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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hatte die Bike Whistle schon länger auf meiner Wunschliste und wurde auch überrascht, dass sie nicht mehr lieferbar ist. Der genannte Shop aus der Schweiz hat sie auch nicht mehr. Die Bike Whistle wurde in Zusammenarbeit mit dem Pfeifenhersteller ACME entwickelt/hergestellt. Ich habe mir aus deren Sortiment nun die ACME Tornado No. 635 ausgesucht. Die hat eine ähnliche Form, die laut Bookman Marketing Bla Bla wichtig sei, um im Falle eines Unfalls nicht so leicht in den Rachen zu gelangen. Ich habe ihr ein Bändchen mit selbstöffnendem Knoten spendiert und schon habe ich meine eigene Bike Whistle. Ich habe zwar keinen Vergleich zur Bookman Version, spielt aber auch keine Rolle; sie hat einen guten lauten Sound.
Ich will mich gar nicht mit dem Teil durch den dichten Verkehr durchpfeifen, sondern für gefährliche Situationen ein Warnsignal zur Verfügung haben, welches auch sicher beim Autofahrer ankommt. In der ersten Woche mit dem Teil habe ich es schon zweimal gebraucht: Vorfahrtmissachtung im Kreisverkehr und Rechtsabbieger ohne Schulterblick. In den Fällen hatte ich sie vorbeugend im Mund, weil es hier immer wieder gefährlich wird. In einer anderen Situation hätte ich sie gebrauchen können, hatte sie aber nicht im Mund: Lieferwagen biegt von anderer Straßenseite aus einer Einfahrt in meine Fahrtrichtung ab. Er hat mich auf dem Schutzstreifen übersehen und dort eingekeilt, obwohl er da gar nichts zu suchen hatte. Es gab nichtmals Gegenverkehr. Für solche Überraschungen taugt die Pfeife nicht, weil man sich die dann nicht erst in den Mund steckt. Ich habe einfach geschrien.

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Die sieht ziemlich gleich aus, ich meine sogar, meine hat nur zwei Kanäle. Aus Leibeskräften reingeblasen, hat man selbst erstmal die Ohren zu. So manchem Vorfahrtsmißachter habe ich da schon "angepfiffen". Im Lauf der Zeit hat man den Griff mit der Rechten zur Pfeife so drauf, dass die im Handumdrehen im Mund ist, zeitgleich dann mit links die Vorderradbremse schon mal zugemacht. Nur heute habe ich mal drauf verzichtet-da kam nämlich die Rennleitung höchstselbst von rechts (OHNE Blaulicht) und hat meine Vorfahrt mißachtet. Bevor die das Ding dann noch konfiszieren...

Ich pfeife mir auch nicht den Weg frei, aber bei Vorfahrtmißachtung oder auch mal Vorbeifahren mit 20cm Abstand (dann gibts synchron einen Pfiff und Scheibenwischer) ist es einfach besser, oder bei grundlosem Rumgehupe (dann haben die nicht mehr das letzte Wort, sondern ich).

Hatte gestern ein Deja Vu. So wie vor fast einem Jahr als mir so ne Gruppe Honks auf meiner Spur entgegen kamem. Auf ner ganz engen Dorfstrasse kommen mir in ner Kurve vier Typen entgegen. Alle schön nebeneinander fahrend.:eek: Der Typ auf meiner Spur konnte gerade im letzten Blick noch rüber ziehen. Wäre ich denen mit nem Auto entgegen gekommen wäre der jetzt ne schöne Kühlerfigur. Es ist echt nicht zu fassen wieviele Schwachmaten hier rum fahren.:mad: Radfahren macht keinen Spass mehr.:(

Schon wieder?! Du mußt irgendwann einmal einen Idiotenmagneten verschluckt haben, seitdem ziehst Du sowas an wie ein normaler Magnet Eisenspäne. Wie ich damals schon sagte; Wo sind bloss die Freizeit-Schumachers, die sich mit ihren Autos ein Rennen liefern, wenn man diese Typen mal braucht? Am Karfreitag muß man hier wieder aufpassen, wenn einige Autofreaks ihren Car-Freitag feiern:confused:.

