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Ich glaube, ich lasse es!

burt4711

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Hi,

ich bin seit20 Jahren MTB´ler. Seit geraumer Zeit interessiere ich mich auch für RR-fahren. Jedoch immer mit dem Hintergdanken, zwischen den Autos rumzufahren. Doofe Situationen gibtes ja immer wieder mal, mit überholenden LKW´s und so weiter. Doch gestern die Hammer Nummer.

Ich fuhr so um halb acht abends die Landstraße entlang durch eine Ortschaft, als in einer aus meiner Sicht Rechtskurve mir ein Auto auf meiner Spur entgegen kam, weil er bei doppelt durchgezogener Linie einen Sattelschlepper überholte!
Mich hätte der Tiefflieger weggeschossen. Glücklicherweise konnte ich mich auf den Bürgersteig retten, wobei allerdings am meinem hinteren Laufrad 2 Speichen gerissen sind. Somit konnte ich meine Frau anrufen, daß Sie mich abholt.

So eine Sch**** ist mir auf dem MTB nie passiert, undich überlege echt, die Rennrad-Fahrerei sein zu lassen. Offensichtlich gibt es zu hohle Leute, so daß das echt gefährlich ist!!! Mit kleinem Sohn nicht so lustig.
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

Ja so ist das leider. Die Rennradler haben Probleme mit den Autos die MTBler mit Wanderern, Förstern und co. Wenn man friedlich seinen Hobby nachgehen will muss man in D sich in den Keller verkriechen und dort Kartenspielen, aber das stört dann bestimmt auch wieder irgendjemanden.

Aber lass dich nicht entmutigen es gibt Tage da sind einfach 90% Idioten unterwegs, warum auch immer. Dann gibts wieder Tage da könnte man zigzag um den Mitelstreifen fahren ohne dass sich jemand aufregen würde.
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

Über solche sachen habe ich mir auch gedanken gemacht. Und bin zu dem entschluss gekommen mir keine gedanken drüber zu machen, sonst würde ich heute wohl kein rr mehr fahren. Früher bin ich dann immer stunden lang mit aggressiven gedanken durch die gegend gefahren, das tue ich mir nicht mehr an, ich blende es einfach aus. Kommt schliesslich immer wieder was vor. letztens bremst mich ein alter opa in seinem mercedes aus, als ich dran vorbei gefahren bin, zeigt er mir dann auch noch den mittelfinger. Ist zwar mit deiner fast lebensgefährdeten situation nicht zu vergleichen, aber so ist es ebend. :(
 
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naja, auf der landstraße wirst du wenigstens noch gefunden. noch weniger lustig mit kleinkind wäre, irgendwo verletzt im wald neben dem mtb zu liegen und keinen empfang zu haben. sein kann ja immer alles.
deswegen fahre ich rr und nicht mtb. ;-)
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

naja, auf der landstraße wirst du wenigstens noch gefunden. noch weniger lustig mit kleinkind wäre, irgendwo verletzt im wald neben dem mtb zu liegen und keinen empfang zu haben. sein kann ja immer alles.
deswegen fahre ich rr und nicht mtb. ;-)

Hast wohl zuviel 127 hours geguckt... nene, auf der Straße ist's schon um Einiges gefährlicher. Allein durch das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen Auto und Radfahrer.
Die Gefahr fährt immer mit und, wenn man den Sport noch lange ausüben will, muss man einfach immer aufpassen wie ein Schießhund.
Ich habe jedoch auf beiden Vehikeln, RR und MTB, bereits Unfälle gehabt. Der auf der Straße hatte glücklicherweise fast nur für's Rad Folgen.

Es gibt eine Regel, die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufe: "Als Radfahrer muss man immer so fahren, als sei man unsichtbar!"

Wenn man diese Regel befolgt und sich immer wieder klar macht, bleibt immer noch das Restrisiko. Wenn Dir durch Dummheit oder Unaufmerksamkeit eines Verkehrsteilnehmers keine Zeit für eine rettende Reaktion bleibt, hilft schließlich auch nicht die größte Aufmerksamkeit.

Ich persönlich habe für mich entschieden, dass mir der Sport soviel gibt, dass ich dieses Restrisiko in Kauf nehme. Allerdings habe ich noch keine Kinder und kann nicht beurteilen, wie ich als Vater handeln würde. Diese Gedanken kann ich aber gut verstehen. Man hat dann schließlich nicht nur für sich selbst eine Verantwortung.
Das Mountainbike bewege ich auch sehr gerne, aber irgendwie zieht es mich immer wieder auf's Rennrad. Daher würde ich zu dem Schluss kommen, dass dieser Sport zu mir gehört und ich das Risiko eben möglichst klein halten muss.

