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Knielot - Sitzposition - Unterschiedliche Auswirkung auf Beine?

Hatt ich schon mal reingestellt! Da ich ein Rad mit Kurbel 175 habe , alle Anderen aber 172,5 , bringt mich das Systhem mit Sattelstütze Sattelrohr und Kurbel in einer Linie bis zur Pedalauflage am weitesten.
Ich fahre übrigens bei einem Schritt von 91 eine Gesamthöhe von 101cm bei Schuhgröße 45.
Wobei da noch die Abweichungen von Winter und Sommerschuhen einfließen muß. Winterschuhe haben bei mir dickere Sohlen +Einlage.

Das war sogar hier als Beitrag 55:D
Junge, Du sitzt 5 cm zu hoch!! 😱

Endlich wissen wir, warum es nie zum Profi gereicht hat.. 🧐

Habe mit SL 96 übrigens ebenfalls 101 cm.. und warte nur auf den Anruf von Ralph Denk..🥰
 

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Re: Knielot - Sitzposition - Unterschiedliche Auswirkung auf Beine?
Phu, jetzt hast mich ans Laufen gebracht!
Pedalauflage zu Brettchen Oberkannte 100,5cm Davon 2,5cm Brettchen ab und dann noch die Sattelkuhle da das Brettchen ja auf den 3höchsten Punkten aufliegt.
Alles im Lot, ich kann/darf weiter fahren!
 
Cleat Spacer sind tricky!
Dadurch wird dein Tritt einseitig oval!
Würde ich nicht machen, außer ein erfahrener Physiotherapeut sagt dir das und überwacht das Ergebnis.

Schade, sind heute angekommen wollte ich gerne testen..
kannst du erklären warum der oval wird? Ich verstehs leider nicht, habe versucht es durchzuspielen 🤣

Ich stehe immer noch vor dem Rätsel ob ich versuchen sollte weiter vor und nach oben zu gehen 🙄
 
Mit mehr Abstand zur Pedalachse steht dein Fuß höher aber nicht weiter vorne. Da der Effekt aber am oberen und unteren Totpunkt gleich ausfällt sollte sich der Theorie nach die kreisförmige Kurbelbewegung einfach nach oben versetzten.

Daher wird das auch angeboten.

Nur wird dabei nicht berücksichtigt woher die Beinlängendifferenz kommt. Bei zu kurzen Oberschenkeln hilft es weniger - bei zu kurzen Unterschenkeln schon eher.

Bei zu kurzem Oberschenkel wäre eine andere Kurbellänge besser ( teils auch einseitig ) da damit am Ende der Maximalausschlag deines Kniegelenks während der Teittbewegung ausgeglichen würde.

Gar nicht berücksichtigt ist bei den Cleat Spacern aber dass du den Hebel von Sprunggelenk zu Pedalachse größer machst wodurch „Heel down“ zB einen großen Effekt am unteren Totpunkt bekommt…
 
Beinlängendifferenz die von ungleichen Oberschenkeln oder Hüftgelenken kommt muss man anders behandeln als kürzerer Unterschenkel bzw Fuß selbst…

Angenommen zwei Personen haben die selbe Schritthöhe, selbes Rad, Sattel, Pedale und Schuhe…

Rechnerisch müssten also beide nach den Faustregeln gleich sein.

Gehen wir der Einfachheit davon aus dass Armlänge, Torsolänge und Beweglichkeit grundsätzlich auch gleich sind!


Da nun bei Person A die Oberschenkel kürzer sind und damit die Knie näher beim Sattel ( bzw. nicht so weit nach vorne reichen ) müsste Person A wesentlich weiter vorne sitzen für das Knielot als Person B mit langen Oberschenkeln.

Das größere Problem ist aber die Kurbellänge!

Bei Person A mit kürzeren Oberschenkeln beschreibt das Knie bei einer vollen Pedalumdrehung einen kürzeren Pendelausschlag als bei Person B mit langen Oberschenkeln.

Der untere Totpunkt und somit die maximale Sitzhöhe bleibt gleich!