Ich sehne mich nach den Zeiten zurück als Radfahren absoluter Exotensport war und Radfahrer allgemein belächelt wurden. Da gabs nur Vaterland Tourenräder und ne Handvoll Rennräder.

Mag sein, aber die Luft war damals sicher nicht so sauber wie heute. Da werde ich immer dran erinnert, wenn hier in der Nähe Oldtimertreffen sind, und die Autos von vor dreißig, vierzig Jahren vorbei fahren ("Husten, Husten, ich habe ein Problem":confused:). Tja, Pest oder Cholera.
 

Zitat daraus: "Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrrad eine einzigartige Privilegierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ulrich Lange, gegenüber dem SPIEGEL." Sagt einer, der wahrscheinlich zuletzt in seiner Kindheit Rad gefahren ist-wenn überhaupt. Selten so gelacht-wo ist der Rofl-Smiley:confused:???
 
Die sieht ziemlich gleich aus, ich meine sogar, meine hat nur zwei Kanäle. Aus Leibeskräften reingeblasen, hat man selbst erstmal die Ohren zu. So manchem Vorfahrtsmißachter habe ich da schon "angepfiffen". Im Lauf der Zeit hat man den Griff mit der Rechten zur Pfeife so drauf, dass die im Handumdrehen im Mund ist, zeitgleich dann mit links die Vorderradbremse schon mal zugemacht. Nur heute habe ich mal drauf verzichtet-da kam nämlich die Rennleitung höchstselbst von rechts (OHNE Blaulicht) und hat meine Vorfahrt mißachtet. Bevor die das Ding dann noch konfiszieren...

Ich pfeife mir auch nicht den Weg frei, aber bei Vorfahrtmißachtung oder auch mal Vorbeifahren mit 20cm Abstand (dann gibts synchron einen Pfiff und Scheibenwischer) ist es einfach besser, oder bei grundlosem Rumgehupe (dann haben die nicht mehr das letzte Wort, sondern ich).



Schon wieder?! Du mußt irgendwann einmal einen Idiotenmagneten verschluckt haben, seitdem ziehst Du sowas an wie ein normaler Magnet Eisenspäne. Wie ich damals schon sagte; Wo sind bloss die Freizeit-Schumachers, die sich mit ihren Autos ein Rennen liefern, wenn man diese Typen mal braucht? Am Karfreitag muß man hier wieder aufpassen, wenn einige Autofreaks ihren Car-Freitag feiern:confused:.



Mag sein, aber die Luft war damals sicher nicht so sauber wie heute. Da werde ich immer dran erinnert, wenn hier in der Nähe Oldtimertreffen sind, und die Autos von vor dreißig, vierzig Jahren vorbei fahren ("Husten, Husten, ich habe ein Problem":confused:). Tja, Pest oder Cholera.

Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. Da reicht ein Traktor und es bilden sich lange Fahrzeugschlangen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es kaum ein sichere Möglichkeit zum Überholen gibt und natürlich gibt es trotzdem Autofahrer, die auf Teufel komm raus überholen. Für 10km mit einer Fahrzeit unter 30 Minuten gibt es fast immer 1-2 Autofahrer, die versuchen zu überholen ohne den Mittelstreifen zu kreuzen und ca. alle 2-3 Fahrten auf dem Stück gibt es mindestens einen heftig hupenden Autofahrer auf der Gegenspur (weil der mich überholende PKW auf Kollisionskurs für den ist).
Damals gab es z.B. auch noch verbleites Benzin und trotzdem war die Belastung erst auf (neben) Autobahnen deutlich höher (weil dort das Verkehrsaufkommen höher war). Wenn ich heute von ca. 100 Fahrzeugen überholt werde, dann waren das damals oft nur 1-2. Das wäre ein Erhöhung um den Faktor 50. In der Nähe von Autobahnauffahrten liegt der Faktor sogar noch höher. Auf einem Stück von ca. 1,5km mit einer extra Radspur sieht es so aus, dass im Feierabendverkehr sich öfter ein Stau bildet und ich dann schon mal an gut 20 Autos vorbeifahre (deren Motor natürlich läuft --). D.h. da wird der Faktor noch höher. So ca. ab 1990 konnte man deutlich bemerkten wie die Staus zugenommen haben und seit dem auch nicht weniger geworden sind obwohl teilweise die Straßen drastisch ausgebaut wurden. Das kann übrigens, nach meiner Meinung, eigentlich jeder sehen, wenn nur die Augen aufgemacht werden. Und das war nur der fahrende Verkehr. Gleiches gilt für den stehenden Verkehr, denn irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja geparkt werden.
 
"Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrad eine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen."
Ich fasse es nicht:confused:. Welches Verkehrsmittel hat denn bitte diese Priviligierung? Doch wohl das Auto!

Edit. Gilt die 1,50 Abstand Regel beim Überholen von Fahrädern nicht schon? Oder ist das lediglich ne Empfehlung?
 
Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. Da reicht ein Traktor und es bilden sich lange Fahrzeugschlangen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es kaum ein sichere Möglichkeit zum Überholen gibt und natürlich gibt es trotzdem Autofahrer, die auf Teufel komm raus überholen. Für 10km mit einer Fahrzeit unter 30 Minuten gibt es fast immer 1-2 Autofahrer, die versuchen zu überholen ohne den Mittelstreifen zu kreuzen und ca. alle 2-3 Fahrten auf dem Stück gibt es mindestens einen heftig hupenden Autofahrer auf der Gegenspur (weil der mich überholende PKW auf Kollisionskurs für den ist).
Damals gab es z.B. auch noch verbleites Benzin und trotzdem war die Belastung erst auf (neben) Autobahnen deutlich höher (weil dort das Verkehrsaufkommen höher war). Wenn ich heute von ca. 100 Fahrzeugen überholt werde, dann waren das damals oft nur 1-2. Das wäre ein Erhöhung um den Faktor 50. In der Nähe von Autobahnauffahrten liegt der Faktor sogar noch höher. Auf einem Stück von ca. 1,5km mit einer extra Radspur sieht es so aus, dass im Feierabendverkehr sich öfter ein Stau bildet und ich dann schon mal an gut 20 Autos vorbeifahre (deren Motor natürlich läuft --). D.h. da wird der Faktor noch höher. So ca. ab 1990 konnte man deutlich bemerkten wie die Staus zugenommen haben und seit dem auch nicht weniger geworden sind obwohl teilweise die Straßen drastisch ausgebaut wurden. Das kann übrigens, nach meiner Meinung, eigentlich jeder sehen, wenn nur die Augen aufgemacht werden. Und das war nur der fahrende Verkehr. Gleiches gilt für den stehenden Verkehr, denn irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja geparkt werden.
Kann jedes Deiner Worte aus eigenem Erleben bestätigen. Vor dreißig Jahren noch konnte man in ner Gruppe auf der Landstrasse trainieren, heute geht das höchstens noch Sonntags Vormittags. Und am schlimmsten hat bei mir der LKW Verkehr zugenommen. Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu ner Autobahn und nem Rheinhafen. Was hier los ist kannst Du dir sicher vorstellen.
 
"Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrad eine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen."
Ich fasse es nicht:confused:. Welches Verkehrsmittel hat denn bitte diese Priviligierung? Doch wohl das Auto!
Der Mann hat sich nur versprochen. Eigentlich wollte er sagen "Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Auto seine einzigartige Priviligierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu nehmen. Und das möchten wir nicht."

