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..weiter gehts.Mir deuchte zwar, dass ich auf meiner Bahnhofsreise an deren Ende angelangt bin, nachdem ich die enttäuschenden online-Bilder dieser Strecke betrachtet hatte aber der innere Zwang alles zu einem Ende zu bringen, ließ mich auch diese Strecke abfahren und ich wurde gar positiv überrascht.
Um die Sache zu strukturieren, stelle ich die jeweilige Bahnstrecke kurz vor und dokumentiere Haltestelle bzw. Bahnhöfe in Reihenfolge.
Ausgehend von der 1844 eröffneten Ludwig-Süd-Nord-Bahn entlang des Regnitztals, zweigen einige Lokal- und Nebenbahnen rechts und links ab. Ein Schienenknotenpunkt befand sich bei der Stadt Erlangen und von dort beginnt die heutige Reise Richtung Westen entlang der sog. Aurachtalbahn.
Seit 1894 wurde diese rund 9km lange Strecke von Erlangen bis in die adidas-Metropole betrieben.
Der erste arbeitslose Bahnhof auf dieser Strecke liegt heute im Stadtgebiet von Erlangen und zeigt "Bruck" auf seinem Ortsschild.
Bruck ist geschichtlich im Verhältnis zu Erlangen die zeitweise größere und ältere Siedlung; bezeichnet einen Übergang via Regnitz.
einst
jetzt
Die häßlich verbaute Vordersicht mitsamt Lärmschutzwand, läßt sich fotographisch nicht festhalten, da im Abstand von nur zwei Metern die ICE-Trasse geführt ist.
Die rückwärtige Sicht bietet aber noch schöne Details:
Jetzt doch mal, alles reine Doku. Keine Photokunst, wie das ein oder andere Bild von EuchMit dem KTM Libero aus den 80ern zur Schweineverladung Wietzen.
Heute ist der Bahnübergang an der B 6 nur noch schemenhaft zu erkennen. Die Gleise liegen abseits der Bundesstraße noch, sind aber überwiegend völlig überwuchert.
Vor meiner Zeit gab es dort Personenverkehr und einen Bahnhof auf der Strecke Nienburg - Sulingen, zuletzt noch Güterverkehr - ich erinnere aus der Jugend die Bahnhofsanlagen nur noch als Schweineverladestation. An Stelle der Bahnschuppen ist heute ein Handwerksbetrieb ansässig.S
Seit den 90ern läuft auf den Gleisen da gar nichts mehr. in 2000 konnte man im Winter noch auf leicht zugewachsenen Gleisen spazieren gehen. Heute stehen Bäume zwischen den Bahnschwellen.
Gar nichts? Doch! Ein kleiner Kreis der Dorfjugend hat vor über 10 Jahren in einer 72-Stunden-Aktion, in der hau-ruck etwas zum Gemeinwohl des Ortes auf die Beine gestellt wird, östlich der B 6 bei Bredenbeck einen Draisinenbahnhof eingerichtet: Mit Pausenplätzchen und freigeschlagener Gleisstrecke.
Surft man bei Wikipedia, ist dort nachzulesen:
"Wietzen liegt an der seit 1997 stillgelegten Bahnstrecke Nienburg–Sulingen. Personenverkehr... 1969 eingestellt, der Güterverkehr 1992."
Die Bahnstrecke sei noch nicht entwidmet - die Gleise liegen auch noch, soweit ersichtlich, für den Fall einer möglichen Reaktivierung.
Das Schicksal der Bahnstrecke sei die zunehmende Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße gewesen, zuletzt sei überwiegend zum Transport der ansässigen Erdölförderung betrieben worden.
Der alte Bahnhofschuppen steht mittlerweile zwischen Heimatverein und Friedhof. Doch dazu vielleicht später.
... Photos klappen gerade nicht, reiche ich nach.
..
..weiter gehts.
