• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dazu kommt natürlich, dass diese SUVs in den allermeisten Fällen reine Statussymbole sind.
Für den durchschnittlichen Großstadtbewohner hat doch so ein Fahrzeug ansonsten absolut keinen Mehrwert gegenüber einem herkömmlichen PKW - oftmals sogar genau das Gegenteil (mehr Sprit, weniger Innenraum, mehr Platzbedarf außen, unhandlicher, blabla).
Bild zum Text, bitte:
PerscheidsSUVwunsch.jpg

Quelle:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/spam-cartoons-martin-perscheid-fotostrecke-134567.html
 
Bitte schön

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019...ssicherheit-unfall-fussgaenger-risiko/seite-2

Mein Fazit: Es kommt drauf an. Die Wucht des Aufpralls ist in jedem Fall entscheidender als die Fahrzeugklasse. (Logisch) aber die Abrollmöglichkeit über die Motorhaube sollte man nicht unterschätzen.
Ebenso die erhöhte Trefferwahrscheinlichkeit im Hüftbereich (wo viele Lebenswichtige Organe sitzen) bei einer Kollision mit einem SUV

Auch interessant:
Hat zwar nur indirekt was damit zu tun. Aber hier wir behauptet dass ein erhöhtes Unfallrisiko besteht, da die teils seht Massiven A-Säulen der SUVs das Sichtfeld des Fahrers stark einschränken.
Ja, auf diesen Artikel bin ich auch gestoßen.
Dieser beleuchtet aber auch nur die unmittelbaren Folgen des Aufpralls Fußgänger vs. SUV.
Was er aber außer Acht lässt, ist die weitere Auswirkung. Nämlich wo der Passant oder Radfahrer hinterher landet: Auf der Motorhaube und dann durch runterollen direkt vor dem PKW. Oder durch "Wegschubsen" durch den SUV dann im Fall der Fälle 5 oder 10 Meter weiter und ggf. mitten auf der Kreuzung, wo der Unfall dann einen weiteren und vlt. sogar deutlich schwerwiegenderen Verlauf nehmen könnte. Natürlich alles je nach Situation.
 
Geht das überhaupt oder ist das wieder nur so eine Vermutung? Sorry für meinen Tonfall, aber wie gesagt führt das hier doch mit ziemlicher Sicherheit zu keinem Ergebnis und hat immer weniger mit dem Thema zu tun.

Um einigermaßen konstruktiv auf deinen Beitrag zu antworten: In einem Crash-Video, das ich gesehen habe (was ich nicht mehr finde), wird kein Crashdummy weggeschubst. Die landen auf der Haube oder fliegen übers Auto. Zum Wegschubsen dürfte das Auto nicht zu schnell sein, dann wären die Verletzungen aber tendenziell sowieso nicht hoch (außer bei alten Menschen).
 
Auch interessant:
Hat zwar nur indirekt was damit zu tun. Aber hier wir behauptet dass ein erhöhtes Unfallrisiko besteht, da die teils seht Massiven A-Säulen der SUVs das Sichtfeld des Fahrers stark einschränken.
Das ist auch nur teils richtig. Die A-Säulen werden bei allen Autos immer dicker und schränken in Verbindung mit den immer flacheren Frontscheiben die Sicht ein. Das ist kein SUV-Problem. Ich habe auch schon aus einem 1er BMW (Bj. 2012) eine Straßenbahn nicht gesehen, weil die A-Säule und der Innenspiegel die Sicht verdeckt haben.
Ich oute mich mal: Ich habe aktuell einen BMW iX. Sprit kein Problem, da rein elektrisch. Die ganzen elektronischen Helferlein machen es tatsächlich sehr schwer, irgendwas auf der Straße zu übersehen, seien es Fußgänger, Radler, andere Autos, Stopschilder oder rote Ampeln. Da macht die Kiste richtig Alarm mit Warneinblendung im Head-up-Display, so dass du schon aus Reflex richtig in die Eisen gehst. Dooring geht auch nicht mehr, weil die Tür einfach nicht aufgeht, wenn ein Radler (oder Auto) von hinten kommt. Meinem Stellplatz ist es schnuppe, ob da ein SUV oder ein Smart draufsteht. Und die Übersicht (auch beim X5) ist allemal besser, als in so manchen wesentlich kleineren Autos. Und man kann auch in einem SUV die seitlichen Überholabstände einhalten, ihr werdet es vielleicht nicht glauben.
So, jetzt Feuer frei...
smilie_essen_197.gif
 
Das sagt mir die reine Logik. Dazu braucht man keine Studie.

