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Konfliktsituationen im Verkehr

Ich wohne direkt gegenüber einer Schule (Gymnasium). Morgens zwischen 7:30 und 8:00 Uhr schaue ich nicht mehr aus dem Fenster. Ich sterbe 1000 Tode. Und zwar wegen ALLER Verkehrsteilnehmer - Autos, Radler, Fussgänger, egal. Die bauen alle zu 100% Scheisse. Schweissgebadet der Schutzengel…
Schlimm oder? Es gibt ja schon Schulen, die eine Sperrzone für Autos eingerichtet hat, damit Mutti im SUV , wenn sie ihre Engel abgeladen hat, nicht beim wenden andere Kinder tot fährt.

Das entschuldigt natürlich nicht, wenn alle sich Banane verhalten. Bei Kindern zumindest muss ich davon ausgehen, dass sie sich nicht so verhalten werden wie ich es denke.
 
Es gibt ja schon Schulen, die eine Sperrzone für Autos eingerichtet hat, damit Mutti im SUV , wenn sie ihre Engel abgeladen hat, nicht beim wenden andere Kinder tot fährt.
Bei uns in Hamburg wäre dafür nach einem jüngeren Beschluss die jew. Schulleitung in Absprache mit dem BüNaBe zuständig - die Lehrer fahren aber alle selber passioniert mit dem Wagen an (der Chef persönlich liebt seinen Z3 explizit) und den BüNaBe sowie den Wegewart habe ich noch NIE dort gesehen. Wie soll das werden? Ich kann mich auf jeder Party mit Leuten über Elterntaxis und Massentierhaltung echauffieren, die im Mundwinkel eine Wurst kauen und aus deren Tasche der SUV Schlüssel lugt. Es muss leider erst Tote geben.
EDIT: Ganz bittere Ironie an der Geschichte: Die ehem. Schulleiterin musste Ihren Job 2017 an den Nagel hängen: Sie wurde auf dem Weg zur Arbeit (genau in diese Schule) schuldlos mit dem Rad von einem Schwerlaster überrollt, und verlor ein Bein - Fahrerflucht.
https://www.google.com/url?sa=t&sou...4QFnoECBgQAQ&usg=AOvVaw0Uohl2unEjmDXBFJ9RMbX-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne direkt gegenüber einer Schule (Gymnasium). Morgens zwischen 7:30 und 8:00 Uhr schaue ich nicht mehr aus dem Fenster. Ich sterbe 1000 Tode. Und zwar wegen ALLER Verkehrsteilnehmer - Autos, Radler, Fussgänger, egal. Die bauen alle zu 100% Scheisse. Schweissgebadet der Schutzengel…

Solche Kommentare haben für mich immer einen faden Beigeschmack im Sinne von: Alle verhalten sich scheiße, also nicht immer nur mit dem Finger auf die armen Autofahrer zeigen..

Ja, es gibt auch Radler und Fußgänger die sich falsch verhalten, aber das ist ein ganz anderes Maß, als das, was Autofahrer regelmäßig abziehen.

Ich fahr mit dem Rad bei erlaubten 30 an zwei Kindergärten vorbei. Es ist standard, dort von Autos überholt zu werden obwohl man selbst schon 30 fährt und die Straße zu eng und unübersichtlich für sicheres Überholen ist. Highlights sind dann noch die, die dabei selbst ein Kind auf dem Rücksitz haben. Ich hab noch nie erlebt, dass da ein Radler zu schnell fährt oder so dämlich und gefährlich im Bereich von Zebrastreifen und Verkehrsinseln überholt. Autofahrer ballern da mit 40 oder sogar noch schneller durch. Die einzigen, die sich da, abgesehen von Autofahrern, manchmal falsch verhalten sind Kinder. Aber die wissens halt nicht besser und genau wegen denen gilt da ja auch Tempo 30.

Dazu kommt dann noch, dass Autofahrer durch ihr Fehlverhalten nunmal vor allem andere gefährden, während Radfahrer und Fußgänger in erster Linie sich selbst dadurch gefährden. Das ist ein massiver Unterschied. Daher ist ein zu schnell fahrender Autofahrer auch wesentlich schlimmer, als ein Fußgänger, der ohne zu gucken auf die Straße latscht (auch wenn ich mich über sowas auch regelmäßig ärgern muss).

