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Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern

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Re: Jedes Mal Muskelkater nach Rennrad - Training (egal welche Intensität) trotz vielen Lebenskilometern
Viel ist natürlich relativ, aber über 20 Wochenstunden empfinde ich schon als viel. Das davon dann der Hauptanteil Grundlage ist, sollte eigentlich klar sein?

Yep, für mich auch, aber wollte wirklich sicher gehen. Bin jetzt bei 5 Wochen am Stück bei 20h und mehr und esse halt ganz normal. Ins Trinken machen ich mir natürlich das Pulver rein für die Fahrten (bei mehr als 60km), geht zumindest bis jetzt so ganz gut.
 
Yep, für mich auch, aber wollte wirklich sicher gehen. Bin jetzt bei 5 Wochen am Stück bei 20h und mehr und esse halt ganz normal. Ins Trinken machen ich mir natürlich das Pulver rein für die Fahrten (bei mehr als 60km), geht zumindest bis jetzt so ganz gut.
Vielleicht reichts es ja auch bei hohen Umfängen und gescheiter Ernährung, das der Körper eventuelle Defizite in den Entlastungszeiten ausgleichen kann, bzw. man das dort zuführt?
 
Ob das mit dem Verbrauch von Mineralstoffen bei längeren aber weniger intensiven Belastungen wirklich stimmt bin ich mir nicht sicher.
Bei GA1 Schwitze ich ja nichtmal... wieso verbrauche ich dabei mehr Mineralien als bei 3h 84% FTP allout wo ich danach die Salzkruste vom Körper abkratzen kann ?

Sehe ich anders als du

Unkontrolliertes Muskelzucken, welches sich immer mit 2 Bananen in nem Milchshake beseitigen lies hatte ich auch noch nie nach ner Grundlageneinheit sondern nur nach intensiven Einheiten

Und auch zum Thema Supplements bin ich wie bereits vorher schon erwähnt bei der Aussage:
Wenn ich keinen Mangel habe bringen bekannte legale Supplements nichts.
(Natürlich können in einigen Einzelfällen neue Supplements mit Steroiden verunreinigt sein...die bleiben dann aber halt nicht lange legal... Nur dass nicht wieder gemeckert wird...wobei lesen kann ich es ja derzeit eh nicht... )
 
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Bist du aber ein helles Köpfchen
Du hattest von Naturgesetzen gesprochen und ich dachte, du hast vielleicht Ahnung und ich frage mal, was sich hinter der Aussage verbirgt (z. B. tieferes Wissen). Wäre ja theoretisch denkbar gewesen.
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Ich laufe schon seit Jahren mit orthopädischen Problemen und konnte teilweise nicht mehr als 300 Meter am Stück joggen, die Schmerzen machten sich irgendwann auch beim Radfahren bemerkbar machten. Aber ich dachte und denke gar nicht daran aufzugeben und kann nach 3,5 Jahren wieder mehr als 10 Km laufen.

Natürlich neigen die Ärzte mit 5-Minuten Diagnostik dazu, einem statt dessen Walken, Radfahren, Schwimmen, Spazierengehen u. a. zu empfehlen, v. a. wenn die zugrundeliegende Problematik mehrere Ursachen, Aspekte und unklare Schmerzsymptome hat. Auch schwadronieren Ärzte dann gerne von Evolution und Naturgesetzen, die nicht vorgesehen hätten, dass unter gegebenen Umständen (Alter, Schmerzen, orthopädischen Fehlstellungen etc.) noch Laufsport betrieben wird. Solche Aussagen sind meiner Erfahrung nach ein untrügliches Zeichen von völliger Ahnungslosigkeit und Desinteresse eines Arztes.

Ein guter Arzt, wird sich vielmehr mit der Frage befassen, ob man etwas kaputt machen kann, wenn man trotz otrhopädischen Problemen mit Skelett und Muskulatur sowie mit Schmerzen weiterläuft und einem außerdem helfen, wieder laufen zu können. Man muss aber auch als Patient darauf bestehen und darf sich nicht abspeisen lassen ("Ihr Anliegen zu komplex für meine Sprechstunde") oder vom Weißkittel beeindrucken lassen ("Die Evolution etc.").

