Ich zeige harte Daten. Die kann jeder gerne widerlegen, also nur zu. Das hat aber bis jetzt noch keiner geschafft. Am Ende bleibt noch immer der Rückzug auf die rein emotionale Ebene der "gefühlten Sicherheit"/"empfundenen Sichtweise". Leider werden diese Gefühle gerade durch die stetige unreflektierte Multiplikation der irreführenden Legende von der enormen Wichtigkeit von Überholabständen für die Verkehrssicherheit erst geweckt und bestärkt.Weil Du Dich nur für Deine eigene, als einzig richtig empfundene Sichtweise interessierst. Ist irgendwie nicht deckungsgleich mit der Sichtweise der Mehrheit.
Das hat insoweit damit zu tun, als dass die Daten zeigen, dass aktive Überholmanöver eben nicht "riskant" sind.Deine harten Daten haben aber nichts mit der Fragestellung "Ermittele, ob weiter rechts fahren riskante Überholmanöver fördert" zu tun.
Die Frage ist, ob größere Überholabstände verhindern können, dass Fehler beim Wiedereinscheren passieren. Zunächst einmal ist trivial, dass der Weg zurück nach rechts für den Überholer um so weiter wird, desto mehr er vorher nach links ausgeschert ist. Das kann zwei Konsequenzen haben: erstens, der potentielle Überholer überlegt sich das mit dem Ausscheren vorher nochmal und verzichtet hoffentlich, zweitens, der Überholer überholt brav mit mehr Abstand, muss aber dann viel heftiger Eingreifen, um dem zuvor übersehenen Gegenverkehr noch zu entkommen und lenkt im stärkeren Reflex dabei zu weit nach rechts (IMO war Gegenverkehr auch der Grund für das plötzliche Einklemmen aus dem Taiwanesischen Unfallvideo). Ich glaube, dass der Nachteil durch Letzteres den Vorteil durch Ersteres bei weitem übersteigen dürfte.1. Auto fährt hinter mir und überholt mich in einer Kurve mit wenig Sicht nach vorne. "Überraschenderweise" kommt Gegenverkehr, das Auto muss wieder rüber ziehen und drängt mich in den Straßengraben.
2. Erst letzte Woche passiert. Holz-LKW überholt mich mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit und unterschätzt die meinige. Schafft es nicht mehr bis zum eintreffen des Gegenverkehrs und muss ebenfalls rüber ziehen. Irgendetwas am Anhänger touchiert mich an der Schulter und haut mich fast in den Straßengraben.
Dieser Gemeinplatz gilt auch für abgelaufene Verbandspäckchen, unbezahlte Parktickets und etliche andere Verhaltensnormen ohne direkten Bezug zur Verkehrssicherheit.Die Regel ist einzuhalten.
Grundsätzlich zwar richtig, aber hältst du dich wirklich an alles? Also jeden Radweg mit Lolli benutzen, alle Reflektoren + Klingel am Rad?Da hinter einer Verkehrsregel praktisch immer ein Sinn steht, hat es trotzdem keinen Sinn sich mit dem Argument, man wisse es besser darüber hinwegzusetzen.
Die Verwerflichkeit eines Vergehens drückt der Gesetzgeber durch den Umfang der Sanktion bei Verstößen aus. Engüberholen ist mit den von mir genannten Verstößen im Bußgeldkatalog vollkommen zu Recht auf Augenhöhe.Da hinter einer Verkehrsregel praktisch immer ein Sinn steht, hat es trotzdem keinen Sinn sich mit dem Argument, man wisse es besser darüber hinwegzusetzen.
Das ist asoziales Verhalten zu Lasten anderer.
Ich denke dass eher ersteres der Fall sein wird. Kann man auch gut am Bsp. der Taiwanesin aufzeigen. Die fuhr schon nahezu auf der Fahrbahnmarkierung. Wäre sie mittig in der Spur gefahren, hätte sie der LKW wohl eher nicht überholt. Mein Fall letzte Woche war ähnlich. Die meisten Überholer verführt halt die fast komplett freie Spur. Wenn man ganz auf die Gegenspur muss zum überholen, dann macht man das nicht bei Gegenverkehr in Sichtweite.Die Frage ist, ob größere Überholabstände verhindern können, dass Fehler beim Wiedereinscheren passieren. Zunächst einmal ist trivial, dass der Weg zurück nach rechts für den Überholer um so weiter wird, desto mehr er vorher nach links ausgeschert ist. Das kann zwei Konsequenzen haben: erstens, der potentielle Überholer überlegt sich das mit dem Ausscheren vorher nochmal und verzichtet hoffentlich, zweitens, der Überholer überholt brav mit mehr Abstand, muss aber dann viel heftiger Eingreifen, um dem zuvor übersehenen Gegenverkehr noch zu entkommen und lenkt im stärkeren Reflex dabei zu weit nach rechts (IMO war Gegenverkehr auch der Grund für das plötzliche Einklemmen aus dem Taiwanesischen Unfallvideo). Ich glaube, dass der Nachteil durch Letzteres den Vorteil durch Ersteres bei weitem übersteigen dürfte.
Dann ist es ja einfach und wir brauchen nicht weiter zu diskutieren...Es ist ja eigentlich auch egal ob es nun Tote gibt oder nicht. Für die Beachtung der zur Sicherheut von Radlern eingeführte Abstandsregel beim Überholen von Radfahrern ist das unerheblich, es gibt da auch keinen Spielraum.
Die Regel ist einzuhalten.
Ich zweifle stark an, dass die Verkehrsregeln immer sinnvoll sind.Da hinter einer Verkehrsregel praktisch immer ein Sinn steht, hat es trotzdem keinen Sinn sich mit dem Argument, man wisse es besser darüber hinwegzusetzen.
Das ist asoziales Verhalten zu Lasten anderer.
Was ist denn mit dir los? Bisher äußert @racer890 hier ziemlich sachlich seine Meinung inklusive Argumenten. Der Meinung muss man ja nicht folgen, aber dem User direkt mal lebensgefährliche Situationen wünschen ist ja ne ganz feine Art.@racer890 Ich mache so etwas eigentlich nicht. Aber dir wünsche ich mal echt ein paar enge Überholmanöver von Autofahrern. Vielleicht kommst du ja von deinem hohen Ross mal runter wenn du das Gefühl am eigenen Leib erlebst.
Weil Du Dich nur für Deine eigene, als einzig richtig empfundene Sichtweise interessierst. Ist irgendwie nicht deckungsgleich mit der Sichtweise der Mehrheit.
Wieso? Er behauptet doch immer, dass eng überholt werden nicht gefährlich sei. Dann kann das ja nicht so schlimm sein.Was ist denn mit dir los? Bisher äußert @racer890 hier ziemlich sachlich seine Meinung inklusive Argumenten. Der Meinung muss man ja nicht folgen, aber dem User direkt mal lebensgefährliche Situationen wünschen ist ja ne ganz feine Art.
Von was soll man denn ausgehen, wenn man die Frage beantworten will, wenn nicht von dem, was wenigstens halbwegs messbar ist? Dass Daten sich in diesem Fall bedauerlicherweise nun mal leider nur aus Unfällen und deren Aufarbeitung durch Polizei / Gutachter gewinnen lassen, kannst Du ja nicht @racer890 zum Vorwurf machen.Deine harten Daten sind in Bezug auf unsere Fragestellung "Ermittele, ob weiter rechts fahren riskante Überholmanöver fördert" nicht relevant.
Bitte einfach mal schweigen, wenn man nichts beizutragen hat.