Und nur um das nochmal klarzustellen: Das heißt nicht, dass Radfahrer und Fußgänger sich immer korrekt verhalten oder andere nicht gefährden können. Grade Radler auf Fußwegen oder in Fußgängerzonen seh ich auch häufig als Problem. Aber Autos sind vom Gefährdungspotential einfach nochmal auf einem ganz anderen Level.
 
Solche Kommentare haben für mich immer einen faden Beigeschmack im Sinne von: Alle verhalten sich scheiße, also nicht immer nur mit dem Finger auf die armen Autofahrer zeigen..
Ich wollte da keinesfalls was relativieren oder vom wesentlich ernsteren Folgenpotential schwerer Verkehrsmittel ablenken. Das muss weiter rigoros herausgearbeitet und verfolgt werden. Zum Schutz der schwächeren VT würde es aber auch beitragen, wenn die sich aufmerksamer verhielten. Leider ist das aufgrund der (inakzeptablen) Situation notwendig. Kampffahrer, die hier mitlesen: Das ist nicht als Täter-Opfer Umkehr isoliert zu zitieren!
 
Trauriger Anlass und so unnötig: Klick
wer kennt sie nicht, derartige Typen, die auf alle Regeln sch......n und sich dabei noch ganz ganz toll und cool finden. Wenn dass dann so endet und mit so einem lächerlichen Urteil geahndet wird - da glaubt doch keiner ernsthaft, dass das solche Leute zukünftig von so einer Scheiße abhält.
 
Bei uns wird ein Radweg, der weit abseits der Straße liegt saniert. Da dieser nicht zu nutzen ist müssen Radfahrer jetzt auf die gut ausgebaute Bundesstraße ausweichen. Daher wurde dort (wo sonst 100 ist) nun Tempo 50 gemacht und Schilder aufgestellt, dass zu Radfahrern 2m Abstand zu halten ist. Radfahrer habe ich da zwar noch keinen gesehen. Ich bin aber die Einzige, die dort mit dem Auto 50 fährt.
Resultat: Man wird pausenlos bedrängt und ständig überholt. Ich frag mich echt warum die da so was einrichten, wenn es nicht kontrolliert wird. Das sich da kein Radfahrer hintraut wundert mich nicht.
 
Gucken und staunen ... über die bequemliche Dummheit der Leute:

"Without dedicated space there are conflicts"

Der Schlussfolgerung kann ich nicht folgen. Die Ursache für die Konflikte ist doch nicht in der fehlenden Radinfrastruktur zu suchen (die in diesem Video mit den ganzen Pollern auch noch ziemlich gefährlich aussieht).
Die Ursache für Konflikte sind Verkehrsteilnehmer, die nicht in der Lage sind aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die "dedicated spaces" führen nicht zu einer Lösung des Problems, da sie versuchen die verschiedenen Verkehrsteilnehmer noch zusätzlich zu entfremden. Spätestens wenn die Infrastruktur endet kommt es dann erst Recht zu Konflikten, da die Verkehrsteilnehmer davon überfordert werden, dass Sie auf einmal keinen "dedicated space" mehr haben.

Die Situation mit den parkenden Autos könnte man allerdings tatsächlich besser lösen.
 
Bin heute morgen gedoort worden, das Auto stand , hatte nicht gerade erst eingeparkt. Licht war aus. Und die kleine Fahrerin war im Sitz von hinten nicht zu sehen...
Es ist einfach nur nichts passiert weil ich immer genug Abstand zu parkenden Autos halte. Das Entschuldigung im "Hupsi" Tonfall fand ich der Situation nicht ganz angemessen. Ich fürchte vielen ist überhaupt nicht klar, was für Kräfte wirken, wenn sie einem Radfahrer eine Tür vor den Lenker schlagen. Gibt ja auch genug Leute, die nicht verstehen, dass Steine werfen kein lustiger Streich ist...🤦‍♀️🤦‍♀️. Eindeutig zu viel Hollywood und zu wenig echtes Leben.
 
