• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Helm

  • Ersteller Ersteller Johnny Cash
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
J

Johnny Cash

da ich vor ca. 1 woche einen fahrradunfall mit viel glück und keiner schuld relativ unbeschadet überstanden habe, überlege ich mir jetzt doch einen helm zuzulegen. da mein letzter helm für den bahnradsport vor der wende war, habe ich keine ahnung was aktuell ein guter und trotzdem schicker helm kosten sollte bzw was für kriterien er erfüllen sollte oder ob es bereits irgendwo test oder empfehlungen (auch persönliche) gibt.

danke.
 

Anzeige

Re: Helm
Schau mal hier:
Helm .
AW: Helm

Bei Helmen ist es, wie beim Sattel. Jeder Dätz ist anders. einige kommen mit den Aldi Helmen sehr gut zurecht, andere (wie leider auch ich) haben eine sehr exclusive Birne und brauchen die teureren Modelle. Vom Preisrahmen ist nach oben kaum eine Grenze. Die meisten Modelle liegen zwischen 50 und 150€. Einige Hersteller bieten einen Umtausch nach Sturz. D.h., du bekommst einen neuen Helm zum halben Preis, wenn du den kaputten einschickst und den Unfallhergang beschreibst.

Ich selber fahre den Beel sweep r im CSC-Design und bin sehr zufrieden. Selbst bei hochsommerlichen Temperaturen ist die Belüftung gut und spüren tu ich ihn eigentlich gar nicht. Nur die lauten Nebengeräusche sind manchmal etwas störend.
 
AW: Helm

Gute Belüftung, geprüft (müssten aber alle Helme sein), farblich zum Outfit / Rad passen (du wirst dich später sonst ärgern). one point Verstellung (einr Rad an dem du die Kopfweite einstellen kannst, zusätzlich liegen dann immer noch Pads dabei).

Auf jedenfall muss der Helm passen und sich gut anfühlen und das kannst Du meistens nicht in fünf Minuten klären. Denk daran, dass du den Helm eventuell 5 Stunden an hast.

Tests sind wunderschön, man muss sich nur Fragen wer schaltet die meisten Anzeigen in dem Heft.

Objektive, persönliche Empfehlungen werden dir die Wenigsten geben, da die Wenigsten dir erzählen werden, dass der Helm oder was auch immer sie gekauft haben Müll ist. Denn, das wäre ja ein Fehler den man vor anderen eingestehen müsste.

Einstiegspreis ca. 100 €
 
AW: Helm

Ich habe mehrere Helme, alle sind angenehm auf dem Kopf, leicht und wirklich nicht störend. Ob nun MET oder Bell, das ist Geschmackssache.
Alle Anbieter haben günstige und teure Helme im Programm.
Ich favorisiere den Bell sweep R. Aber wie schon von Vorrednern gesagt: jeder NÜSCHEL ;) ist anders.
 
AW: Helm

@ Ingmar:
War ja klar, dass du dich nicht einmal aus nem Fred raushalten kannst, wenn das Wort Helm fällt. Langsam wirkts wirklich fanatisch und scheint in meinen Augen fast krankhaft.

Lass uns unsere Helme tragen, wir lassen dir deine frei im Wind wehenden Haare. Aber hör auf, jeden Fred kaputt zu machen, mit deiner diskutiererei.
 
AW: Helm

Helme sind im großen und ganzen gleich sicher (bzw. gleich nutzlos), sie erfüllen die gleichen Normen. Helme mit viel Belüftungslöchern sind aber in realem Unfallgeschehen im Nachteil, weil die dünnen Materialbrücken zwischen den Löchern schneller zerbrechen. Ausserdem sind Helme mit geringem Gewicht im realen Unfallgeschehen im Nachteil, sie wurden konstruiert um die Normen zu erfüllen, deren angenommene vereinfachte Szenarien in Realität nicht vorkommen. Das ist ungefähr so wie Motorhersteller ihre Getriebe, bzw. die Elektronik auf die Prüfbedingungen der Verbrauchstests konstruieren und sie in dem Bereich sehr gut abschneiden können, aber in Realität schlechter als ein Motor mit höheren Verbrauchswerten aufm Papier.

