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Konfliktsituationen im Verkehr

Hab irgendwie wenig Zeit für dauernde Anzeigen, bei der Claudia W. hab ich schon überlegt, aber es macht zwar ein wenig Wirbel, wenn die aber alles abstreitet passiert wohl auch nichts.
Auch bei online-Anzeige wird man auf die Wache bestellt.

Ich habe auch wenig Energie für sowas. Der Vorfall ist aber schon besonders herausragend? Besonders weil mit dem Wagen es auch nicht schwierig ist erkannt zu werden? Oft kann ich mir nix gescheit merken und dann kann man auch nix anzeigen.
 
Nun eine Rezension würde ihr Geschäft sicherlich von mir bekommen, inklusive Erklärung des Fahrrad frei Zusatz und einer klaren Stellungnahme zu ihrem verkehrsgefährdeten Verhalten und ihrer Wortwahl.
Das war eine glasklare versuchte Nötigung und Beleidigung. Hier keine Anzeige zu erstatten, obwohl du die Person sogar identifizieren kannst, wird dazu führen, dass solche Leute sich bestätigt fühlen.
 
In der Regel fahre ich ja auch eher auf Wirtschaftswegen, aber wenn ich harte Intervalle fahren möchte, geht das da einfach nicht. Dafür nutze ich bei mir um die Ecke gerne mal die Große Vehne- oder Homerrunde: https://horst-niewrzol-cup.de/
Noch dazu gibt es auch nicht überall gute Feld/Wirtschaftswege. Hier in der Mark Brandenburg ist im Juli fast jeder dieser Wege komplett versandet, da ist dann nichts mehr vorankommen.
Wir haben hier fast nur Landstraßen ohne begleitende Radwege (zudem meist freigegeben, außer natürlich es ist ne Allee auf der dann trotzdem zu schnell gefahren wird). Wenn ich also auf solch tolle Tipps hören würde dann könnte ich demnächst wohl gar nicht mehr über Land fahren.
Solange ich da fahren darf werde ich es auch tun. Dem Oldtimerfahrer dessen Karre kein ABS hat und der deswegen auch nicht unbedingt immer 100 fährt, wird ja auch nicht gesagt, dass er sich lieber nicht so stark befahrene Routen rausssuchen sollte.

Übrigens führt eine Reduktion der Geschwindigkeit meistens auch zu niedrigeren Unfallzahlen, egal ob es jetzt 30 statt 50 in der Stadt oder 80 statt 100 auf Landstraßen sind. Natürlich muss mehr kontrolliert werden aber warum man sich gegen max. 80 Sachen auf der Landstraße wehrt verstehe ich nicht.
 
Ich zitiere mich einfach selbst, @Micha 59 hat völlig Recht imho.
Ich möchte ja gar nicht Recht haben. Leider wurde meine Aussage aus Post #2834 heute schon bei Kilometer 2 bestätigt:
Landstraße ohne Radweg. Gegenverkehr. Von hinten kommt einer, bremst nicht, hupt nur und fährt mit geschätzten 130km/h und 30cm Abstand an mir vorbei. Ich hasse diese Typen, die ihre letzten Cent zusammenkratzen ums sich einen alten AUDI zu kaufen und dann meinen, das ihnen als "Premiumfahrer" jetzt die Straße gehört.
Preisfragen: Wie schnell wäre er gefahren, wenn auf Landstraßen Tempolimit 80 wäre, und wieviel Abstand hätte er gehalten?
Positives Gegenbeispiel: Ein AMG SLS (der mit den Flügeltüren) Fahrer hat brav hinter mir bis zur Kuppe gewartet und auch beim späteren Überholen längst nicht alle Pferde bemüht.
 
Wird das besser, wenn auf Landstraßen Tempo 80 gilt? Oder sollte man die bisherigen Regeln endlich einmal durchsetzen?
Der Fehler ist doch, daraus eine Entweder/Oder-Diskussion zu machen. Als hätte ich geschrieben, das eine schließe das andere aus. Jedoch vergisst du die Betriebsgefahr. Diese ist bei 80 km/h nun mal geringer als bei 100 km/h.

Abgesehen davon verweise ich darauf, dass es heute schon problemlos technisch möglich wäre, die Überwachung deutlich zu verbessern. Jeder MIV-Teilnehmer bekommt eine Fahrerkarte, die er zur Fahrt einstecken muss und die laufend eine Identifikationsnummer sendet. Werden Verkehrsverstöße kontrolliert, etwa Geschwindigkeit, zeichnet die Polizei alles automatisch auf und sanktioniert das Fehlverhalten.

