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Konfliktsituationen im Verkehr

da merkt man mal, wie einige ticken, oh man

Auch, du magst also den Springerkonzern und seine "Produkte"?

Hier ne treffende Beschreibung:

Eine Konstante in meinem Leben ist die Verachtung für die Bild-»Zeitung«. Sie ist in meinen Augen ein Synonym für Neid, Missgunst, Zynismus, Hetze und billigstem Populismus. Umso erschreckender ist es, wenn jeden Morgen Millionen von Menschen dem – wie man zähneknirschend zugeben muss – markanten Slogan Bild dir deine Meinung folgen und ihr einfaches Weltbild Tag für Tag bestätigt finden. Ich kann mich rühmen, noch nie eine dieser »Zeitungen« angefasst zu haben, bis auf einmal, als sie im Briefkasten lag und ich sie mit spitzen Fingern dorthin bringen musste, wo sie hingehört: In die Mülltonne.
 
Auch, du magst also den Springerkonzern und seine "Produkte"?

Hier ne treffende Beschreibung:

Eine Konstante in meinem Leben ist die Verachtung für die Bild-»Zeitung«. Sie ist in meinen Augen ein Synonym für Neid, Missgunst, Zynismus, Hetze und billigstem Populismus. Umso erschreckender ist es, wenn jeden Morgen Millionen von Menschen dem – wie man zähneknirschend zugeben muss – markanten Slogan Bild dir deine Meinung folgen und ihr einfaches Weltbild Tag für Tag bestätigt finden.
Verwunderlich ist, dass die Bild immer noch gekauft wird, wo man das alles doch für umme in den (a)sozialen Medien haben kann.
 
Verwunderlich ist, dass die Bild immer noch gekauft wird, wo man das alles doch für umme in den (a)sozialen Medien haben kann.

Nichts ist leichter zu fassen als die Dummheit der Massen.


Also hier kaufen das Blatt idR die Rentner, die sind eher nicht in den asozielen Medien aktiv. Die Pöbelen noch am Stammtisch oder beim Kaffeplatsch.
 
Ich hatte heute eine beinahe Konfliktsituation im Verkehr, allerdings als Autofahrer.


Um 6:30 am Weg in die Arbeit ist es noch entsprechend finster, gefahren bin ich auf einer nicht all zu breiten Freilandstraße mit 70km/h Beschränkung, daneben ein gerade im Bau befindlicher Radweg (wäre definitiv schon befahrbar gewesen).
Trübes Wetter mit leichtem Niederschlag.

Die Straße macht eine leichte Linkskurve und steigt etwas. Mit kommt ein Bus entgegen, d.h. auf Grund der Gegebenheiten wird der zur Verfügung stehende Platz "eng", zusätzlich leuchten einem die Scheinwerfer des Busses nahezu geradeaus ins Gesicht.

Ich nehme am rechten Straßenrand aus dem Augenwinkel etwas wahr, was sich in Richtung meiner Fahrbahnmitte bewegt und kann Gott sei Dank noch bremsen bzw. vor dem Bus leicht auf die Gegenfahrbahn ausweichen.

Was wars:

Eine Radfahrerin mit quasi nicht existentem Rücklicht (das Teil war so dunkel, dass man es selbst bei Dunkelheit nicht aktiv wahrgenommen hat), dunkler Hose und Dunkelbrauner Jacke, die ob des Anstieges statt zu schalten lieber in den "Wiegetritt" gewechselt ist und dabei die halbe Fahrbahn gebraucht hat. Wobei man sich ob des Wiegetrittes keine sportliche Konstellation vorstellen darf - das Rad dient offenbar als reines (ungeliebtes) Transportmittel. Ein altes "Baumarkt Trecking-MTB" in fragwürdigem Zustand.

Ich sehe in der Nacht wirklich gut und bin generell ein umsichtiger Autofahrer, solche Situationen wecken in mir aber trotzdem die Angst, so jemanden mal zu übersehen.
 
Ich hatte heute eine beinahe Konfliktsituation im Verkehr, allerdings als Autofahrer.


Um 6:30 am Weg in die Arbeit ist es noch entsprechend finster, gefahren bin ich auf einer nicht all zu breiten Freilandstraße mit 70km/h Beschränkung, daneben ein gerade im Bau befindlicher Radweg (wäre definitiv schon befahrbar gewesen).
Trübes Wetter mit leichtem Niederschlag.