Wenn ich in der unteren Hälfte meines Körpers getroffen werde, dann hebelt es mich aus - reißt mir die Beine weg, und der Schwerpunkt verlagert sich in die andere Richtung. Ergo ich falle auf die Motorhaube. Wenn das Auto weiterfährt, darf ich ein Stück mitfahren oder rolle über das KFZ und lande dahinter auf dem Boden.
Wenn das Auto bremst - was normalerweise der Fall ist - , falle ich vorne wieder runter und lande vor dem KFZ auf der Straße.

Wenn ich in der Mitte meines Körpers getroffen werden, dann kann es mich nicht aushebeln, sondern ich werde einfach nur weggeschoben, Wenn das Auto weiterfährt, werde ich ein Stück geschoben, oder aber wahrscheinlicher ich werde überfahren, weil meine Beine ja Bodenkontakt haben und ich ggf unter das Auto gezogen werde. Wenn das KFZ bremst, werde ich weggeschubst.

Reine Physik. Dazu braucht man nichts vermuten. Natürlich hängt das immer von jeweiligen Umständen ab: höhe der Motorhaube, Größe der Person etc. Aber bei einem SUV ist die Wahrscheinlichkeit dazu naturgemäß höher.

Extrembeispiel: Wenn du von einem LKW gerammt wirst, wirst du wohl nicht über das Führerhaus abrollen....

Die Verletzungungen durch den primären Unfall/Zusammenstoß sind natürlich unterschiedlich und auch unterschiedlich schwerwiegend. Darüber sag ich ja gar nichts.

Aber die Gefahr irgendwo zu landen, wo ggf. ein weiteres KFZ ins Spiel kommt, ist evtl. höher.
In dem von mir beschriebenen Beispiel wäre ich bei ein größeren SUV höchstwahrscheinlich mitten auf der Fahrbahn einer Bundesstraße gelandet und nicht direkt vor dem Auto auf dem Radweg.
 

Fährt durch ne Laube und kaum ein Kratzer... also an der Karre.
Wie viele Menschen müssen noch mit einem Kickstart umgebracht oder schwer verletzt werden, bis es endlich eine elektronische Sicherung dagegen gibt?!
Die Patentidee dazu existiert schon seit Jahren, wird aber offensichtlich nicht umgesetzt. 😔
 
Macht es eigentlich Sinn Autofahrer anzuzeigen die absichtlich mit nem Abstand von <0,5m an einem vorbeifahren obwohl die Gegenfahrbahn unbefahren ist oder muss immer erst ein Unfall passieren? Ich fahr absichtlich so gut wie immer auf oder knapp neben dem Strassenrandbegrenzungsstreifen und reg mich immer über solche vereinzelte A....löcher auf
 
Macht es eigentlich Sinn Autofahrer anzuzeigen die absichtlich mit nem Abstand von <0,5m an einem vorbeifahren obwohl die Gegenfahrbahn unbefahren ist oder muss immer erst ein Unfall passieren? Ich fahr absichtlich so gut wie immer auf oder knapp neben dem Strassenrandbegrenzungsstreifen und reg mich immer über solche vereinzelte A....löcher auf
Sich selbst so klein zu machen, animiert die Leute dazu so eng zu überholen. Lieber mehr Platz "einfordern", dann müssen sie rüber ziehen, 90% der auto Fahrer machen dies dann auch, die anderen 10% wollen dich dann erziehen, dass du nichts auf ihrer Straße zu suchen hast
 