Der obere Totpunkt sieht jedoch völlig anders aus! Bei Person A liegt das Knie bei gleicher Kurbellänge viiiiel weiter am Bauch an als bei Person B.

Die Kurbellänge sollte sich primär an der Oberschenkellänge orientieren anstatt an der absoluten Gesamtbeinlänge.

JAAAA ein längerer Hebel baut mehr Moment auf. Aber die Endbeschleunigung der Gelenke und der Arbeitsbereich der Muskeln ist begrenzt und fällt sehr rapide ab sobald man außerhalb seines optimalen Bereiches liegt.

Man muss daher sinnvollerweise die Sattelhöhe anhand des unteren Pedaltotpunktes messen und dort einen vernünftigen Kniewinkel einnehmen bei dem der Quabizepts genügen meschanischen Wirkungsgrad hat ein Durchklappen und Entschleunigen des Knies nach hinten zu verhindern. Dies ist aber je nach Kraft, Dehnung und Sehnenansatzposition bei jedem individuel.

Fore/Aft bestimmt hauptsächlich die Gewichtsverlagerung und sollte so gestellt werden dass bei mittleren Gegendruck vom Pedal die Hände nur sehr leicht belastet werden! Knielot kann man messen wenn man einmal herausgefunden hat wo genau dieses bei einem selber sein sollte damit die Hände dauerhaft passend belastet sind. Nicht als Optimum „wie es zu sein hat“.

Der obere Totpunkt bestimmt die Kurbellänge!
Hipimpingement oder Überstreckung der Gesäßmuskulatur, ungünstig spitzer Kniewinkel der es erschwert oben über den Gipfel wieder nach vorne->unten durchzudrücken… genau wie unten gibt es auch oben einen Bereich bis zu dem dein Bewegungsapparat gut arbeitet. Eine kürzere Kurbel öffnet die Kurbel und begrenzt den Arbeitsbereich - meistens verbessert sich dadurch mehr als sich verschlechtert! Auch verringert sich die Endbeschleunigung deiner Knie bei kürzerer Kurbel.

Cleats stellt man so ein dass links und recht der „Heeldrop“ gleich ausfällt!
Durch diese dynamische Positionierung gleicht man muskuläre und sehnenbedingte Hebeldiffefenzen beider Beine aus! Am Ende sollte das Drehmoment das vom Sprunggelenk aus auf das Kniegelenk und Oberschenkel als Hebel ausgeübt wird gleich sein da sich sonst bei gewissen Positionen bzw Pedalstellungen die Hüfte einseitig kurzzeitig verschiebt….


Es ist am Ende alles simpelste Mechanik.
Nur vergesst nicht dass Muskeln ihre maximale Leistung nur in einem recht kleinen Arbeitsbereich bringen können. In aller Regel ist daher kürzere Kurbel und niedrigere Sitzhöhe weniger schädlich als beides zu lang.

Es gibt sogar Studien die zeigen dass „zu kurz“ fast komplett kompensiert wird vom Körper und nur ca 1-2% Leistenbruch zu erwarten sind während die zu lang und zu hoch eingestellten richtig Probleme bekommen!
 
Im Zweifel also einfach immer am kürzesten Hebel orientieren!

Das längere Bein muss sich dann einfach am Arbeitsbereich des kürzeren begnügen 😅😇
 
Beinlängendifferenz die von ungleichen Oberschenkeln oder Hüftgelenken kommt muss man anders behandeln als kürzerer Unterschenkel bzw Fuß selbst…

Angenommen zwei Personen haben die selbe Schritthöhe, selbes Rad, Sattel, Pedale und Schuhe…

Rechnerisch müssten also beide nach den Faustregeln gleich sein.

Gehen wir der Einfachheit davon aus dass Armlänge, Torsolänge und Beweglichkeit grundsätzlich auch gleich sind!


Da nun bei Person A die Oberschenkel kürzer sind und damit die Knie näher beim Sattel ( bzw. nicht so weit nach vorne reichen ) müsste Person A wesentlich weiter vorne sitzen für das Knielot als Person B mit langen Oberschenkeln.

Das größere Problem ist aber die Kurbellänge!

