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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

Weiß nicht, ob ich es schon mal gezeigt hatte... Aber wasn das für ein Viech? Merci!
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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
ich behaupte mal das zahlt hier niemand..., würde mal max 2/3 von den Preisen ansetzen
ich behaupte mal das zahlt hier niemand..., würde mal max 2/3 von den Preisen ansetzen

Deshalb schrieb ich ohne Gewähr, und biete hier auch keine Schlauchreifenfelgen an, aber @falero hat letztes hier noch ein Paar Super Champion zu dem Preis verkauft, ich wünschte ich hätte damals als die Aero Felgen aufkamen, alle klassischen Felgen für Drahtreifen die mir angeboten wurden gekauft:rolleyes:.
 
Bitte um Aufklärung, bzw. Input.
Bei mein kürzlich erworbenen SR-LRS mit 6-fach Maillard Course Schraubkranz, ist auf dem Kranz die Bezeichnung 1,375x24tpi und BSA zu lesen.
Auf dem Record-Nabenkörper ist FRANCE M347xX1 eingeprägt?!
 
Darf ich Euch um eine Auskunft und eine Einschätzung bitten?
Könnt Ihr anhand der Bilder eruieren, um welches Modell und Baujahr es sich handelt und ggf. einen etwaigen Preis nennen, den man dafür noch erzielen kann?
Spontan habe ich was zwischen 150 und 250 Euro geschätzt, mit Tendenz eher zum niedrigeren Preis, auch angesichts zumindest des optischen Zustands.
Danke vorab.





 
...der absolute Abstand der Nabenflansche hat selbstverständlich auch einen Einfluß auf die Stabilität eines Speichenrades.
Umso größer dieser Abstand ausfällt, umso größer wird der sogenannte Speichensturz, welcher es ermöglicht, seitlich einwirkende (axiale) Kräfte aufzunehmen.

Das würde nur stimmen, wenn Speichen auch auf Druck belastbar wären.
Nimm mal den Extremfall: Die rechten Speichen stehen fast senkrecht unter der Felge. Dann müsste die Speichenspannung links logischerweise gegen Null gehen. Ein solches Laufrad wäre immer völlig instabil, egal wie groß der Flanschabstand ist.

Wenn ich mich da mal einmischen darf, da hast du aber unrecht.
Umso breiter der Flansch, bzw. umso spitzer der Winkel den die Speichen beschreiben, umso stabiler das LR. Wenn das LR asymmetrisch aufgebaut ist, ist die rechte Seite instabil, das wird versucht durch höhere Speichenspannung zu kompensieren.
Die linke Seite ist weiterhin so stabil wie ein LR mit symmetrischer Speichung (vg VR). Laterale Stöße können von der linken Seite noch relativ gut abgefedert werden.
Das stimmt so nicht ganz. Auch die linke Seite des Laufrads ist weniger stabil als etwa bei einem Vorderrad. Denn die linken Speichen können nur wenig vorgespannt werden. Bei einem Vorderrad kann ich trotz des großen Flanschabstandes und des flacheren Winkels auf beiden Seiten eine hohe Speichenspannung haben.

Natürlich ist die linke Seite bei asymmetrischer Speichung trotzdem stabiler, als bei der von mir gezeigten Nabe. Die Frage ist nur, inwiefern das die Instabilität der rechten Seite kompensieren kann. Und wie groß sind die Vorteile eines Laufrades mit einer sehr stabilen und einer verhältnismäßig instabilen Seite gegenüber einem mit zwei entsprechend instabilen Seiten? Die Kräfte kommen nun mal von beiden Seiten gleichermaßen auf das LR...

Geht man nun hin und vergrößert auch links den Winkel der Speichen zur Achse, bekommt man noch mehr Instabilität in das System. Ich bin bin Physiker/Ingenieur, der das berechnen kann, aber ich denke durch die Speichenspannung wird das nicht zu kompensieren sein. Dieses LR ist besonders anfällig gegenüber lateraler Belastung.
Und wieso sollte man dieses Risiko eingehen? Welchen Vorteil hat so in LR?

Edit: da war einer schneller und bei einem LR wie deinem wird viel eher eine Speiche brechen, da hier alle Speichen fast maximal angespannt werden müssen um eine ähnliche Stabilität zu erreichen wie bei einem asymmetrischen Aufbau.
Bisher habe ich auch nur erlebt, das rechte Speichen, auf Grund der hohen Speichenspannung abgerissen sind und nicht linke Speichen, weil sie zu locker waren.

Genau das seh ich anders. Nach dem was ich über Speichen weiß, ist es erstrebenswert, dass die Speichenspannung so groß ist, dass alle Speichen elastisch vorgespannt sind und dass das auch im Fahrbetrieb so bleibt. Eine wiederkehrende Entlastung der Speichen führt zum Ermüdungsbruch im Speichenbogen.

Um das zu erreichen muss bei einem stark asymmetrisch eingespeichten Laufrad die rechte Seite viel näher am absoluten Maximum sein, damit die linke Seite auch noch ein bisschen Vorspannung abkriegt. Bei symmetrischer Bauweise kann man dagegen mit der Speichenspannung immer im grünen Bereich bleiben. Auch wenn die Felge leicht verformt ist, hat man mit der Speichenspannung auf beiden Seiten noch jede Menge Luft nach oben und unten.

Ich geb gern zu, dass bei den gegebenen konstruktiven Beschränkungen ein asymmetrisches Hinterrad in der Steifigkeit überlegen ist. Aber wie groß ist der Unterschied und merk ich das wirklich? Und ist es für mich als Hobby-Fahrer sinnvoll, ein Hinterrad zu fahren, das schon bei leichter Beschädigung kaum noch nachzentrierbar ist, ohne mit der Speichenspannung in kritische Bereiche zu geraten?
(Die Fragezeichen sind übrigens ernst gemeint. Ich weiß es nicht.)

Gute Nacht
 
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