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Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?

Wenn alles klappt, ist ja alles fein, aber wie gesagt, wenn mal was ist, muss man aufpassen, ob das nicht sogar anmeldepflichtig gewesen wäre.

Da gibt es so schwammige Kriterien wie, "wenn es den Verkehr behindert". Zumindest sollte man es ein bisschen wie Critical Mass handhaben, da gibt es auch ganz bewusst keinen Veranstalter oder Organisator, man will auch keine Polizeibegleitung.. jeder weiß, wann es ist, und man fährt irgendwie der Masse hinterher.
Die Frage nach der Genehmigungspflicht dieses Massenauftriebs wegen übermäßiger Nutzung der Straße habe ich mir auch gestellt. Habe keine Ahnung ob es da "harten" Grenzen für die Teilnehmerzahlrn gibt. Bei RTF wird von den Veranstaltern allerdings eine entsprechende Genehmigung verlangt obwohl es dort heutzutage kaum noch zu solchen großen Gruppen kommt. Ob ein regelmäßig anwesender Guide nicht im Zweifel doch als Veranstalter gilt?
 

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Re: Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?
Vor dem umfassenden Aufkommen der Navis, also so ab 2015, war es nicht möglich, die Strecke vorher durch zu geben. Es ist hier vor Ort auch nach wie vor in allen Gruppen unüblich. Es wird an den Treffs entsprechend Windrichtung und gewünschter Dauer beprochen.

Ich habe das für die Gravelgruppen letzten Herbst/Winter mal durchgängig vorher verschickt, weil ich die GPXen offroad dann ohnhin auch für mich zum Strecke finden brauche.

Ein *.gpx hat aus Sicht der Erstellers/Guides erstmal auch keine Vorteile:

  • zusätzlicher Aufwand in der Erstellung/Verbreitung
  • es sind unterwegs keine Anpassungen mehr möglich, damit meine ich so Sachen wie Abkürzen/Verlängern, spontane Ideen, Anpassung der Strecke an die Gruppengröße, geänderte Windverhältnisse oder gesperrte Straßen
  • die Navis produzieren bei Strecken-Abweichung auch noch, je nach Herstelle/Geräteeinstellung alle unterschiedliche Auffanglösungen, u. a. der Sorte "bitte wenden", sicher keine gute Idee in der Gruppe
  • ...
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Mir ging es nicht um .gpx Files vor der Ausfahrt. @Orr Babba schrieb ja, dass manche Guides in seiner Gegend nicht mal die Eckdaten (km, hm, grobe Richtung, ungefähres Profil) der geplanten Tour am Start kommunzieren. Die groben Eckdaten brauche ich als Mitfahrer schon, damit ich auch einfach einschätzen kann wie ich meine Kräfte und Verpflegung einteilen muss.

Ich persönlich fahre als Nicht-Guide auch lieber ohne .gpx-File.
Man kriegt das schon mit, wenn die Leute überkreuz gucken...
Kommt denke ich auch sehr auf die Gruppe an (Anzahl und Heterogenität). Wenn an jedem Hügel die eine Hälfte der Gruppe am Guide vorbeiattackiert während der Rest hinten ums Überleben kämpft, kommt jeder Guide an seine Kapazitätsgrenzen ;)

Nicht falsch verstehen...das ist ein Problem der Mitfahrer und nicht des Guides. Allerdings muss man gewisse Verhaltensregeln bzw. Ziele der Ausfahrt (Drop-Ride oder Zusammenbleiben, wird an Anstiegen gewartet...etc.) glaube ich auch öfter am Start nochmal ins Gedächtnis rufen.
Kommunikation ist an anderer Stelle ein großes Problem und hier merkt man vor Ort deutliche Unterschiede in den Gruppen. Ich bestehe u. a darauf, dass beide im führenden Pärchen Richtungsänderungen anzeigen, sobald sie sie gehört und verstanden haben, schon alleine, damit sie sich an der nächsten Kreuzung nicht gegenseitig abräumen. Dafür sage ich aber auch etwa 200 m vor der Kreuzung/Kreisel an, wo es lang gehen soll.

Ansagen auf Probs auf der Straße, überholende oder entgegenkommende Fahrzeuge sollten von allen in der Gruppe möglichst ruhig und nicht alarmistisch gegeben werden.