Wie sagte der Radsportler Winnen (Post aus Alpe d`Huez) mal sinngemäß zum Verschleiß durch zuviel Sport: Der körperliche Verschleiß beginnt unmittelbar nach der Geburt. In gewisser Hinsicht gilt das auch für Hobbyisten.
 
Du hattest von Naturgesetzen gesprochen und ich dachte, du hast vielleicht Ahnung und ich frage mal, was sich hinter der Aussage verbirgt (z. B. tieferes Wissen). Wäre ja theoretisch denkbar gewesen.
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Ich laufe schon seit Jahren mit orthopädischen Problemen und konnte teilweise nicht mehr als 300 Meter am Stück joggen, die Schmerzen machten sich irgendwann auch beim Radfahren bemerkbar machten. Aber ich dachte und denke gar nicht daran aufzugeben und kann nach 3,5 Jahren wieder mehr als 10 Km laufen.

Natürlich neigen die Ärzte mit 5-Minuten Diagnostik dazu, einem statt dessen Walken, Radfahren, Schwimmen, Spazierengehen u. a. zu empfehlen, v. a. wenn die zugrundeliegende Problematik mehrere Ursachen, Aspekte und unklare Schmerzsymptome hat. Auch schwadronieren Ärzte dann gerne von Evolution und Naturgesetzen, die nicht vorgesehen hätten, dass unter gegebenen Umständen (Alter, Schmerzen, orthopädischen Fehlstellungen etc.) noch Laufsport betrieben wird. Solche Aussagen sind meiner Erfahrung nach ein untrügliches Zeichen von völliger Ahnungslosigkeit und Desinteresse eines Arztes.

Ein guter Arzt, wird sich vielmehr mit der Frage befassen, ob man etwas kaputt machen kann, wenn man trotz otrhopädischen Problemen mit Skelett und Muskulatur sowie mit Schmerzen weiterläuft und einem außerdem helfen, wieder laufen zu können. Man muss aber auch als Patient darauf bestehen und darf sich nicht abspeisen lassen ("Ihr Anliegen zu komplex für meine Sprechstunde") oder vom Weißkittel beeindrucken lassen ("Die Evolution etc.").

Wie sagte der Radsportler Winnen (Post aus Alpe d`Huez) mal sinngemäß zum Verschleiß durch zuviel Sport: Der körperliche Verschleiß beginnt unmittelbar nach der Geburt. In gewisser Hinsicht gilt das auch für Hobbyisten.
Was sagt den Bergdoc dazu?
 
Ich habe auch oft Probleme mit lang anhaltenden Schmerzen in der Beinmuskulatur.
Gut, ich bin ü.60 und mache sehr viel Sport. (Radfahren und Laufen)
Ich hab mir durch deine Erfahrung die Neukönigsförder Mineraltabletten bestellt.
Schaden kann es ja nicht, einfach mal ausprobieren.
Naja - grundsätzlich ist das korrekt. Halte das Zeug für mich auch für überflüssig.

ABER: es gibt sicher eine gewisse Schwelle an Umfang und Intensität, wo es wirklich schwer fällt den Bedarf mit konventionellen Lebensmitteln zu decken. Erst recht mit dem, was man so im Supermarkt findet. Und triduma ist wohl schon ziemlich derbe unterwegs...
 
Du hattest von Naturgesetzen gesprochen und ich dachte, du hast vielleicht Ahnung und ich frage mal, was sich hinter der Aussage verbirgt (z. B. tieferes Wissen). Wäre ja theoretisch denkbar gewesen.
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Ich laufe schon seit Jahren mit orthopädischen Problemen und konnte teilweise nicht mehr als 300 Meter am Stück joggen, die Schmerzen machten sich irgendwann auch beim Radfahren bemerkbar machten. Aber ich dachte und denke gar nicht daran aufzugeben und kann nach 3,5 Jahren wieder mehr als 10 Km laufen.

Natürlich neigen die Ärzte mit 5-Minuten Diagnostik dazu, einem statt dessen Walken, Radfahren, Schwimmen, Spazierengehen u. a. zu empfehlen, v. a. wenn die zugrundeliegende Problematik mehrere Ursachen, Aspekte und unklare Schmerzsymptome hat. Auch schwadronieren Ärzte dann gerne von Evolution und Naturgesetzen, die nicht vorgesehen hätten, dass unter gegebenen Umständen (Alter, Schmerzen, orthopädischen Fehlstellungen etc.) noch Laufsport betrieben wird. Solche Aussagen sind meiner Erfahrung nach ein untrügliches Zeichen von völliger Ahnungslosigkeit und Desinteresse eines Arztes.

