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Klassiker als Sportgerät?!

Huch,
schon ein mehr als ein Jahr kein update mehr?
Werden die Klassiker nur gemütlich im "unterwegs" thread bewegt?
Das liegt wohl eher daran, dass die ernsthaften Sportler kaum Pausen machen zum Knippsen. Das geht mir ja auch so. Wenn ich alleine bin, fahre ich meienne Rhythmus und halte auch manchmal an, um eine Impression festzuhalten. Wenn ich mit anderen unterwex bin, also z.B. auch auf Veranstaltungen, will ich mit dem Gruppetto mit und das hält nicht an jedem Panorama-Ausblick.
Hier mal ein paar Bilder von vor 3 Jahren: Prueba Cicloturista de Vitoria (260 km durch das Baskenland, über 7 Pässe):
cicloturista vitoria.jpg

Sierra de Andia.jpg

bei Etxarri-Aranatz.jpg

S. Andia Lizarraga-Pass.jpg

Nr. 111.jpg
 
Huch,
schon ein mehr als ein Jahr kein update mehr?
Werden die Klassiker nur gemütlich im "unterwegs" thread bewegt?

hai marc,

der eindruck kann entstehen wenn man betrachtet was im vergangenen jahr an bereicherung der szene stattgefunden hat.
viele leute die der hype hier her getragen. die zwar gerne die schräubchen von victory und croque d'aune mit zugehaltener nase unterscheiden können aber noch nicht wirklich erkannt haben wofür rennräder eigentlich gemacht sind.
entsprechend werden viele non-hyper schreib- und lesefauler.

gruß
klaus
 
Es heißt übrigens "Croce d'Aune". :rolleyes: Aber solche Unterschiede machen nur wir Pseudos. Ortographische Schwächen sind nämlich Ausdruck der Street Credibility. Das ist in allen Subkulturen so.
 
zur eingangsfrage:

sportograf-13927053.jpg


es geht so ...

110402C5-017.jpg


einsatzbezogen leicht adaptiert: pedale, daraus resultierend längere sattelstütze mit sattel (der sonst montierte turbo hätte es auch getan, ich war aber zu faul zum ummontieren, wenn der arione anderenrades schon a-konform ist, laufradsatz, reifen.

dieses jahr wäre der eigens dafür aufgebaute neoklassiker wahl der mittel gewesen, aber die achillessehne hat die vorbereitung zerstört :-(

gruß
klaus
 
hai marc,

der eindruck kann entstehen wenn man betrachtet was im vergangenen jahr an bereicherung der szene stattgefunden hat.
viele leute die der hype hier her getragen. die zwar gerne die schräubchen von victory und croque d'aune mit zugehaltener nase unterscheiden können aber noch nicht wirklich erkannt haben wofür rennräder eigentlich gemacht sind.
entsprechend werden viele non-hyper schreib- und lesefauler.

gruß
klaus

Hallo Klaus,

wenn es je ernst gemeint war - ich bin mit ca. 50 Jahren vom Alltagsrad zum Rennrad gekommen, ohne vorher Sport betrieben zu haben. Mein Sohn hat mich, damals 18 Jahre alt, infiziert. Erst mit 64 - und enttäuscht vom Alu kam ich zurück zum gemufften Stahlrenner. Seit dem hat mich das Vintage-Fieber ergriffen. Seit 4 Jahren sammle und bastle ich also - und fahre oft und gerne, aber eben kurz, moderat, genussvoll und nicht wie du und andere bei rennartigen Events, das würde mir gesundheitlich schaden und ich hätte nur Frustrationserlebnisse. Die habe ich übrigens jetzt schon, wenn mich Jüngere überholen.

Demnach werde ich also schon ein Pseudo sein, obwohl ich weiß, wofür RR gebaut wurden und obwohl ich gerne schnell und schneller fahren würde (vor allem bergauf). Aber damit muss ich wohl - untrainiert von Jugend an wie ich mal bin - leben.

Nichts für ungut!
 
Hallo Klaus,

wenn es je ernst gemeint war - ich bin mit ca. 50 Jahren vom Alltagsrad zum Rennrad gekommen, ohne vorher Sport betrieben zu haben. Mein Sohn hat mich, damals 18 Jahre alt, infiziert. Erst mit 64 - und enttäuscht vom Alu kam ich zurück zum gemufften Stahlrenner. Seit dem hat mich das Vintage-Fieber ergriffen. Seit 4 Jahren sammle und bastle ich also - und fahre oft und gerne, aber eben kurz, moderat, genussvoll und nicht wie du und andere bei rennartigen Events, das würde mir gesundheitlich schaden und ich hätte nur Frustrationserlebnisse. Die habe ich übrigens jetzt schon, wenn mich Jüngere überholen.

Demnach werde ich also schon ein Pseudo sein, obwohl ich weiß, wofür RR gebaut wurden und obwohl ich gerne schnell und schneller fahren würde (vor allem bergauf). Aber damit muss ich wohl - untrainiert von Jugend an wie ich mal bin - leben.

Nichts für ungut!

hallo jog,
das, das ist nach wie vor mein ernst.
dein weg zum rr ähnelt dem meinigen sehr stark, eigentlich nur mit dem unterschied, daß ich direkt auf gemufften stahl gestiegen bin. hab ja auch nichts anderes gekannt. zu der zeit als ich nicht anfing mit dem rennradfahren sahen die räder einfach so aus, weshalb für mich nach meiner zeit des nichtsports, ausschließlich ein aktuelles rad, von cellemals halt, in frage kam. das blech kam später, als ich bemerkte, daß meine räder vintage kram waren und ich damit nicht unbedingt durchs streusalz fahren sollte.
das wäre ja ansich nicht so schlimm, nur in immer kürzeren intervallen gehen die preise für ersatzteile und verschleißteile dank des hypes nach oben. da überlege ich mir dann schon ob ich die originalen superrecord hafteln aufs schnöde alu pressen soll oder nicht lieber doch die kurve volles brot nehme ..... ;-))

keine frage, mich kann man auch mit der kraft der jugend auseinander nehmen. davon lasse ich mich allerdings nicht mental ins ungute treiben. denn andrerseits bin ich auch ein zäher sack und wenn ich auf ankommen starte muss schon ein ganzes bündel von unbillen in der klinikpackung antreten um mich von meinem vorhaben abzubringen. ich war nie wettbewerbsfahrer oder überhaupt ein wettbewerbsmensch (daher vielleicht auch meine extensive, aktive no-sports-zeit), ich fahre meine siege immer gegen mich selbst raus.

egal was ich treibe oder getrieben habe, ich bin alles andere als ein perfektionist, ich will das immer so gut machen wie ich irgendwie kann und fange auch als spät- oder quereinsteiger gerne von vorne an oder arbeite das thema ab einem gewissen punkt von recht weit vorne auf. beim rennrad werde ich immer nur der rennradfahrer sein, nie der radrennfahrer. das hält mich nicht davon ab die basics mit meinen mitteln nachzuvollziehen.

damit zu den flandernbildern. die ronde und paris-roubaix sind die rennen welche mich von anfang an stark beeindruckt haben. mensch und maschine geeint im rüchsichtslosen kampf gegen die unbillen der natur und dem parcours. keine frage, das muß man erlebt haben, in seiner eigenen weise gelebt haben um sich zu trauen den mund aufzumachen. die schmerzen auf dem pflaster mit zum teil mehr als 15% steigung, das delirium auf nicht mehr endenden pavéabschnitten, den wunsch das rad in den acker zu schmeißen und sich ein taxi heranzuwinken zu übergehen, das gefühl wenn man trotz allen schmerzen und selbszweifeln ob seines tuns die ziellinie überfährt, die euphorie der letzten drei kilometer, und den rausch nach dem ersten glas bier im ziel.
es muß nicht flandern sein, es kann jedes x-beliebige ziel sein welches man sich fürs radfahren setzt und das man dann erreicht. das kann ein rennen sein oder irgendein hubbel nebenan den du eine zeitlang gemieden hast wie die pest und den du, quasi unter ausschluß der öffentlichkeit, ganz für dich alleine kleintrittst.

der schweiß auf dem oberrohr muß einfach sein. da darf es keine sorgen geben, daß er den lack ruinieren könnte. er ist ehrlich, hart erkämpft und auch wenn er erst nach 30 jahren eines fahrradlebens (oder 30 + x eines fahrerlebens) das oberrohr zerfrißt ist es eine auszeichnung, eine würde, die kerbe im horngriff des revolvers ....

es sei mir also gestattet, ab und an mal zu pieksen mund zu lästern wenn für die kleine turnschuhrunde im sonnenschein die epochale zugendhülle aus absurdistan gesucht wird.

gruß
klaus

ps. in flandern hab ich zerbrochene räder gesehen. ich habs mit dem klassiker gehfahren und werde es wieder mit dem neoklassiker tun, beides räder von hoher (wert-)einschätzung, jedes für sich unersetzlich, aber wenn sie mir in flandern auseinanderbrechen würden oder auf dem weg nach roubaix, dann wären sie für mich endgültig unsterblich. ich wäre nicht traurig.
 
