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Komoot zur Planung von reinen (!) Rennradtouren ungeeignet. Alternativen?

Es gibt hier irgendwo auch schon länger einen speziellen Komootthread, wo das mit OSM etc. genau diskutiert wird und schon sehr viel zu finden ist, einfach mal nach suchen.
 

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Re: Komoot zur Planung von reinen (!) Rennradtouren ungeeignet. Alternativen?
Komoot hat keine heat map wir Garmin oder? Trackt also nicht wie viele Leute dort fahren. Dann ist das Ergebnis halt offen.
Hatten heute mit Komoot geplant in Italien unsere eigenes Paris Roubaix ...
 
Meiner Erfahrung und Meinung nach müssen Komoot geplante Routen immer manuell angepasst werden.
Komoot macht, für den jeweiligen Radtyp, brauchbare initielle Vorschläge. Aber für ein gutes bis perfektes Ergebnis muss man sich das alles nochmal im Detail ansehnen, anpassen und die Sat-Ansicht von Google Maps bemühen.

Sich einfach hinzusetzen und Komoot als KI zu benutzen, funktioniert nicht gut.
 
ist IMHO nicht schlecht, hat mich aber auch schon mal ....

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auf solche 'Strassen' geschickt ... Bei der gleichen Tour allerdings dann einen wunderbar asphaltierten Bahnradweg links liegen lassen, den hab ich dann eigenmaechtig dennoch genutzt.
Edit: Ja, und Ziel der Tour war die Muendung der Somme (Fluss) in den Atlantik, die letzten ca. 70-80 km konnte man ganz problemlos den Uferweg (Fluss ist kanalisiert) nutzen. Keine Ampeln, keine Steigungen, keine Probleme den Weg zu finden, alles bestens. Da ist der BRouter auch irgendwo anders rumgekurvt.
Ich weiss nicht, ob solche Wege in diesem Profil prinzipiell gemieden werden. Manchmal sind die ja auch wirklich nix um flott voranzukommen. Aber halt nicht immer ☝️
Brouter schickt einen (in den üblichen Profilen) ggf auch absichtlich über eine Treppe wenn das genügend Strecke spart. Das System geht immer davon aus dass das Ziel das Ziel ist und nicht etwa der Weg. Ohne ein bisschen Augen offen halten beim planen geht's einfach nicht, weil Radfahrer einfach viel zu unterschiedliche Wünsche haben.
 
Komoot ist so schlecht nicht, wenn man es dann noch manuell mit der Heatmap von Strava und Streetview anreichert kommt man schon recht weit.

Ich hatte vor langer Zeit, als es Navis noch gar nicht so richtig gab, mal auf Basis der Top 50 für mich die Straßen in 40 bis 50 Kilometern Umkreis nach Fahrbahnqualität bewertet.

Dabei war dann klar zu sehen, dass die Fahrbahnqualität tatsächlich sehr stark über die Jahre schwankt. Was vor drei Jahren eine "3" war kann heute eine "5+" sein. Gelegentlich auch umgekehrt.

Letztes Jahr hatte ich den Fall einer Straße, die ich fünf Jahre nicht gefahren war. Die hatte ich zwar als eher schlecht bewertet, übrig war dann tatsächlich ein kaum befahrbarer, halb zugewachsener Streifen auf einer Wiese.

Es gibt anscheinend keine Möglichkeit, Fahrbahnzustände über die Zeit durchgängig zu erfassen. Daher kann man sich auf entsprechende Planungs-Tools auch immer nur eingeschränkt verlassen

g.
 
Ich habe das Weltkartenpaket, aber nicht die Premiumversion. Ob die Planung mit letzterer besser ist, weiß ich nicht. In den Profileinstellungen kannst du noch openstreet map und opencyclemap aktivieren, letztere zeigt Radwege an, entlang derer du deine Route legen kannst (Linksklick mit der Maus und dann die geplante Strecke darüber ziehen). In Kombination mit der komoot app und der Satellitenansicht kommt man schon recht weit. Ich hab mir komoot geholt, weil ich mit nur wenig Planung die Gegend erkunden und nicht immer die gleichen Wege fahren will mit meinem Schotterrad. Eine App, die die Qualität angibt, kenn ich aber nicht. Woher sollen die Daten kommen, außer indirekt über die Häufigkeit der Nutzung? Wird das mit höher auflösenden Satelliten gemacht?
 
Yo...Komoot taugt trotz sämtlicher Einstellungen auf Rennrad so gar nichts. Unnötige Umwege, zweifelhafte Abkürzungen usw...
Aber auch beim graveln schon die abenteuerlichsten Strecken gehabt (mitten durch Militärsperrgebiet usw.).

Die Oberfläche von Komoot mit den Collections usw. finde ich hingegen top.
 
Komoot ist gut. Man muss es halt auch so nutzen, dass es gut ist. Navigation und damit automatisiert erstellte Routen sind immer nur zweitklassig. Man muss also die Wegabschnitte schon dediziert durchgehen und abschätzen, ob die den eigenen Vorstellungen entsprechen. Für Premium-Kunden gibt es bei Komoot den Trail View, welcher sehr viele Fotos von der tatsächlichen Wegbeschaffenheit bietet.

Es hilft auch sich an ausgewiesene Radrouten zu halten. Da ist eine gewisse Strecken- und auch Straßenqualität gegeben.
 
Je mehr feste Punkte man bei Komoot setzt, desto schwieriger die Routenführung. Klickst du bei einer 100km Runde vielleicht 5 feste Punkte an, dann ist die Chance ziemlich groß, dass fast nur gute Straßen ausgewählt werden. Je kleinteiliger desto unsicherer. Dann geht es manchmal eben auch auf kürzestem Weg über einen nur teilweise geeigneten Weg.