Vom Bahnhof Bruck zweigt die Strecke Richtung Westen ab und überquert dabei auf einer nach dem WK II neu errichteten Fachwerkbrücke zunächst die Regnitz und deren Auen auf Flutbrücken.
Danach biegt ein Ast des Gleises zum Großkraftwerk Franken II ab. Bis hier hin ist die Strecke für schwere Kohlenzüge elektrifiziert.
Über eine weitere Brücke, die den Europakanal überspannt gelangen wir zur linken Uferseite und einem weitern Abzweig. Dieser führt am linksseitigem Ufer entlang zur Lände aka Hafen von Erlangen. Hier wird meine Kritik an der Verkehrspolitik offensichtlich, denn Kanal und Hafen teilen das gleiche Dornröschenschicksal wie Bahngleis und Bahnhof:
fast der gesamte Güterverkehr läuft über manigfaltig subventionierten LKW-Verkehr über dt. Straßen.
An der Müllsammelstelle am Hafen gibt es noch eine bemekenswerte Rangierhilfe mittels Seilen:
Weiter auf der eigentlichen Aurachtalbahn, erreichen wir kurz hinter dem Kanaldamm Frauenaurach und unseren heutigen Haltepunkt:
Der ehemalige Bahnhof ist heute eine Pizza/Pasta Einnahmestelle mit eigenem Charme.
Ab hier beginnt der stillgelegte Streckenabschnitt...
...weiter gehts...
..weiter gehts.
Vom Bahnhof Bruck zweigt die Strecke Richtung Westen ab und überquert dabei auf einer nach dem WK II neu errichteten Fachwerkbrücke zunächst die Regnitz und deren Auen auf Flutbrücken.
Danach biegt ein Ast des Gleises zum Großkraftwerk Franken II ab. Bis hier hin ist die Strecke für schwere Kohlenzüge elektrifiziert.
Über eine weitere Brücke, die den Europakanal überspannt gelangen wir zur linken Uferseite und einem weitern Abzweig. Dieser führt am linksseitigem Ufer entlang zur Lände aka Hafen von Erlangen. Hier wird meine Kritik an der Verkehrspolitik offensichtlich, denn Kanal und Hafen teilen das gleiche Dornröschenschicksal wie Bahngleis und Bahnhof:
fast der gesamte Güterverkehr läuft über manigfaltig subventionierten LKW-Verkehr über dt. Straßen.
An der Müllsammelstelle am Hafen gibt es noch eine bemekenswerte Rangierhilfe mittels Seilen:
Weiter auf der eigentlichen Aurachtalbahn, erreichen wir kurz hinter dem Kanaldamm Frauenaurach und unseren heutigen Haltepunkt:
Der ehemalige Bahnhof ist heute eine Pizza/Pasta Einnahmestelle mit eigenem Charme.
Ab hier beginnt der stillgelegte Streckenabschnitt...
Sowas fährt bei mir in der Ecke auf einem Chemiewerk immer noch rum.Hier ist auf private Initiative eine kl. Sammlung, zu der u.a.eine Dampfspeicherlok gehört, enstanden.
Wenn ein Betrieb ohnehin mit Dampf arbeitet sind diese Loks das billigste und unkaputtbarste überhaupt.Sowas fährt bei mir in der Ecke auf einem Chemiewerk immer noch rum.
Ich hatte gedacht, weil man damit in explosionsgefährdeten Betrieben einen Antrieb ohne Zündquelle hat, aber das könnte auch ein Grund sein. Da werden technische Alkohole hergestellt.Wenn ein Betrieb ohnehin mit Dampf arbeitet sind diese Loks das billigste und unkaputtbarste überhaupt.
Das ist auf jeden Fall auch ein Vorzug der Maschine.Ich hatte gedacht, weil man damit in explosionsgefährdeten Betrieben einen Antrieb ohne Zündquelle hat, aber das könnte auch ein Grund sein. Da werden technische Alkohole hergestellt.
Sowas fährt bei mir in der Ecke auf einem Chemiewerk immer noch rum.