Bei Person A mit kürzeren Oberschenkeln beschreibt das Knie bei einer vollen Pedalumdrehung einen kürzeren Pendelausschlag als bei Person B mit langen Oberschenkeln.

Der untere Totpunkt und somit die maximale Sitzhöhe bleibt gleich!

Der obere Totpunkt sieht jedoch völlig anders aus! Bei Person A liegt das Knie bei gleicher Kurbellänge viiiiel weiter am Bauch an als bei Person B.

Die Kurbellänge sollte sich primär an der Oberschenkellänge orientieren anstatt an der absoluten Gesamtbeinlänge.

JAAAA ein längerer Hebel baut mehr Moment auf. Aber die Endbeschleunigung der Gelenke und der Arbeitsbereich der Muskeln ist begrenzt und fällt sehr rapide ab sobald man außerhalb seines optimalen Bereiches liegt.

Man muss daher sinnvollerweise die Sattelhöhe anhand des unteren Pedaltotpunktes messen und dort einen vernünftigen Kniewinkel einnehmen bei dem der Quabizepts genügen meschanischen Wirkungsgrad hat ein Durchklappen und Entschleunigen des Knies nach hinten zu verhindern. Dies ist aber je nach Kraft, Dehnung und Sehnenansatzposition bei jedem individuel.

Fore/Aft bestimmt hauptsächlich die Gewichtsverlagerung und sollte so gestellt werden dass bei mittleren Gegendruck vom Pedal die Hände nur sehr leicht belastet werden! Knielot kann man messen wenn man einmal herausgefunden hat wo genau dieses bei einem selber sein sollte damit die Hände dauerhaft passend belastet sind. Nicht als Optimum „wie es zu sein hat“.

Der obere Totpunkt bestimmt die Kurbellänge!
Hipimpingement oder Überstreckung der Gesäßmuskulatur, ungünstig spitzer Kniewinkel der es erschwert oben über den Gipfel wieder nach vorne->unten durchzudrücken… genau wie unten gibt es auch oben einen Bereich bis zu dem dein Bewegungsapparat gut arbeitet. Eine kürzere Kurbel öffnet die Kurbel und begrenzt den Arbeitsbereich - meistens verbessert sich dadurch mehr als sich verschlechtert! Auch verringert sich die Endbeschleunigung deiner Knie bei kürzerer Kurbel.

Cleats stellt man so ein dass links und recht der „Heeldrop“ gleich ausfällt!
Durch diese dynamische Positionierung gleicht man muskuläre und sehnenbedingte Hebeldiffefenzen beider Beine aus! Am Ende sollte das Drehmoment das vom Sprunggelenk aus auf das Kniegelenk und Oberschenkel als Hebel ausgeübt wird gleich sein da sich sonst bei gewissen Positionen bzw Pedalstellungen die Hüfte einseitig kurzzeitig verschiebt….


Es ist am Ende alles simpelste Mechanik.
Nur vergesst nicht dass Muskeln ihre maximale Leistung nur in einem recht kleinen Arbeitsbereich bringen können. In aller Regel ist daher kürzere Kurbel und niedrigere Sitzhöhe weniger schädlich als beides zu lang.

Es gibt sogar Studien die zeigen dass „zu kurz“ fast komplett kompensiert wird vom Körper und nur ca 1-2% Leistenbruch zu erwarten sind während die zu lang und zu hoch eingestellten richtig Probleme bekommen!

Vielen dank für diesen ausführlichen Beitrag!
Finde es immer wieder toll wenn Sich Leute wie du, Zeit für sowas nehmen!

Stehe jetzt irgendwie wieder komplett am Anfang mein Rad neu einzustellen :D
 
Die Körperhaltung bzw Winkel zwischen Oberkörper - Hüfte - Oberschenkel - Unterschenkel - Fuß sind auf einem Tri Radl nahezu immer identisch zu einem Rennrad bei selben Fahrer! Nur ist dieser am Rennrad aufrechter durch die Geometrie des Rades. Am Tri „liegst“ du nur nach vorne rotiert.
Hintergrund ist dass dein Körper und dessen funktionaler Bewegungsradius immer gleich bleibt!
Fore/Aft bestimmt hauptsächlich die Gewichtsverlagerung und sollte so gestellt werden dass bei mittleren Gegendruck vom Pedal die Hände nur sehr leicht belastet werden!
Widersprechen sich diese beiden Aussagen nicht?

