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Hilfe bei Umstieg von MTB zu Gravel/Rennrad?!

Nene Berge rauf und runter hätte ich nicht vor gehabt. Mir gehts um die Flexibilität zwischen Asphalt und Waldautobahn und das am liebsten so flott wie möglich bzw. auch mal längeren Touren zu strampeln.

Dankeschön für eure Erfahrungen und Tipps
 

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Re: Hilfe bei Umstieg von MTB zu Gravel/Rennrad?!
Ich würde mir ein sportliches Gravel kaufen. Damit deckt du einen sehr grossen Bereich ab. Was hast du denn so an Größe und Innenbeinlänge?
 
Nene Berge rauf und runter hätte ich nicht vor gehabt. Mir gehts um die Flexibilität zwischen Asphalt und Waldautobahn und das am liebsten so flott wie möglich bzw. auch mal längeren Touren zu strampeln.
Wenn du 80% Asphalt fährst, dann ein sportliches Gravel mit eher schmaleren Reifen, wenn du 80% Waldautobahn fährst dann ein "graveligeres" Gravel mit entsprechend breiteren Reifen.

Oder aber du behältst das MTB für den Wald und kaufst dir ein reinrassiges RR nur für den Asphalt, so habe ich das "Problem" gelöst.
 
Mir gehts um die Flexibilität zwischen Asphalt und Waldautobahn und das am liebsten so flott wie möglich
Der Trend geht zu dicken Reifen, also 40 bis 50 mm, auch mit Asphaltanteil. Der richtige Reifen mit dem richtigen Druck ist auch dick schnell.
Der Trend ging auch zu 1fach Schaltungen, aber das kehrt sich gerade wieder ein wenig. Für flach bolzen sind feine Gänge schön, ergo 2x besser. Die Kunst ist jetzt ein 2fach Gravel mit ordentlich Reifenfreiheit zu finden. Stichwort "Racegravel". Die sind geometrisch eher rennradig.
 
Ein Gravelbike würde ich außen vor lassen und dafür das MTB behalten. Lieber ein Rennrad kaufen und breitere Reifen aufziehen, damit gehen Gravel oder Forstautobahnen auch ganz gut, speziell wenn man vom MTB kommt und die Fahrtechnik mitbringt.
 
Das ist für mich die Definition von Gravelbike.
Für mich ebenfalls.

D.h. im Umkehrschluss damit auch, dass ein (sehr) rennorientiertes Gravelbike mit angepassten Reifen und passender Übersetzung als Trainings- oder Tourenrennrad problemlos durchgeht. Dem TO würde ich damit ein solches empfehlen oder wenigstens vorschlagen.
 
Meine Eckdaten wären:
Passender leichter optisch ansprechender Rahmen (Gesamtgewicht Komplettrad kleiner 8,5 kg) mit entsprechender Reifenfreiheit (bis mindestens 40 mm). Schaltung/Bremsen: Shimano Ultegra bzw. GRX 8xx. Leicht nachrüstbar ist der Laufradsatz.
 
Hi Tomi,

ich habe deine Eingangsfrage mit deinem MTB und den Rückenthemen nochmal angeschaut, ich würde einfach mal ein sportliches Gravelrad ausleihen wenn das bei dir geht. Du wirst dann sehen das insbesondere Überhöhung und gestrecktere Sitzhaltung etwas ganz anderes ist als am Tallboy oder beim kurzem Fitting. Kann schon passen für dich, muss aber nicht.
 
Ich würde mir ein sportliches Gravel kaufen. Damit deckt du einen sehr grossen Bereich ab. Was hast du denn so an Größe und Innenbeinlänge?
Bin 176cn Groß mit 81cm Innenbeinlänge
Ich bin immer zwischen M und L bzw.
54 und 56. Hab beim MTB auch einen L Rahmen und komme gut zurecht. Natürlich wird das am Gravel ganz anders sein.
Und mit ist schon bewusst das da auch viel Geschmacksache ist und nicht nur die beiden Werte entscheidend sind.
Da ich auch nicht wirklich vorhabe Rennen zufahren gehts mir auch nicht und die wildeste Race/Aero Sitzposition.
2x Antrieb is bestimmt vom Vorteil.
 
Zu viel Sattelüberhöhung ist auch nicht komfortabel.

Zudem ist das Nuroad in M gerade mal vernachlässigbare 3mm länger als das S, wenn man denselben Vorbau verwendet, dafür hat man aber 34mm weniger Sattelüberhöhung und das ist sehr wohl ein sehr grosser Unterschied bezüglich Sitzkomfort.
 
Verstehe ich das richtig bei der Sattelüberhöhung, das mehr Überhöhung Sportlicher ist und weniger Komfortabler ist? Kann man das nicht mit Spacern ausgleichen oder liege ich da total falsch?
 
Verstehe ich das richtig bei der Sattelüberhöhung, das mehr Überhöhung Sportlicher ist und weniger Komfortabler ist? Kann man das nicht mit Spacern ausgleichen oder liege ich da total falsch?
Mehr Überhöhung ist sportlicher, aber in der Regel auch unbequemer. Aber keine Regel ohne Ausnahmen, denn es gibt durchaus auch Fahrer, die empfinden eine sportlichere Haltung als bequemer.

Klar kann man mit Spacern je nach Rad 2-4 cm ausgleichen, aber wenn die Sattelüberhöhung trotz Spacer immer noch zu gross ist, dann muss man entweder eine andere d.h. komfortablere Geo mit mehr Stach resp. grösserem STR wählen (bevorzugt) oder aber wenn man mit der etwas grösseren Länge zu recht kommt, bei gleicher Geo eine RG grösser fahren (optional).

Wie gesagt, es ist keine exakte Wissenschaft, die einen mögen eher höhere dafür kürzere Rahmen, andere eher höhere und längere Rahmen, andere wiederum etwas tiefere aber längere Rahmen und letztendlich bleiben noch tiefere und kürzere Rahmen. Daher gibt es ja unterschiedliche Geos, RG und Anpassungsmöglichkeiten.
 
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