Edit. Gilt die 1,50 Abstand Regel beim Überholen von Fahrädern nicht schon? Oder ist das lediglich ne Empfehlung?
Das ist gerichtliche Interpretation des Gesetzestextes "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden, eingehalten werden." in Bezug auf den ausreichenden Seitenabstand.

Würde man die 1,5 Meter im Gesetz festschreiben, dürften KFZ, insbes. LKW und Busse, Radfahrer nur noch überholen, wenn die nutzbare Fahrbahnbreite nicht unter 5,5 - 6 Meter beträgt (mind. 0,5 m Seitenabstand des Radfahrers nach rechts; 0,7 m Lenkerbreite; 1,5 m Überholabstand; 2 - 2,5 m Breite des überholenden KFZ, 0,5 m Seitenabstand zum linken Fahrbahnrand des Überholers = 5,2 - 5,7 m nutzbare Fahrbahnbreite). Damit würde auf schmalen Ortsverbindungsstraßen und vielen innerörtlichen Straßen quasi ein vollständiges Überholverbot von Radfahrern bestehen - auch ohne entsprechende Schilder. Mindestens müsste der Überholer dann aber konkret über die Mittellinie nach links. Überholfehler könnten also konkret per Maßband nachgestellt werden.
Zweiter "Vorteil": Bei einem Überholvorgang würde auch das "Straucheln" und Stürzen eines Radfahrers nur durch den Luftwirbel eines KFZ (ohne konkrete Feindberührung) als Überholfehler gewertet werden können, da ein unterschreiten der 1,5 m - im Gegensatz zu heute - dann klar gesetzeswidrig wäre, und somit als Sturzursache des Radfahrers gelten kann. Heute sind 60 cm auch ok, wenn nichts passiert.....:(

Einem solchen Gesetzesvorschlag kann kein Politiker von "gesundem Menschenverstand" (also VDA-Hörigkeit) zustimmen, da ja bekanntermaßen die Karren immer breiter werden. Mit jedem neuen Nachfolgemodell erhöht sich ja dann automatisch die Anzahl der KFZ, die von der vorstehenden Berechnung betroffen sind, weil die Straße zu schmal wird. Eine solche Privilegierung des Fahrrades als "rollendes Überholverbot" von Dorf zu Dorf quer durch die Eifel geht nicht - nein, wirklich nicht! :p
 
Einem solchen Gesetzesvorschlag kann kein Politiker von "gesundem Menschenverstand" (also VDA-Hörigkeit) zustimmen, da ja bekanntermaßen die Karren immer breiter werden. Mit jedem neuen Nachfolgemodell erhöht sich ja dann automatisch die Anzahl der KFZ, die von der vorstehenden Berechnung betroffen sind, weil die Straße zu schmal wird. Eine solche Privilegierung des Fahrrades als "rollendes Überholverbot" von Dorf zu Dorf quer durch die Eifel geht nicht - nein, wirklich nicht! :p
Jetzt wo Du es mir so erklärst leuchtet es mir ein. Das geht nun wirklich nicht.:D
Edit. Nächste Woche geht bei uns der Versuch mit der Umweltspur los. Erst mal nur auf zwei Strassen, dafür aber auf stark befahrenen Hauptstrassen.:daumen::bier:. Mal gespannt wie sich das entwickelt.
 
Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. ...
So ist es. Die Anzahl der zugelassenen Kfz in Deutschland hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht !
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/
Totaler Irrsinn das. Und die Politik tut nichts dagegen. Weil es ums Geld geht.
Vor kurzem wurde im TV von irgendeinem Mathematiker der Nachweis erbracht, daß Staus notwendig entstehen müssen,
wenn nur die Anzahl der Fahrzeuge groß genug ist. Zur Lösung des Problems schlug er vor, daß die Fahrzeuge miteinander kommunizieren müßten,
um Staus zu vermeiden. Auf die Idee, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, was ja nach seiner Rechnung das eigentliche Problem darstellt,
ist der Fachmann erst gar nicht gekommen. Aua !
 