Die Straße macht eine leichte Linkskurve und steigt etwas. Mit kommt ein Bus entgegen, d.h. auf Grund der Gegebenheiten wird der zur Verfügung stehende Platz "eng", zusätzlich leuchten einem die Scheinwerfer des Busses nahezu geradeaus ins Gesicht.

Ich nehme am rechten Straßenrand aus dem Augenwinkel etwas wahr, was sich in Richtung meiner Fahrbahnmitte bewegt und kann Gott sei Dank noch bremsen bzw. vor dem Bus leicht auf die Gegenfahrbahn ausweichen.

Was wars:

Eine Radfahrerin mit quasi nicht existentem Rücklicht (das Teil war so dunkel, dass man es selbst bei Dunkelheit nicht aktiv wahrgenommen hat), dunkler Hose und Dunkelbrauner Jacke, die ob des Anstieges statt zu schalten lieber in den "Wiegetritt" gewechselt ist und dabei die halbe Fahrbahn gebraucht hat. Wobei man sich ob des Wiegetrittes keine sportliche Konstellation vorstellen darf - das Rad dient offenbar als reines (ungeliebtes) Transportmittel. Ein altes "Baumarkt Trecking-MTB" in fragwürdigem Zustand.

Ich sehe in der Nacht wirklich gut und bin generell ein umsichtiger Autofahrer, solche Situationen wecken in mir aber trotzdem die Angst, so jemanden mal zu übersehen.
Nach mal gut gegangen.

Du hast wohl Nr. 1 § 3 StVO beachtet:
Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die
Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den
persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.


Man darf nicht zu schnell sein, damit man vor Hindernissen sein Fahrzeug zum Stehen bringen kann. 70 km/h ist ja nur die höchstzulässige Geschwindigkeit auf einer bestimmten Strecke bei besten Sichtbedingungen.

Ob man gut sehen kann und ein umsichtiger Fahrer ist ist eine subjektive Beurteilung. Gut sehen heißt nicht alles sehen.

Ein Fahrradrücklicht ist im Straßenverkehr selten gut zu sehen. Verstellte Halogenscheinwerfer, überladene Autos, LED-Licht-Orgien und Jahrmarktsheckbeleuchtung an KFZ macht das Fahrradrücklicht zur Funzel. Mehr als die StVZO-Funzel ist in Deutschland nicht erlaubt.

Andererseits darf man auch einen Unbeleuchteten nicht umfahren. Das ist nicht erlaubt und es gibt keine Berechtigung. Deine Verärgerung über den "fast unsichtbaren" ist nachvollziehbar, aber er war doch beleuchtet. Der Hinweis auf den im Bau befindlichen Radweg ist nicht durchdacht. Auch wenn eine Fahrbahn wie fertig aussieht, ist es wahrscheinlich, dass es Hindernisse gibt, etwa Löcher, wo noch etwas eingesetzt werden muss. Da liegen Gullydeckel herum, stehen Eisenstangen eingeschlagen... Es gibt keine weiße Randbegrenzung. Fahre zum "Spaß" mal im Dunklen durch eine Straßenbaubaustelle außerorts. Wenn Du dann mit Schmerzen auf dem Boden liegst und eine Eisenstange im Bauch stecken hast, liegst Du vielleicht bis morgens um 6:30 Uhr bis die Arbeiter kommen. Also fahre dort nicht zum Spaß und nicht der Sicherheit wegen, allenfalls mit mehreren Offroadscheinwerfern und langsam. Die Absperrung der Baustelle ist das Wichtigste, was Bauarbeiter zu Feierabend machen müssen.
 
