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Konfliktsituationen im Verkehr

Wieso spielt das keine Rolle? Ohne diesen Gegenstand wäre es wohl nicht zum Unfall gekommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Idiot damit im weiteren Verlauf noch andere Sachen beschädigt oder Personen verletzt hat.
Hätte er nicht zu dicht überholt dann auch nicht. Außerdem warum ragt da etwas seitlich hervor. So oder so, der LKW hat Schuld.
 
Ich glaube Richter merken das schon, wenn man übertreibt oder lügt. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, wenn man sachlich und ehrlich bleibt.

Aber ich weiß noch damals in Notaufnahme, als die Ärztin den Umfang meiner Oberschenkel verglichen hatte. Dabei hielt sie das Maßband an dem verletzten Bein extra locker. Da musste ich mir echt das Schmunzeln oder einen dummen Kommentar verkneifen.
😬 Der Körper verarbeitet vieles ohne dass man es groß merkt. Aber den Schlag und die Belastung hat dein Nacken gesehen. Ob es weh tut oder nicht. Beim Arzt mimimi machen und lügen halte ich ebenfalls für keine gute Idee.
 
muss ein KI-Video sein. hier wurde zehn Seiten lang erklärt, dass es sowas ja praktisch gar nicht gibt.
aber ist ja nicht schlimm: da die Frau offenbar keine Deutschen Medien liest wird sie sicher morgen wieder fröhlich auf dem Rad sitzen und dieser Panikmache hier nicht erliegen. /s

Aus welcher Unfallstatistik liest Du so etwas heraus?
aus seiner eigenen. in der dieser Fall gar nicht auftauchen würde, weil: ist ja nix passiert. sprich, die Person lebt ja noch. (abgesehen davon, dass der Fall offensichtlich nicht in Deutschland ist).

hier, noch so ein Fall der a) praktisch nie vorkommt und b) kein Fall für die Statistik ist:
https://www.mopo.de/im-norden/schleswig-holstein/im-norden-senior-faehrt-radfahrer-um-und-fluechtet/

irgendwie häufen sich diese Fälle...
 
muss ein KI-Video sein. hier wurde zehn Seiten lang erklärt, dass es sowas ja praktisch gar nicht gibt.
aber ist ja nicht schlimm: da die Frau offenbar keine Deutschen Medien liest wird sie sicher morgen wieder fröhlich auf dem Rad sitzen und dieser Panikmache hier nicht erliegen. /s


aus seiner eigenen. in der dieser Fall gar nicht auftauchen würde, weil: ist ja nix passiert. sprich, die Person lebt ja noch. (abgesehen davon, dass der Fall offensichtlich nicht in Deutschland ist).

hier, noch so ein Fall der a) praktisch nie vorkommt und b) kein Fall für die Statistik ist:
https://www.mopo.de/im-norden/schleswig-holstein/im-norden-senior-faehrt-radfahrer-um-und-fluechtet/

irgendwie häufen sich diese Fälle...
Das die erstmal die Fahrerlaubnis eingezogen haben finde ich ja richtig gut. Müsste meiner Meinung nach viel öfter passieren, wenn Leute sich am Steuer nicht unter Kontrolle haben.
 
muss ein KI-Video sein. hier wurde zehn Seiten lang erklärt, dass es sowas ja praktisch gar nicht gibt.
aber ist ja nicht schlimm: da die Frau offenbar keine Deutschen Medien liest wird sie sicher morgen wieder fröhlich auf dem Rad sitzen und dieser Panikmache hier nicht erliegen. /s
Bei dem Video frage ich mich in der Tat, wie der Vorfall gefilmt worden ist. Die Kamera geht zeitgleich zu Boden, bleibt aber 'aufrecht' und filmt dann vom Rand weiter.
 
aus seiner eigenen [Unfallstatistik. in der dieser Fall gar nicht auftauchen würde, weil: ist ja nix passiert. sprich, die Person lebt ja noch. (abgesehen davon, dass der Fall offensichtlich nicht in Deutschland ist).
Meine Sammlung der Fahrrad-Todesfälle in Deutschland enthält in 11 Jahren insgesamt 16 Fälle, wo ein Schwerlast-LKW einen Radfahrer beim Überholen seitlich zu Fall brachte. Ein Rennradfahrer ist nicht dabei.

hier, noch so ein Fall der a) praktisch nie vorkommt und b) kein Fall für die Statistik ist:
https://www.mopo.de/im-norden/schleswig-holstein/im-norden-senior-faehrt-radfahrer-um-und-fluechtet/

irgendwie häufen sich diese Fälle...
Die Fälle häufen sich scheinbar, sobald man ihnen, vielleicht getriggert durch einen besonders spektakulären Starter-Vorfall, mehr Aufmerksamkeit schenkt und gleichzeitig der kognitiven Dissonanz anheim fällt, dass man Unfälle im Vorrang-/Querverkehr komplett ignoriert.