Das sehe ich anders, ich fahr absichtlich ganz rechts um den Autos zu ermöglichen mich zu überholen auch wenn Gegenverkehr kommt, ich reg mich selbst öfters über Radfahrer auf die fast in der Mitte der Fahrspur fahren und so den ganzen Verkehr blockieren, genauso wie wenn welche nebeneinander fahren bei Gegenverkehr, geht garnicht
 
Ich kann jedem nur empfehlen in der rechten Reifenspur der Autos zu fahren. Mich hat in einem kurzen (ca. 20 m) Tunnel mal ein SUV mit Autotransportanhänger überholt. Beim kurzfristigen Wiedereinscheren auf meine Fahrbahn hatte er wohl den Anhänger vergessen und mich mit diesem am Fuß getroffen. Durch den etwas weiteren Abstand zum Gehweg konnte ich das Rad noch abfangen. Bei weniger Abstand wäre ich wohl gegen den Bordstein gekommen, gestürzt und vermutlich noch mit dem Kopf gegen die Tunnelwand gestoßen (Gehweg ist sehr schmal).
Seitdem fahre ich immer in der Reifenspur. Dort ist es sauberer und ich habe noch Platz für Notmanöver wenn es eng wird.
 
Macht es eigentlich Sinn Autofahrer anzuzeigen die absichtlich mit nem Abstand von <0,5m an einem vorbeifahren obwohl die Gegenfahrbahn unbefahren ist oder muss immer erst ein Unfall passieren? Ich fahr absichtlich so gut wie immer auf oder knapp neben dem Strassenrandbegrenzungsstreifen und reg mich immer über solche vereinzelte A....löcher auf
An der Kante oder gar nahe des Bordsteins zu fahren ist sehr gefährlich. Man kann allein schon bei einem Rückblick stürzen, s. oben. Mit dem Zweirad an der Kante fahren muss man auch gar nicht. Rechts fahren bedeutet, dass man nicht irgendwo links herumeiert.

Eine Anzeige macht Sinn, ist aber wenig Erfolg versprechend, wenn man die Diskrepanz zwischen Ist und Soll nicht beweisen kann. Ein Zeuge oder ein Video wären gut. Ein Video kann von einem Sachverständigen für das Gericht ausgewertet werden. Eine Abstandsmesseinrichtung wäre ideal.
Siehe auch:
https://blog.natenom.com/2022/04/openbikesensor-essen-kostenlos-ausleihbar/

https://blog.natenom.com/2021/01/bussgeldstelle-pforzheim-wir-ignorieren-dich-erstmal/
 
Sprich: der Autofahrer soll nicht auf die Gegenspur, macht es nicht - und du beschwerst dich?
Verstehe ich nicht.
Ich hab kein Problem damit wenn mich ein Auto mit knappem Abstand bei Gegenverkehr überholt, aber schon wenns nur 30cm sind und erst recht dann wenn kein Gegenverkehr kommt. Wenn die Straße normal breit ist und man ganz rechts fährt dann können mich Autos mit nem angemessenen Abstand von 1m überholen ohne den Gegenverkehr zu gefährden
 
Junx, ich glaube, viele hier lernen gar nix mehr. Fahrt rechts (latürnich), aber mit ausreichend Abstand zum rechten Fahrbahnbegrenzer.

Wenns eng wird (z.B.Fahrbahnverengung), etwas weiter zur Straßenmitte. Lieber 100x angehupt als 1x zu dicht überholt (mit ungewissem Ausgang).
 
Ich hab kein Problem damit wenn mich ein Auto mit knappem Abstand bei Gegenverkehr überholt, aber schon wenns nur 30cm sind und erst recht dann wenn kein Gegenverkehr kommt. Wenn die Straße normal breit ist und man ganz rechts fährt dann können mich Autos mit nem angemessenen Abstand von 1m überholen ohne den Gegenverkehr zu gefährden
Die Abstandsregel bzw. Vorschrift von 2,0 m außerorts und 1,5 m innerorts ist nicht festgeschrieben worden, um Auto- und Motorradfahrer zu schikanieren.
 