Der Hinweis auf den im Bau befindlichen Radweg ist nicht durchdacht.
Um die Ausführungen von nolen noch zu ergänzen: kann es sein, dass in Deiner Schilderung durchschimmert, dass Du Radfahrern vorschreiben willst, wo sie zu fahren haben, auch wenn es dafür keinerlei rechtliche Grundlage gibt? Und bist Du Dir bewusst, dass Du argumentativ damit die Grundlage in Richtung "victim blaming" legst?
 
ich will den Fall gar nicht bewerten, dafür müsste man die genauen Umstände kennen.

was ich aber oft beobachte: wenn Autofahrer hier von Konflikten berichten, dann ist das oft ein "ich musste mich heute an die StVO halten und langsam fahren" oder ein "zum Glück hab ich mich an die StVO gehalten und konnte daher einen Unfall/Konflikte vermeiden".

und das ist im Vergleich zu den üblichen "heute wurde ich mal wieder fast (absichtlich bis fahrlässig) über den Haufen gefahren"-Berichten der Radfahrer hier irgendwie... banal? harmlos? mir fehlt gerade das passende Wort...
 
Um die Ausführungen von nolen noch zu ergänzen: kann es sein, dass in Deiner Schilderung durchschimmert, dass Du Radfahrern vorschreiben willst, wo sie zu fahren haben, auch wenn es dafür keinerlei rechtliche Grundlage gibt? Und bist Du Dir bewusst, dass Du argumentativ damit die Grundlage in Richtung "victim blaming" legst?
Hm, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf!
Da würde eine Verkehrssituation geschildert, die brenzlich war, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Jeder wird bei der Teilnahme am Straßenverkehr viele Situationen erlebt haben, wo man hinterher dachte, "das hätte auch schief gehen können!".
Braucht man jetzt nicht groß interpretieren oder bewerten oder sich gar drüber aufregen.
 
Hm, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf!
Da würde eine Verkehrssituation geschildert, die brenzlich war, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Jeder wird bei der Teilnahme am Straßenverkehr viele Situationen erlebt haben, wo man hinterher dachte, "das hätte auch schief gehen können!".
Braucht man jetzt nicht groß interpretieren oder bewerten oder sich gar drüber aufregen.
Ich hab schon verstanden, dass es eigentlich eine normale Schilderung einer brenzligen Situation sein sollte.

Aber mich stört daran, dass wir es als normal empfinden, dass man überhaupt in Erwägung zieht, dass der Radfahrer doch gar nicht auf der Straße hätte sein müssen. Solche Überlegungen würden wir uns nie getrauen zu äußern, wenn es um die Routenwahl mit dem Pkw geht ...

Ich frag doch auch nicht bei einem Pkw, ob er auf dieser Straße hätte fahren müssen oder ob es da vielleicht einen besseren und anderen Weg gegeben hätte.
Oder wenn Du in die Bretagne fährst, fändest Du es ziemlich weird, wenn jemand hinterfragt, ob Du auf der Autobahn oder Route National fährst ... Oder ob Du Paris großräumig umfährst oder Dich doch in das organiserte Chaos wagst ...

Warum akzeptieren wir dann scheinbar klaglos Aussagen "hätte auch auf dem beinahe fertiggestellten Radweg fahren können ..."? Ich will selber entscheiden, wo ich fahre, wenn ich die Wahl habe und brauche die Bevormundung nicht - weder im Pkw, noch auf dem Rad ... und auf genau diese subtile Bevormundung wollte ich raus ...
 
Ich hatte heute eine beinahe Konfliktsituation im Verkehr, allerdings als Autofahrer.


Um 6:30 am Weg in die Arbeit ist es noch entsprechend finster, gefahren bin ich auf einer nicht all zu breiten Freilandstraße mit 70km/h Beschränkung, daneben ein gerade im Bau befindlicher Radweg (wäre definitiv schon befahrbar gewesen).
Trübes Wetter mit leichtem Niederschlag.

Die Straße macht eine leichte Linkskurve und steigt etwas. Mit kommt ein Bus entgegen, d.h. auf Grund der Gegebenheiten wird der zur Verfügung stehende Platz "eng", zusätzlich leuchten einem die Scheinwerfer des Busses nahezu geradeaus ins Gesicht.

Ich nehme am rechten Straßenrand aus dem Augenwinkel etwas wahr, was sich in Richtung meiner Fahrbahnmitte bewegt und kann Gott sei Dank noch bremsen bzw. vor dem Bus leicht auf die Gegenfahrbahn ausweichen.