Daher wähle ich meine Routen auch unter Sicherheitsaspekten aus. Ich meide stark befahrene Straßen oder solche, auf denen der Geschwindigkeitsunterschied zu groß ist. So gibt es Straßen, die ich zwar bergab fahre, aber nie bergauf. Ich höre immer die Fahrzeuge, die mich überholen und nutze einen kleinen Trick, der etwas Übung und ein gutes Gehör voraussetzt. Ich fahre zunächst etwa einen Meter vom Seitenstreifen entfernt. Dann, wenn das Auto zum Überholen ansetzt, fahre ich am Seitenstreifen entlang. Somit hat der Fahrer den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten und rauscht nicht mit 20 cm Abstand an mir vorbei. Natürlich macht man das nur, wenn der Fahrer bereits lange im voraus sieht, wo ich mich befinde.
 
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...

Einfach ruhig bleiben und einfach weiterfahren. Bringt nichts sich über solche Deppen aufzuregen. Die Zeit und Nerven für eine Anzeige kann man sich sparen, bringt in 98% aller Fälle nichts. Sollte an den Typen nochmal am Straßenrand begegnen kann jeder selber entscheiden wie er dann reagiert.
 
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Allerdings habe ich noch keine Kinder und kann nicht beurteilen, wie ich als Vater handeln würde.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es eigentlich schon beklemmend, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Besonders, wenn man gerade wieder haarscharf dem Tod von der Schippe gesprungen ist, weil wieder ein Autofahrer bei rechts vor links erst nachdenken musste, aber trotzdem nicht anhält.
Das hält sich mit dem Restrisiko im Vergleich zum RR fahren ganz gut die Waage, finde ich.
 
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Also ich bin mit dem MTB 2004 mal von einer 18 Jährigen (mit Auto) heftig gestriffen worden. War dann irgendwo im Graben und das Rad lag unter mir. -Hatte da auch einen kurzen Blackout. Sie hat jedenfalls gesgt das sie von der Sonne geblendet worden war und mich nicht gesehen hat. Es kam Gegenverkehr und Sie ist sogar nach rechts weiter gefahren! Dadurch ist die Stahlfelge auf meine Stahlachse von der Pedale geknallt. Das war so ein lauter Knall das von 200 Meter weiter Anwohner aus dem Haus kamen und wissen wollten was los ist.
-Mein Alu Pedal steckte bei ihr im Reifen und das Auto war von meinem relativ breitem Sattel verschrammt -von vorne bis hinten. Da der Wagen alt war, war es sogar ein Wirtschaftlicher Totalschaden. Bie mir war auch das Pedal Gewinde in der Kurbel ausgerissen. -Man da hab ich echt Glück gehabt... Die Polizei war anscheinend auch froh den bei Auto - Radler geht es ja oft auch etwas schlimmer aus...
Die Straße bin ich bis heute auf der Höhe des Geschehens nicht mehr gefahren -denke mal da würde ich vor Angst noch zittern.
Aber meine Gedanke ist dann eher warum soll ich mir den eine Sache die mir Spaß macht aufgeben?! -Nur weil im Leben Unfälle passieren können ?!
Statistisch gesehen ist der Fußgänger ja auch sehr gefährdet -jeder Autofahrer ist aber auch ein Fußgänger! Wenn es einen Treffen soll naja ...
Meine liebste Tante ist vor ein paar Monaten vom Bus Uberfahren worden-sie war mit dem Rad unterwegs. -Aber ich höre doch nicht auf deswegen auch wenn mir das mit der Tante noch sehr weh tut.
5 Schulkameraden haben sich mit einem Lotus Omega alle zerlegt. Also wenn man so denkt dürfte man gar nichts mehr machen ;-)
-Naja wollte ich mal loswerden....
 
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Auf der Straße zu fahren ist gefährlich, ohne schützende Blechkarosse natürlich noch mehr.

Bevor ich mit dem Rennrad fahren anfing hatte ich es nicht für möglich gehalten, wieviele Menschen es gibt, die unaufmerksam und unfähig sind ihr Fahrzeug zu führen.

Von Fußgängern die ohne zu gucken über die Straße gehen ganz zu schweigen.

Wenn ich genauso unaufmerksam wäre, dann wäre ich entweder schon längst Tod, oder hätte eine Vielzahl von Unfällen bereits hinter mir.

Bisher bin ich verschont geblieben.

Ride on.
 
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Wenn das alle sagen passiert wirklich nichts.

