• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Moin ringsherum!
Mal was erfreuliches:
Gestern 200 km durch NL / Belgien gekurbelt, 200er Brevet Maastricht-Namur-Maastricht.

Und: Auf der ganzen Strecke nicht einmal angehupt oder gedrängelt worden. Stattdessen vielfach mit einem Lächeln der Autofahrer durchgewunken worden, wo die Vorfahrt hatten. Und wir waren nicht immer auf Radwegen...
Jede Menge Rennradler auf den Straßen, alle in Vereinstrikots, mittelalt bis echt alt. Und flott unterwegs, bis zur Kneipe. :bier:

Die Belgier schaffen es mehrheitlich sogar, beim Überholen von Radfahrern die Fahrspur komplett zu wechseln, statt sich, wie hierzulande, vorsichtig an den Mittelstreifen heran zu tasten, rechts wird es schon passen...o_O
Einmal hat tatsächlich mal einer gehupt, schon im Dunkeln, wir drei hintereinander mit rund 25 km/h. Ein X5 hat uns erst mit Wechsel der Fahrspur überholt und dann viermal kurz gehupt. Haben wir als Kompliment aufgefasst. :)
Ich hab das letztes Jahr auf gleicher Strecke auch festgestellt. Man lässt dort auch problemlos 10er Gruppen passieren. Der Radler-Himmel....:)
 
Heute wieder mal ein krasses Beispiel für die Ignoranz oder völlige Verpeiltheit mancher Autofahrer erlebt:

Innerorts, breite Straße mit Fahrrad-Schutzstreifen. Ein Auto überholt mich langsam (ich ca. Tempo 30, er nicht viel schneller). Irgendwie war mir schon klar, was dann passieren würde... Als ich auf der Höhe seiner B-Säule bin, setzt der Typ den Blinker (immerhin!) und fährt quer über den Radstreifen in Richtung der Parklücke, die er rechts gesichtet hatte. :confused: Ich hab' dann, bevor er mich vollends eingeklemmt hat, mal gegen die Scheibe seiner hinteren Tür gehauen. Daraufhin hat er völlig entgeistert zu mir rübergeschaut, hat gebremst und ist offensichtlich für eine ganze Weile auf der Fahrbahn stehen geblieben. Das Hupkonzert war ganz ordentlich... :D

Was ich mich immer bei solchen Aktionn frage (war ja nicht das erste Mal): was denken sich solche Leute dabei? Denken die überhaupt was? Der Typ muss mich gesehen haben.
 
Unfassbar... Hab gerade ganz übel Kopfkino. Mich schüttelts richtig.
 
...Was ich mich immer bei solchen Aktionn frage (war ja nicht das erste Mal): was denken sich solche Leute dabei? Denken die überhaupt was? Der Typ muss mich gesehen haben.
Die denken "PARKLÜCKE!" und sonst nichts mehr. Das reicht, um bei einem Großteil der Dosenwürstchen jeden anderen Gedanken zu überlagern.
Und es gibt einen Wahrnehmungseffekt, der Objekte, die sich im Blickfeld an nahezu gleicher Stelle mitbewegen, ausblendet. Auf FB war mal ein Artikel von einem Kampfjet-Piloten verlinkt, der das beschrieben hat. Die lernen deswegen, ihr Sichtfeld ständig in schnellen Sprüngen zu "scannen", statt, wie der Ungeübte, irgendwo ein Ziel anzuschauen.
 
Auf FB war mal ein Artikel von einem Kampfjet-Piloten verlinkt, der das beschrieben hat. Die lernen deswegen, ihr Sichtfeld ständig in schnellen Sprüngen zu "scannen", statt, wie der Ungeübte, irgendwo ein Ziel anzuschauen.

Ich komme mir gerade vor wie ein Kampfjetpilot jeden Tag auf dem Rad. Die zitierte Verhaltensweise kommt mir bekannt vor und hat bisher dazu beigetragen, daß ich noch lebe.
 