Wenn ich mal annehme, dass es für einen Fahrer einen fixen optimalen Hüftwinkel gibt, dann bedeutet die zweite Aussage, dass ich die Position so lange um das Tretlager rotiere, bis die Hände gerade leicht belastet werden. Die erste Aussage wirft das mit den Händen dann über Bord, denn wenn man (auf dem Tri oder TT) den Fahrer um das Tretlager nach vorne rotiert, wird die Belastung der Hände ja doch wieder groß?

Kannst Du das näher erklären?

(Ich stelle das nicht in Frage, ich würde es nur gerne verstehen.)
 
Das mit dem Hände nicht belasten ist irritierend.. je weniger trainiert der Rücken, der ganze Halteapparat ist, umso weniger kommt man mit der nach vorn gekippten Haltung klar. Aber man kann es lernern.. und dann wird man schnell, wegen Aerodynamik und so.

Radsportler sind gefühlt die einzigen, die es immer bequem haben wollen, das Rad muss von vornherein, auch als Neuling, problemlos und beschwerdefrei 3h eine Sänfte sein. Dabei kommt man in jeder anderen Sportart, ob Ballett oder Bowling, anfangs mit Muskelkater nach Haus, muss an seiner Haltung arbeiten und diese auch trainieren. Befremdlich, was das Fitting teils angeht.

Bei Trirädern, oder sagen wir Zeitfahrrädern wird der Hüftwinkel aber schon spitzer (trotz Drehung), wenn es wirklich schnell werden soll. Nicht umsonst wird dort ja auch mit kürzeren Kurbeln gearbeitet, um sich noch spitzer zusammenklappen zu können. Als Volkstrialette mag das aber anders, bzw. nicht zwingend notwendig sein.
 
Das mit dem Hände nicht belasten ist irritierend.. je weniger trainiert der Rücken, der ganze Halteapparat ist, umso weniger kommt man mit der nach vorn gekippten Haltung klar. Aber man kann es lernern.. und dann wird man schnell, wegen Aerodynamik und so.
Naja ... bei stark nach vorn verlagertem Schwerpunkt kann es die Haltemuskulatur irgendwann nicht mehr richten. Sie stabilisiert die Hüfte gegen die Beine; sie kann aber doch nicht verhindern, dass Du mit wunderbar fixiertem Hüftwinkel nach vorne vom Sattel rutschst bzw. kippst? Also jedenfalls nicht, wenn der Körperschwerpunkt bereits deutlich vorm Tretlager liegt?

Das können dann nur noch die Hände. Aber da ist dann nix mehr entlastet.

Oder das Drehmoment, das vom Kurbeln herrührt. Und das ist natürlich bei einem trainierten Fahrer ein ganz anderes, als etwa bei mir.
 
Naja ... bei stark nach vorn verlagertem Schwerpunkt kann es die Haltemuskulatur irgendwann nicht mehr richten. Sie stabilisiert die Hüfte gegen die Beine; sie kann aber doch nicht verhindern, dass Du mit wunderbar fixiertem Hüftwinkel nach vorne vom Sattel rutschst bzw. kippst? Also jedenfalls nicht, wenn der Körperschwerpunkt bereits deutlich vorm Tretlager liegt?
Hier mal schön zu sehen, was ich meine, so in etwa fahre ich auch, wenns auch nicht ganz so ästhetisch aussieht wie bei ihm.. da hat man anfangs nen bissl Ziehen im Trizeps, aber die Hände sind nicht wirklich belastet..

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Hier mal schön zu sehen, was ich meine, so in etwa fahre ich auch, wenns auch nicht ganz so ästhetisch aussieht wie bei ihm.. da hat man anfangs nen bissl Ziehen im Trizeps, aber die Hände sind nicht wirklich belastet..