Falls also Helme nützen, dann doch eher schwerere Teile mit wenig Belüftungslöchern. Wenn dir also Discounterteile passen und nicht unbequem sind, sollteste eher zu denen greifen. Ausserdem soll man Helm nach jedem runterfallen austauschen, da musste dir überlegen ob du das bei nem Discounterhelm nicht doch viel eher machst als bei Helmen mit dreistelligen Preisen wo du dir dann vllt. denkst: so heftig wars jetzt auch nicht.


Gurte in Autos sind auch völlig überflüssiger Schwachsinn.
 
AW: Helm

Vor allem kann man schön sehen, dass das "Styroporkäppie" die Materialbrücke Schädeldecke geschont hat.
 
AW: Helm

Lieber Ingmar,

da Du leider immer noch nicht verstanden hast wie ein moderner Helm aufgebaut ist, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass Du bei Deiner Einschätzung bleibst.

Verschone uns andere aber mit Deinem gebetsmühlenartigen Herunterleiern Deiner altbekannten Vorurteile über moderne Rennhelme.
 
AW: Helm

Also ich hab mir den Bell Sweep R bestell, nachdem mein Uvex nach einer langen Zeit nach einem Austausch geschrien hat.
Habe auch Specialized, Giro und Uvex neu aufprobiert, aber meiner Birne passt der Bell am besten! Hab auch nen recht speziellen Kopf und deswegen lange gesucht.
Also geh zu nem Händler und probier. Wobei die Preisspanne wirklich groß ist. Bei Stadler gibts übrigens ne riesige Auswahl, welche die meisten Händler vor Ort nicht vorweisen können...
Zu Tests kann ich nicht viel sagen, hatte zum Glück noch nie einen schweren Unfall. Ich denke es wird einige Rennradler geben, die zu eigenen Unfällen was sagen können und wie sich deren Helm hier verhalten hat.
Gutes Beispiel ist http://fotos.rennrad-news.de/photos/view/14172, der jetzt seinen Giro (über den er sehr glücklich zu sein scheint) wohl an die Firma Giro mit Unfallhergang zurückschickt und einen neuen für die Hälfte bekommt.
Also viel Spaß beim Aussuchen...
 
AW: Helm

@Ingmar:

wer hinschauen kann ist klar im Vorteil:
Der Helm als ganzes ist ja durchaus noch intakt, es ist eine Strebe gebrochen, wobei man auch dort auf dem Foto nicht sehen kann, ob ein innenliegens Skelett noch existiert. Die Vermutung drängt sich nämlich auf, wenn man mal das Innenleben des Helms auf dem zweiten Foto betrachtet:
http://fotos.rennrad-news.de/photos/view/14173
 
AW: Helm

Da du doch kein Helm trägst wie kannst du zur Helmberatung etwas beisteuern.:ka:


Edit: zur Helm Beratung.
Dieser hier Vautron hat mir schon zweimal vor größeren Verletzungen geschützt wenn nicht sogar das Leben gerettet.




Gruss
Klaus
 
AW: Helm

Es ist dir vllt. nicht aufgefallen, aber ich hab hier nicht über Sinn und Unsinn von Helmen diskutiert, und hab das auch nicht vor, sondern eine Ratschlag gegeben welches Styroporkäppie noch die größte Chance auf Wirksamkeit hat.

Würde ich so penetrant sein wie manche Helmbefürworter die wirklich jeden Anlass wahrnehmen, hätte ich jetzt hier ne Spott auf Helmträger gebracht oder ähnliches. Hab ich aber nicht.

