Eben diese "Politik" ist ja maßgeblich mit verantwortlich dafür, dass Polizei heute weder in ausreichendem Maß vorhanden ist, noch angemessen auftreten darf. Von der Akzeptanz dieser als ordnende Kraft mal ganz zu schweigen.
Wenn Dich heute ein Polizist anhält ohne vorher zu fragen, ob Du damit einverstanden bist, angehalten zu werden, gilt das ja schon als unangemessene polizeiliche Härte. Und auch hier im Forum gibt es ja einige, die schon von "Polizeistaat" faseln, wenn sie mal auf den Radweg hingewiesen werden, den sie zu benutzen haben. "Ob die nichts besseres zu tun haben" - als Radfahrer, Autofahrer, Einbrecher oder ähnliches zu drangsalieren? In Auto-Foren, Einbrecher-Foren, Drogen-Foren fühlt man sich genauso ungerecht vom Polizeistaat / von "der Polizei" verfolgt und unrechts-staatlich behandelt......
Wer Rechtsdurchsetzung will (natürlich immer nur "bei den anderen"
), muss zu aller erst die Institution der Rechtsdurchsetzung akzeptieren und als solche anerkennen. Ist man nicht bereit, auch als Radfahrer mal die polizeiliche Rechtsdurchsetzung gegen sich selbst zu akzeptieren, darf man sich auch nicht beklagen, wenn gegenüber "den anderen" auch nichts angemessen durchgesetzt wird.
Natürlich gehört man als Radfahrer ja zu den Guten, so wie sich alle anderen auch "zu den Guten gehörend wähnen" - wenn alle zu den Guten gehören, gibt es ja keine Bösen mehr. Alle sind tolerant, haben sich ganz doll lieb und tun nur Gutes. Also benötigt man auch keine Polizei mehr
(....aus: "Der feuchte Traum eines links-grünen Gesellschaftsbildes").....