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Klassiker als Sportgerät?!

AW: Klassiker als Sportgerät?!

Interessanter Link.
Na ja, das ist ja nur das Horrorkabinett - schöne Pedale gibt es hier: http://www.speedplay.com/index.cfm?fuseaction=pedalmuseum.quill . :) Und der "Masterlink" ist http://www.speedplay.com/index.cfm?fuseaction=pedalmuseum.intro .

Das waren die "Look"-Pedale die ich meinte. Die letzte Innovation aus Frankreich?
Wenn es um Erfindungen/Entwicklungen geht, die den Stand der Technik für einen längeren Zeitraum neu definieren, dann wohl ja; dafür spricht, dass Shimano seinerzeit eine Lizenz auf das Patent genommen hat, was den Japanern offenbar generell immer "Bauchschmerzen" verursacht hat - meist haben sie ja lieber nach einem 'workaround' gesucht, oder gewartet, bis ein wichtiges Patent auslief (Schrägparallelogramm).
Jedenfalls die ersten Klickies die sich wirklich *verkauften*. Ich wollte allerdings nie welche, und die Konservativisten lehnten sie in den 80'ern durchweg ab.
Ich wollte auch nie welche, und die Konservativisten haben sowieso immer alles erst mal abgelehnt - Kassettennaben, Drahtreifen, Schalthebel nicht am Unterrohr, gar :eek: indexiertes Schalten - das war (jeweils) nichts für aechte Männer, und so lange Campagnolo das nicht angeboten hat, mußte man es sowieso nicht zur Kenntnis nehmen...
 
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Jaha, da fehlt ein 's' ... :rolleyes:

Aber mal im Ernst: Wenn man die Funktionsbeschreibungen einiger früher 'clipless'-Pedale liest, klingt es wirklich nach 'suicide pedals' - Auslösen nur nach Betätigen eines Hebels oder eines Druckknopfes. Und einige Systeme wirken selbst auf den Bildern schon völlig disfunktional.

So ungewoehnlich ist das eigentlich nicht - Riemen muss man auch vor dem Austieg loesen. Hat nur keiner sofort erkannt, dass sich diese laestige Bewegung mit den neuen Systemem vermeiden laesst.
 
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Na ja, das ist ja nur das Horrorkabinett - schöne Pedale gibt es hier: http://www.speedplay.com/index.cfm?fuseaction=pedalmuseum.quill . :) Und der "Masterlink" ist http://www.speedplay.com/index.cfm?fuseaction=pedalmuseum.intro .

Wenn es um Erfindungen/Entwicklungen geht, die den Stand der Technik für einen längeren Zeitraum neu definieren, dann wohl ja; dafür spricht, dass Shimano seinerzeit eine Lizenz auf das Patent genommen hat, was den Japanern offenbar generell immer "Bauchschmerzen" verursacht hat - meist haben sie ja lieber nach einem 'workaround' gesucht, oder gewartet, bis ein wichtiges Patent auslief (Schrägparallelogramm).
Ich wollte auch nie welche, und die Konservativisten haben sowieso immer alles erst mal abgelehnt - Kassettennaben, Drahtreifen, Schalthebel nicht am Unterrohr, gar :eek: indexiertes Schalten - das war (jeweils) nichts für aechte Männer, und so lange Campagnolo das nicht angeboten hat, mußte man es sowieso nicht zur Kenntnis nehmen...

Die Klickpedale hab ich abgelehnt weil die einfach scheisse aussahen und ich zu der Zeit weder mit Radschuhen fuhr, noch mir solche Platten dranmachen und damit gehen wollte wie ein Fußkranker.

Drahtreifen bin ich immer gefahren (schmälere wie heute) und dann hatte ich jahrelang Shimano 600 EX new (SIS) an meinem Rad, d.h. Kassettennaben (wie kann man dagegen sein?), SIS-Schaltung und Schalthebel *auf* dem Unterrohr. Aber mir war Shimano auch immer sympathisch weil deren Innovationen in den 80'ern irgendwie immer technisch vernünftig rüberkamen... und ich mir Campa als Student nicht leisten konnte und auch keinen kannte der's fuhr. Die Konservativisten die ich kannte blieben bei Shimano 105 Golden Arrow...
 