Vor kurzem wurde im TV von irgendeinem Mathematiker der Nachweis erbracht, daß Staus notwendig entstehen müssen,
wenn nur die Anzahl der Fahrzeuge groß genug ist. Zur Lösung des Problems schlug er vor, daß die Fahrzeuge miteinander kommunizieren müßten,
um Staus zu vermeiden. Auf die Idee, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, was ja nach seiner Rechnung das eigentliche Problem darstellt,
ist der Fachmann erst gar nicht gekommen. Aua !
Wieso "Aua !"? Das Statement geht doch vollkommen in Ordnung!

Er wäre kein Mathematiker, wenn er die Voraussetzung der Problemstellung (= "große Anzahl an Fahrzeugen") nach Belieben abändern würde, um damit dann das Problem zu lösen. Das wäre natürlich keine Lösung! Außerdem wäre es langweilig. Das Reduzieren der Fahrzeuge ist eine langweilige Banalität. Viel spannender sind Extremzustände. Also: Wieviel Fahrzeuge mehr kann das aktuelle Straßennetz in unverändertem Zustand effizient verkraften?

Ach, übrigens: Ein sprechender Frosch ist cool :D
 
So ist es. Die Anzahl der zugelassenen Kfz in Deutschland hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht !
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/
Totaler Irrsinn das. Und die Politik tut nichts dagegen. Weil es ums Geld geht.
Vor kurzem wurde im TV von irgendeinem Mathematiker der Nachweis erbracht, daß Staus notwendig entstehen müssen,
wenn nur die Anzahl der Fahrzeuge groß genug ist. Zur Lösung des Problems schlug er vor, daß die Fahrzeuge miteinander kommunizieren müßten,
um Staus zu vermeiden. Auf die Idee, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, was ja nach seiner Rechnung das eigentliche Problem darstellt,
ist der Fachmann erst gar nicht gekommen. Aua !

Entweder hat der Mathematiker gelogen oder einfach nur nicht die Wahrheit gesagt. Auch mathematisch ist es nicht möglich Staus zu vermeiden, wenn das Fahrzeugaufkommen entsprechend ansteigt. Aber vielleicht schwebte dem Mathematiker eine Vernetzung der Fahrzuge bis in die heimische Garage vor, dann kann das schon funktionieren. Und im Grunde wird das im großen Maßstab schon praktiziert, wenn versucht wird die Sommerferien nicht bundesweit am gleichen Tag beginnen zu lassen, sondern jeweils um 1 Woche versetzt zu anderen Bundesländern beginnen zu lassen. Damit wird dann das Verkehrsaufkommen etwas gedrosselt, da nicht alle Familien mit Schulkindern am gleichen Wochenende in den Sommerurlaub aufbrechen wollen(können). So eine vernetzte Lösung käme natürlich bei den Autofahrern gut an. Man steigt in sein Auto und der Stauassistent zeigt an, dass man erst in einer halben Stunde losfahren kann, da man zur Zeit nur einen Stau erzeugen würde. Das Tolle an so einer Lösung wäre, dass schon heute klar ist wie viele Autofahrer sich nicht daran halten würden. Etwas das auch jeder regelmäßig sehen kann, wenn z.B. auf der Autobahn trotz Hinweis auf einen Stau voraus von einigen immer schneller gefahren wird, weil die ?früher im Stau stehen wollen ?oder hoffen, schneller wieder aus dem Stau rauszukommen oder einfach nur ihr Ego streicheln wollen, denn wenn man schon im Stau stehen muss, dann gefälligst vor den anderen Lahmärschen ...
Alle Verkehrsstraßen haben nicht die gleiche Kapazität, d.h. es muss zu einem Stau kommen, wenn es irgendwo auf der Strecke ein Nadelöhr gibt und da hilft eine Vernetzung der Fahrzeuge um deren Ankunft an so einem Nadelöhr zu steuern nur dann, wenn das im Prinzip schon bei der Abfahrtszeit ansetzt (siehe das Beispiel mit den versetzten Zeiten der Sommerferien nach Bundesländern). Dazu müsste noch die Einsicht bei den Autofahrern kommen, dass sie sich an so eine reduzierte (angepasste) Fahrgeschwindigkeit halten und dass das fast unmöglich ist, dazu braucht man keine Mathematik (hat auch nix damit zu tun), dazu braucht man nur die Abwehrhaltung gegen ein allgemeines Tempolimit zu betrachten.
 