Im Lauf der letzten Jahre hat aber die Zahl der jährlich erfassten tödlichen Ramm-/Streifunfälle von hinten um ca. 20% abgenommen, und das, obwohl gleichzeitig der außerörtliche Radverkehr (zu erkennen am Anstieg von außerörtlichen Vorfahrtkonflikten und Alleinunfällen) offenbar drastisch zugenommen hat und das Risiko eines schweren Auffahrunfalles praktisch nur außerorts gegeben ist.

Und keine Sorge, der von dir verlinkte Unfall wurde dem Bericht zufolge von der Polizei aufgenommen und wird deshalb auch in der amtlichen Unfallstatistik erscheinen. Dass auch in dieser die Ramm-/Streifunfälle mit KFZ von hinten keine größere Rolle spielen, wurde hier im Thread schon ausgiebig vorgestellt.
 
Kleine Konfliktsituation zum Schmunzeln:

Fast daheim heute in der 30er Zone läuft ein Vater mit seinem Sohn, vielleicht 2 Jahre? die Straße entlang. Dort gibt es keinen Gehweg, verkehrsmäßig ist es dort aber auch sehr ruhig. Sohn sitzt auf einem kleinen Auto und fährt nebenher.
Vater sieht mich und sagt wohl zu ihm er soll noch weiter rechts fahren, weil er auch dort hin deutet.
Sohn guckt aber auch nach hinten über die linke Schulter und sein Auto rollt nach links auf die Füße des Vaters 😂
Ich fahr dann ganz langsam an ihnen vorbei, Vater entschuldigt sich dafür. Ich habe gelacht und gesagt alles okay, dafür fahr ich gern langsam 😍
 
Meine Sammlung der Fahrrad-Todesfälle in Deutschland enthält in 11 Jahren insgesamt 16 Fälle, wo ein Schwerlast-LKW einen Radfahrer beim Überholen seitlich zu Fall brachte. Ein Rennradfahrer ist nicht dabei.
Das ist aber voll am Thema vorbei, denn in dem Posting, auf das Du mit Deinem Unfallstatistik Quatsch geantwortet hast, ging es darum, dass weiter rechts fahren riskante Überholmanöver fördert. Das kannst Du in keiner Statistik nachlesen, ist aber in der Erfahrung ganz eindeutig der Fall.

Und Deine Statistik ist eine von Unfalltoten - das Opfer, dem zwei Beine amputiert wurden, weil sie vom LKW überrollt wurden ist da nicht dabei - der vorliegende Fall wäre jedenfalls nicht darin gelandet, auch wenn er in Deutschland passiert wäre. Also schon zweimal völlig am Thema vorbei.
 
Das ist aber voll am Thema vorbei, denn in dem Posting, auf das Du mit Deinem Unfallstatistik Quatsch geantwortet hast, ging es darum, dass weiter rechts fahren riskante Überholmanöver fördert. Das kannst Du in keiner Statistik nachlesen, ist aber in der Erfahrung ganz eindeutig der Fall.

Und Deine Statistik ist eine von Unfalltoten - das Opfer, dem zwei Beine amputiert wurden, weil sie vom LKW überrollt wurden ist da nicht dabei - der vorliegende Fall wäre jedenfalls nicht darin gelandet, auch wenn er in Deutschland passiert wäre. Also schon zweimal völlig am Thema vorbei.
Der wichtigste Punkt ist zunächst, dass riskante *Überhol*manöver meiner Sammlung zufolge schonmal keine[TM] Toten produzieren - in den seltenen Fällen, wo es denn mal von hinten kracht, handelt es sich in aller Regel wegen der vollständigen Überdeckung der Fahrzeugquerschnitte nicht um Überholfehler, sondern um Nicht-Überholen wegen Tunnelblick, Übermüdung, Alkohol, Ablenkung, Sichtbehinderung etc. Die Hoffnung, dass man diese Kandidaten durch Weiter-Links-Fahren mit der gebotenen Zuverlässigkeit aufwecken und damit zum aktiven Überholen veranlassen könnte, ist eine fromme Illusion. Bitte dabei auch bedenken, dass eine Fahrlinie weiter links immer auch das Risiko erhöht, dass man dann zusätzlich auch von den weiter links fahrenden "Nicht-Überholern" (die man irrtümlich für aktive Engüberholer hält...) aufgeladen werden kann.