Jo aber 1m Abstand ist für mich auch ok und ich werde weiterhin ganz rechts fahren und wenn ich mitm Auto unterwegs bin die Radfahrer anhupen die in der Mitte der Fahrspur fahren 😛
Abgesehen davon meide ich grundsätzlich vielbefahrenen Straßen und bevorzuge Touren auf Radwegen
 
Das sagt mir die reine Logik.
Ich find's ja gut, dass sonst niemand mehr auf diese sinnlose und sich fernab vom Thema bewegende "Diskussion" einlässt. Aber wir zwei wollen anscheinend nicht locker lassen, sonst wird ja die Statistik der im Internet gewonnenen Auseinandersetzungen zunichte gemacht.
1. Der Schwerpunkt eines erwachsenen Mannes ist oberhalb der Mitte.
2. Wir jeden von einem SUV, nicht von einem Ford Raptor oder gar F250.
 
Haben nicht auch alle Pkw´s irgendwann eine Euro-XYZ-Klassifizierung erhalten?
Mittlerweile wissen wir ja mehr als gut, wie diese zustande gekommen und wie wertlos sie letztlich sind.

Grüße
Wissen wir das? Mir wäre kein Skandal zum Euro NCAP-Crashtest bekannt...
Ja, auf diesen Artikel bin ich auch gestoßen.
Dieser beleuchtet aber auch nur die unmittelbaren Folgen des Aufpralls Fußgänger vs. SUV.
Was er aber außer Acht lässt, ist die weitere Auswirkung. Nämlich wo der Passant oder Radfahrer hinterher landet: Auf der Motorhaube und dann durch runterollen direkt vor dem PKW. Oder durch "Wegschubsen" durch den SUV dann im Fall der Fälle 5 oder 10 Meter weiter und ggf. mitten auf der Kreuzung, wo der Unfall dann einen weiteren und vlt. sogar deutlich schwerwiegenderen Verlauf nehmen könnte. Natürlich alles je nach Situation.

Das sagt mir die reine Logik. Dazu braucht man keine Studie.

Wenn ich in der unteren Hälfte meines Körpers getroffen werde, dann hebelt es mich aus - reißt mir die Beine weg, und der Schwerpunkt verlagert sich in die andere Richtung. Ergo ich falle auf die Motorhaube. Wenn das Auto weiterfährt, darf ich ein Stück mitfahren oder rolle über das KFZ und lande dahinter auf dem Boden.
Wenn das Auto bremst - was normalerweise der Fall ist - , falle ich vorne wieder runter und lande vor dem KFZ auf der Straße.
Dann nimm doch etwas weniger "Logik" und etwas mehr Physik - wenn das Auto so langsam ist, dass Du auf der Motorhaube landest und bleibst, dann fliegst Du auch beim Bremsen nicht weit.
Ansonsten fliegst Du über das Auto/die Motorhaube hinter oder neben das Fahrzeug - das gabelt Dich nicht auf und schleudert Dich dann wieder nach vorne... 🤷‍♂️
 
Das sehe ich anders, ich fahr absichtlich ganz rechts um den Autos zu ermöglichen mich zu überholen auch wenn Gegenverkehr kommt, ich reg mich selbst öfters über Radfahrer auf die fast in der Mitte der Fahrspur fahren und so den ganzen Verkehr blockieren, genauso wie wenn welche nebeneinander fahren bei Gegenverkehr, geht garnicht

Sorry Meister aber dann bist du selber Teil des Problems. Fahrradfahrer (wie auch Mofas oder diese elektrischen Krankenfahrstühle) sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer und wenn das Überholen eines Verkehrsteilnehmers mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand nicht möglich ist, sei es wegen Gegenverkehrs oder durchgezogener Linie, so ist das Überholen zu unterbleiben.

Ein Radfahrer oder Mofa oder ähnliches "blockiert" auch nicht "den Verkehr".

Diese Denkweise ist leider das Problem.
 
Auch wenn Dir die StVO Recht gibt dann ist das für mich assoziales und egoistischen Verhalten auf der Straße. Abgesehen davon fahren 95% der Radfahrer denen ich auf der Straße begegne auch ganz rechts so wie es auch sein sollte!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück