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Jonas Deichmann Challenge 120 Roth: Ironman 1 von 120 in Folge geschafft

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Re: Jonas Deichmann Challenge 120 Roth: Ironman 1 von 120 in Folge geschafft
Kritik ist das eine und Häme das andere. Etliche "Kritiken" waren zumindest für meinen Geschmack deutlich zu hämisch. Es tönte, als würde man Deichmann eine Niederlage nicht nur gönnen, sondern sogar wünschen.
Da könnte man jetzt allerdings auch sagen dass du etwas zu viel hineinliest was da nicht wirklich steht. “Niederlage wünschen“ ist ein ähnliches Phantom wie die nirgendwo je von irgendwem aufgestellte aber von “Team das-ist-ungesund!“ erbittert bekämpfte Behauptung dass das ganze irgendwie supigesund sein könnte. Vielleicht laufen wir da alle in die gleiche Falle, nur eben aus unterschiedlichen Richtungen.

Bei den “Neidern“ (so deute ich die “ungesund“-Verkündungen, auch wenn die es ganz sicher völlig anders sehen wollen) könnte vielleicht ein trotziges “mit normalo-Berufsleben kann man auch auch glücklich sein!“ das Fundament bilden, während die Applaudierer das nie in Frage stellen. Ich Frage mich die Umkehrung, hoffentlich geht Glücklich sein auch irgendwie trotz einer solchen Rekordhatz. Und aus dieser Überlegung folgt auch ein ganz klares: ja, wenn ich die körperlichen Möglichkeiten hätte, und den Namen, die Routine und die Kontakte für eine Umsetzung im Scheinwerferlicht, natürlich würde ich es probieren wollen! Das spannende ist wirklich die Exitstrategie, wie findet man danach einen Weg mit weniger außergewöhnlichem zufrieden zu sein.
 
Kritik ist das eine und Häme das andere. Etliche "Kritiken" waren zumindest für meinen Geschmack deutlich zu hämisch. Es tönte, als würde man Deichmann eine Niederlage nicht nur gönnen, sondern sogar wünschen.
Habe ich nicht rausgelesen (und ich finde die Aktion generell cool). 🤷‍♂️
Aber die Bezeichnung von Personen"gruppen" als "Haufen Mist" ist schon mehr als daneben...🤮
 
Die User kritisieren hier (teilweise) nicht konstruktiv, sondern äußern ihre Meinung und geben Ratschläge über etwas, wovon sie scheinbar keine Ahnung haben. Vielleicht ist die Titulierung nicht optimal gewählt, aber es ist in der Tat einfach lächerlich, wenn sich Pseudosportler "das Maul über jemanden zerreißen", der Profisportler ist und seit Jahren extreme Challenges bestreitet. Es fehlt nur noch, dass Wetten angenommen werden, wann JD scheitert.

Wie gesagt: Äußerungen à la "das kann ja nicht gesund sein", kommen meistens von alten Menschen, die absolut keine Ahnung haben. Und die ganzen Spekulationen bzgl. wann er abbricht, ob er abbricht, wie sein Laufstil ist, ob er fit genug aussieht etc. ist ein Trauerspiel. Anstatt die Aktion zu bestaunen, weil da jemand etwas macht, was keiner in diesem Forum annähernd kann, wird hier eklig diskutiert.

PS: Treffen wir uns gleich im Fussball-Forum und heulen rum, dass die Deutschen ja eh in der Vorrunde ausscheiden, alle so schlecht sind und nicht kicken können? Warum sind die Trikots rosa, gibt es eine bunte Armbinde und warum wurde Hummels nicht nominiert?

Ich finde das ja eher müßig und glaube, dass diese Metaebene zu nix führt.
Wer darf denn diskutieren und ab wann hat man genug Ahnung? Wer ist ein "Pseudosportler" und wer ein richtiger Sportler? Wer bewertet das? Du?

