Seblog
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Ich mache unabhängig vom Zeitgeist schon noch einen anderen Unterschied zwischen den Rädern vor 90 und der Masse der heutigen aus:
die Wirtschaft hat sich wie in allen Bereichen weiterentwickelt und selbst die meisten hochwertigen Carbon-Rahmen kommen aus der gleichen Fertigung in Taiwan - nur eben mit leicht unterschiedlichen Vorgaben gefertigt. In immer mehr Bereichen wird auf gemeinsame Plattformen und Lieferanten zurückgegriffen und so manche Differenzierung ist allein dem Marketing geschuldet. Eine logische Konsequenz strikt ökonomischen Vorgehens (Uniformität). Und ja, das gab es vor 40 Jahren weniger ausgeprägt auch schon.
Ein weiterer Unterschied folgt aus der Erkenntnis, dass Haltbarkeit heute nur bis zu einer Dauer von vielleicht 5 Jahren ein Qualitätsmerkmal ist - alles darüber hinaus ist wirtschaftlicher Selbstmord (betrifft v.a. auch die Haltbarkeit des Designs).
Was mir immer wieder bewusst wird, wenn jemand seine Sammlung hier auflöst oder verkleinert: der Wert von top restaurierten Rennradklassikern wird leider massiv überschätzt - einzelne Ausnahmen (z.B. vielleicht ehemalige Teamräder) gibt es natürlich.
Richtig gefragt sind diese Klassiker nämlich eigentlich nur bei uns hier - und wir haben zumindest einigermaßen Markttransparenz und wollen außerdem ja nicht nur einen Renner, was die Ausgabenbereitschaft zusätzlich reduziert. Richtig belohnt wird also nur behalten und daran freuen
Und wenn das Zeug doch mal weg muss/soll, Augen zu und durch - und das geht leider über einen niedrigen Preis.
die Wirtschaft hat sich wie in allen Bereichen weiterentwickelt und selbst die meisten hochwertigen Carbon-Rahmen kommen aus der gleichen Fertigung in Taiwan - nur eben mit leicht unterschiedlichen Vorgaben gefertigt. In immer mehr Bereichen wird auf gemeinsame Plattformen und Lieferanten zurückgegriffen und so manche Differenzierung ist allein dem Marketing geschuldet. Eine logische Konsequenz strikt ökonomischen Vorgehens (Uniformität). Und ja, das gab es vor 40 Jahren weniger ausgeprägt auch schon.
Ein weiterer Unterschied folgt aus der Erkenntnis, dass Haltbarkeit heute nur bis zu einer Dauer von vielleicht 5 Jahren ein Qualitätsmerkmal ist - alles darüber hinaus ist wirtschaftlicher Selbstmord (betrifft v.a. auch die Haltbarkeit des Designs).
Was mir immer wieder bewusst wird, wenn jemand seine Sammlung hier auflöst oder verkleinert: der Wert von top restaurierten Rennradklassikern wird leider massiv überschätzt - einzelne Ausnahmen (z.B. vielleicht ehemalige Teamräder) gibt es natürlich.
Richtig gefragt sind diese Klassiker nämlich eigentlich nur bei uns hier - und wir haben zumindest einigermaßen Markttransparenz und wollen außerdem ja nicht nur einen Renner, was die Ausgabenbereitschaft zusätzlich reduziert. Richtig belohnt wird also nur behalten und daran freuen
Und wenn das Zeug doch mal weg muss/soll, Augen zu und durch - und das geht leider über einen niedrigen Preis.