Ein guter Arzt, wird sich vielmehr mit der Frage befassen, ob man etwas kaputt machen kann, wenn man trotz otrhopädischen Problemen mit Skelett und Muskulatur sowie mit Schmerzen weiterläuft und einem außerdem helfen, wieder laufen zu können. Man muss aber auch als Patient darauf bestehen und darf sich nicht abspeisen lassen ("Ihr Anliegen zu komplex für meine Sprechstunde") oder vom Weißkittel beeindrucken lassen ("Die Evolution etc.").

Wie sagte der Radsportler Winnen (Post aus Alpe d`Huez) mal sinngemäß zum Verschleiß durch zuviel Sport: Der körperliche Verschleiß beginnt unmittelbar nach der Geburt. In gewisser Hinsicht gilt das auch für Hobbyisten.
Hier ein lohnenswerter Vortrag zu den Gesetzmäßigkeiten, die ich meine. 95 Prozent der Leute verstoßen diametral dagegen.
Wem das zu lang ist, der kann mal kurz bei 4.45 reinschauen. Danach wird er sich vermutlich alles anschauen.
Nach 3 Jahrzehnten Suche habe ich jetzt für mich gefunden, wie ich meine orthopädischen Probleme angehe.
Meine Probleme kamen ausschließlich durch die Schuhmode und resultierend falsches Gangbild. Ambitioniertes Sportklettern hat das alles noch beschleunigt...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier ein lohnenswerter Vortrag zu den Gesetzmäßigkeiten, die ich meine. 95 Prozent der Leute verstoßen diametral dagegen.
Wem das zu lang ist, der kann mal kurz bei 4.45 reinschauen. Danach wird er sich vermutlich alles anschauen.
Nach 3 Jahrzehnten Suche habe ich jetzt für mich gefunden, wie ich meine orthopädischen Probleme angehe.
Meine Probleme kamen ausschließlich durch falsche Schuhe.

Ich sehe zwar immer noch nicht die Richtschnur (Naturgesetzmäßigkeit) aber belassen wir es dabei.

Du bist drei Jahrzehnte mit falschen Schuhen gelaufen? Wie kann das sein?
 
Ich sehe zwar immer noch nicht die Richtschnur (Naturgesetzmäßigkeit) aber belassen wir es dabei.

Du bist drei Jahrzehnte mit falschen Schuhen gelaufen? Wie kann das sein?
Auch du tust dies:
 

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Auch du tust dies:

Tiefdruck1 ich muss Dich jetzt hier mal unterstützen, ich hatte früher immer Probleme und früher oder später Schmerzen beim oder nach dem laufen, hab schon alle Analysen, Therapien und verschiedene Laufschuhe durch aber nix hat richtig und auf längere Sicht geholfen, erst barfuss laufen bzw. laufen mit Barfussschuhen.

Und zu diesen Mineralstofftabletten: Falls die bei jemand wirklich helfen sollten und vor allem schon nach ein paar Tagen dann hat man vorher ernährungsmässig sicherlich so ziemlich alles falsch gemacht was nur geht. Da übersäuert dann der Körper und die Muskeln und das macht sich dann schon nach ein bisschen Sport bemerkbar. Ich hatte mal ne zeitlang Basica genommen und das hat bei mir überhaupt nichts bewirkt. Einzig wenn man extrem viel schwitzt und und nicht kurzfristig Mineralstoffe zuführen tut z.B. mit isotonischen Drinks dann lässt irgendwann die Leistung nach.
 
Auch du tust dies:
Das von dir verlinkte Video bzw. die Graphik sieht eher wie ein Promotion-Video bzw. Schaubild für Barfussschuhe aus, die auch durchaus umstritten sind.

Es ist vielmehr so, dass die Barfusschuhe nicht für alle und eigentlich nur für gesunde Füße geeignet sind. Hat man nämlich erstmal Füße, bei denen das vordere Quergewölbe abgesenkt ist (im Volksmund Platt- o. Senk- o. Spreizfuss), läuft man auf den Zehengrundgelenk, ruiniert sich weiter die Füße und hat aber v. a. Schmerzen.