Doch das hast du. Allein deine Wortwahl in deinem ersten Post ist schon eine abfällige Meinungsäußerung über Helme.
Hier wurde aber nicht nach pro und contra Helm gefragt, sondern nur nach nem Ratschlag, welcher Helm es denn sein soll. Da hätte eine wertneutrale Antwort gereicht, also dein letzter Absatz mit: nimm den Aldi-Helm.
Der Rest war Diskussion über Sinn und Unsinn, auch wenn du das jetzt abstreitest.
 
AW: Helm

Da ich Helme nicht so mag, habe ich mir den leichtesten gekauft, den es gibt: Limar Pro 104.
Er ist sogar erstaunlich günstig, liegt eng am Kopf an und macht wenig Windgeräuscht. :)
Ein Cap fühlt sich aber doch noch besser an. ;)
 
AW: Helm

@Ingmar:

Kein Problem, wir wollen hier eh alle eher nicht über den Nutzen oder Nichtnutzen von Helmen diskutieren, soweit gehen wir sicher konform.

Unbestritten ist sicher auch die Tatsache, dass bei Rennhelmen, ein möglichst optimaler Kompromiss zwischen Stabilität auf der einen und Tragbarkeit auf der anderen Seite gefunden werden muss.

Unbestrittenerweise wären Integralhelme aus dem Motorradsport in Sachen Sicherheit das non plus ultra, zudem sie auch weitere Kopfpartien schützen als ein Radhelm.

Bei Radfahrern gibt es sicher auch erhebliche Unterschiede was die Anforderungen an einen Helm angeht.

Während "Körbchenradler" durchaus einen Helm mit höherem Gewicht und weniger Belüftung nutzen können, da bei Ihnen sowohl die Fahrinstensität als auch -dauer deutlich geringer ist als bei ambitionierten Rennfahrern. Somit kann man problemlos auch zu günstigeren Helmen greifen, die aus einer relativ massiven Schale mit Polycarbonatüberzug besteht. Wobei es eh nicht das Polystyrol, sondern der Verbund aus Styropor und Polycarbonat ist, der die Schutzwirkung dieser Helme ausmacht.

Bei Rennfahrern würde ich aber nicht zuletzt aus der Problematik von Überhitzung am Schädel dringend zu guten Modellen, die aus zum einen mit einem Innenskelett aus Kohlefaser oder meinetwegen auch Draht bestehen, das mit Polystyrol umschäumt wurde. Des weiteren sollte die Aussenhüllle aus Polycarbonat auch besser nicht nachträglich mit der inneren Helmkonstruktion verklebt worden sein, sondern direkt beim Spritzguss des Polystyrols laminiert werden. Mit dem Verfahren bekommt man sehr wohl einen stabilen Helm, der trotzdem leicht und gut belüftet ist. Der Nachteil ist nur der zugegebenermassen recht hohe Preis solcher Helme. Wobei praktisch alle Hersteller ein Crash-Replacement programm haben, bei dem man nach Sturz einen neuen Helm zum halben Preis bekommt.
 
AW: Helm

Es ist wirklich schade, dass mittlerweile alle Themen von seit 2 Monaten registrierten Powerpostern kaputt gemacht werden.
Es gab hier bis zur Jahresmitte immer interessante und sachliche Diskussionen. Mittlerweile wird ueber jedes Thema eine Grundsatzdiskussion entfacht, deren Argumentation auf Informationen aus zweiter Hand gestuetzt wird.:rolleyes:


Ich habe bis jetzt 2 Helme von Alpina gehabt, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die hatten beide eine Einstellung der Kopfweite ueber ein Raedchen am Hinterkopf. Dieses Feature gibt es bei Alpina gunestiger als bei anderen.

Grundsatzlich gibt es wohl ab 50 Eur aufwaerts Helme, die leicht, gut belueftet und nicht zu klobig sind.
 
