RA hält sich bedeckt. Zunächst gibt's ein Schreiben ans Tiefbauamt. Je nach Reaktion wird dann das weitere Vorgehen bestimmt. Anzeige habe ich bisher noch nicht erstattet.
Generell bei solchen Sachen sollte man erst einmal nachdenken.
Hier kann man richtig viel falsch machen.
Vermutlich will Dein RA erst einmal herausbekommen, ob die Baufirma für die Stadt tätig geworden ist. Das ist zu vermuten und insoweit richtig. Man sollte unbedingt parallel die Baufirma anschreiben.
Danach gibt es drei Möglichkeiten, wen man in die Haftung nimmt.
a) Die Baufirma (mit Versicherer im Hintergrund)
b) Die Stadt
c) beide als Gesamtschuldner
a)
Die Stadt mit Rechtsamt bearbeitet solche Sachen täglich.
b)
Die Baufima und deren Haftpflicht im Hintergrund ist das im Regelfall deutlich unprofessioneller. Dazu kann sich die Stadt einfacher exculpieren (Stichwort "Überwachungsverschulden").
c)
Möglichkeit c) ist eine schlechte Idee. Man hat zwei Gegner und mehrere Leute, die auf der Gegenseite nachdenken. Dafür hat man jemanden, der liquide ist.
Ich würde mir das "weichere Ziel" also a) vornehmen
aber nur dann, wenn die Baufirma auf eine
eintrittspflichtige Haftpflichtversicherung verweist, die die Deckung dem Grunde nach bestätigt.
Vorgehensweise: Beide Richtungen a) und b) abklopfen und im Zweifelsfalle a).
Dein RA des geringsten Misstrauens wird es hoffentlich richtig machen.
Zuerst wäre mir wichtig zu wissen, ob die Kabelabdeckungen (a) lose aufgelegt oder (b) verklebt waren.
Die Kabelabdeckungen sind gegen Verrutschen zu sichern. Variante (a) führt zur Haftung bei der Baufirma. Die Stadt kann sich hingegen durchaus exculpieren.
Spreche das Ganze mal mit deinem RA ab, falls Du das nicht verstehst.
Du darfst diesen Text gerne auch ausdrucken .
Viel Glück....