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Das ist auch meine Position auf dem Renner, wenn es "schnell" sein soll. Ich finde das auch deutlich bequemer, als wie wenn ich Unterlenker fahre. Mein persönlich empfinde ist aber eher, das sich die Haltelast eher gleichmäßig auf Rücken und Arme verteil, zumindest auf lange Sicht gesehen. Wenn die Haltelast sich eher in eine Richtung verschiebt, dann gibt es aua oder taube Hände und so.
 
Widersprechen sich diese beiden Aussagen nicht?

Wenn ich mal annehme, dass es für einen Fahrer einen fixen optimalen Hüftwinkel gibt, dann bedeutet die zweite Aussage, dass ich die Position so lange um das Tretlager rotiere, bis die Hände gerade leicht belastet werden. Die erste Aussage wirft das mit den Händen dann über Bord, denn wenn man (auf dem Tri oder TT) den Fahrer um das Tretlager nach vorne rotiert, wird die Belastung der Hände ja doch wieder groß?

Kannst Du das näher erklären?

(Ich stelle das nicht in Frage, ich würde es nur gerne verstehen.)

Also das mit der Gewichtsverlagerung funktioniert nur vernünftig am Renner.

Am Tri, wie oben geschrieben ist Lenker und Kurbel anders und teils noch extremere Winkel, kann man schon noch weiter gehen.

Für Hobbyathleten macht es aber meistens Sinn die Position vom Renner einfach nach vorne zu rotieren.

Haltemuskulatur muss du schon trainieren, gibt auch Leute die extreme Positionen noch fahren können und dabei die Hände vom Lenker heben können. Sehr leichte Fahrer mit starkem Rücken zB.

Aber es sollte möglich sein zu spüren ab wann, welchem Winkel und Sitzposition relativ wenig Kraft nötig ist - sagen wir auch passend für längere Ausfahrten.
Eine Stunde ballern und dann sagen „es passt“ und dann nach 5h im Sattel eine halbe Reha brauchen 😅… naja 😂
Ich finde es klüger das Rad so einzustellen dass auch 5h möglich sind ohne danach ne Ibuprofen zu brauchen!

Und JA manche stellen auch so ein dass der Bauch Platz hat 😅
Es ist nicht jeder mit 68 Kilo auf 180+cm unterwegs ^^

Ich versuche auch etwas darauf zu achten dass Druck in der Kurve sich schön auf beide Räder verteilt anfühlt. Mag Einbildung sein aber Handling ist he nach Sitz und Cockpit Einstellungen anders bei mir. Da hilft aber wirklich nur etwas Erfahrung und ausprobieren 😊
 
Interessantes Thema. Ich hab alles so eingestellt, dass die Winkel entsprechend der generellen Meinung passen. Überhöhung dabei sind 14cm.
So sieht das Ganze aus
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Sattel ist noch 2cm weiter nach hinten gekommen, davon habe ich kein Bild. Das hat das Knielot optimiert, aber vielmehr den Kniewinkel im unteren Totpunkt besser in die empfehlenswerte Bandbreite gebracht. Das sind nun 145*.
Bereits in der Position wie oben merke ich eigentlich null Last auf den Beinbeugern.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Läufer bin und diese Muskulatur anders ausgebildet ist, wie auch die ganze Rumpfmuskulatur.

Nun lese ich über zu spitze Hüftwinkel und tatsächlich fühlt es sich für mich irgendwie natürlicher an etwas weiter vorne zu sitzen.
Das Knielot halte ich für fehlleitend. Es macht Sinn bei einer Beinpresse, dass die Knie 90* angewinkelt sind. Aber auf dem Rad treten wir eine Kurbel. Die ist rund. Wenn wir weiter nach vorn rutschen verdrehen sich einfach nur die Kraftvektoren.
Was ist also nun optimal?

Ich bin geneigt es so zu sehen wie bei einem stehenden Sprung oder der Kniebeuge. Die Knie sind vor den Zehenspitzen, wenn ich die maximale Kraft entfalten will.
Wenn ich jedoch das Argument mit dem Hüftwinkel verfolge - warum fahren wir dann nicht Bergetappen mit der Geometrie eines Hollandrades?
 
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