AW: Helm

aber dann sollte man auch unter diesen modernen Helmen die wählen die weniger Löcher haben und schwerer sind.
Da wäre ich mir nicht sicher. Instinktiv schütze der Mensch seinen Kopf mit den Armen, stützt sich ab, hält sie vors Gesicht, rollt sich ab, zieht den Kopf ein... Mit steigendem Gewicht und ausladenderer Bauweise eines Helms wird zunehmend der körpereigene Kopf-Schutzreflex des Menschen unwirksam, da er den Fremdkörper "Helm" nicht wirklich berücksichtigt. Sicher ist der Schutzreflex nicht immer genügend, z.B. bei sehr schnellen frontalen Zusammenstößen - für die Geschwindigkeiten des Rennradfahrens ist er eben auch nicht ausgelegt. Zu einem schweren Helm würde ich daher aber nicht raten. Abstehende Helme können auch leichter hinter Kanten am Auto oder Bordstein hängen bleiben und damit das Genick stärker belasten. Das ganze Thema ist extrem komplex.
 
AW: Helm

Meinetwegen können wir die Helmdiskussion hier jetzt beenden, das hier ist ein Kaufberatungsthread.

EDIT: Das hier ist ne Diskussion über die Bauform von Helmen und nicht über den Sinn und Zweck.

Sorry, ich muss noch mal kurz. Wie Du siehst, ein Widerspruch baut sich auf.
Hier will einer nur ein paar Tipps von Helmträgern über Helme. Welchen Helm wir hier tragen, und welchen wir gut finden, auf was er achten soll.

Er will wohl keine technische Beratung über den Aufbau eines Helmes, wie es von einem Ingenieur wohl gewünscht werden würde.

Edit: Es ist also KEINE Diskussion!!!

da ich vor ca. 1 woche einen fahrradunfall mit viel glück und keiner schuld relativ unbeschadet überstanden habe, überlege ich mir jetzt doch einen helm zuzulegen. da mein letzter helm für den bahnradsport vor der wende war, habe ich keine ahnung was aktuell ein guter und trotzdem schicker helm kosten sollte bzw was für kriterien er erfüllen sollte oder ob es bereits irgendwo test oder empfehlungen (auch persönliche) gibt. Danke.
Zudem scheint Johnny Cash ja grundsätzlich von der Wirksamkeit von Helmen überzeugt zu sein.
@Johnny Cash: Probiere so viele Helme wie möglich aus. Lass dich erstmal nicht von den Preisen und dem Aussehen blenden. Erst wenn dir ein Helm 100%-ig passt und die Funktionen absolut geläufig sind und dir gut von der Hand gehen (Kopfanpassung, Riemeneinstellung, usw.), dann kannst Du dir über die Farbe Gedanken machen!
 
AW: Helm

Wie gesagt Ingmar, ich fürchte du willst einfach nicht verstehen worum es geht,
natürlich ist die Verwendung von Schutzvorrichtungen immer ein Kompromiss aus Sicherheit und Funktionalität. Eine vollständige Kevlarrüstung, womöglich noch aramid verstärkt wäre in Sachen Sicherheit vorzuziehen, hiermit ist nur leider kein wettbewerbsmässiger Radsport durchzuführen.

Was Deine Argumentation mit den brechenden Materialbrücken angeht, auch die notwendige aufzubringende Kraft um das Material brechen zu lassen ist absorbierte Energie. Zudem wird vor dem Bruch bereits Energie bei der Verformung des Helms absorbiert, und durch das innenliegende Skelettsystem (bei manchen Herstellen Monocoque genannt) gleichmässig über den gesamten Helm verteilt, so dass die punktuelle Belastung des Kopfes verringert wird.

Aus diesem Grund lautet meine Empfehlung für alle Rennfahrer nach wie vor, einen leichten Helm zu verwenden, der auch möglichst gut belüftet ist, soweit die oben genannten Forderungen (Monocoque und InMold Verfahren) erfüllt wurden.

Denn bei allem Schutz, was nützt es mir, wenn ich bei einem Sturz besser geschützt wäre, aber dummerweise durch Überhitzung das Bewusstsein verliere und überhaupt erst stürze ? Dummerweise hilft mir nämlich kein Helm der Welt mich vor Abschürfungen, Schnitt- und Risswunden, oder gar Knochenbrüchen an den Extremitäten zu schützen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück