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Klassiker als Sportgerät?!

Liebes Forum,

wie ich gerade so mein bereits kurz vorgestelltes Peugeot PY 10 zerlege und putze und fette und und und...

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=78836

...kommt mir die Frage, ob es vertretbar ist, solche Räder noch als Sportgeräte zu nutzen. Natürlich nicht 3-Mal die Woche ein 100 Km-Rennen, aber schon ein paar Km darauf zu spulen und das auch mit der diesen Rädern ursprünglich zugedachten Belastung.

Wie sieht eure Meinung dazu aus?
Die Dinger heissen FAHRRAD u.nicht Strunzrad
 
Vor zwei Jahren war er noch nicht dabei; aktuell bleiben sowohl Frage als auch Antwort.

Wiewohl mir die Frage ziemlich albern vorkommt.
 
Stimmt. Ich meinte auch nur, dass der Verfasser der Frage die Antwort wohl nicht mehr mitbekommt.

Solange man einen Klassiker gut pflegt, ist die Antwort doch klar: Bei gutem Wetter fahren! :)
 
Ach, wenn ich überlege, was no+dice hier alles an Threads gestartet hat, dann ist es nicht wichtig, ob der Starter noch dabei ist, das Allgemeininteresse ist ja vorhanden.

Mit der albernen Frage meinte ich übrigens nicht Deine, sondern die vom Starter.:bier:
 
Hab das Bild unserer Forenprominenz gerade drüben gesehen und sofort an diesen thread gedacht...

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Quelle: by fiesoduck, Tour Forum

:daumen:
 
Es ist definitiv so, daß an den RTFs und Sportfahrten an denen ich mich herumtreibe, Klassiker unter der statistischen Nachweisgrenze bewegt werden.

Selbstverständlich ist ein Klassiker der gut in Schuß ist und auch regelmäßig bewegt wird bei jeder Sportveranstaltung voll einsatzfähig. Allein, es gibt viele Gründe, die dies nicht geschehen lassen. Ist einer möglicherweise, daß Sammler nicht unbedingt Fahrer sind und umgekehrt?

Bedenken wir bitte auch, daß Radsport in Deutschland auch sehr technikaffin betrieben wird, von Menschen also, die die grenzen des Machbaren auch besitzen möchten und in deren Umfeld dies auch genossen wird. Die Reaktionen auf die erste elektrische Schaltung am Rad waren jedenfalls eindeutig. Vielleicht herrscht in Vereinen auch hoher Anpassungsdruck, analog zu KFZ marken bei Vertriebsleuten.

Hinweise auf längerer Haltbarkeit, wartungsfreundlichkeit und billigste Ersatzteilversorgung werden ebenso wie der ästhetische Aspekt (ja, ein dickbauchiger Plasterahmen ist für mich ebenso indiskutabel wie Aerofelgen) völlig ignoriert.

Ich jedenfalls bedaure es, nur sehr sehr wenige Klassik-aficionados auf deutschen RTF Runden zu sehen und das gute Material nur bei Traktorausfahrtsähnlichen Retrofolklore zu erleben . . . .
 

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Was mußt Du auch immer alleine fahren.
Kann man ja ankündigen wann man wo fahren will.
Zu zweit wären wir zumindest schon mal im Prommillebereich.
 
Hier geht es aber noch, egal auf welcher Runde, man trifft mindestens noch ein zwei weitere Stahlräder. Ich bin vor ein paar Jahren mal eine "prueba cicloturista" in Spanien gefahren (260 km), da war ich das einzige Stahlrad und es gab nur noch einen weiteren Klassiker, aber das war ein Look CFK mit Deltabremsen. Am Start waren ca. 300 FahrerInnen. Und dieses Bild ist nicht auf Veranstaltungen beschränkt. Auch sonst sieht man dort bei "aktiven" Radlern keinen Stahl, allenfalls bei alten Herren, die ihre kaktive Laufbahn an den Nagel gehängt haben und nur noch spazierenfahren und Einsteiger, die die abgelegten Räder der Aktiven benutzen, aber auch nur gelegentlich damit spazierenfahren.
 
...das Durchschnittsalter der drei teilnehmenden Diamant Räder am Schaulauf Kriterium zu Altenkunstadt war 67 Jahre - das finde ich beachtlich.

Auch das 4km Einzelzeitfahren am Rhein anlässlich der Tour de trois hatte am Rande schon mit Sport zu tuen.

Ich bin gerade am überlegen : Ich erinnere mich jetzt an ein Diamant von 1939 und eins von 1942, also 71 und 74 Jahre. Wer hat denn den Durchschnitt da so gerdrückt.;) Aber alles in allem ein kleines, aber dafür hochklassiges Feld. Ein Problem wird nur werden, das nicht als Showlauf sondern als "Hobbyrennen" zu lancieren. Im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung wäre ich hier ans aktuelle Reglement (Helmpflicht) gebunden. Eine Ausnahme war hier nur mit dem Hinweis auf den "Schaulaufcharakter" zu erwirken.
 
Wenns ein Einzelzeitfahren ist (Bergzeitfahren?), dann ist doch die Unfallgefahr sehr gering, jedenfalls mit Kopfverletzung.
Auf der anderen Seite ist auch nichts dagegen einzuwenden, einen Massenstart mit Helm (und z.B. auch Klickpedalen) zu bestreiten und parallel eine Art Schaulaufen, wie diesmal in Altenkunstadt.
 
hallo axel,
die ansage vom streckensprecher war doch klar "jungs wir fahren KEIN RENNEN". also ist auch keiner ein rennen gefahren, geht ja gar nicht mit dem alten glump. wir haben nur gezeigt, daß wir nicht zum blumenpflücken unterwegs sind.
also werden wir auch künftig nur showeinlagen bestreiten. falls der eine oder andere auf der zielgeraden dann in den wiegetritt geht hat allenfalls mit dem drohenden warmwerden seines radlers am tisch zu tun. ehrlich ;-)

gruß
klaus
 
Wenns ein Einzelzeitfahren ist (Bergzeitfahren?), dann ist doch die Unfallgefahr sehr gering, jedenfalls mit Kopfverletzung.
Auf der anderen Seite ist auch nichts dagegen einzuwenden, einen Massenstart mit Helm (und z.B. auch Klickpedalen) zu bestreiten und parallel eine Art Schaulaufen, wie diesmal in Altenkunstadt.

Das Problem mit dem Reglement stellt wirklich nur der Helm dar. Mit einem amtlichem Helm hätte jeder auch am an diesem Abend stattfindenden Hobbyrennen teilnehmen können. Was das Bergrennen betrifft, so überlege ich das tatsächlich für kommendes Jahr zu versuchen. Eine schön übersichtliche Strecke mit zwei Serpentinen in denen sich die Enthusiasten treffen und den Kollegen zuschauen hätte ich. Allerdings wird das dann ein privater Treff, kein ausgeschriebenes Rennen. Da fährt jeder auf eigenes Risiko und somit wie er will. Könnte ein tolles Event werden. Danach kleine Ausfahrt und Biergarten.
 
na, mit den hobbyletten möchte ich keine runden drehen, nicht mit und nicht ohne helm. ich glaube da ist die motivation eine andere.
das war genau gut so wie es war. (hoffentlich) schön anzuschauen und jeder der starter so wie er's will.
 
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