In dem Sinne schafft Kommunikation in erster Linie Ruhe und damit Sicherheit. Und die ist mbMn das wichtigste Gut in der Gruppe.
Ja auch da sollte man an die Mitfahrer apellieren, dass auf Kommunikation auch klar reagiert wird. Also dass der Guide auch weiß, dass seine Kommunikation angekommen ist.
Wir haben hier zum Beispiel unsere Anfänger-Gruppe. Der Guide müsste eigentlich jedes Mal vor Fahrtantritt eine kurze Rede zu den elementaren Gruppen-Regeln halten, macht er nicht. Entsprechend unsicher ist die Gruppe und es wird seit Jahren nicht besser. Der Gute brüllt sich unterwegs jedes Mal in die Heiserkeit.
Ich behaupte sogar, dass diese Ansprache bei jeder Gruppe vor dem Start hilft um gewisse Dinge nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Es gibt seit ungefähr Anfang des Jahres hier eine wiederbelebte Gruppe. Bei dieser wurden am Anfang bei jedem Start nochmal sehr detaillierte Ansprachen gehalten. Entsprechend diszipliniert waren die ersten Ausfahrten auch.

Trotz sehr ähnlichem und mittlerweile erfahrenem Teilnehmerkreis sind die Ausfahrten mittlerweile schon etwas chaotischer geworden. Auch wenn man sich als Guide da manchmal bescheuert vorkommt...ich glaube die Wiederholung der Ansprachen schadet nicht.
Anderswo passt man die Strecken nicht an die Gruppengröße an. Da wird dann mit dreißig Leuten über drei Meter breite Wege mit zu der Zeit erwartbar viel automobilem Gegenverkehr geballert. Ich kann mich bei einem nur ein paar Jahre lang existierendem Treff an eine Ausfahrt mit zwei Unfällen und einem Beinahe-Unfall bei solchen Stunts erinnern. Schuld an sowas ist in meinen Augen der Guide.

g.
Ja das ist so ein Thema, was aber glaube ich auch von den Teilnehmern unterschiedlich gesehen wird. Ich persönlich bin prinzipiell ein Fan von eher größeren Straßen und kann die klassischen Wirtschaftswege mit vielen Kurven, Schlaglöchern und Rollsplitt nicht leiden. Oft kommt aus dem Teilnehmerkreis aber gerade für solche Routen bei den Gruppenausfahrten dann oft viel Lob. Aber klar...Sicherheit sollte vorgehen.
 
Ich kommuniziere für Einsteiger ein FAQ(wie muss ich mich vorbereiten, was kommt auf mich zu, welches Material muss ich mitbringen etc) zur Runde + ein Eklärvideo mit den wichtigsten Handzeichen etc -> Danke dafür an die RSG Hannover, die uns das Video freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Video gibts bei Youtube.
 
Ansagen auf Probs auf der Straße, überholende oder entgegenkommende Fahrzeuge sollten von allen in der Gruppe möglichst ruhig und nicht alarmistisch gegeben werden.
Und bitte nicht jeden Gullideckel anzeigen, wie bei den Trias. Hatten schon einen Fall, wo sich einer beim Anzeigen einer kleinen Bodenwelle langgelegt hat, weil er wegen des Anzeigens nur noch eine Hand am Lenker hatte. 🙄

Ich sag' daher immer, "nur anzeigen, was tötet!"

Ich behaupte sogar, dass diese Ansprache bei jeder Gruppe vor dem Start hilft um gewisse Dinge nochmal ins Gedächtnis zu rufen.
Machen wir, ich, bei unserer flotten Gruppe auch immer: kurzer Check, ob jemand Unerfahrenes dabei ist, der/die dann gern erstmal hinten zugucken darf, dann Ansage voraussichtliche Pace, etc.. "Einerreihe, erstmal 40 Km/h, Wind kommt von rechts, also wechseln wir nach rechts, alle 30 Sekunden.." 🥰
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bitte nicht jeden Gullideckel anzeigen, wie bei den Trias. Hatten schon einen Fall, wo sich einer beim Anzeigen einer kleinen Bodenwelle langgelegt hat, weil er wegen des Anzeigens nur noch eine Hand am Lenker hatte. 🙄
Es gibt einen Spruch aus der Luftfahrt: "Aviate, Navigate, Communicate"
D.h. erst Dein Gerät sicher kontrollieren, dann orientieren, dann labern oder signalisieren.
Es gibt tastächlich Strassen wo man freihändig fahren müsste um alles anzuzeigen.... da kann man nur rechtzeitig im Vorfeld der Gruppe klarmachen schaut selber, vielleicht noch Zeigefinger hoch für Einerreihe.

Am Ende vom Tage ist jeder für sein Verhalten oder Folgen absolut selber verantwortlich!!! Eine Garantie dass von vorne alles richtig angezeigt wird und läuft gibt es nicht. Und ja wenn es doof läuft kracht es mit schmerzlichen Folgen, gerade in Gruppen.
 
Ein *.gpx hat aus Sicht der Erstellers/Guides erstmal auch keine Vorteile:

  • zusätzlicher Aufwand in der Erstellung/Verbreitung
  • es sind unterwegs keine Anpassungen mehr möglich, damit meine ich so Sachen wie Abkürzen/Verlängern, spontane Ideen, Anpassung der Strecke an die Gruppengröße, geänderte Windverhältnisse oder gesperrte Straßen
  • die Navis produzieren bei Strecken-Abweichung auch noch, je nach Herstelle/Geräteeinstellung alle unterschiedliche Auffanglösungen, u. a. der Sorte "bitte wenden", sicher keine gute Idee in der Gruppe
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Zu Punkt 1 gebe ich Dir Recht. Wobei sich das durchaus lohnen kann, wenn man parallel zur Streckenplanung die entspr. Baustellenkarten der Behörden auf dem Bildschirm hat. Meiner Erfahrung nach kann man so fast alle Baustellen per Mausklick umfahren.

Punkt 2&3 kann man durch eine Regel oder eine Ansprache vor Ort entschärfen.

Wie schon mal in Deinem anderen Thread geschrieben: Bei mir gibt es seit Ewigkeiten immer einen Track, grundsätzlich. Ausser bei Vollsperrungen gilt auch nur dieser Track, egal wie der Wind steht. Die Regel: Track ist Track. Wir fahren damit äußerst gut. Ich würde nie ohne Track meine Grouprides starten, egal ob zwei oder 30+ Mitfahrer:innen.
 
Hmm... das scheint bei uns im Osten noch anders zu sein. Wir hatten ja sowieso nicht viel,
aber wenn die "Guides" nicht können, wird trotzdem gefahren. :)
 
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Mir ging es nicht um .gpx Files vor der Ausfahrt. @Orr Babba schrieb ja, dass manche Guides in seiner Gegend nicht mal die Eckdaten (km, hm, grobe Richtung, ungefähres Profil) der geplanten Tour am Start kommunzieren. Die groben Eckdaten brauche ich als Mitfahrer schon, damit ich auch einfach einschätzen kann wie ich meine Kräfte und Verpflegung einteilen muss.
So war es gedacht. :daumen:
Ein paar Eckdaten und Anhaltspunkte sind im Vorfeld sinnvoll und nötig.

Bei ner wöchentlichen 2h-Runde wäre ein Track auch überzogen. Den braucht da keiner.
Aber wenn vorher schon feststeht, dass man nach 1,5h beim Jockel in der Scheune ne Hocketse macht, dann muss man das vorher sagen. Zwingend. Wenn einzelne Teilnehmer von dort noch 30km bis nach Hause haben und es langsam auf die Dämmerung zugeht, halte ich es für fahrlässig, das nicht vorher anzusagen.

Ich persönlich fahre als Nicht-Guide auch lieber ohne .gpx-File.
Bei längeren Touren ist es ne Frage ob ja oder nein.
Wir hatten es bei den 100ern 2-3 Mal, danach wurde es wieder aufgegeben. Warum? Weil die Tracks schlampig gesetzt waren.
Sinn war schon, dass auch mal jemand anders im Wind fahren kann, ohne ggf. falsch verstandene von hinten gebrüllte Kommandos o.ä. Hat dann eher so semi funktioniert, da die "Route" nur aus maximal einer Handvoll Wegpunkten bestand und der Rest vom Routenplaner automatisch gewählt wurde. Ungeprüft. :rolleyes:

Freitagnachmittag um drei dann auf ner stark befahrenen Bundesstraße 3km steil bergauf im Feierabend- und Schwerlastverkehr hatte nen deutlich negativen Unterhaltungsfaktor... , ...
Während meines Führungsteils ging der Track dann durch Fußgängerunterführungen usw.
Der Guide hat dann hinterher gesagt, dass man sich nicht an den Track halten sollte. Die macht er für sich nur, um die grobe Windrichtung zu haben. Hm. Naja...
Will heißen das bringt nur was, wenn man es dann auch wirklich ordentlich macht.

