Salamander
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Steht der vielleicht unter Denkmalschutz?Der Bahnhof ist, obwohl er wohl seit Jahren ungenutzt ist, in einem schönen Zustand. Scheinbar wurden schon einmal Konservierungsmaßnahmen unternommen, ...
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Steht der vielleicht unter Denkmalschutz?Der Bahnhof ist, obwohl er wohl seit Jahren ungenutzt ist, in einem schönen Zustand. Scheinbar wurden schon einmal Konservierungsmaßnahmen unternommen, ...
Iieek, und dann auch noch ein C* ;-)(Ich habe jetzt allerdings keinen Klassiker, ich hoffe, dass ist verzeihlich.)
Von der anderen Seite aus wurden wohl mal einige Räume für kommunale Zwecke verwendet. Das Dorf hat sich in den letzten Jahren aufgehübsch und der Bahnhof steht als Landmarke direkt an der Zufahrtsstraße. Hat sogar einen eigenen Ortsteil "Trennfurt-Bahnhof". Kann also nicht weg sonst wäre der Ortsname sinnfrei. Und Namensänderung, man denke an all die Formulare die geändert und verwaltet werden müßten ...Steht der vielleicht unter Denkmalschutz?
Ja, ein C*!Iieek, und dann auch noch ein C* ;-)
Laß dich aber nicht beirren, wir pflegen innerhalb des Alteisens auch einen Faden fürs "Verbotene" und für die Fotorallys gelten eh Timeline befreite Regeln ;-)
Mit der Drillings Schnellzuglok liegst du richtig. Ich vermute allerdings eher 01.10 (im AW Braunschweig filetiert). Den ehemals in Hagen-Eckesey stationierten markanten 03.10 der DB wurde schon Ende der 60er komplett der Garaus gemacht, glaube kaum daß da ein paar Schrauben übrig geblieben sind. Alteisen halt ...Hab jetzt nur kurz geschaut, 3 Zylinder Schnellzuglok? @sulka, ists was mit 03.10?
...ich habe dazu noch eine Aufnahme von 1962 gefunden, in der man gut die Streckenführung mitten durch die Stadt, eingerahmt durch Buchssträucher, erkennt:Um die Sache zu strukturieren, stelle ich die jeweilige Bahnstrecke kurz vor und dokumentiere Haltestelle bzw. Bahnhöfe in Reihenfolge.
Ausgehend von der 1844 eröffneten Ludwig-Süd-Nord-Bahn entlang des Regnitztals, zweigen einige Lokal- und Nebenbahnen rechts und links ab. Ein Schienenknotenpunkt befand sich bei der Stadt Erlangen und von dort beginnt die heutige Reise Richtung Osten entlang der im Volksmund genannten Seekuh (Erklärung folgt).
Seit 1886 wurde diese rund 28km lange Strecke von Erlangen über Eschenau nach Gräfenberg betrieben.
Diese kl. Doku ist mir besonders wichtig, da hierzu meinerseits ein lokaler Bezug besteht, deshalb hole ich hier etwas aus.
Um in Flächengebieten den Infrastrukturnachteil gegenüber den an das Gleisnetz angeschlossenen Metropolen auszugleichen, wurde 1878 ein Gesetz erlassen, das den Bau von einfachen Gleiswegen regelte.
Leider kam es aus Kostengründen nur zum Bau sehr weniger Neu-Bahnen und so wurde 1884 mit dem Gesetz über die Herstellung von Bahnen lokaler Bedeutung nachgebessert. Hier war u.a. geregelt, dass die angeschlossenen Gemeinden zum Streckenbau nur noch die benötigten Flächen zur Verfügung stellen mußten.
Da diese Lokalbahnen nun in Konkurrenz zu den etablierten Hauptstrecken standen, wurden die anfänglich geplanten Durchstiche und Anschlüße an andere Bahnen aus verkehrspolitischen Gründen nie durchgeführt. Das hatte zur Folge, das die Nebenbahnen bis heute meist Sackstrecken mit Endbahnhöfen geblieben sind.
Das Erlanger (korrekt "Erlangener") -Umland wollte auch mit einer Sekundärbahn (Abkürzung SeKu) durch das Schwabachtal erschlossen werden und die Pläne von 1870 wurden, aufgrund der neuen, verbesserten Gesetzeslage und der Initiative der Lokalpolitik, mit dem Fahrbetrieb 1886 Wirklichkeit.
Die Strecke beginnt am ehemaligen Güterbahnhof mit einem Abzweig. Hiervon finden sich leider kaum noch Spuren.
(Sollte mein Scanner sich zur Mitarbeit überreden lassen, werde ich noch ein paar historische Aufnahmen hier einfügen)
Die einzige Schranke im Stadtgebiet befand sich an der Kreuzung Nürnberger Str. - Werner v. Siemens Str.
Wir stehen in dieser Ansicht quasi vor der verschlossenen Schranke und eine Tenderlok Baureihe 98 samt Anhang kreuzt mit 15km/h unseren Weg. Für spüren förmlich die Erschütterugen des Plasters durch unsere Schuhsohlen.
einst
jetzt
Weiter geht es durch die auffällig im weiten Bogen - im sonst rechtwinkligen Straßenbild - angelegte Werner v. Siemens Str., in deren Mitte sich das Gleisbett befand (heute Grünstreifen).
Wir treffen linkerhand auf den sog. Himbeerpalast von 1948 in Anlehnung auf die Siemensstadt Berlin, deren Baustil weltweit für Siemensbauten adaptiert wurde.
Die Steine für diesen charakteristischen Ziegel-Bau auf der grünen Wiese, wurden mit der SeKu mittels eigens errichteten Abzweiggleis angeliefert.
einst
jetzt
Rechts im Bild der 1959 erbaute richtungsweisende sog. Glaspalast der Siemens-Schuckertwerke.
Die Sichtachse ist verbaut.