Die denken "PARKLÜCKE!" und sonst nichts mehr. Das reicht, um bei einem Großteil der Dosenwürstchen jeden anderen Gedanken zu überlagern.
Und es gibt einen Wahrnehmungseffekt, der Objekte, die sich im Blickfeld an nahezu gleicher Stelle mitbewegen, ausblendet. Auf FB war mal ein Artikel von einem Kampfjet-Piloten verlinkt, der das beschrieben hat. Die lernen deswegen, ihr Sichtfeld ständig in schnellen Sprüngen zu "scannen", statt, wie der Ungeübte, irgendwo ein Ziel anzuschauen.
Solange die Massenmedien den Frauen weiter vorlügen, dass sie besser "Multitasking" könnten (was sie genauso gut können wie Männer, nämlich gar nicht), wird da kaum jemand sein Handeln hinterfragen.
Der Kampfjet-Pilot in meiner Familie verwendet hier das schöne Wort "Aufmerksamkeitsverteilung": Es kommt nicht darauf an, gleichzeitig mehreres zu tun (geht schief), sondern zu wissen, wann man sich auf was zu konzentrieren hat. Im vorliegenden Fall ist es recht einfach nachzuvollziehen, wann man sich auf mögliche Radler und wann auf das Einparken konzentriert.
 
Unfassbar... Hab gerade ganz übel Kopfkino. Mich schüttelts richtig.

Ist doch im Stadtverkehr der Alltag.

Heute morgen schrieb ich im "Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall"
Manchmal schon.
Zum Beispiel habe ich mir kürzlich den "Spaß" gemacht, auf dem Rückweg von einer MTB Runde durch Neuss zu fahren. Auf der Strecke von Hbf zur Furth (Further Str., später Venloer Str., etwa 2 km), sehr belebt, habe ich den Radweg (Zeichen 241) benutzt. Verbundpflaster, in gutem Zustand, baulich den Vorschriften entsprechend.
Auf diesen 2 km ist mir folgendes passiert:
2 PKW, die mich beim Abbiegen beinahe angefahren hätten, wenn ich nicht vorausschauend und mit den Händen an den Bremsen gefahren wäre.
3 entgegenkommende Geisterradler
und unzählige Fußgänger, die auf dem Radweg liefen oder diesen ohne sich einmal umzuschauen überquerten.

Das hat schon etwas von Survivaltraining, kominiert mit Slalom...

Laut Statistischem Bundesamt (Zweiradunfälle im Straßenverkehr 2011) liegt bei Unfällen Auto-Radfahrer die Schuld in 75% der Fälle beim Autofahrer.
Interessant: Bei Auto-Motorrad ist es genau umgekehrt...
 
Gut möglich,
http://www.streckenflug.at/download/fsm94-1.pdf
Beschreibt u.a. das scannen von jeweils 15 bis 20 grad zur Vermeidung von Kollisionen.

Ich hatte am Sonntag das Erlebnis, dass ein Auto auf eine vorfahrtsstraße abbiegen wollte. Dieser hat erst mal zwei Fußgänger am fusgänger überweg auf halber Fahrbahn parallel zur vorfahrtsstraße übersehen und dann mich (normales Rad ca. 25kmh), welcher auf der vorfahrtsstraße gefahren ist. Da waren immerhin noch gut 30cm zwischen meinem Hinterrad und seiner Stoßstange :).

Schade das gerade keiner von der Polizeistation, welche an der Ecke ist, geraucht hat.

Ein Radweg ist nicht vorhanden.
 
Heut n Oberknaller: Parkt einer auf dem Radweg. Zwischen Radweg und Straße ist ein Parkstreifen. Ich bremse und klopf ans Fenster: Seine Rechtfertigung: Er wollte in die Parklücke fahren und just in dem Moment sei ein anderer von der Straße her in die Parklücke und hätte sie ihm weg geschnappt. Ich hab ich dann gefragt, wie er auf die Idee kommt, zuerst durch eine Lücke auf den Radweg zu fahren und von dort auf eine Parkfläche, auf die man von der Strasse leichter rein gekommen wäre.