.... der schweiß auf dem oberrohr muß einfach sein. da darf es keine sorgen geben, daß er den lack ruinieren könnte. er ist ehrlich, hart erkämpft und auch wenn er erst nach 30 jahren eines fahrradlebens (oder 30 + x eines fahrerlebens) das oberrohr zerfrißt ist es eine auszeichnung, eine würde, die kerbe im horngriff des revolvers ....

.... wenn sie mir in flandern auseinanderbrechen würden oder auf dem weg nach roubaix, dann wären sie für mich endgültig unsterblich. ich wäre nicht traurig.

Hallo Klaus,

den Einblick, den du da gibst, ist interessant. Auch wenn ich dir nicht in allen Punkten zustimmen kann, z.B. im oben zitierten und im Folgenden:

".... nur in immer kürzeren intervallen gehen die preise für ersatzteile und verschleißteile dank des hypes nach oben. da überlege ich mir dann schon ob ich die originalen superrecord hafteln aufs schnöde alu pressen soll oder nicht lieber doch die kurve volles brot nehme ..... ;-)) ... "

Deshalb erlaube ich mir folgenden Kommentar:

Das mit den Preisen stimmt - ein Stück weit. Und wenn man verkaufen kann / will / muss, ist es sogar gut, dass Teile / Räder gesucht werden, sonst könnte man sie gleich per Restmüll entsorgen.
Aber reich werde ich durch meine Verkäufe nicht. Und ich überlege sogar ernsthaft, ob ich meinen Fundus an Komponenten per "Biete" oder "ebay" überhaupt noch anbieten soll.

Deshalb ... ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: das Preisniveau ist doch nicht wirklich zu hoch!
Dass es "Geiz ist geil" Mentalität gibt, und Schnäppchenjäger, die Edelzeug für fast geschenkt wollen, sagt doch nichts über das Preisniveau.
Wenn ich ein Eddy Merckx Corsa SLX in Panasonic Lackierung und DA 74xx in sehr gutem Zustand für 750 E nicht wegkriege. Und umgekehrt: Wenn ich ein Colnago Master Olympic Art Decor mit Shimano 600 tricolor für 850 E kriegen kann, kann man doch nicht von überhöhten Preisen reden.
Die haben alle mal sehr viel mehr gekostet. Mein 08/15 Villiger mit kleiner Shimanogruppe, 7 fach, hat in den 90er Jahren über 1000 DM gekostet. Mein Marin Redwood ATB hat 1992 immerhin 1500 DM gekostet.
Ein Pinarello Asolo mit 105er hat 1995 1500 DM gekostet. Heute kriegst du das für 150 bis 180 Euro. Eine einfache ausgestattete Gazelle Tour L'Avenir ebenso.
Das Preisniveau bei den gebrauchten modernen Alu- und Carbonrädern und für anständigen Komponenten ist m.E. höher als das für Teile aus den 80er und 90er Jahren. Und auch die Neusachen sind richtig teuer.

Also ich stelle nicht fest, dass gemuffter Stahl durch die (begrenzt höhere Nachfrage aufgrund des Hypes) unerschwinglich geworden wäre. Wer natürlich ein Gios torino oder ... haben will, kriegt das nach wie vor nicht für Kleingeld.

Das jedenfalls meint

radjog
 
jog,

ich bin kein sammler. es sammelt sich bei mir eher einfach mal was an. z.b. weil ich räder kaufe damit sie nicht in die "falschen hände" oder gar in die presse gelangen. in der regel sind das keine nobelhobel und als ganzes unterliegen sie eher mal einer geringschätzung. als ganzes würde manches einfach nur den weg einer "stadtschlampe" gehen, in ihren einzelteilen haben sie aber chancen anständig weiter zu arbeiten und die teile machen den einen oder anderen glücklich der genau so etwas sucht.
viel wichtiger als das ist mir aber das fahren mit allen meinen rädern. und da bin ich in der glücklichen lage eigentlich ein paar ganz anständige zu haben über deren ebay-kurs ich mir gar keine gedanken mache. außer vielleicht, daß ich froh bin sie nicht kaufen zu wollen, müssen, sollen.
natürlich gibt es viele räder die eine gewisse begehrlichkeit auslösen. aber wer bitte schenkt mir die zeit sie dann auch zu fahren ?
und was macht den reiz wenn ich zwischen meinen grazien sitze und meine blicke über sie streicheln ? oh, das hat *** gekostet, dafür würde €€€ bekommen, mit so einem hat damals heini büxental den granfondo gewonnen ? nein, was mir dann gefällt ist neben der freude an schönen macharten, formen & farben, vorallem die gemeinsamen stunden auf der strecke, die mir das herz erwärmen. in meinen träumen blinken keine unbezahlbaren chromstreben von der wand, sondern rubbern reifen über den asphalt, sirren freiläufe und klacken ketten in den ritzeln, neulich bin ich aufgewacht weil ich nen berg so schwer hochgetreten bin ...

vor längerem habe ich mir einen satz nos campa griffgummis aus der bucht gefischt zum sofortkauf, nicht ganz billig aber doch günstig. 5 minuten standen sie drinnen. am nächsten tag bot der vk wieder welche zum sofortkauf an, aber fast zum doppelten preis. bis zum abend waren die auch weg.
das ist so. mögen muß man es nicht.

gruß
klaus
 
Da hast du Recht, "mögen muss man das nicht".

Aber es ist so in unserem Wirtschaftssystem, die Nachfrage regelt den Preis. Es gibt eben kein Recht auf einen fairen (niedrigen) Preis. Ich kaufe es oder eben nicht, wenn ich es mir nicht leisten kann oder nicht leisten will.

Und das ist nicht nur bei unseren Rädern so. Ich habe gerade eine Ersatz - Lattenrostgummi - Aufhängung gebraucht. Da fällst du um, wenn du hörst, was die für so ein Stück Gummi und den Versand nehmen. Aber ich brauche es ...

Und es gibt auch kein Recht, alles kaufen zu können, was man gerne haben will.

Das alles muss man nicht mögen.
Ich tröste mich gelegentlich mit dem Gedanken: Ein Verkäufer, der ein- oder zweistellige Euro - Einheiten verkauft, muss viel verkaufen, bis er davon leben kann.
Und die Schnäppchenjäger in Kauf oder Verkauf sind vermutlich weder reicher noch glücklicher als andere auch.

Ansonsten unterscheide ich mich vom Radler, der sein Rad (nur) benutzt. Ich fahre auf meinem Cinelli Supercorsa mit einem anderen Bewußtsein als auf meinem 08/15 Rad, genussvoller eben.
Und ich bin ein Ästhet, der nie sein Rad ungepflegt an den Haken hängen würde. Schweiß auf dem Oberrohr könnte bei mir nicht zum Rosten führen. Jedes unnötige Geräusch wird beseitigt
Und ich habe gerne schöne Räder in meiner Werkstatt und bin insofern ein Sammler, der gerne überlegt, mit welchem meiner Räder ich heute eine Runde fahre. Unfreiwilliges "Ansammeln" wie bei dir kommt natürlich auch bei mir hinzu.
Aber Teile für 5 oder 10 Euro zu verhöckern, den Hickhack mit dem potentiellen Käufer und dann zu verpacken und zu verschicken und bei ebay die Gebühren ... Also das ist kein Genuss! Dann eher an einen Freund oder Bekannten, der was braucht, verschenken.

Ausgegangen ist unsere Diskussion von dem Punkt, dass die Hype-Verursacher die Preise "versauen".

Ich habe mich insofern angespochen gefühlt als ich auch kein Radler von Jugend an bin und mit meiner "Alters-Lust" an schönen gemufften Stahlrädern das Preisniveau mit nach oben treibe. Das mag sogar so sein, Mit - Verursacher bin ich schon - wie bei Vielem übrigens. Aber "schuldig" mag ich mich nicht fühlen, weil ich für meinen Teil die Nachfrage (nicht nur im Rennradbereich) mit erhöhe.

Aber so verschiedene Ansichten haben wir halt und so verschieden sind wir eben ... und das ist gut so!