Ich hoffe, du bist für die mutwillige Beschädigung des wichtigsten Gut der Deutschen ordnungsgemäß zur Rechenschaft gezogen worden 🤪
 
"Mittlerweile ringen die Behörden um die Kontrolle über eine Autobahn." :D

https://www.spiegel.de/panorama/chi...-essen-a-f94802ca-785a-4f6d-9da3-0c501c0b3e76
Sie verwiesen außerdem auf den hohen Verschleiß sowie die negativen körperlichen Auswirkungen, wenn Kundinnen und Kunden zu lange Strecken mit den Leihrädern zurücklegten.
Na wenigstens wird noch auf die negativen körperlichen Auswirkungen auf Grund des Radfahrens hingewiesen o.O
 
"Without dedicated space there are conflicts"

Der Schlussfolgerung kann ich nicht folgen. Die Ursache für die Konflikte ist doch nicht in der fehlenden Radinfrastruktur zu suchen (die in diesem Video mit den ganzen Pollern auch noch ziemlich gefährlich aussieht).
Die Ursache für Konflikte sind Verkehrsteilnehmer, die nicht in der Lage sind aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die "dedicated spaces" führen nicht zu einer Lösung des Problems, da sie versuchen die verschiedenen Verkehrsteilnehmer noch zusätzlich zu entfremden. Spätestens wenn die Infrastruktur endet kommt es dann erst Recht zu Konflikten, da die Verkehrsteilnehmer davon überfordert werden, dass Sie auf einmal keinen "dedicated space" mehr haben.

Die Situation mit den parkenden Autos könnte man allerdings tatsächlich besser lösen.
Die verschiedenen Verkehrsteilnehmer sind fremd, und zwar wegen der großen Geschwindigkeitsunterschiede.
Wenn man im Ort im Grunde 50 km/h fahren darf, will man es auch. Es gibt auch einen gesellschaftlichen Druck. Fahrt mit dem Auto mal korrekt hinter einem Radler, und schon bekommt ihr es mit der restlichen Autogesellschaft zu tun. Die wirklichen Drücker sind nicht die Mehrheit, aber alle machen mit. Das Denken wird allenfalls auf den Feierabend verlegt. Sofern es nicht um leere Land- oder Ortsstraßen geht, sondern um mäßigen oder regen Verkehr, wird der 20 km/h fahrende Radfahrer im gemeinsamen Verkehr automatisch zum Ungeziefer.
Wenn man 80 oder 100 km/h fahren darf, ist ein 30 km/h fahrender Radfahrer so was von störend, dass ein Bremsen und Hinterherjuckeln wegen Gegenverkehr nicht nur als unzumutbar gilt, sondern gar nicht erst gedacht wird. Von 100 komplett auf 28 bremsen wegen Radfahrern, das muss man mal gemacht haben. Das Einhalten der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände ist in Wirklichkeit doch gar nicht vorgesehen. Wer das anders sieht, macht sich etwas vor. Der Autoverkehr, die ganze Wirtschaft, würde zum Erliegen kommen. Jeder einzelne Radfahrer würde Riesenstaus verursachen. In unsere Tempoorgie passen Radfahrfahrgeschwindigkeiten abgesehen vom ländlichen, dünnbesiedelten Raum nicht hinein.
 
Die verschiedenen Verkehrsteilnehmer sind fremd, und zwar wegen der großen Geschwindigkeitsunterschiede.
Wenn man im Ort im Grunde 50 km/h fahren darf, will man es auch. Es gibt auch einen gesellschaftlichen Druck. Fahrt mit dem Auto mal korrekt hinter einem Radler, und schon bekommt ihr es mit der restlichen Autogesellschaft zu tun. Die wirklichen Drücker sind nicht die Mehrheit, aber alle machen mit. Das Denken wird allenfalls auf den Feierabend verlegt. Sofern es nicht um leere Land- oder Ortsstraßen geht, sondern um mäßigen oder regen Verkehr, wird der 20 km/h fahrende Radfahrer im gemeinsamen Verkehr automatisch zum Ungeziefer.
Wenn man 80 oder 100 km/h fahren darf, ist ein 30 km/h fahrender Radfahrer so was von störend, dass ein Bremsen und Hinterherjuckeln wegen Gegenverkehr nicht nur als unzumutbar gilt, sondern gar nicht erst gedacht wird. Von 100 komplett auf 28 bremsen wegen Radfahrern, das muss man mal gemacht haben. Das Einhalten der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände ist in Wirklichkeit doch gar nicht vorgesehen. Wer das anders sieht, macht sich etwas vor. Der Autoverkehr, die ganze Wirtschaft, würde zum Erliegen kommen. Jeder einzelne Radfahrer würde Riesenstaus verursachen. In unsere Tempoorgie passen Radfahrfahrgeschwindigkeiten abgesehen vom ländlichen, dünnbesiedelten Raum nicht hinein.
Leider ist das (in Deutschland) so und das wird sich wohl auch grundlegend nicht ändern.
Rad und Auto auf einer gemeinsamen Straße ist und bleibt ein Konflikt
 
Die verschiedenen Verkehrsteilnehmer sind fremd, und zwar wegen der großen Geschwindigkeitsunterschiede.
Wenn man im Ort im Grunde 50 km/h fahren darf, will man es auch. Es gibt auch einen gesellschaftlichen Druck. Fahrt mit dem Auto mal korrekt hinter einem Radler, und schon bekommt ihr es mit der restlichen Autogesellschaft zu tun. Die wirklichen Drücker sind nicht die Mehrheit, aber alle machen mit. Das Denken wird allenfalls auf den Feierabend verlegt. Sofern es nicht um leere Land- oder Ortsstraßen geht, sondern um mäßigen oder regen Verkehr, wird der 20 km/h fahrende Radfahrer im gemeinsamen Verkehr automatisch zum Ungeziefer.
Wenn man 80 oder 100 km/h fahren darf, ist ein 30 km/h fahrender Radfahrer so was von störend, dass ein Bremsen und Hinterherjuckeln wegen Gegenverkehr nicht nur als unzumutbar gilt, sondern gar nicht erst gedacht wird. Von 100 komplett auf 28 bremsen wegen Radfahrern, das muss man mal gemacht haben. Das Einhalten der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände ist in Wirklichkeit doch gar nicht vorgesehen. Wer das anders sieht, macht sich etwas vor. Der Autoverkehr, die ganze Wirtschaft, würde zum Erliegen kommen. Jeder einzelne Radfahrer würde Riesenstaus verursachen. In unsere Tempoorgie passen Radfahrfahrgeschwindigkeiten abgesehen vom ländlichen, dünnbesiedelten Raum nicht hinein.
Das ist alles richtig aber für mich kein Argument für Radwege.

Wer es als Zumutung oder als rein kognitiv oder körperlich zu anstrengend empfindet einen Radfahrer nicht zu gefährden, der ist nicht fahrtauglich. Daran ändert ein Radweg gar nichts. Ich möchte mit solchen unfähigen Menschen auch als PKW-Fahrer nicht im Straßenverkehr teilnehmen.
 
Das ist alles richtig aber für mich kein Argument für Radwege.

Wer es als Zumutung oder als rein kognitiv oder körperlich zu anstrengend empfindet einen Radfahrer nicht zu gefährden, der ist nicht fahrtauglich. Daran ändert ein Radweg gar nichts. Ich möchte mit solchen unfähigen Menschen auch als PKW-Fahrer nicht im Straßenverkehr teilnehmen.
Du darfst dein Recht gerne im allgemeinen Straßenverkehr als Radfahrer durchsetzen, solltest dir aber dabei bewusst sein, dass deine Knautschzone nicht sehr groß ist. Heute in der Mittagspause wieder gelernt: Außerhalb der Stoßzeiten sind die Autofahrer sehr entspannt und mehrfach!!! haben Autos auf der 100km/Landstraße ohne Meckern gewartet, bis sie gefahrlos überholen konnten. Um 18 Uhr sollte man das da lieber nicht versuchen
 
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