Trotz sehr ähnlichem und mittlerweile erfahrenem Teilnehmerkreis sind die Ausfahrten mittlerweile schon etwas chaotischer geworden.
Bei uns auch so. :rolleyes:
Gefühlt verschnarcht alles.

Auch wenn man sich als Guide da manchmal bescheuert vorkommt...ich glaube die Wiederholung der Ansprachen schadet nicht.
Vor paar Jahren haben wir im Frühjahr sogar immermal ein paar Trainings gemacht. Abends in Gewerbegebieten. Wie löst man ab, lässt man sich durchfallen. Bewusst den Schulterkontakt zum Nebenmann suchen und das auch mal 20-30m ausfahren.
Formation auch an engen Abzweigungen sauber halten und lauter solche Dinge.
War eigentlich ne tolle Sache. Ist allerdings wieder komplett eingeschlafen. Leider.

Anzeigen von Hindernissen ist auch so ein Ding. Anfangs wurde wirklich inflationär mit den Armen gewedelt. Mittlerweile wird fast gar nix mehr angezeigt. Nichtmal Tagebaurestlöcher.
So ein Mittelmaß wäre ganz nett...

Ja das ist so ein Thema, was aber glaube ich auch von den Teilnehmern unterschiedlich gesehen wird. Ich persönlich bin prinzipiell ein Fan von eher größeren Straßen und kann die klassischen Wirtschaftswege mit vielen Kurven, Schlaglöchern und Rollsplitt nicht leiden. Oft kommt aus dem Teilnehmerkreis aber gerade für solche Routen bei den Gruppenausfahrten dann oft viel Lob. Aber klar...Sicherheit sollte vorgehen.
Ohne die Grundsatzdiskussion Straße/ Rad-/ Wirtschaftswegen aufmachen zu wollen:
Ich finde es gerade vorteilhaft, dass sich in der Gruppe viel auf den Nebenwegen abspielt. Hat mir bei meinem Wiedereinstieg extrem geholfen. Allein schon wegen der Ortskenntnis. Die großen Straßen kenne ich aus dem Auto. Da muss ich mit dem Rad nicht auch noch rumdödeln.
Das hängt aber sicher auch vom sportlichen Anspruch und den üblichen Geschwindigkeiten der Gruppe ab.
 
Audioguides verteilen. Nur der Rudelführer und sein Team bekommt Sprechfreigabe.
Ist nicht so unrealistisch, wie es im ersten Moment klingen mag.
 
Man kann auch einfach sich als Guide die Zeit nehmen die Strecken ordentlich zu erstellen. Und dann sammelt man die ordentlich geprüften Strecken auf einer Plattform und kann dann recht einfach auswählen. Und wenn man nicht da ist kann man die Teilnehmer bitten, sich eine Strecke auszusuchen und diese wird dann abgefahren. Man muss die Mitfahrer etwas erziehen und dann läuft es selbst, solange der Kreis der "Erfahrenen" ausreichend groß ist. Im Verein geht das ganz gut finde ich, auf die Spielregeln wurde lange genug rumgeritten (von mir).
 
Die Frage nach der Genehmigungspflicht dieses Massenauftriebs wegen übermäßiger Nutzung der Straße habe ich mir auch gestellt. Habe keine Ahnung ob es da "harten" Grenzen für die Teilnehmerzahlrn gibt. Bei RTF wird von den Veranstaltern allerdings eine entsprechende Genehmigung verlangt obwohl es dort heutzutage kaum noch zu solchen großen Gruppen kommt. Ob ein regelmäßig anwesender Guide nicht im Zweifel doch als Veranstalter gilt?