In solchen Fällen sind die Barfusschuhe nicht für Läufe geeignet, sondern würden nur zu weiteren Verschärfung der bereist bestehenden Problemaik beitragen. Den durch die Barfusschuhe zu erzielenden Effekt der Stärkung der Fußmuskulatur erreicht man auch durch Fußgymnastik. Aber keine Barfussschuhe und auch keine Fußgymnastik ist in der Lage, dafür zu sorgen, dass ein einmal abgesenktes Quer- oder auch Längsgewölbe am Fuß sich wieder aufrichtet.

Das von dir bzw. in dem Video genannte(n) Problem kann man nur haben, wenn man sich nicht rechtzeitig um geeignete Schuhe kümmert. Ich z. B. habe sehr früh auf breitere Schuhe (New Balance 2E) gesetzt und laufe schon seit Ewigkeiten mit Sporteinlagen und mittlerweile auf der Basis zuvor erfolgter Fußdruckmessungen im Barfuss und während des Gehens im Schuh. Auch kaufe ich Schuhe nicht von der Stange oder online sondern nur in Laufläden mit eingehender Beratung.

Auch schonen die Dämpfungsschichten in heutigen Sportschuhen die Knie und Gelenke. Das ist ein Unterschied wie Laufen auf Waldweg und Asphalt.

Meine Barfussschuhe nuzte ich, wenn ich den Rasen mähe oder Boule spiele oder so und spare mir die Fußgymnastik.
 
Es ist vielmehr so, dass die Barfusschuhe nicht für alle und eigentlich nur für gesunde Füße geeignet sind. Hat man nämlich erstmal Füße, bei denen das vordere Quergewölbe abgesenkt ist (im Volksmund Platt- o. Senk- o. Spreizfuss), läuft man auf den Zehengrundgelenk, ruiniert sich weiter die Füße und hat aber v. a. Schmerzen.

Nö! Ich habe Hohlfüsse und musste in meine normalen Schuhe immer carbonverstärkte, also supersteife Einlagen reinmachen um keine Schmerzen im Mittelfuss bzw. der Plantarfaszie zu bekommen. Nichts kann Füsse so gut kräftigen wie barfuss laufen, dagegen kann man alle Fusskräftigungsübungen vergessen. Und das Zehengrundgelenk ist da um die Aufprallkräfte beim laufen abzufangen und zu dämpfen wenn man erstmal die richtige Technik raus hat, ich meine man muss natürlich auf den Vor- oder zumindest Mittelfüssen laufen.
 
Nö! Ich habe Hohlfüsse und musste in meine normalen Schuhe immer carbonverstärkte, also supersteife Einlagen reinmachen um keine Schmerzen im Mittelfuss bzw. der Plantarfaszie zu bekommen. Nichts kann Füsse so gut kräftigen wie barfuss laufen, dagegen kann man alle Fusskräftigungsübungen vergessen. Und das Zehengrundgelenk ist da um die Aufprallkräfte beim laufen abzufangen und zu dämpfen wenn man erstmal die richtige Technik raus hat, ich meine man muss natürlich auf den Vor- oder zumindest Mittelfüssen laufen.
Ansatz von Hohlfuß und Schmwerzen im Mittelfuß bzw. Plantarfaszie hatte/habe ich auch.

Bei Hohlfuß besteht die Gefahr dass der Fuß sich weiter spreizt, da mangels Abrollbewegung auf der Außenseite gelaufen wird. Vor dem Laufen oder kurz nach Beginn, muss ich die Fußsohle mit der Hand massieren oder mit einem kleinen Golfball die Faszien unter der Fußsohle massieren, damit der Schmerz der Plantarfaszien verschwindet. Es wird im Laufe der Zeit sowohl während des Laufens aber auch allgemein immer besser.

Gegen den linksseitigen Hohlfuß, der bei mir u. a. zur Sehnenansatzentzündung im Fuß auf der Außenseite führte, habe ich Einlagen, die (links) nicht nur die Absatzerhöhung haben, sondern auch auf der Außenseite eine Erhöhung bis zum Grundgelenk des kleinen Zehns haben, damit der Fuß etwas mehr nach innen gekippt wird und man wieder mehr auf der Zehseite mit dem Fuß abrollt. Und genau das kann man mit Fußdruckmessung (ca. 20 € IGL) recht gut mittlerweile austarieren.