Ansonsten freue ich mich, wenn ich dich doch trotz fehlender Starter-Nummer (?) auf der L'Eroica treffen sollte ... Dann sprechen wir möglicherweise in einem genussvollen Ambiente weiter.

Grüße
Hansjürgen
 
Also,

aus Dir werde mal einer schlau radjog... :rolleyes:

Qua Berufung doch den ideellen Werten verpflichtet, bist Du paradoxerweise immer vorn dabei, geht es darum dem schnöden Mammon das Wort zu reden und den Schein über das Sein zu stellen. Das "mußt" Du mir mal in einer ruhigen Minute auseinanderklamüsern... ;)

Ansonsten kann man sulkas mal wieder unverkennbar formulierten Einlassungen nur folgen. Eine Einschränkung hätte ich aber schon. Es ist durchaus legitim und auch nicht ehrenrührig, das ganze Thema als Sammler und sogenannter "Genußfahrer", obwohl man das mit dem Genuß trefflich diskutieren könnte, angehen. Absurd wird es für mich immer an dem Punkt, wenn solche Biergartenrolleure sich über Tauglichkeit, konstruktiver Qualität etc. womöglich noch empfehlend meinen äußern zu müssen. Da beißt sich für mich die Katze in den Schwanz und ich beiße lieber in die Tischkante, bevor ich anfange rumzuspamen... :p :D ;)

genüßliche Grüße

Martin
 
hai marc,

der eindruck kann entstehen wenn man betrachtet was im vergangenen jahr an bereicherung der szene stattgefunden hat.
viele leute die der hype hier her getragen. die zwar gerne die schräubchen von victory und croque d'aune mit zugehaltener nase unterscheiden können aber noch nicht wirklich erkannt haben wofür rennräder eigentlich gemacht sind.
entsprechend werden viele non-hyper schreib- und lesefauler.

gruß
klaus

Überflüssige Debatte

Grüße

Reisberg
 
ich würde jetzt mal sagen: jeder hier hat ein paar punkte angesprochen, die man so stehen lassen kann.

zum einen stimmt es natürlich wirklich, daß klassische rennräder von vielen eher als lifestyle-accessoire denn als sportgerät bewegt werden. aber mir ist immer noch lieber, wenn stahlrenner erhalten und (wenn auch nur in der stadt) gefahren werden, als im keller auf ihre entsorgung zu warten. räder "nur zum anschauen" hingegen waren mir schon immer eher suspekt - das kann man doch getrost echten sammlern wie "speedbicycles.ch" oder michael embacher überlassen, das private mini-museum im wohnzimmer interessiert doch außer uns freaks wirklich niemanden.

zum anderen hat schon auch die preisdiskussion ihre berechtigung. bei den preisen für kompletträdern ist es sicher so, daß ein stimmiges ganzes leider oft nicht gewürdigt wird, was wiederum viele zerleger auf den plan ruft. bei den einzelteilen ist es nämlich umgekehrt, da haben die preise oft schon ein absurd hohes niveau erreicht und es tummeln sich einfach zuviele spekulanten, die sich auch noch das letzte schräubchen vergolden lassen wollen. das kann nun mal auch nicht jeder achselzuckend zur kenntnis nehmen, wenn für banale ersatz- und verschleißteile sammlerpreise fällig werden. da kann man es niemandem übelnehmen, der darauf hofft, daß der hype wieder abflaut und der markt sich wieder etwas bereinigt.

und bis es soweit ist, am besten möglichst viel fahren, nicht nur auf events mit periodenkorrekter montur. und hin und wieder mal an seine grenzen gehen, dazu sind diese räder ja einst gebaut worden.
:bier:
 
ich freu mich ja manchmal einfach über ein schönes rad auf der straße - in der nähe der anscheinend omnipräsenten eisdiele oder einfach so unterwegs.
den fahrer und seine unterstellte motivation nehm ich dann gar nicht war.......
 
ich freu mich ja manchmal einfach über ein schönes rad auf der straße - in der nähe der anscheinend omnipräsenten eisdiele oder einfach so unterwegs.
den fahrer und seine unterstellte motivation nehm ich dann gar nicht war.......
dem schließe ich mich gerne an und bastle ein zitat von meister zappa, angesichts dessen was man leider zu oft auf der straße antrifft, für unsere zwecke um:
"life is too short to ride an ugly racebike"

gruß
klaus ;-)
 
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