Nein. Ein Schutzstreifen darf von KFZlern nur "bei Bedarf" überfahren werden.

Ja, genau ;-). Definiere Bedarf! Benutze ich den mit dem Auto nicht, befahre ich zum Teil die Gegenfahrbahn. Ist die Straße so breit das ich ohne ihn zu benutzen auf "meiner" Seite bleiben kann, würde ich auch ohne ihn nicht so weit am Rand fahren.
 
Ja, genau ;-). Definiere Bedarf! Benutze ich den mit dem Auto nicht, befahre ich zum Teil die Gegenfahrbahn. Ist die Straße so breit das ich ohne ihn zu benutzen auf "meiner" Seite bleiben kann, würde ich auch ohne ihn nicht so weit am Rand fahren.
Dort wo es diese Schutzstreifen bei uns gibt, sind die Straßen nur so breit, dass dann nur noch eine Fahrspur ohne Mittelstreifen für den Kraftfahrer übrig bleibt, also zwei Pkw nur aneinander vorbeikommen, wenn sie den Schutzstreifen benutzen. Wenn die Straße so breit ist, dass zwei vollständige Fahrstreifen noch vorhanden sind, wird kein Schutzstreifen (gestrichelte Linie) markiert sondern ein Radweg (durchgezogene Linie). So zumindest wird das hier gehandhabt.
 
Hier gibts alle Varianten dieses Blödsinns.
Wo ist denn dieses "Hier"?
Es wäre ja auch und gerade in diesem Faden schon mal interessant, auch eine Angabe der Region / Stadt / Landkreis dazu zu bekommen, wenn sich über die üblen Radwege ausgelassen wird. Schließlich möchte man als Radfahrer schon wissen, welche Regionen man für den Urlaub meiden sollte......
 
Dort wo es diese Schutzstreifen bei uns gibt, sind die Straßen nur so breit, dass dann nur noch eine Fahrspur ohne Mittelstreifen für den Kraftfahrer übrig bleibt, also zwei Pkw nur aneinander vorbeikommen, wenn sie den Schutzstreifen benutzen. Wenn die Straße so breit ist, dass zwei vollständige Fahrstreifen noch vorhanden sind, wird kein Schutzstreifen (gestrichelte Linie) markiert sondern ein Radweg (durchgezogene Linie). So zumindest wird das hier gehandhabt.

Die Variante mit der gestrichelten Linie erscheint mir aber für weniger befahrende Straßen in ländlichen Regionen und Wohngebieten echt gut zu sein. Der Weg muss natürlich richtig knallig rot/blau und die erlaubte Geschwindigkeit darf nicht höher als 50km/h sein.

Gibt es Erfahrungswerte dazu?
 
Dass die Luft früher dreckiger war ist ein Trugschluss, wenn einfach nur auf den Autoverkehr abgestellt wird. Definitiv sah es früher so aus, dass ich auf dem Stück zur Schule (ca. 10km Landstraße durch 3 Ortschaften) manchmal nur den Bus auf der Fahrbahn hatte und PKW fast gar keine auftauchten. Das war vor ca. 50 Jahren und wenn ich heute die gleiche Strecke fahre, die dazu auf einer besser ausgebauten Straße verläuft, dann ist der Verkehr so stark, dass es schon mal zu kleinen Staus kommt. Da reicht ein Traktor und es bilden sich lange Fahrzeugschlangen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es kaum ein sichere Möglichkeit zum Überholen gibt und natürlich gibt es trotzdem Autofahrer, die auf Teufel komm raus überholen. Für 10km mit einer Fahrzeit unter 30 Minuten gibt es fast immer 1-2 Autofahrer, die versuchen zu überholen ohne den Mittelstreifen zu kreuzen und ca. alle 2-3 Fahrten auf dem Stück gibt es mindestens einen heftig hupenden Autofahrer auf der Gegenspur (weil der mich überholende PKW auf Kollisionskurs für den ist).
Damals gab es z.B. auch noch verbleites Benzin und trotzdem war die Belastung erst auf (neben) Autobahnen deutlich höher (weil dort das Verkehrsaufkommen höher war). Wenn ich heute von ca. 100 Fahrzeugen überholt werde, dann waren das damals oft nur 1-2. Das wäre ein Erhöhung um den Faktor 50. In der Nähe von Autobahnauffahrten liegt der Faktor sogar noch höher. Auf einem Stück von ca. 1,5km mit einer extra Radspur sieht es so aus, dass im Feierabendverkehr sich öfter ein Stau bildet und ich dann schon mal an gut 20 Autos vorbeifahre (deren Motor natürlich läuft --). D.h. da wird der Faktor noch höher. So ca. ab 1990 konnte man deutlich bemerkten wie die Staus zugenommen haben und seit dem auch nicht weniger geworden sind obwohl teilweise die Straßen drastisch ausgebaut wurden. Das kann übrigens, nach meiner Meinung, eigentlich jeder sehen, wenn nur die Augen aufgemacht werden. Und das war nur der fahrende Verkehr. Gleiches gilt für den stehenden Verkehr, denn irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja geparkt werden.

Das mit der deutlichen Zunahme des Verkehrs stimmt leider, da hatte ich schon gar nicht mehr dran gedacht. Regelmäßig und vergleichsweise viel fahre ich erst seit 1998, davor seit 1992 (Kauf des ersten Rennrades) eher sporadisch meist am WE. Mittlerweile ist hier im Rhein/Main-Gebiet und im Taunus-Bereich am WE soviel Verkehr wie früher unter der Woche. Es wäre doch zumindest mal eine Maßnahme, dass an einem Tag nur KFZ mit geraden Kennzeichenzahlen fahren dürfen, und an einem die ungeraden. Leider müßte so eine Maßnahme dann allerdings auch mit Kontrollen verbunden sein, wofür es ja wieder kein Geld geben dürfte. Da beste Beispiel sind Saisonzeichen-KFZ, die mitunter unterwegs sind, obwohl sie eigentlich nicht mehr/noch nicht dürften. Es wird wieder Zeit für eine Fußball-WM in Deutschland. Was war das 2006 schön! Insbesondere wenn die Deutschen spielten, gab es gähnend leere Straßen, herrlich. War halt immer nur ein Zeitfenster von maximal zwei Stunden, aber da konnte man richtig ungestört über rote Ampeln fahren.
 
Im Altmühltal zB kann man unter der Woche besser Radfahren als an Wochenenden. Man glaubt garnicht, wie unentspannt die Wochenendausflügler in ihren Pkws sind.
 
Im Altmühltal zB kann man unter der Woche besser Radfahren als an Wochenenden. Man glaubt garnicht, wie unentspannt die Wochenendausflügler in ihren Pkws sind.

Tja, Sonntagsfahrer halt. Hier im Tausnus kommen am WE dann noch die Motorrad(renn)fahrer dazu, da kann man nur vormittags ansatzweise entspannt hochfahren, nachmittags ist das nix.
 
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