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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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3 Meter ist nicht gerade wenig. Ihr seid ja auch nicht die Einzigen, die beim quatschen alles und jeden um sich herum vergessen. Am Wochenende hangelt man sich dann alle 50 Meter an Leuten vorbei, die sogarfast vor Schreck vom Rad fallen, wenn man ihnen entgegen kommt, und das trotz 200 Meter freier Sicht.
 
Haste eben doch geschrieben.

du musst nicht immer alles aus dem Kontext reissen.

die StVO sagt aus dass man nicht nebeneinander fahren darf, wenn der schnellere Verkehr behindert wird und das war bei der von dir beschriebenen Situation der Fall. Dann frägst du mich ob ich mit meinem Kumpel bei einer 100 km Strecke immer hintereinander fahre, und ich schreibe nein, (ist auch nicht notwendig, nur dann wenn jemand von hinten kommt bzw. der Verkehr behindert wird).
 
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Interessante Rückmeldungen, danke.

Jhonny77 bringt es auf den Punkt. Wenn wir beide in stylekonformer Montur unterwegs gewesen wären, hätten die Jungs sich sozialer verhalten. Hier wurde ein Trecking-Biker gedisst, und zwar völlig unnötig.

Das ist doch reine Spekulation und ich halte das auch für komplett abwegig und behaupte, Euch wäre als gestylte Rennradfahrer das Gleiche passiert . Als wenn Gruppen losfahren würden, um Trekkingbikefahrer aufzumischen. *kopfschüttel*

Wobei mich das sehr enge Überholen von Gruppen auch oft verwundert bzw. nervt - die gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass der/die Überholte(n) die Spur halten (können), das ist aber nicht immer so.
 
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.... Als wenn Gruppen losfahren würden, um Trekkingbikefahrer aufzumischen. *kopfschüttel*

Nein, das tun sie nicht. Es geht mir um was anderes, und zwar ein entspanntes Miteinander. Wenn ich jogge, pfeife ich nicht die langsamen Damen aus dem Weg, die quatschend nebeneinander laufen, noch nicht einmal die Walkerinnen. Wenn ich meine 30 Bahnen schwimme, pflüge ich nicht die spielenden Kinder unter, die in meine (!) Bahn geraten.

Und wenn ich an einem schönen Septembertag langsame Radfahrer überhole, dann wünsche ich allen einen schönen, friedlichen und vor allem entspannten Tag. Alles andere macht nämlich Aggro, das ist nicht gut.

Und damit soll es jetzt auch gut sein.

In diesem Sinne: Einen schönen, unfallfreien Herbst noch.
 
Mal ein ganz anderer Ansatz:
Ich weiss nicht, was daran so problematisch ist, sich eine FAHRRADKlingel ans FAHRRAD zu bauen. Ist ein Rennrad kein Fahrrad?
Dann muss man weder pfeifen noch sich überlegen, was man denn jetzt passendes rufen könnte. Und jeder weiss, dass da ein Fahrrad kommt.
Der aerodynamische Nachteil dürfte vernachlässigbar sein.:)
 
Ja, ich werde immer wieder belächelt um meine Klingel. Das erübrigt sich aber sofort, wenn wir auf Radwegen unterwegs sind.

Gestern mussten die Jungs wieder wie die begasten über den R1 ballern. Da bot sich die Klingel schon an. Hinterher hat da keiner ein Wort mehr drüber verloren.

Außerdem hab ich ne Ausrede. Ich fahre mit dem Rad auch zur Arbeit. Da sind dann sogar manchmal die Raceblades dran! :eek:
 
Ichhabe eine Klingel am Rad. Die ist aber bei Fussgaengern nur zu 50% eine Loesung. Die anderen 50% reagieren bei klingeln so, indem alle auf die jeweils andere Seite wechseln. Also bei zweien wechselt der rechts nach links und umgekehrt. Man weiss dann zwar dass die in der Lage sins kollisionsfrei ueber kreuz zu laufen, aber vorbei kommt man trotzdem nicht :D
 
Meine Vermutung hat sich mal wieder Bewahrheitet. Immer wenn ich mit Gopro unterwegs bin halten sich die grenzwertigen Situationen im erträglichen Maße.
Kaum will man mal schnell 20min was erledigen fahren (ohne Cam), geht der Spaß auch schon los.
Knapp von nem älteren Herren in ner neuen C-Klasse überholt wurden + Kontrollblick ob sichs gelohnt hat.
50m weiter...schmale Straße (2 Transporter passen gerade so aneinander vorbei) auf der Gegenseite steht n PKW dahinter ne schlange von 5-7 Autos.
Vor mir ist Platz, die Schlange fängt an zu überholen. Da mir klar war, dass ich nicht viel Rücksicht erwarten kann mach ich langsamer. Da keiner den Anschein erweckt mich durchlassen zuwollen, bremse ich weiter runter. Selbst als ich dann an der Stelle angekommen war setzten noch 2 Autos an, also Vollbremsung...
die beiden haben gerade so durchgepasst und ich stand in der Engstelle. Schau nach vorne und der Nächste fährt direkt auf mich zu :eek: ?
Er hatte vllt 15-20 drauf (gerade angefahren) und hält drauf. Bin dann samt Rad an die Seite gesprungen (ich stand ja, mit Fuß unten). Danach kamen noch 2 Autos...

Etwas später auf einem getrennten Rad-/Fußweg, Frau und Mann um die 40 J. hintereinander auf dem Fußweg langsam fahrend. Denkt man sich ja erstmal nichts böses, und schon macht die Frau ne Kurve und steht Quer auf dem Radweg und hält an. Zum Glück musste ich noch die Engstelle vorher verdauen und war langsam unterwegs, bin quer driftend mit blockiertem Hinterrad zum Stehen gekommen, vor ihr.

Zum Schluss an einer Ampel betraf nicht mich. 2 Kinder um die 10J. laufen über die Fußgängerampel es wurde gerade rot. Sie waren 1m vor dem Fußweg da wurde es grün und mit einem langen Hupen scheuchte der Autofahrer die Kinder von der Straße...
 
Interpretierst du das nicht vielleicht etwas falsch und überempfindlich?
Ich denke nicht.
Ich würde mich auch nicht wie ein Straßenköter anpfeifen lassen; solchen Zeitgenossen pfeife ich dann auch etwas.
Die STVZO schreibt immerhin eine Klingel vor.
Letztlich ist es mir egal, ob jemand eine hat oder nicht.
Aber wer schon ohne fährt, sollte seine Erwartungen entsprechend zurückschrauben. Der hat "nix zu kamellen".
Obwohl das Nebeneinaderfahren natürlich auch nicht gerade regelkonform ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiss nicht, was daran so problematisch ist, sich eine FAHRRADKlingel ans FAHRRAD zu bauen.

Ganz einfach: Die typische StVZO-konforme, "helltönende" Klingel ist zu unzuverlässig. Bestimmte Menschen (erfahrungsgemäß nicht wenige) haben Probleme damit, die hohen Töne zu hören, womit die Klingel wirkungslos ist. Außerdem muss man - zumindest am RR - zum Klingeln eine Hand von den Bremsen nehmen.
Rufen hat diese Probleme nicht, und Pfeifen nur eins davon.
 
Mich nerven hauptsächlich Autofahrer, die mir selbst bei nicht vorhandenem Radweg mitteilen müssen, dass ich auf dem Radweg fahren muss. Geht ja schlecht. Ich überlege ernsthaft mir einen Sticker aufs Trikot zu machen: "Achtung Gehörlos!".

Der "Stinkefinger" ist dann selbredend Gebärdensprache... :)
 
Wenn ich eine Fahrradbimmel höre, erwarte ich Leute die spazieren fahren, aber keine Gruppe von 20 oder mehr, die mit 45 km/h brettert. Das würde mich sehr verwirren, wenn da eine Klingel genutzt würde. Zudem ist die viel zu leise, als dass man sie rechtzeitig hören würde. Wie gesagt, ich finde das Pfeifen optimal.
 
Wenn ich eine Fahrradbimmel höre, erwarte ich Leute die spazieren fahren, aber keine Gruppe von 20 oder mehr, die mit 45 km/h brettert. Das würde mich sehr verwirren, wenn da eine Klingel genutzt würde. Zudem ist die viel zu leise, als dass man sie rechtzeitig hören würde. Wie gesagt, ich finde das Pfeifen optimal.
Ich finde das Pfeifen unter aller Sau, aber das Problem mit den Klingeln ist wohl eher, daß die Mini-Bimmeln bestenfalls eine Alibi-Funktion haben.
Eine vernünftige Klingel wird gehört.

Alternativ könntest Du Deine Erwartungen einmal überdenken ;)
 
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