Ich weiß schon, welche Gegenargumente kommen. Diejenigen, die bei Corona nach mehr Lockdowns und Masken riefen, kommen jetzt mit Datenschutz. Natürlich muss man immer Datenschutzbelange beachten und bei den politischen Entscheidungen Kompromisse machen. Aktuell ist der Stand bei der Kontrolldichte aber nahe null. Als Motorradfahrer darfst du auch mit 200 km/h durch die Eifel heizen und es passiert dir zu 99,9 % nichts.

Mal sehen, ob das aktuelle Gemecker der Neuwagenfahrer zumindest ein Anfang ist - ich bezweifle es.
 
Ich weiß schon, welche Gegenargumente kommen. Diejenigen, die bei Corona nach mehr Lockdowns und Masken riefen, kommen jetzt mit Datenschutz.
Wie hast du dir das denn zusammengebastelt? Wer Maßnahmen befürwortet, wird tendenziell auch pro Tempolimit sein. Das ist jetzt auch kein abwegiger Zusammenhang.
 
Und wo fahren die Rennradfahrer in aller Regel? Auf dem rot markierten Weg auf der Landstraße.
Blödsinning, finde ich.
ich habe wirklich...
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keine Ahnung,
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warum kein Rennradfahrer
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diese tolle
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Alternative wählt...
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und abgesehen davon:
schmale Straßen, 30-Zone, schlecht einsehbare Kreuzungen, parkende Autos.

alleine würde ich evtl. so einen Umweg fahren. In einer Gruppe würde ich diese Alternative immer vermeiden.
 
Zumal die Zeit der Dackelschneider ja vorbei ist.

In einer Gruppe ist auf jeden Fall noch was anderes.
 
Der Fehler ist doch, daraus eine Entweder/Oder-Diskussion zu machen. Als hätte ich geschrieben, das eine schließe das andere aus. Jedoch vergisst du die Betriebsgefahr. Diese ist bei 80 km/h nun mal geringer als bei 100 km/h.

Abgesehen davon verweise ich darauf, dass es heute schon problemlos technisch möglich wäre, die Überwachung deutlich zu verbessern. Jeder MIV-Teilnehmer bekommt eine Fahrerkarte, die er zur Fahrt einstecken muss und die laufend eine Identifikationsnummer sendet. Werden Verkehrsverstöße kontrolliert, etwa Geschwindigkeit, zeichnet die Polizei alles automatisch auf und sanktioniert das Fehlverhalten.

Ich weiß schon, welche Gegenargumente kommen. Diejenigen, die bei Corona nach mehr Lockdowns und Masken riefen, kommen jetzt mit Datenschutz. Natürlich muss man immer Datenschutzbelange beachten und bei den politischen Entscheidungen Kompromisse machen. Aktuell ist der Stand bei der Kontrolldichte aber nahe null. Als Motorradfahrer darfst du auch mit 200 km/h durch die Eifel heizen und es passiert dir zu 99,9 % nichts.

Mal sehen, ob das aktuelle Gemecker der Neuwagenfahrer zumindest ein Anfang ist - ich bezweifle es.
100 auf Landstraße ist mit einem intakten Auto wirklich kein Hexenwerk und auch nicht gefährlich. Da wo es gefährlich werden könnte, gilt der Passus der angepassten Geschwindigkeit.
Zwei weitere Beispiele:
Ein Typ erzählt, dass er jetzt erst einmal zu Fuß gehen müsste. "Was haben die Bullen morgens um 4Uhr (?) da auch zu stehen. Im Gesprächsverlauf kommt heraus, dass er auf der Landstraße in einer Tempo 50 Verengung >200 drauf hatte
Es gab vor ein paar Monaten einen schlimmen Unfall (mit Toten) in unserer Nähe. Leichte linkskurve, Tageslicht, trocken, Tempo 100 erlaubt. Ich habe es meiner Frau demonstriert, Tempo 100, normale Unterhalteng im Auto, null Gefahrenpotential.
Was soll Tempo 80 gegen so etwas bringen?
Ich plädiere nach wie vor, dass ~1% der Autofahrer aus dem Verkehr gezogen werden müssten, weil sie charakterlich nicht geeignet sind. Man schaue sich nur einmal die Kommentare unter dem Artikel der auf der Landstraße getöteten Radfahrer an. Tenor bei manchen: Nicht so schlimm, Radfahrer gibt es sowieso zu viele.
 
