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Konfliktsituationen im Verkehr

Heute muss man immer gleich grenzenlos hassen.
Dann kommt so etwas dabei raus.
Ich frage mich dabei immer wie Hass zustande kommt. Hass ist schon eine sehr starke Emotion und ehrlich gesagt gibt es keinen Menschen auf der Welt den ich wirklich hasse. Solche Menschen sind denke ich einfach zu wenig selbstreflektiert und wird zudem noch durch Social Media gefördert.
 
Echt nicht?

Putin, Trump?
Ja echt nicht...gerade Persönlichkeiten im öffentlichen Leben kann ich ja nicht hassen, kenne die ja nicht. Speziell die 2 sind natürlich extreme Beispiele und beide sind für mich absolute Minusmenschen, aber Hass kann ich jetzt nicht sagen. Ich hasse vielleicht die Auswirkungen ihres tuns und wie sich das entwickelt, aber ich kenne sie ja nicht. Ihr dürft gerne alles und jeden Hass wie ihr wollt ;) ich denke weniger davon wäre mehr für alle!
 
Solche Abgrundtief böse Menschen kann man mMn nur hassen.
Ich gebe zu das sind Extrembeispiele....aber wirklich Hass empfinden kannst du nur wenn du unmittelbar betroffen von etwas bist. Also so ist es bei mir!

Ich würde jedoch auch nicht trauern wenn einer der beiden morgens nicht mehr wach wird!
 
Auch in Spanien gibt es schräge Typen hinter dem Steuer:

Ich radle flott eine 270-Grad-Kurve in einem Kreisverkehr und muss an der nächsten Ausfahrt raus. Ich orientiere mich bereits nach außen zum Verlassen des KV. Vor mir ist nur noch eine Zufahrt (die Ausfahrt dieser Abzweigung habe ich bereits passiert).

Aus besagter Zufahrt schießt nun ein Kleintransporter in den Kreisverkehr und nimmt mir eiskalt die Vorfahrt. Seine gewählte Trajektorie zeigt mir, dass er noch ein Stück weiter im Kreis fahren will als ich.

Ich kann mich an die Innenkante des KV retten, damit mir der Transporter nicht über das Vorderrad fährt. Dort bremst mich der Transporter fast bis zum Stillstand aus. Ich umkurve ihn daraufhin auf der Beifahrerseite, denn wir sind inzwischen an meiner Ausfahrt angekommen.

Beim Transporter geht die Seitenscheibe herunter und der Fahrer lässt wild gestikulierend eine Schimpfkannonade ab: Ich solle gefälligst aufpassen und gucken... 😳
 
In DE gibt es aus dem Mangel an Radfahrern kein Verständnis für die Radfahrer. Das ist leider einfach so.
Ist das wirklich so? Ich kenne aus langjähriger Erfahrung nur München und Berlin und da gibt es keinen Mangel an Radfahrern, der Anteil am Modal Split ist da sogar fast so hoch wie der der PKW Fahrer (letztere fallen natürlich viel mehr auf, weil sie ein Vielfaches an Platz benötigen - und auch bekommen). Wie es anderswo in Deutschland ausssieht, weiss ich allerdings jetzt nicht.

Ich kann die Perspektive von @ReiterDerApokalypse nachvollziehen, auch ich möchte gerne so schnell und kraftsparend wie möglich vorankommen und weder durchgeschüttelt werden, noch ständig ausgebremst und gefährdet.

Aber es gibt doch noch sehr viele andere Radfahrer für die die Fahrt auf der 6 spurigen Innerortsstraße mitten zwischen LKW oder der kurvigen Landstraße nicht passt. Da braucht es schon Lösungen, die für alle passen. Ich finde einige Beispiele von Radinfrastruktur hier in München gar nicht schlecht und nutze sie gerne - weil man da nicht nur schnell und bequem, sondern auch noch sicher und streßfrei durchkommt.