Es passiert aber auch nichts wenn man Anzeige erstattet. Es werden 98% aller Fälle dieser Art früher oder später Ergebnislos eingestellt. Du wirst hier auch im Forum kaum jemanden finden der mit einer solchen Anzeige "erfolg" hatte. Es sei denn es gab mehrere unabhängige Zeugen oder der KFZler war geständig. Hart ist aber leider so.
 
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Kenne jetzt die Statistiken nicht, aber _im_ Auto sterben ja auch oft genug Leute. Wenn ich, was nunmal öfters unvermeidbar ist, mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs bin, gibt es auch oft gefährliche Situationen die ich nicht beeinflussen kann. Klar, da gibt es Airbags, die vielleicht eine bessere Erfolgsquote als Helme haben, aber eine Lebensversicherung ists auch nicht. Mit dem Risiko wird man leider leben müssen.

Komischerweise fürchtet sich zwar halb Deutschland vor Strahlung aus Fukushima, EHEC und Dioxineiern, aber ein allgemeines Interesse, das um Größenordnungen höhere Risiko im Straßenverkehr zu reduzieren ist nicht zu erkennen...
 
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Es passiert aber auch nichts wenn man Anzeige erstattet. Es werden 98% aller Fälle dieser Art früher oder später Ergebnislos eingestellt. Du wirst hier auch im Forum kaum jemanden finden der mit einer solchen Anzeige "erfolg" hatte. Es sei denn es gab mehrere unabhängige Zeugen oder der KFZler war geständig. Hart ist aber leider so.

Schon, aber einen Versuch ist es immer Wert. Ich war mal Zeuge vor Gericht weil ein Kumpel angefahren wurde. Der Täter hatte schon ne Riesenakte und hat ne richtige Lampe gekriegt.
Iirgendwo muss ja mal einer anfangen sonst werden solche Typen nie dran sein.
 
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Es passiert aber auch nichts wenn man Anzeige erstattet.
Wie oft muss ich so einen Blödsinn hier eigentlich noch lesen? Habe schon öfters geschildert, wie man das macht (online-Anzeige), dass es sehr wohl was bringt und dass dieses "Aussage gegen Aussage" und "ohne Zeuge geht nichts" absoluter Schwachsinn ist. Im übrigen reicht oft schon der Anhörungsbogen oder die grüne Uniform vor der Tür als Schuss vor den Bug völlig aus.

Wenn nicht angezeigt wird, fahren die Chaoten weiter so, bis mal wirklich wieder einer von uns umgenietet wird, und Du, "Red-Bull-Racer", trägst dann daran eine gehörige Mitschuld. Diese ständigen Aufrufe, nichts zu machen, sind einfach a(nti)-sozial :mad:
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

Hi,

ich bin seit20 Jahren MTB´ler. Seit geraumer Zeit interessiere ich mich auch für RR-fahren. Jedoch immer mit dem Hintergdanken, zwischen den Autos rumzufahren. Doofe Situationen gibtes ja immer wieder mal, mit überholenden LKW´s und so weiter. Doch gestern die Hammer Nummer.

Ich fuhr so um halb acht abends die Landstraße entlang durch eine Ortschaft, als in einer aus meiner Sicht Rechtskurve mir ein Auto auf meiner Spur entgegen kam, weil er bei doppelt durchgezogener Linie einen Sattelschlepper überholte!
Mich hätte der Tiefflieger weggeschossen. Glücklicherweise konnte ich mich auf den Bürgersteig retten, wobei allerdings am meinem hinteren Laufrad 2 Speichen gerissen sind. Somit konnte ich meine Frau anrufen, daß Sie mich abholt.

So eine Sch**** ist mir auf dem MTB nie passiert, undich überlege echt, die Rennrad-Fahrerei sein zu lassen. Offensichtlich gibt es zu hohle Leute, so daß das echt gefährlich ist!!! Mit kleinem Sohn nicht so lustig.

Und warum zeigst du den KFZ_Lenker nicht an?
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

Ar...........ch hinterherbrüllen und aus dem Gedächtnis streichen.
Alles andere gibt Magengeschwüre auf Dauer
 
AW: Ich glaube, ich lasse es!

Manche Autofahrer oder LKW FAhrer sind sich nicht bewusst dass die Strasse auch für Fahrräder gedacht ist.
Die meisten glauben es dürften nur motorisierte Fahrzeuge die Strasse benutzen.

Das stimmt bei weitem nicht.
Ok was gar nicht geht ist wenn radfahrer neben einander fahren anstatt hintereinander
 
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