Ziemliche Grauzone. Bei den Diskussion um die Critical Mass hieß es immer, man müssen ab 50 Personen anmelden, aber man weiß ja nie, wieviele kommen und Polizeibegleitung ist ja eh nicht erstrebenswert, zumal man nicht innerhalb von Gemeindegrenzen fährt. Praktisch ist das mit Genehmigung also gar nicht umsetzbar.
Solange ein Verein hinter einem regelmäßigen Termin steht, ist die Versicherungsfrage aus meiner Sicht hingegen relativ klar. Es ist als regelmäßiger Trainingstreff eine Vereinsausfahrt und die entsprechenden Versicherungen über die Verbände greifen. Interessant wird es, wenn dann was passiert. Der übliche Haftungsausschluss ist wahrscheinlich wenig wert. Wir hatten es zum Glück noch nie, dass man uns als "Veranstalter" z.B. Fahrlässigkeit bei der Streckenwahl vorgeworfen hätte. Da geht es nach einem Sturz eher um individuelles Fehlverhalten von Teilnehmern und die Frage nach der Haftpflicht. Ich wüsste aber keinen Fall, wo am Ende jemand zur Rechenschaft gezogen wurde.
Könnte man ja mal über die Sportversicherung der ARAG klären, wie solche Themen zu bewerten sind.
 
man müssen ab 50 Personen anmelden, aber man weiß ja nie, wieviele kommen
Kleiner Tipp: Anmelden kann man auch ne Minute vor der Veranstaltung. Einfach bei den Cops anrufen. Das ist denen lieber als völlig vogelfrei zu bleiben und man ist juristisch erstmal sicher. Wenn man denen dann noch glaubhaft vermittelt, dass man sich um Sicherheit kümmert, sind die schon mal deutlich entspannter.
 
Kleiner Tipp: Anmelden kann man auch ne Minute vor der Veranstaltung. Einfach bei den Cops anrufen. Das ist denen lieber als völlig vogelfrei zu bleiben und man ist juristisch erstmal sicher. Wenn man denen dann noch glaubhaft vermittelt, dass man sich um Sicherheit kümmert, sind die schon mal deutlich entspannter.
Die Polizei ist für die Genehmigung allerdings gar nicht zuständig, das sind die Straßenverkehrsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte - und zwar alle (!!), durch die die Strecke der Fahrt führt. Mag ja sein, dass das nächstgelegene Polizeirevier sich durch einen Anruf vorübergehen milde stimmen lässt, eine wasserdichte Lösung, die z.B. auch dann Bestand, wenn es unterwegs zu einem Crash kommt, bei dem Dritte involviert sind, ist das aber nicht.
 
Wer so richtig Bock auf Amtsschimmel hat, kann ja mal spaßeshalber gucken, was passiert, wenn man solch eine sich wiederholende Veranstaltung einreicht. Bei uns wären das so 3 Landkreise und eine Stadt.

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Wer so richtig Bock auf Amtsschimmel hat, kann ja mal spaßeshalber gucken, was passiert, wenn man solch eine sich wiederholende Veranstaltung einreicht. Bei uns wären das so 3 Landkreise und eine Stadt.

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Ja äh nee. Lass mal... 🫣 Wir machen übrigens einen 1 Km langen Bergsprint am nächsten Samstag. Die Strecke geht über die Grenze einer Gebietskörperschaft. Beteiligt bei der Genehmigung zur Sondernutzung sind der Kreis und 2 Gemeinden sowie Polizei, Rettungsdienst etc. Zum Glück sind die alle sehr nett und konstruktiv, aber ich weiß, dass es auch andere gibt...
 
Wer so richtig Bock auf Amtsschimmel hat, kann ja mal spaßeshalber gucken, was passiert, wenn man solch eine sich wiederholende Veranstaltung einreicht. Bei uns wären das so 3 Landkreise und eine Stadt.

Anhang anzeigen 1500704
Man kann sich einen Gutteil der rechtlichen und bürokratischen Probleme bei Gruppenfahrten einigermaßen vom Hals halten, wenn man die Gruppen einfach nicht so groß werden lässt und die Ausfahrten unter dem Dach eines Radsportvereins organisiert. Dann greift, wie von @hokmann weiter oben schon erwähnt, die Versicherung des Vereins. Die umfasst Haftpflicht, Unfall- und Rechtsschutz und gilt unter bestimmten Umständen auch für Gäste. Die Versicherungssummen sind zwar nicht so üppig, dass man auf eigenen Versicherungsschutz verzichten sollte, aber die Versicherung schließt zumindest gewisse Lücken.
Ohne das Dach eines Radsportvereins basieren viele Gruppenfahrten vor allem auf dem Prinzip "wird schon irgendwie gutgehen". Geht meistens gut, da Radsport aber eine Risikosportart ist eben auch nicht immer ...
 
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