AW: Klassiker als Sportgerät?!

Die Klickpedale hab ich abgelehnt weil die einfach scheisse aussahen und ich zu der Zeit weder mit Radschuhen fuhr, noch mir solche Platten dranmachen und damit gehen wollte wie ein Fußkranker.

Drahtreifen bin ich immer gefahren (schmälere wie heute) und dann hatte ich jahrelang Shimano 600 EX new (SIS) an meinem Rad, d.h. Kassettennaben (wie kann man dagegen sein?), SIS-Schaltung und Schalthebel *auf* dem Unterrohr. Aber mir war Shimano auch immer sympathisch weil deren Innovationen in den 80'ern irgendwie immer technisch vernünftig rüberkamen... und ich mir Campa als Student nicht leisten konnte und auch keinen kannte der's fuhr. Die Konservativisten die ich kannte blieben bei Shimano 105 Golden Arrow...

Da muss ich jetzt aber lachen.Wer erinnert sich noch an die Shimano AX Reklame mit dem Testfahrer im "Astronautenanzug"?:lol:Da wurde jedes Teil mit(angeblichem)Leistungsgewinn beworben.So was hatte Campa nie nötig.
 
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Wenn Campa je "was nötig hatte", dann wegen durch Shimano zurückgegangener Umsätze---
AX hat längst Kultstatus.
AX war der Fehdehandschuh für die Italiener und Franzosen.
Vorher hatten sie "bloss kopiert".
Die Serie war ihrer Zeit weit voraus. Auch wenn sie ein wirtschaftlicher Misserfolg war und Shimano "zurückrudern" musste, haben sie deren "unschnörkelige Linie" noch lange weitergeführt, zB. in der 6400/7400er Serie. Natürlich musste man mit Leistung, Aerodynamik für die glatten Flächen argumentieren. Radfahrer brauchen "technische Argumente" (schneller, weiter), "schönes Design" genügt dem Durchschnittskäufer nicht um einen technischen Artikel zu kaufen... aber eigentlich ging's genau darum: Ob Japanisches Formgefühl am bis dahin italienisch-französisch dominierten Weltmarkt ankommt. Es kam an, wenn auch nicht im ersten Anlauf.
 
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Ich habe Anfang der 80er das Motobecane aus der Garage gezogen, mit dem mein Vater Ende der 60er Rennen gefahren ist.

Hast Du noch Bilder dieses Rades? Das interessiert mich seeehr.:rolleyes:

Leider nein - haette selbst gern welche. Rahmen war dunkelgruen-metallic, Decals mit Gold und schwarz, vielleicht auch rot?! Chromsocken vorn, hinten moeglicherweise auch, vielleicht aber auch nur auf der Kettenstrebe?! Ich gucke immer mal hier, wenn einer ein Motobecane hat, aber ich habe noch nie ein sehr aehnliches gesehen.

Ich hab' den Rahmen spaeter entlackt und fuer's Stadtrad neu lackieren lassen und abermals Jahre spaeter haben wir ihn weggeworfen (da war dann aufgrund von Unfall die Gabel auch schon etwas krumm).

Vattern hat uebern den Rahmen geschmipft. Der Verein hatte den gestellt und der konnte gegen den Vorgaenger-Rahmen (RU-FA) in keinster Weise bestehen, war sehr weich. Rahmenhoehe vermutlich 53 oder 55. Mein Vater war Sprinter, Steifigkeit war wichtig und sogar ich habe in den 80ern gemerkt, wie dieser Rahmen in schnellen Kurven bedrohlich aechzte.

Mich faziniert in der Rueckblende die Kombi aus:
- End-60er
- 6X
- Lenkerendhebel
- Nagelreisser
- Franzoesischer Rahmen und Kurbel, italienischer Schalterei und Naben und amerikanische Bremsen.

Das war der erste Renner, der mich gepraegt hat und der wilde Mix sah fuer mich stets total stimmig aus. Ich wuerde nichts lieber tun als genau so ein Teil nochmal aufbauen.
 
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02.10.2010: Schlussetappe der Erzgebirxtour.
 