100 auf Landstraße ist mit einem intakten Auto wirklich kein Hexenwerk und auch nicht gefährlich. Da wo es gefährlich werden könnte, gilt der Passus der angepassten Geschwindigkeit.
Ich vermisse bei dir eine echte Argumentation. Immer werden dann die Fälle genannt, in denen jemand massiv zu schnell gefahren sei. Und was es denn bringen solle, dann die Höchstgeschwindigkeit abzusenken. Mit dem "Argument" könnte man auch 30 km/h vor der Grundschule oder im Wohngebiet aufheben. Da könnte auch jemand mit 200 km/h durchbrettern. Wenn du von "angepasster Geschwindigkeit" sprichst, die Autos ja ach so sicher sind und 99% so verantwortungsbewusst fahren, dann kann doch jeder selbst seine Geschwindigkeit wählen - auch vor einem Kindergarten.

Offenbar kennt/versteht so gut wie niemand das Prinzip der Betriebsgefahr. Und ich hatte zitiert, wie massiv mehr Tote es auf Landstraßen gibt im Vergleich zur Autobahn. Es geht nicht darum, dass du dich bei 100 km/h sicher fühlst oder du ein tolles neues Auto hast, mit dem man ja eh keinen Unfall machen kann. Es geht um die deutlichen Geschwindigkeitsunterschiede und den Begegnungsverkehr.
 
ich habe wirklich...
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keine Ahnung,
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warum kein Rennradfahrer
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diese tolle
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Alternative wählt...
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und abgesehen davon:
schmale Straßen, 30-Zone, schlecht einsehbare Kreuzungen, parkende Autos.

alleine würde ich evtl. so einen Umweg fahren. In einer Gruppe würde ich diese Alternative immer vermeiden.
Der Weg ist super, fast durchgehend Asphalt.
 
Was soll Tempo 80 gegen so etwas bringen?
ich verstehe deine Argumentation nicht. Ihr fahrt da lang und haltet es für ungefährlich. Okay. Jetzt gab es einen schweren Unfall: war derjenige zu schnell? Offenbar war es doch nicht ungefährlich. Oder anders: wäre der Unfall mit 80 statt 100 weniger schlimm gewesen?

Der gute Mann ist volljährig und hat mit dem Kopf genickt und somit klar ein JA formuliert - also ging es ihm nach seinem Ermessen gut. Warum müssen dann danach einige immernoch ihr Helfersyndrom ausleben?
und wofür hab ich mir dann mein Gravelbike gekauft? :(
 
Wenn man immer mit angepasster Geschwindigkeit fährt, wie oft wird dann tatsächlich 100 gefahren?
Wie viel Zeit spart man dadurch? Wie viel CO2 könnte eingespart werden wenn man nicht mehr bis auf 100 beschleunigt?
Natürlich bringt ein Tempolimit Raser nicht unbedingt dazu langsamer zu fahren trotzdem ist das auch kein Grund die Vorteile eines solchen komplett zu ignorieren.
Mehr Kontrollen muss es definitiv geben egal welches Tempolimit herrscht. Noch dazu müssen viele Menschen mal üben sich ein wenig zurückzunehmen und Rücksicht gegenüber anderen zu zeigen.

Gilt leider auch für Menschen die nicht grad mit 200 über die Landstraße brettern. Ich habe mich grad erst vor einer halben Stunde über eine Familie aufgeregt die meinten, dass es völlig in Ordnung wäre ungebremst (mit ihren Rädern, ich war zu Fuß unterwegs) auf mich zuzufahren um dann erst im letzten Augenblick abzubremsen und um mich herumzufahren (damit sie auch schön schnell an der roten Ampel stehen konnten). Nachdem ich mich über die Aktion beschwert habe gab es nur ein hönisches "Skandal" von der Mutter... Und so werden dann wohl Arschgeigen erzogen.
 
Mehr Kontrollen muss es definitiv geben egal welches Tempolimit herrscht. Noch dazu müssen viele Menschen mal üben sich ein wenig zurückzunehmen und Rücksicht gegenüber anderen zu zeigen.
Ja es gibt schon tolle Ideale, so wie zB alle fügen sich in ein gemeinsames Grosses a la Sozialismus oder ähnlichem, mit totalem individuellem Selbstverzicht bei trotzdem voller Leistung usw.. Die Konsequenzen kennen wir ja. Natürlich haben die Ideale genau die als erstes pervertiert die an der Macht waren um Ihre Macht zu manifestieren, aber das ist ein anderes Thema.
Aber es zeigt: Du kannst träumen, oder ein Realist sein. Wenn Du auf den Strassen überleben willst rate ich dringend zu Letzterem.
 