Vllt. hat ja Lutz Thieme genug Expertise um die Gesundheitsfolgen von (extremen) Leistungssport einzuschätzen?

Deine Beispiele passen übrigens perfekt:
Das eine ist beleidigend und polemisch - wie der von mir zitierte Post, der eigentlich als einziger Post hier dazu passt - der andere ist eben sachlicher, wie die meisten Postings hier auch. scp hätte das auch durchaus anders formulieren können, oder etwa nicht?!

Sinn eines Forums ist es im Übrigen Meinungen auszutauschen. Wer Diskussionen "eklig" findet, ist da vermutlich gar nicht so gut aufgehoben. Ich wüsste auch nicht, dass hier jemand Giro und TDF fährt. Trotzdem wird über Rundfahrten, Rennen und Teilnehmer diskutiert. Warum auch nicht? Tatsächlich wetten auch viele Leute auf Ergebnisse... warum soll das hier anders sein?
 
Völlig Banane was hier manche von sich geben.

Meine Gedanken zu der Challenge: bislang das fordernste, dass er unternommen hat.
Triathlon um die Welt war cool, aber primär logistisch und psychisch fordernd….im Winter durch sibirien(ungeplant), Streit mit chinesischen Bauarbeitern in Kroatien, Heiratsangebote in Mexiko….

durch die USA mit dem Rad und dann zu Fuss….schien ohne grössere Probleme über die Bühne zu gehen. Chapeau!

120 langdistanzen hintereinander: ziemlicher Wahnsinn. Wenn er es schafft, ist das was für die Geschichtsbücher und ich wünsche es ihm.
Ist es ungesund? Und wie!
Warum?
Allein das Kaloriendefizit, welches er eingeht.
N „normaler“ Profi verbrennt auf ner Langdistanz 8-10.000 kcal….und das in 8 Stunden. Hobbyisten sind langsamer, dafür länger unterwegs. Die Geister scheiden sich darüber, was „ungesünder“ ist.
JD macht erheblich langsamer, vermutlich auch um seinen Energiehaushalt nicht zu übermässig zu strapazieren. Dennoch wird er, gerade bei den kurzen Regenerationszeiten, n massives Defizit aufbauen….selbst wenn es nur 1000kcal pro Durchgang wären….das entspräche 120.000kcal über die gesamte Challenge….das wiederum entspricht über 20kg Lebendgewicht.

Die hormonelle Belastung durch den quasi kontinuierlichen katabolen Zustand ist schon hochgradig ungesund.

Dass er dann auf leicht verdauliche Kost setzen muss, sowas wie Ballaststoffe vermutlich komplett vermeidet, tut dem ganzen Verdauungssystem, welches ohnehin die ganze Zeit im Stress ist, vermutlich auch nicht gut.

Jemand hat geschrieben „Wochenarbeitszeit 91 Std“
So kann man das sehen und jeder mit „Job“ kann sich ja mal fragen, ob er 91std die Woche arbeiten könnte und wie lange er oder sie das durchstehen würde.

Nochmal: ich wünsche ihm dass er es schafft und dass er damit die Grundlage für die nächsten Jahre seiner eigentlichen Arbeit legen kann.
Aber zur Nachahmung kann man das nicht empfehlen….im Gegensatz zu ner „normalen“ langdistanz oder nem Marathon, oder welchem (breiten-)sportlichen Anlass auch immer.

Go Jonas, Go!

Für die, die es interessiert. Im Podcast vom Strasser Christoph gabs Ende letzten und Anfang diesen Jahres zwei Episoden mit seinem Coach, wo die das Thema „Ernährung im Ultracycling“ mal genauer beleuchten….empfehlenswert.
 
Wie schön, dass mein Beitrag aneckte. Seltsam ist schon, dass manche nicht das lesen wollen, was sie teils selbst sagten.

Ein paar (anonymisierte) Beispiele?

"Ich geb ihm noch 10 Durchläufe bis Schluss ist."

"Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das gesund sein soll."

"Ach komm, sei mal ehrlich. Dass das was er da macht nicht gesundheitsförderlich ist, liegt doch auf der Hand."

Die nächsten 2 mit 2 direkten Antworten sind zugegeben nicht so dramatisch, zeigen aber einfach die charakterisierte Richtung (um beim Bild zu bleiben) und Motivation, die hier einfach unpassend an den Tag gelegt wird.

"Ich häng mich mal aus dem Fenster und sag, er packt's nicht."
-> "Glaube ich auch. Er sah gestern schon echt angeknocked aus und hatte eine komplett schiefe Körperhaltung beim laufen."

"Habe auch gerade auf seiner Webseite geschaut, dem dort angegebenen Zeitrahmen hält er schon nicht mehr ein."
-> "Den hat er aber die ganze Zeit nicht eingehalten. Anfangs erzählte er mit dem Scott einen 35er Schnitt fahren zu wollen...von dem ist er Welten entfernt."

Ich habe ja kein Problem, wenn man die Meinung hat, dass das, was Jonas Deichmann da macht, für einen selbst unverständlich, unsinnig und langweilig ist. Selbst Meinungen wie "halte ich für schwachsinnig" kann man so gerade eben noch tolerieren.
Aber eine durchweg und von Beginn an (!) - wir sind schließlich gerade bei Tag 8/9 - negative, demotivierende und destruktive Haltung gegeben über einer extrem langwierigen und herausragenden Leistung zu zeigen ist einfach Mist!

Naja, macht was ihr wollt! Aber dann macht es doch bitte woanders.

Ich bin weiterhin gespannt und freue mich auf die weiteren Reels und Highlights von diesem Abenteuer! Over & out!
 
"Ich häng mich mal aus dem Fenster und sag, er packt's nicht."
-> "Glaube ich auch. Er sah gestern schon echt angeknocked aus und hatte eine komplett schiefe Körperhaltung beim laufen."
Da ich das geschrieben habe: was hat das bitte mit Häme zu tun?
Es ist eine Tatsache, dass er komplett unrund läuft und das im Laufe der Zeit schlimmer wird. Das war bei seinem Triathlon um die Welt und seiner USA Durchquerung ebenso.
"Habe auch gerade auf seiner Webseite geschaut, dem dort angegebenen Zeitrahmen hält er schon nicht mehr ein."
-> "Den hat er aber die ganze Zeit nicht eingehalten. Anfangs erzählte er mit dem Scott einen 35er Schnitt fahren zu wollen...von dem ist er Welten entfernt."
Da ich das geschrieben habe: was hat das bitte mit Häme zu tun?
Auch hier handelt es sich um Tatsachen...
Ich habe ja kein Problem, wenn man die Meinung hat, dass das, was Jonas Deichmann da macht, für einen selbst unverständlich, unsinnig und langweilig ist. Selbst Meinungen wie "halte ich für schwachsinnig" kann man so gerade eben noch tolerieren.
Aber eine durchweg und von Beginn an (!) - wir sind schließlich gerade bei Tag 8/9 - negative, demotivierende und destruktive Haltung gegeben über einer extrem langwierigen und herausragenden Leistung zu zeigen ist einfach Mist!

Naja, macht was ihr wollt! Aber dann macht es doch bitte woanders.
Vielleicht solltest du woanders hin? An einen Ort, wo alle Deiner Meinung sind, denn wer das nicht ist, der ist für dich ja ein Haufen Mist...
"Ein Falschfahrer? HUNDERTE!"
Ich bin weiterhin gespannt und freue mich auf die weiteren Reels und Highlights von diesem Abenteuer! Over & out!
 
Zuletzt bearbeitet:
"nur 1000 kCal"? Ich bin mir aber relativ sicher, dass er das entsprechend berücksichtigt hat und nicht mit 1000 kCal Defizit rechnet/unterwegs ist...
Glaub ich nicht.
Geht praktisch nicht unter Belastung so viel zu essen wie verbraucht wird.

Selbst wenn er Mega Mega sparsam unterwegs wäre, verbraucht er was….6-7000 kcal pro Tag? N Grundumsatz hat er ja auch.
Das bekommst einfach nicht verdaut, schon gar nicht, wenn Du den halben Tag sportlich aktiv bist.

Nur um mal ne Vorstellung zu geben….das wäre das Equivalent zu 25 bigmacs…am Tag…
 
Glaub ich nicht.
Geht praktisch nicht unter Belastung so viel zu essen wie verbraucht wird.
Schätze das ähnlich ein.
Werden eigentlich begleitende Studien durchgeführt, weiß da jemand was? Ist natürlich nur ein Proband, aber ganz spannend wären manche Themen sicher. Allein zur Verpflegung kann man wahrscheinlich ein kleines Buch schreiben.
 
Schätze das ähnlich ein.
Werden eigentlich begleitende Studien durchgeführt, weiß da jemand was? Ist natürlich nur ein Proband, aber ganz spannend wären manche Themen sicher. Allein zur Verpflegung kann man wahrscheinlich ein kleines Buch schreiben.
Kann man bei strava sehen, wie viele kcal. Er verbraucht hat oder sind die Daten vertraulich?
Bin selbst nicht (mehr) dort und kann ausser Streckenlänge und Zeit keine Daten sehen.
Wäre definitiv interessant….denke auch, dass man da Bücher mit füllen könnte.
 
Kann man bei strava sehen, wie viele kcal. Er verbraucht hat oder sind die Daten vertraulich?
Bin selbst nicht (mehr) dort und kann ausser Streckenlänge und Zeit keine Daten sehen.
Wäre definitiv interessant….denke auch, dass man da Bücher mit füllen könnte.
Die 180 km heute:
Kalorien3.804

Laufen war etwas mehr, Schwimmen steht nix
 
Ich glaube es ist an der Thematik vorbei zu diskutieren ob diese Challenge ungesund ist oder nicht.

Sein Ziel ist nicht 4 Monate lang der am gesündest lebende Mensch der Welt zu sein, sondern 120 Lang Distanz Triathlons zu schaffen.

Ich möchte behaupten, dass ein Großteil der Menschheit chronisch ungesünder lebt als Jonas Deichmann. Der raucht nicht, trinkt vermutlich wenig Alkohol, ist nicht übergewichtig und wird vermutlich auch keine Drogen nehmen. Außerdem treibt er regelmäßig Ausdauersport.

4 Monate Stress und Kalorin Defizit für den Körper werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu irreversiblen gesundheitlichen Schäden führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube es ist an der Thematik vorbei zu diskutieren ob diese Challenge ungesund ist oder nicht.
Finde ich nicht. Er polarisiert, und sucht die Öffentlichkeit (was ja auch absolut verständlich ist), daher sollten jegliche Diskussionen zu dem Thema erlaubt sein, sowohl positiv als auch negativ. Alles Andere wäre übrigens auch negativ für JD wenn die Aufmerksamkeit nachlässt.
 
Ich denke, es ist einfach anders. Ihm macht das Bock aber nur mit Öffentlichkeit und Sponsoren kann er davon leben. Meist wird ihm unterstellt, dass er das wegen der Aufmerksamkeit macht.
Das ist auch bestimmt für die Mehrheit nicht gesund aber er scheint es doch gut zu verkraften. Und jedem anderen tut es nicht weh, außer vielleicht im Ego ;)
 
Irgendwie krass lange Tage. Zum jetztigen Zeitpunkt hat er immer noch 50km auf dem Rad vor sich. Weiß jemand wie lange er immer so für den Marathon braucht
Angefangen von 4:12 Std bis gestern 4:46 Std

So wie ich das verstanden habe, macht er beim Radpart immer eine Mittagspause, um sich komplett zu verpflegen. 30-40 min?
 
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