Was wars:

Eine Radfahrerin mit quasi nicht existentem Rücklicht (das Teil war so dunkel, dass man es selbst bei Dunkelheit nicht aktiv wahrgenommen hat), dunkler Hose und Dunkelbrauner Jacke, die ob des Anstieges statt zu schalten lieber in den "Wiegetritt" gewechselt ist und dabei die halbe Fahrbahn gebraucht hat. Wobei man sich ob des Wiegetrittes keine sportliche Konstellation vorstellen darf - das Rad dient offenbar als reines (ungeliebtes) Transportmittel. Ein altes "Baumarkt Trecking-MTB" in fragwürdigem Zustand.

Ich sehe in der Nacht wirklich gut und bin generell ein umsichtiger Autofahrer, solche Situationen wecken in mir aber trotzdem die Angst, so jemanden mal zu übersehen.
ich will den Fall gar nicht bewerten, dafür müsste man die genauen Umstände kennen.
Nicht bewerten, nein.

So ein Fall scheint Natenom umgebracht zu haben. Der Autofahrer soll angegeben haben, den Radfahrer erst gesehen zu haben, als er auf 10 m dran war.

Habe ich nicht gesehen, war zu spät zu sehen, konnte man kaum erkennen.... :eek:
Andere sage, so etwas passiert zum Glück nicht allzu oft. 🤏 Und dann kommen Zahlen usw.

Wenn das Unbehelligtbleiben im Straßenverkehr Glücksache ist, muss das ja nicht so bleiben? Jetzt sage bitte niemand, dann musst Du eben nicht Rad fahren oder bleib drinnen.
 
Das ist doch 100%ig gelogen!
Nicht unbedingt, der Fahrer soll 77 Jahre alt gewesen sein. Er könnte Sehprobleme haben. (Können auch jüngere haben). Oder er hat einfach die Augen zugekniffen, aber nicht auf die Bremse getreten. ("Mann" kann ja fahren). Wir wissen nicht viel.
 
@Nomen Nescio : Danke für die Erläuterung, jetzt hab ich verstanden, worauf du hinaus wolltest.
Und kann dir grundsätzlich auch absolut folgen, tu mich aber echt schwer, aus dem Text die Fragestellung, "was macht die Radfahrerin auf der Fahrbahn?" herauszulesen (trotz des knappen Hinweises auf den vorhandenen Radweg) bzw. vor allem nicht mit kritischem oder ablehnenden Unterton.
Das ist in meinen Augen einfach die Beschreibung eines Vorganges, der zum Glück gut geendet hat und ich vermute, dass es der Verfasser auch so beabsichtigt hat.
 
Nicht bewerten, nein.

So ein Fall scheint Natenom umgebracht zu haben. Der Autofahrer soll angegeben haben, den Radfahrer erst gesehen zu haben, als er auf 10 m dran war.

Habe ich nicht gesehen, war zu spät zu sehen, konnte man kaum erkennen.... :eek:
Andere sage, so etwas passiert zum Glück nicht allzu oft. 🤏 Und dann kommen Zahlen usw.

Wenn das Unbehelligtbleiben im Straßenverkehr Glücksache ist, muss das ja nicht so bleiben? Jetzt sage bitte niemand, dann musst Du eben nicht Rad fahren oder bleib drinnen.
ich so: will ich nicht bewerten, weil man dafür wissen muss, was passiert ist.
du so: hier, noch ein Fall bei dem wir nicht genau wissen, was passiert ist.

ich hab keine Ahnung, inwiefern das weiterhilft und was mir dieser Beitrag sagen soll.
und vor allem: was er mit der Kernaussage meines Beitrags zu tun hat.
 
Ich nehme am rechten Straßenrand aus dem Augenwinkel etwas wahr, was sich in Richtung meiner Fahrbahnmitte bewegt und kann Gott sei Dank noch bremsen [...]

Eine Radfahrerin mit quasi nicht existentem Rücklicht (das Teil war so dunkel, dass man es selbst bei Dunkelheit nicht aktiv wahrgenommen hat), dunkler Hose und Dunkelbrauner Jacke, [...]

Ich sehe in der Nacht wirklich gut und bin generell ein umsichtiger Autofahrer, solche Situationen wecken in mir aber trotzdem die Angst, so jemanden mal zu übersehen.
Ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste und meine, dass mich grelle Lichter entgegenkommender Autos mehr beeinträchtigen als früher (das kann aber auch von den immer helleren Scheinwerfern kommen). Aber ich finde gerade weil Autos mittlerweile so extrem helle Scheinwerfer haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen einen Radfahrer zu übersehen.