Ja es gibt schon tolle Ideale, so wie zB alle fügen sich in ein gemeinsames Grosses a la Sozialismus oder ähnlichem, mit totalem individuellem Selbstverzicht bei trotzdem voller Leistung usw.. Die Konsequenzen kennen wir ja. Natürlich haben die Ideale genau die als erstes pervertiert die an der Macht waren um Ihre Macht zu manifestieren, aber das ist ein anderes Thema.
Aber es zeigt: Du kannst träumen, oder ein Realist sein. Wenn Du auf den Strassen überleben willst rate ich dringend zu Letzterem.
Wo kommt denn das wieder her?
Ideale kann jeder haben und sie auch leben. Ich versuche für meinen Teil diese auch wirklich umzusetzen und würde mich freuen wenn andere ähnliches tun.
Das dies nicht der Fall ist, ist mir schon sehr klar. Trotzdem regt es mich auf wenn mal wieder jemand meinte er/sie könnte machen und tun was auch immer er/sie wolle ohne auf andere achten zu müssen.
Dann bin ich wohl in deinen Augen ein Idealist und Träumer.
Warum du mir das mitteilen musst verstehe ich aber nicht so ganz.
 
Dieses Mehr an Kontrolle wird ja nicht nur im Straßenverkehr gefordert. Bitte dabei immer Bedenken, dass das zum einen entsprechendes Geld kostet und zum anderen das verfügbare Personal dafür fehlt.

Ich würde mich freuen, wenn wir das als Gesellschaft evtl. mal hinkriegen könnten es wieder als Norm einzuführen, dass man die Gesundheit anderer Menschen nicht gefährdet.
 
ich verstehe deine Argumentation nicht. Ihr fahrt da lang und haltet es für ungefährlich. Okay. Jetzt gab es einen schweren Unfall: war derjenige zu schnell? Offenbar war es doch nicht ungefährlich. Oder anders: wäre der Unfall mit 80 statt 100 weniger schlimm gewesen?
Da es keine Anhaltpunkte für einen technischen Defekt, Wildwechsel, Alkohol und Drogen gab, behaupte ich, dass der Unfall weder bei 80 noch bei 100 passiert wäre. Die Kurve hat einen großen Radius, die Richtungsänderung ist nur etwa 20-30°. Wie geschrieben, trockene Straße und Tageslicht. Sonne von hinten.
Ich vermisse bei dir eine echte Argumentation. Immer werden dann die Fälle genannt, in denen jemand massiv zu schnell gefahren sei. Und was es denn bringen solle, dann die Höchstgeschwindigkeit abzusenken. Mit dem "Argument" könnte man auch 30 km/h vor der Grundschule oder im Wohngebiet aufheben. Da könnte auch jemand mit 200 km/h durchbrettern. Wenn du von "angepasster Geschwindigkeit" sprichst, die Autos ja ach so sicher sind und 99% so verantwortungsbewusst fahren, dann kann doch jeder selbst seine Geschwindigkeit wählen - auch vor einem Kindergarten.

Offenbar kennt/versteht so gut wie niemand das Prinzip der Betriebsgefahr. Und ich hatte zitiert, wie massiv mehr Tote es auf Landstraßen gibt im Vergleich zur Autobahn. Es geht nicht darum, dass du dich bei 100 km/h sicher fühlst oder du ein tolles neues Auto hast, mit dem man ja eh keinen Unfall machen kann. Es geht um die deutlichen Geschwindigkeitsunterschiede und den Begegnungsverkehr.
Meine Argumentation ist, dass diejenigen, die jetzt zu schnell fahren, es dann auch tun, wenn auf Landstraßen Tempo 80 gilt. D.h., die Leute, die sich an die Regeln halten, werden ausgebremst, die anderen juckt das eh nicht. Als wir die Diskussion hier schon einmal hatten, meinten einige, dass die 130 Fahrer dann vielleicht wenigstens 100 fahren. Warum sollten sie das tun, wenn es keine Kontrollen gibt? Ich bin auf inzwischen >2mio Auto Kilometern bisher noch nie auf einer Landstraße 100 Strecke kontrolliert worden.
Dein polemisches Kindergartenbeispiel verstehe ich nicht. Wie oft ist das in Deinem Wohnort schon vorgekommen? Vermutlich 0 Mal?
 
https://www.google.com/search?ie=UT...rce=android-browser&q=durch+innenstadt+gerast

Rasen in Bereichen mit 50 oder bis hin zu Fußgängerzonen kommt wohl häufiger vor. Kindergarten hin oder her. Ganz schön krass.

Wenn Tempo 100 mal eingehalten werden würde, wäre schon viel geholfen. Bei einigen sehr kurvigen engen Landstraßen wäre 70 völlig ok.. Aber grad da wo es gefährlich is, fehlt die Begrenzung irgendwie ganz oft. 🙄
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