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Geradebiegen sicher nicht, aber neue Rohre einlöten lassen möglicherweise schon (der Lenkkopf mit den Muffen sieht auf den Bildern eigentlich noch intakt aus) - lohnt sich das nicht bei einem Rickert schon ? Aber ich kenn' die Rickert-Preise nicht - ich brauch' ja zum Glück keins .........na ja, ich vermisse es schon ein wenig ,
aber es war ein artgerechtes Ende... ...und mit geradebiegen war da auch nix mehr...
Ich weiß halt wirklich nicht, wie selten/wertvoll Rickerts effektiv sind (kennt jemand verläßliche Stückzahl-Angaben, oder zumindest seriöse Schätzungen ?), und auch nicht, wie "gut" dieser Rahmen hier nun war - Rickert hat ja zeitweise (vermutlich gerade im Fahrrad-Boom der frühen 1970er Jahre, aus dem dies hier mit dem Hinweis auf die Olympiade 1972 in München wohl stammt) auch relativ einfache Räder gebaut. Die fehlenden Rohrsatz-Aufkleber müssen allerdings nicht unbedingt bedeuten, dass der Rahmen aus Wasserrohr gelötet ist, wenn ich das richtig verstanden habe ?Bevor man sich den Stress macht, diesen Rahmen wiederzubeleben, könnte man halt deutlich leichter und günstiger ein anderes Rickert in dieser Farbe lackieren.
Generell wurde früher bei solchen Zahlen gerne ein bißchen übertrieben ... Und 30.000 Stück scheinen mir für ~35 Jahre Fahrradbau, einen Mann, der überwiegend [?] alleine gearbeitet hat und anscheinend viel auf Maß gebaut hat, zudem ja noch einen Laden "nebenbei" hatte, vielleicht doch etwas reichlich viel, trotz Lötkarussell (... vorbereiten muss man die Rohre und die Muffen ja trotzdem).Wie viele Rickerts es gegeben hat? - Es gab mal einen Artikel, da war von ca. 30.000 Rädern die Rede, aber vielleicht waren's tatsächlich ein paar mehr oder weniger.
Interessant - hätte ich gar nicht gedacht (o.k., das mit den 1950er und (frühen) 1960er Jahren leuchtet mir natürlich sofort ein ...) - ich hatte so ein bißchen den Eindruck, dass Rickert von der Einzel- und Kleinstserienfertigung in den 1950er und 1960er Jahren dann doch zu einer (wenn auch zahlenmäßig vermutlich immer noch überschaubaren) Serienfertigung in den 1970er Jahren gekommen sein könnte (in der Zeit scheinen ja auch einige Rickerts in die USA gegangen zu sein, wo von 1971 bis 1974 der 'bike boom' tobte und gutes Geld verdient werden konnte, weil den Importeuren quasi jedes Rad aus der Hand gerissen wurde), die wahrscheinlich bis etwa Mitte der 1980er Jahre andauerte und wieder von einer Phase der Einzel- und Kleinstserienfertigung abgelöst wurde (weil handgefertigte Stahlrahmen dann eben nicht mehr als "Stand der Technik" galten).Aber das sagt nichts über die Seltenheit aus. Jüngere Rickerts aus 80ern und 90ern sind naturgemäß deutlich leichter zu finden als frühere Exemplare. 70er Jahre ist schon schwieriger, 60er Jahre nochmals, und 50er Jahre sehr schwer.
Ich denke ja (natürlich, ohne es wirklich zu wissen), dass diese Exoten gerade bei Rickert einen relativ hohen Anteil an der Gesamtproduktion hatten - das ist jedenfalls bei anderen handwerklichen und vorwiegend regional tätigen Rahmenbauern oft so gewesen: Wenn der Radball-Verein neue Räder brauchte, hat man halt beim lokalen Rahmenbauer nachgefragt, auch, wenn das vielleicht ansonsten gar nicht so dessen Arbeitsgebiet war.Dazu kommen dann noch einige Exoten, wie die z.B. Steherräder, Bahnräder, Crosser, Ric's, die es nur ca. 1-2 Jahre gegeben hat, oder das Rickert in Rokado-Teamlackierung in meinem Avatar.
Du meinst in diesem Schwarzen Loch in Münster?
Generell wurde früher bei solchen Zahlen gerne ein bißchen übertrieben ... Und 30.000 Stück scheinen mir für ~35 Jahre Fahrradbau, einen Mann, der überwiegend [?] alleine gearbeitet hat und anscheinend viel auf Maß gebaut hat, zudem ja noch einen Laden "nebenbei" hatte, vielleicht doch etwas reichlich viel, trotz Lötkarussell (... vorbereiten muss man die Rohre und die Muffen ja trotzdem).
Ich denke ja (natürlich, ohne es wirklich zu wissen), dass diese Exoten gerade bei Rickert einen relativ hohen Anteil an der Gesamtproduktion hatten - das ist jedenfalls bei anderen handwerklichen und vorwiegend regional tätigen Rahmenbauern oft so gewesen:
.... trifft es nicht ganz, im richtigen Bermudadreieck wären sie ja für immer verschwunden, in MS sind alle noch da...ja man könnte es auch das Bermudadreieck für Rickert Räder nennen.
....nach dem das schwarze Schaf sein Ballast abgelegt hatte, durfte es die heimische Herde, gen Norden verlassen.
...oder das Rickert in Rokado-Teamlackierung in meinem Avatar.
...und dann noch in deiner Wunschfarb-Kombi, wonnich! Chris-NRW ...Ich denke es hat niemand etwas dagegen, wenn ich zweidrei der Fotos, die ich grad online wiedergefunden habe nochmals hier reinpacke...
Hierfür fehlen noch eine im Sichtbereich gut erhaltene Sattelstütze in 27,2mm, schwarze Echtlederriemen für die Pedale, ein 53Z Kettenblatt, 74xx Schalt+Bremzüge, ne 74xx Kette und ein shimanokompatibeler 8-fach Schraubkranz für die Mavic Nabe (wenns sowas tatsächlich gab/gibt). Schraubkranz und Riemen wären toll....