Unsere Diskussion läuft gerade nach einem mir sehr vertrauten Muster. Nachdem ich auf die fehlenden Engüberhol-Toten und die daraus resultierende Abwesenheit von Lebensgefahr hingewiesen habe, kommt unweigerlich die entrüstete Entgegnung, dass mir bei meinem Ansatz ja die vielen Schwer(st)verletzten entgehen würden. Dem halte ich (hier auch nicht zum ersten Mal) entgegen, dass in den OpenData der Bundesstatistik auch für "nur" Schwer- und Leichtverletzte die Fehler beim Überholen von Radfahrern durch KFZ nur eine unbedeutende Rolle spielen. Wer jetzt meint, auch der vollständige Datenbestand der polizeilichen Unfallaufnahme wäre noch unzureichend, weil er wegen Voreingenommenheit und Faulheit der Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme falsch erfasst wäre, dem sei gesagt, dass auch die akademische Unfallforschung zeigt, dass Überholfehler keinen signifikanten Beitrag im Radunfallgeschehen stellen. Die langjährigen Feldstudie GIDAS, die systematisch und unabhängig unter ingenierwissenschaftlichen Gesichtspunkten das komplette Verkehrsunfallgeschehen in Hannover und Dresden analysiert, weiß nichts von Überholfehlern.

Ich erwarte jetzt den nächsten Zug beim Taubenschach, wo mir vorgehalten werden wird, dass es eine riesige Zahl von Beinaheunfälle gäbe, die natürlich nicht in die Statistik kommen könnten. Wenn ich daraufhin antworte, dass immer nur Glück kein Zufall ist, kommt als letztes Rückzugsmanöver noch der Verweis darauf, dass auf Straßen ohne Infrastruktur ja niemand radeln würde. Dass dem nicht so ist, brauche ich in einem Rennradforum niemanden zu erzählen, und dass sich das Argument auch mit den vorherigen Hinweisen auf die vielen angeblich übersehenen Unfälle und Beinahetoten beißt, liegt auf der Hand.
 
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Der wichtigste Punkt ist zunächst, dass riskante *Überhol*manöver meiner Sammlung zufolge schonmal keine[TM] Toten produzieren
Es mag Dich überraschen, aber für mich ist ein Problem nicht erst da, wenn ich totgefahren werde. Im Gegenteil, dann habe ich vermutlich keine Probleme mehr. Der weitaus häufigere Fall sind wohl Verletzungen unterschiedlicherer Schweregrade und selbst ganz ohne Verletzungen will ich sowas absolut nicht haben. Zumal die Unfallstatistiken auch nicht alle Toten erfassen: wenn man nicht innerhalb von 30 Tagen gestorben ist, zählt man nicht als Toter und als ich mich noch selbst mit getöteten Radfahrern beschäftigt habe, gab es immer wieder welche, die leblos auf der Fahrbahn aufgefunden wurden, deren Todesursache eben unbekannt war (aber ein knappüberholer wäre durchaus in Frage gekommen).

Unsere Diskussion läuft gerade nach einem mir sehr vertrauten Muster. Nachdem ich auf die fehlenden Engüberhol-Toten und die daraus resultierende Abwesenheit von Lebensgefahr hingewiesen habe,
Du bist der einzige, der hier von Toten fabuliert. Niemand ausser Dir hat was von Todesfällen gesagt.
 
Es mag Dich überraschen, aber für mich ist ein Problem nicht erst da, wenn ich totgefahren werde.
Warum überrascht mich dein Einwand jetzt nicht?

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Warum überrascht mich dein Einwand jetzt nicht?
Weil Du Dich nur für Deine eigene, als einzig richtig empfundene Sichtweise interessierst. Ist irgendwie nicht deckungsgleich mit der Sichtweise der Mehrheit.

Wenn zu viele Geisterfahrer entgegenkommen, wäre nochmal nachdenken nicht schlecht.
 
Weil Du Dich nur für Deine eigene, als einzig richtig empfundene Sichtweise interessierst. Ist irgendwie nicht deckungsgleich mit der Sichtweise der Mehrheit.
Ich zeige harte Daten. Die kann jeder gerne widerlegen, also nur zu. Das hat aber bis jetzt noch keiner geschafft. Am Ende bleibt noch immer der Rückzug auf die rein emotionale Ebene der "gefühlten Sicherheit"/"empfundenen Sichtweise". Leider werden diese Gefühle gerade durch die stetige unreflektierte Multiplikation der irreführenden Legende von der enormen Wichtigkeit von Überholabständen für die Verkehrssicherheit erst geweckt und bestärkt.
 
Deine harten Daten sind in Bezug auf unsere Fragestellung "Ermittele, ob weiter rechts fahren riskante Überholmanöver fördert" nicht relevant.

Bitte einfach mal schweigen, wenn man nichts beizutragen hat.
 
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