Hatte die Dame (hast Du wirklich das Geschlecht erkannt? Dann kann sie ja gar nicht soo schlecht zu sehen gewesen sein?) denn gar keine Reflektoren am Rad? Gerade die sieht man meist aus riesigen Entfernungen - und mindestens Pedalreflektoren hat so gut wie jedes Rad.

Kann mir jetzt nicht vorstellen jemanden zu übersehen. Ein komplett Unbeleuchteter ist sicher erst spät zu erkennen, aber selbst bei dem sollte es noch rechtzeitig sein. Ansonsten müsste man doch deutlich mit dem eigenen Tempo runter gehen. Es gibt immerhin das Sichtfahrgebot, nach dem man selbst komplett unbeleuchtete Hindernisse noch erkennen können muss bevor der Reaktions+Bremsweg nicht mehr ausreicht.
 
Kann mir jetzt nicht vorstellen jemanden zu übersehen. Ein komplett Unbeleuchteter ist sicher erst spät zu erkennen, aber selbst bei dem sollte es noch rechtzeitig sein. Ansonsten müsste man doch deutlich mit dem eigenen Tempo runter gehen. Es gibt immerhin das Sichtfahrgebot, nach dem man selbst komplett unbeleuchtete Hindernisse noch erkennen können muss bevor der Reaktions+Bremsweg nicht mehr ausreicht.

:daumen:
 
Da muss er ja fast blind sein. Das Rad hatte ja Licht und sicher auch Reflektoren usw.

Ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste und meine, dass mich grelle Lichter entgegenkommender Autos mehr beeinträchtigen als früher (das kann aber auch von den immer helleren Scheinwerfern kommen). Aber ich finde gerade weil Autos mittlerweile so extrem helle Scheinwerfer haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen einen Radfahrer zu übersehen.

Hatte die Dame (hast Du wirklich das Geschlecht erkannt? Dann kann sie ja gar nicht soo schlecht zu sehen gewesen sein?) denn gar keine Reflektoren am Rad? Gerade die sieht man meist aus riesigen Entfernungen - und mindestens Pedalreflektoren hat so gut wie jedes Rad.

Kann mir jetzt nicht vorstellen jemanden zu übersehen. Ein komplett Unbeleuchteter ist sicher erst spät zu erkennen, aber selbst bei dem sollte es noch rechtzeitig sein. Ansonsten müsste man doch deutlich mit dem eigenen Tempo runter gehen. Es gibt immerhin das Sichtfahrgebot, nach dem man selbst komplett unbeleuchtete Hindernisse noch erkennen können muss bevor der Reaktions+Bremsweg nicht mehr ausreicht.
Also ganz ehrlich....ich habe ausch schon Dinge übersehen die man hätte sehen müssen, einfach weil ich unkonzentriert oder in mich gekehrt gefahren bin. Ich habe mich auch schon dabei erwischt nicht mehr zu wissen, wie genau ich nach Hause gefahren bin als ich zu Hause war.

Deswegen ja leuchtende Farben, Licht etc.
 
Deswegen ja leuchtende Farben, Licht etc.
Oh, ich wollte hier nicht das Fahren ohne Licht gutheissen - wer mich kennt weiss, dass ich immer wieder auf die jeweils hellste käuflich erwerbbare StVZO konforme Beleuchtung upgrade - und meine Lichtsammlung so manchen Fahrradladen in den Schatten stellt. Ich hab auch schon viele Rücklichter mit fast leeren Batterien gesehen, die man wirklich (als Fahrradfahrer) erst wahrgenommen hat, wenn man schon fast in den Unterbeleuchteten reingekracht ist.

Aber: Wenn man sich da Gedanken macht, wie gefährlich das ist, sollte man zu allererst bei sich selbst ansetzen, denn da liegt der größte Teil der Verantwortung. Es ist möglich, in der Nacht Radfahrer mehr als rechtzeitig zu erkennen. Übrigens sieht man die Reflektoren eigentlich immer viel früher als die Rücklichter, die ergeben also wirklich Sinn. Augenblicksversagen, Abgelenktheit etc gibt es, aber auch hier kann und sollte man an sich arbeiten, wenn man das schon selbst wahrnimmt.
 
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