Die Idee von der Abschaffung sämtlicher Radinfrastruktur fand ich auch eine Zeit lang attraktiv, aber diverse Perspektivwechsel haben mich davon schon ziemlich geheilt. Viele Gefahren für Radfahrer kommen auch von der Einstellung eines Teil der Autofahrer, die ihren Radfahrerhass offen ausleben, der von der Presse kultiviert wird.
 
Interessant, aber auch abstoßend die Gliederung bei t-online:
 

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In DE gibt es aus dem Mangel an Radfahrern kein Verständnis für die Radfahrer. Das ist leider einfach so.

Ist das wirklich so? Ich kenne aus langjähriger Erfahrung nur München und Berlin und da gibt es keinen Mangel an Radfahrern, der Anteil am Modal Split ist da sogar fast so hoch wie der der PKW Fahrer (letztere fallen natürlich viel mehr auf, weil sie ein Vielfaches an Platz benötigen - und auch bekommen). Wie es anderswo in Deutschland ausssieht, weiss ich allerdings jetzt nicht.

Ich sage Unverständnis liegt am Wesen des Deutschen, geprägt durch die Autogesellschaft. Autoland, Autokanzler, Autonation, die-besten-Autobauer, IAA....
Man ist stolz, dass man als ziemlich einziges Land kein Tempolimit hat. Nur hier kann man 280 km/h fahren. Weil wir das können, die anderen nicht, die Amis können schießen, die Franzosen können essen.... Das prägt.
Dass man außerhalb der Autobahn nicht so schnell fahren darf, nervt, ärgert, macht zornig. Dass der allgemeine Verkehrsfluss eine gesetzliche Priorität hat, weiß kaum jemand. Allenfalls im Unterbewusstsein. Der überwiegende Verkehr ist Autoverkehr, also der allgemeine Verkehr. Entsprechend handelt man schließlich und fühlt sich im Recht. Fährt ein Langsamerer vorn, fühlt man sich durch den behindert. Die Rechtsprechung spricht zum Teil von einer Gefahr durch Langsamfahren, wobei solche Rechtsprechung wohl durch das hohe Temponiveau bedingt ist. Nicht Richter sind ursächlich an solchen Urteilen.*) Beim Autofahrer bleibt hängen, dass der andere vor ihm ihn selbst nicht behindern darf. "Der darf das nicht, langsam fahren ist gefährlich, weil ich überholen muss." Durch das Rechtsgefühl steigt die Wut, denn man kann andere nicht einfach beiseite schieben. Das gäbe Ärger oder Lackschäden. Aber bei Radfahrern?

"Es einmal einem Radfahrer so richtig zu zeigen, was hier im Land Sache ist", das erlaubt sich manch ein Autofahrer.

Ansonsten: Viele Autofahrer überholen, hassen, bedrohen, beharken sich doch ständig gegenseitig, wie man manchmal beobachten kann. Das kann man mit Sport jedenfalls nicht erklären.

Ich glaube nicht, dass man Autofahrer der Nation durch bloße Erhöhung der Radfahrerzahlen befrieden kann oder dass sie dadurch Verständnis aufbringen.

Mit "den" Autofahrern sind natürlich nicht alle gemeint.

PS:
Ich habe noch etwas gefunden, falls das hier noch jemand liest:
*) StVO: § 3 (2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die Kommentare unter dem Artikel bei Welt online gelesen. Alle widerlich.
Welt ist Springer-Verlag und in den Kommentaren findest da fast überwiegend russland- und AFD-freundliche Rechte, Autofahrer, alte weiße Männer und sonstige kleinbürgerliche Spießer. Isn ganz übles Loch. Einfach mal bei ein paar Artikel in den Kommentarspalten schauen.
 
Welt ist Springer-Verlag und in den Kommentaren findest da fast überwiegend russland- und AFD-freundliche Rechte, Autofahrer, alte weiße Männer und sonstige kleinbürgerliche Spießer. Isn ganz übles Loch. Einfach mal bei ein paar Artikel in den Kommentarspalten schauen.
Ja, deine Aufzählung ist da quasi Zugangsvoraussetzung. Hatte mich immerhin gewundert, dass es überhaupt einen Artikel dazu gab.
 
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