...es war mitte April:
Ich fahr bei trockenem, kühlen Wetterbedingungen los und auf halber Strecke kommt so weißes Zeug von oben gerieselt, der mich kilometerlang darüber nachdenken läßt, was das eigentlich ist. Zu trocken für Regen - zu schnell für Schnee.
Ahh, Graupel nennt man das wohl. Aber wer braucht so einen Mist, der wenn er zu Boden fällt sich wie Styroporkugeln trollt und dann doch zu Wasser wird?
Bis ich eine Lösung ersann wurde daraus doch noch ein Schneegestöber.
Hier gleich zwei Landmarken aus Hohenpölz.
Der Kirchturm der Wehrkirche wurde um das Jahr 1300 errichtet und ist weithin sichtbar. Er stammt aus einer Zeit, als die Kirche noch für die Schutzfunktion der Landbevölkerung verantwortlich zeigte.
Schulstellenbeschreibung (1914)
In einer Schulstellenbeschreibung des Lehrers Hugo Keller aus dem Jahr 1914 heißt es:
„Hohenpölz liegt 510 m über dem Meer, frei auf dem Jura, mit herrlicher Fernsicht, hat rauhes, aber gesundes Klima, genügend Brunnenwasser. Der Ort ist eigene politische Gemeinde mit 49 Häusern und 249 Einwohnern, gehört zum Bezirksamt Ebermannstadt und Rentamt Wäischenfeld, Poststation ist Heiligenstadt, Bahnstation Hollfeld. Dort sind auch Arzt und Apotheke zu erreichen. Die Bevölkerung treibt Ackerbaue Ledige Lehrer finden im Gasthaus eine ausgezeichnete Verpflegung.“
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https://www.baumkunde.de/baumregister/2042-dorflinde_in_hohenpoelz/