Ohne die Pelotte der Einlagen, würde ich auf den Zehengrundgelenken v. a. auf der Fußinnenseite laufen und diese weiter ruinieren. Aufgrund der Beinverkürzung ist eine Absatzerhöhung bei Sporteinlagen für mich alternativlos, weil sonst immer wieder das ISG rausspringt. Daran kann man sich zwar auch gewöhnen (in meinem Fall 10 Jahre lang), allerdings nimmt das Skelett dann eine Schonhaltung ein bzw. Anpassung vor (LWS wird schräg (skoliotisch)) und führt zum tendenziellen Einengung des Nervenkanals in der LWS und zur Verkürzung der linksseitigen Beinmuskulatur und linksseitigen Bändern.

Der Vorschlag mit den Barfusschuhen entspricht eben dieser unterkomplexen Überlegung, komplexe Probleme und Sachverhalte mit einer einzigen Maßnahme zu beheben und bringt nur etwas, wenn man noch halbwegs gesunde Füße hat und keine weiteren interdependenten Probleme (Beinverküzung, Beckenschiefstand, abgesenktes Quergewölbe, verkützte Beinmuskulatur) die ebenfalls orthopädisch (durch Einlagen) berücksichtigt werden müssen. Zwar sind Einlagen tatsächlich nicht unumstritten. Aber wenn man ohne Einlagen schmerzbedingt nicht laufen kann, dann sind diese eben alternativlos - es sei denn, man verzichtet, wie Tiefdruck oben empfiehlt, auf das Laufen. Viele Ärzte empfehlen aufgrund dieser komplexen Problematik auch den Verzicht auf Laufen und begründen diese mit Naturgesetzen, Evolution und anderem Unsinn.
 
Ich bin jetzt hier raus. Manche wollen es nicht verstehen.

Ich glaube, ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nicht seit 2 Jahren TÄGLICH 1 Stunde lokal Fusstraining mache, 3x wöchentlich >1 Stunde an Hüftöffnung (Stretch Rectus Fermoris, IlioPsoas, Tensor Fasciae Latae), Stärkung Gluteus MEDIUS, 1BeinStand 2 Minuten mit verschraubtem Fuss bei aufgerichtetem Becken arbeite. Wichtig auch Steigerung der Dorsalflexion im Sprunggelenk über Wadenstretch unter exzentrischer Belastung. Neuerdings auch noch zur Verbesserung der Fussverschraubung täglich Blackboardtraining zur Stärkung Peroneus Longus. Dieser drückt das Grosszehengrundgekenk zum Boden.

Finde ich jetzt nicht "unterkomplex".

Und natürlich habe ich nicht von 0 auf 100 umgestellt auf Barfuß. Und v.a. Laufe ich meine bis zu 20000 Schritte täglich großteils auf unebenen Böden Wald und Wiese. Das ist entscheidend.

Neulich fragte ich meinen Orthopäden, warum er mir nicht vor Jahren von diesen Trainingsmöglichkeiten erzählt hat. Antwort: Weil er keinen kennt, der solch ein Programm durchzieht.

Nun sind Längs und Quergewölbe wieder aufgerichtet. Die Achillessehne steht lotrecht und die Hammerzehen sind auch wieder gestreckt. Und vor allem schmerzfrei. Nebenbei habe ich mit 50 Jahren mir jetzt noch den Frontsplit/Spagat ermöglicht.

Die Anatomiekenntnisse und die mir scheinbar angeborene brutale Konsequenz haben übrigens dazu geführt, dass mein Sohn nach 3 Jahren seinen Rolli verlassen konnte und jetzt barfuß mit mir über die Wiesen rennt. Er hatte Hüftkopfnekrose Morbus Perthes Catterall 4. Ausheilungsergebnis < 1:1.000. Mehr als 1.000 Tage 3-4 Therapien täglich. Dafür Arbeitszeit 50 Prozent reduziert.

Aber der Kollege hier scheint mich mit meinen einfachen und unterkomplexen Ansätzen ja sehr gut zu kennen.

Mahlzeit.
 
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