Schotterfreund
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Als ehemaliger Triathlet (allerdings immer nur Kurzdistanz d.h. keine persönlich Langsdistanz-/Hawaii-Erfahrung, sondern nur 2.-Hand-Wissen aus meinem Freundeskreis) finde ich die ganze Ironman-Serie irgendwie kaputt. Einerseits die enorme Kommerzialisierung durch den Veranstalter, andererseits scheint aber die Szene auch in übergroßem Maße einen ganz seltsamen Menschenschlag anzuziehen. Ich habe das Gefühl, dass sich in den Age Groups leider sehr viele überkompetitive Leute verirren, die aus einem Sport/Abenteuer/Hobby eine Selbstbestätigung bzw. Lebensziel machen. Ich verstehe nicht, woher dieser übergroße Ehrgeiz kommt - wen interessiert es denn wirklich, ob ich 1,5h oder 2h oder 4h nach dem Sieger ins Ziel komme? Wenn überhaupt, dann würde ich die Hawaii-Qualifikation als super Erfolg ansehen für dem Amateursportler und der Wettkampf auf Hawaii ist dann eher "die Belohnung".
Materialschlacht, gesundheitsgefährdendes Training, teilweise Doping kannte ich ja schon - aber jetzt auch noch Sabotage von anderen Athleten? Es fällt mir immer schwerer, noch gute Gründe zu finden, da mitzumachen...
Materialschlacht, gesundheitsgefährdendes Training, teilweise Doping kannte ich ja schon - aber jetzt auch noch Sabotage von anderen Athleten? Es fällt mir immer schwerer, noch gute Gründe zu finden, da mitzumachen...