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Hihi, Danke. Die Saison geht ihrem Höhepunkt entgegen (oder hat ihn grad überschritten - weiß nicht, was noch kommt jetzt).
 
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Hut ab Bonanzero und das Bild ist wirklich Klasse.

Ich bin gestern mit WM Teilnehmer (UCI Crosscountry) Nationalmannschaftskader und Top 10 Fahrern der DM ein Rennen gefahren.
Natürlich war ich mit dem Crossdiamant am Start und das Rennen war ein Ulkrennen zum Saisonabschluss in Verkleidung.

Gegen Ende von Runde 2 (von 8) wurde ich von Borat, einem Mohr und einer Prinzessin überholt, sowas passiert einem nicht oft.
Einer hat sogar "Respekt" gemurmelt als ich mich mit 42/26 den Berg hochquälte.

Ich hoffe das ich bald Bilder bekomme.

Cu Danni
 
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Ok und schon sind die Bilder online.

Hier mal schnell ein paar schöne Impressionen.











Man beachte auch die Schutzbleche.
Nach dem Rennen wurde ich noch ungläubig gefragt ob alles gehalten hat, konnte ich nur antworten "Klar, ist doch ein Diamant"

War ein toller Tag.

Cu Danni
 
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Herrliche Bilder! Aber richtige Rennen fährst du nicht so, mit Schutzblechen, oder? Bei Schlamm klemmt sich doch da der halbe Wald ein.
 
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Ansonsten fahr ich mit dem Rad eher mit Straßenreifen.
Schutzbleche und Crossreifen funktionieren nur bedingt, vorallem wenn es feucht wird.

Das "Funrace" war in Granschütz, da findet am 14.11. ein Crossrennen statt (leider bin ich da in China) .

http://www.white-rock.de/racingteam/newpage/homepage/index.htm


Cu Danni

P.S. Normalerweise fahr ich solche Hobbyrennen mit meinem 9Kg Zaskar das ist dann schon etwas besser.
 
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möchte diesen Thread mal wieder aufwärmen, ist ja nun wieder Saison-Start und somit wird das Thema wieder aktuell.
Ich bin im vergangenen Monat abwechselnd mit dem Plastebomber und dann aber wieder mit verschiedenen Stahlrädern unterwegs gewesen; macht irgendwie mehr Spass, allein 52/42 macht mir doch manchmal zu schaffen im Gegensatz zu den heutigen Kompaktkurbeln.
 
AW: Klassiker als Sportgerät?!

... allein 52/42 macht mir doch manchmal zu schaffen im Gegensatz zu den heutigen Kompaktkurbeln.

N'abend,

wieso das denn... :ka:

Gerade das 42er ist doch für Deine Gefilde (Braunschweig und Umgebung) das Kettenblatt! :love: In Verbindung mit der richtigen Kassette bzw. Schraubkranz kannst Du doch hervorragend eigentlich im Solobetrieb bis an die 35 km/h alles problemlos mit dem 42er abedecken... :confused:

Daß Dir das 52er für den Alltag vielleicht etwas "dick" vorkommt kann ich nachvollziehen, aber nicht das 42er. Das ist doch die Eier legende Wollmilchsau bei den Kettenblättern... :cool:

klassisch Heldenkurblige Grüße

Martin
 
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stimmt schon...muss wohl noch ein wenig mit der Übersetzung experimentieren. Der Schraubkranz auf dem Gios ist im Grunde nur für die totale Flachebene geeignet, die anderen Räder sind da schon etwas moderater übersetzt. Hab allerdings auch noch nen Schraubkranz in Richtung 15-25 herumliegen, muss den mal testen.
Möchte gerne im Hinblick auf einige Jedermann Rennen mit ner örtlichen Gruppe trainieren, allerdings reizt es mich total, gerade dies mit den Klassikern zu machen. Vielleicht muss ich aber auch anstelle an der Übersetzung eher noch etwas an der Fitness schrauben.
 
So 'gemütlich' war mein Beitrag nicht im 'unterwegs' Forum. Ich bewegte meinen Koga Grantourer letzten Monat in Russland, beim Superbrevet Vologda-Onega-Ladoga. Einen Einsatz wozu dieser Klassiker nahezu ideal ist.
 
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