Und manchmal einfach mal eine App und die Funktionen ein paar Mal ausprobieren.
 
Als mittlerweile doch lebensalter Soldat muss ich sagen, dass man nie nur nach einer Karte planen soll, sondern der Blick ins Gelände/vor-Ort-Erkundung unabdingbar ist.
Gerade bei der Planung einer Radstrecke muss man wenigstens die Karte größer zoomen. Für die Qualität einer Teerdecke, kann Komoot aber wirklich nichts.
 
komoot ist eine App mit Schwerpunkt auf 'Abenteuer'. Gravel wähle ich überhaupt nicht mehr aus, Die Einstellung 'Fahrrad' routet schon auf Wegen die für mich mit dem Gravelbike passen. Bei der Einstellung Gravel wird nach meiner Erfahrung eher ein gröberer Weg ausgesucht, auch wenn parallel dazu ein nett zu fahrender Asphaltweg führt...
 
komoot ist eine App mit Schwerpunkt auf 'Abenteuer'. Gravel wähle ich überhaupt nicht mehr aus, Die Einstellung 'Fahrrad' routet schon auf Wegen die für mich mit dem Gravelbike passen. Bei der Einstellung Gravel wird nach meiner Erfahrung eher ein gröberer Weg ausgesucht, auch wenn parallel dazu ein nett zu fahrender Asphaltweg führt...
Mach ich auch so. Man sollte die Strecke davor aber schon mal ansehen auf der Karte, dafür ist sie da.
 
komoot ist eine App mit Schwerpunkt auf 'Abenteuer'. Gravel wähle ich überhaupt nicht mehr aus, Die Einstellung 'Fahrrad' routet schon auf Wegen die für mich mit dem Gravelbike passen. Bei der Einstellung Gravel wird nach meiner Erfahrung eher ein gröberer Weg ausgesucht, auch wenn parallel dazu ein nett zu fahrender Asphaltweg führt...
Wenn man Gravel nimmt, ist meine Erfahrung dass Komoot da gerne "maximum adventure" draus macht :D
Was aber ok ist. Und ja, einfach nur Fahrrad nehmen nimmt halt alles, was irgendwie ein offizielles Radrouten-Wegeschild hat, da kann sehr viel Schotter dabei sein.
 
Planen mit Komoot geht schon, wenn man mitdenkt. Das heißt bei mir, dass ich als Kartendarstellung die Opentreetsmap nutze. Dabei ist es ganz gut die Legenden zu kennen, dann weiß man selbst was für Wege und Straßen es sind, die Komoot da ausgewählt hat, das korrigiere ich dann nach Bedarf. Wenn ich mir mal mit der Bodenbeschaffenheit nicht sicher bin, schalte ich um auf die Satellitenkarte. "Koomot Trail View" aktivieren ist auch ganz nett um zu schauen, ob der Belag was vernünftiges war. Trailview habe ich jedoch nicht ständig an, da es viele Ressourcen frisst. Kommentare/markiete Highlights andere User lesen bringt einen auch weiter, da sich einige auch zu Bodenbeschaffenheit und Verkehrsaufkommen äußern. Das macht Komoot schon recht brauchbar, aber nur am PC. Die App finde ich zum Planen grottig, nutze daher unterwegs auf dem Smartphone Locusmaps mit Brouter.
 
Scheint mir aber irgendwie auch ein wenig Jammern auf hohem Niveau zu sein. Wir haben Frühling und da sind halt noch nicht alle Frostschäden ausgebessert. Selbst im reichen Grünwald mutete die Hauptverkehrsader vor kurzem noch wie eine Rumpelpiste an. "Rauer Asphalt" bekommt übrigens eine ganz neue Bedeutung, wenn man mal auf französischen Straßen unterwegs war. Und selbst mit 23er Reifen lassen sich einige hundert Meter Schotterpiste bei trockenem Wetter notfalls meistern, auch wenn man damit halt mal keine Strava-Auszeichnung gewinnt.
 
Planen mit Komoot geht schon, ...
'türlich geht das. Wird halt nur kompliziert, wenn man auf dem Zeltplatz am Smartphone eine Route plant, weil man spontan von der ursprünglichen Route abweichen will. Das ist mitunter umständlich bis fast unmöglich. Da wäre es schon einfacher, wenn das Routing wirklich nur Strecken einplant, die für das ausgewählte Verkehrsmittel geeignet wären.
 
Wenn man Gravel nimmt, ist meine Erfahrung dass Komoot da gerne "maximum adventure" draus macht :D
Was aber ok ist. Und ja, einfach nur Fahrrad nehmen nimmt halt alles, was irgendwie ein offizielles Radrouten-Wegeschild hat, da kann sehr viel Schotter dabei sein.
Wenn kein Wegabschnitt dabei ist “mit der Strömung auf dem Eisberg treiben lassen bis sich wieder eine geschlossene Eisdecke bildet auf der man ans andere Ufer fahren kann“ dann ist es kein Outdoor-Abenteuer ;)
 
Genau das ist der Punkt. Da das eine Community ist, gilt da mitmachen statt meckern.
Aber das ist bei Komoot manchmal das Problem, jedeR stellt sein Zeug rein und kategorisiert nach eigenem Gusto, jeder sinnlose Schlenker zum Fotostopp wird mit verbucht, dann existieren unzählige Varianten vom selben Ort, ….

Deine Aufforderung gibt für mich Sinn, wenn es um Openstreetmap geht, danke, ich schau mal, wie da mitmachen.
 
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