So eine taube Nuss! Mir blieb nur ihn auf zu fordern weg zu parken. Dann bin ich kopfschüttelnd und ziemlich sprachlos davon gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad eben:
Zweispurige Straße innerorts, ich fahr mitm Triathlonsetup natürlich auf der Straße und so um die 35 – 37km/h.

Die meisten Autos überholen einfach durch Spurwechsel, einer zieht relativ knapp an mir vorbei naja mir egal, mach ich ja auch nicht anders..

Plötzlich hupt neben mir (auf der anderen Spur) einer und an der nächsten Ampel steht er auf der linken und ich auf der rechten Spur -> will mich der Beifahrer belehren. (Allerdings in höflichem Ton als ob er Sorge um mich hätte)

„Ja da drüben is doch ein Radweg“ – „is klar – mit 35km/h aufm Radweg…“
„Aber sie müssen den benutzen, wenn sie die Polizei erwischt..“
„Ich hab letztens 20€ zahlen müssen weil ich den Radweg nicht benutzt hab“
„und gefährlich ist das auch – das zahlt ihnen keine Versicherung wenn ihnen was passiert“

Ich hätte ganz gern ausführlicher erklärt das is definitiv gefährlicher aufm Radweg ist, aber ich bin morgens nicht wirklich gesprächig, daher waren meine Antworten überwiegend „ja das muss man eingehen“.

ich wollte den dann bei grün vorlassen da sich da Spuren nach der Ampel vereinigen, aber er is mir dann tatsächlich hinterhergefahren um zu schauen ob ich wirklich so schnell fahren kann..

Naja, jetzt is mir die Lust wieder vergangen und aufm Heimweg werd ich wieder aufs Fixie wechseln und durch die Nebenstraßen und Gassen heizen..
Macht mehr Spaß und ich werd nicht genervt.
 
Gerade aktuell vor ner halben Stunde:

Straße die durch parkende Autos immer wieder mal 2 oder 1 Spurig ist. Ich fahr an einer Stelle wo es 2 Spurig ist auf der rechten Spur, vor mir ein parkendes Auto, also heisst es einfädeln. Hinter mir 2 Fahrzeuge. Den ersten winke ich durch, bremse leicht und gebe dann Handzeichen, ordne mich dann links ein. Kommt der zweite von hinten angeschossen mit Hupkonzert und überholt mich mit 10cm zum Aussenspiegel. Ich trommel ihn ans Fenster und er zieht voll rüber bis zum Stillstand. Ich hab dem fast die Scheibe eingeschlagen. Dann fängt der an mich zu belehren und daß ich mich aufführe wie im Sandkasten und will mich anzeigen. Herausgabe von Personalien hat er verweigert. Ich war so sauer..hab mich extra zurück gehalten weil ich ne Cam dran hab. Ich hätt dem voll ne Beule ins Auto hauen können. Zum Schluss beleidigt er noch, dann ist mir echt der Kragen geplatzt.

Als ich auf Arbeit angekommen war, seh ich auf die Cam...Akku leer. Boa..doppelt gestraft.
 
Gerade aktuell vor ner halben Stunde:

[...] Kommt der zweite von hinten angeschossen mit Hupkonzert und überholt mich mit 10cm zum Aussenspiegel. Ich trommel ihn ans Fenster und er zieht voll rüber bis zum Stillstand. [...]

Hmmm ... da mache ich wohl in solchen Situationen was falsch. Wenn mich einer so überholt, dann klopfe ich nicht an sein Fenster, sondern ziehe etwas zurück, denke mir "Idiot", der Puls geht für fünf Sekunden um ein paar Schläge hoch, der Blutdruck auch etwas, aber dann ist es vorbei. Natürlich hat der Autofahrer nix gelernt und nix gemerkt, aber ich denke mir immer, wenn ich einen Autofahrer so wie o.g. anmeckern würde, dann entwickelt der erst recht Haß auf die Radfahrer. Sein Verhalten würde sich dadurch keinesfalls bessern und mein Blutdruck wäre nur unnötig länger hoch. Das kann doch auf Dauer nicht gesund sein.

LG
Rüdiger
 
Wer bestimmt was Falsch/Richtig ist. Dein Verhalten ist auch nicht richtig, denn das begünstigt ebenfalls, daß so einer das immer wieder macht. Vor ihm hatte ich heute 2 ähnliche Fälle, da hab ich reagiert wie Du. Aber irgendwann reichts mal. Sein Verhalten hätte sich mit Sicherheit geändert, nachdem eine (Videounterstützte) Anzeige bei ihm ins Haus geflattert wäre.

Auch jetzt wird er sich mit der Situation auseinander setzen müssen und vielleicht (Hoffentlich) seinen Fehler erkennen.

Autos haben Kennzeichen...;)
Das merke ich mir ja extra nicht weil ich ne Cam am Rad hab.


Naja..man sieht sich immer ein zweites mal im Leben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute wieder mal ein krasses Beispiel für die Ignoranz oder völlige Verpeiltheit mancher Autofahrer erlebt:

Innerorts, breite Straße mit Fahrrad-Schutzstreifen. Ein Auto überholt mich langsam (ich ca. Tempo 30, er nicht viel schneller). Irgendwie war mir schon klar, was dann passieren würde... Als ich auf der Höhe seiner B-Säule bin, setzt der Typ den Blinker (immerhin!) und fährt quer über den Radstreifen in Richtung der Parklücke, die er rechts gesichtet hatte. :confused: Ich hab' dann, bevor er mich vollends eingeklemmt hat, mal gegen die Scheibe seiner hinteren Tür gehauen. Daraufhin hat er völlig entgeistert zu mir rübergeschaut, hat gebremst und ist offensichtlich für eine ganze Weile auf der Fahrbahn stehen geblieben. Das Hupkonzert war ganz ordentlich... :D

Was ich mich immer bei solchen Aktionn frage (war ja nicht das erste Mal): was denken sich solche Leute dabei? Denken die überhaupt was? Der Typ muss mich gesehen haben.
Gesehen hat er dich vielleicht, aber nicht registriert. Wahrscheinlich eine Art von Tunnelblick. Immerhin: Die Reaktion lässt vermuten, dass er sich selber ziemlich erschrocken hat, als ihm bewusst war, dass er beinahe einen Radfahrer umgemäht hat.
Wenn Autofahrer so was machen ist das zwar echt blöd, aber mir sind Solche die Fehler machen und einsehen dass sie was falsch gemacht tausend mal lieber, als Solche die einen in der Situation noch blöd anmachen.
 
Wer bestimmt was Falsch/Richtig ist. Dein Verhalten ist auch nicht richtig, denn das begünstigt ebenfalls, daß so einer das immer wieder macht. Vor ihm hatte ich heute 2 ähnliche Fälle, da hab ich reagiert wie Du. Aber irgendwann reichts mal. Sein Verhalten hätte sich mit Sicherheit geändert, nachdem eine (Videounterstützte) Anzeige bei ihm ins Haus geflattert wäre.

Auch jetzt wird er sich mit der Situation auseinander setzen müssen und vielleicht (Hoffentlich) seinen Fehler erkennen.

Das merke ich mir ja extra nicht weil ich ne Cam am Rad hab.

Naja..man sieht sich immer ein zweites mal im Leben...

Ich werde ziemlich sicher einige nicht so nette Kommentare bekommen, aber ich habe das Gefühl, dass du solche Konflikte anziehst. Wenn ich mich recht erinnere ist es erst 2 Wochen her, als du einen anderen Autofahrer, bzw. ich sag mal lieber einen anderenen Verkehrsteilnehmer (da ich nicht mehr sicher bin), angezeigt hast. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
 
Ich werde ziemlich sicher einige nicht so nette Kommentare bekommen, aber ich habe das Gefühl, dass du solche Konflikte anziehst. Wenn ich mich recht erinnere ist es erst 2 Wochen her, als du einen anderen Autofahrer, bzw. ich sag mal lieber einen anderenen Verkehrsteilnehmer (da ich nicht mehr sicher bin), angezeigt hast. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

Das liegt daran weil ich jeden Tag von Hamburg Nord nach Süd und umgekehrt pendle mit dem (Renn)Rad. Da sind 2013 rund 5600km zusammen gekommen nur HH City und da kommt schon eingies an Situationen vor. Der Verkehr in HH ist richtig aggressiv. Als Radler in HH hat man es verschissen. Das ist auch die einhellige Meinung der meisten Radler hier.

Auf meiner täglichen Strecke von den knapp 30km habe ich ungefähr 2-5 Fahrzeuge die kriminell knapp überholen, mitdestens einen Vorfahrtsverstoss und so alle 1-2 Wochen einen krasseren Fall wie den geschilderten. Allein nur weil ich zur gleichen Zeit am gleichen Ort bin und der Motoristi meint, weil er es richtig dringed hat, er automatisch mehr Rechte hat. Das kommt immer wieder durch wenn ich Leute konfrontiere: "Du hast auf der Straße nichts zu suchen", " Du darfst nicht so wackeln" (Er meinte den Wiegetritt um an der Ampel zu beschleunigen), "Du hast mich vorbei zu lassen", "Du musst den (nicht benutzungspfl. & Kaputten) Radweg benutzen" usw.

Ich bemerke auch eine Zunahme der Agressivität mit der Zeit. Wenn ich um 7:15 los fahre, sind ist es noch relativ entspannt, denn die Leute die da los fahren, kommen die meisten wohl ohne zu hetzen Pünktlich auf 8 Uhr zur Arbeit. Fahr ich 7:25 los, habe ich auf der Strecke viele aggressive, Raser, Rotlichtsünder (überwiegend Oberklassewagen), die es richtig eilig haben, auf 8Uhr im Büro zu sein.

EDIT: Ich würde gerne mal ne andere Strecke fahren, die ist mir jedoch vor gegeben weil es keine Alternative gibt, ohne massiv Umweg zu fahren. In den Seitenstraßen wird man ebenso krass weggedrängelt, oft noch krasser da keine 2 Fahrspuren zur Verfügung stehen. Selbst in der 30er Zone werde ich bei über 30kmh noch angehupt und überholt.

Natürlich werd ich mit der zeit auch aggrro. Wenn ich innerhalb von 15 Minuten 3x gefährlich krass überholt oder geschnitten werd, reichts mir halt auch mal und den nächsten erwischt es dann halt.

Derzeit erwäge ich sogar einen Umzug, raus aus HH. Mir geht die Stadt langsam richtig aufn Keks. Nur mit Kids ist das nicht so easy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bemerke auch eine Zunahme der Agressivität mit der Zeit. Wenn ich um 7:15 los fahre, sind ist es noch relativ entspannt, denn die Leute die da los fahren, kommen die meisten wohl ohne zu hetzen Pünktlich auf 8 Uhr zur Arbeit. Fahr ich 7:25 los, habe ich auf der Strecke viele aggressive, Raser, Rotlichtsünder (überwiegend Oberklassewagen), die es richtig eilig haben, auf 8Uhr im Büro zu sein.

Das ist vielleicht mein Glück, dass ich früh anfangen kann und zwischen 0545 und 0630 losfahre und nach etwas mehr als einer Stunde im Büro bin (ca. 33 km) und deswegen seltenst solche Situationen habe
 
Nach Deinem Profil zu urteilen kommst Du auch eher aus dem Süden Deutschlands. HH ist schon noch mal ne andere Hausnummer als z.B. Berlin. Ich hätte immer anders rum gedacht, aber Berlin und München ist scheins für Radfahrer leichter als HH (Laut anderen, die mehr Vergleich haben als ich=Hörensagen). Die Leute hier an sich sind top, aber sobald die hier im Auto sitzen, werden die zum Monster.

Wie gesagt, ich will eigentlich aus der Stadt raus, aber arbeite halt City Süd und im Süden Hamburgs/Harburg/Moorburg ist es halt vom Wohnen her sozial nicht so pralle obwohl man mehr Natur vor der Haustüre hat. Und das ganze dann zu planen mit 2 Kids mit Schule und Kiga ist nicht so easy obwohl wir sie auf Privatschulen schicken wollen aber Umfeld ist halt auch noch ein Thema.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück