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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Gerade eben: Ich fahre in der Kolonne, kurz vor der Kurve setzt ein Auto zum überholen an. Braucht natürlich bis weit nach der Kurve um vorbei zu kommen. Ich war mit 30+ unterwegs und hatte jetzt auch wenig Ambitionen in Schräglage ein Bremsmanöver einzuleiten, zumal ich nach vorne gerade so meinen Sicherheitsabstand hatte.
30 Meter danach die rote Ampel. Habe die Fahrerin gefragt, ob sie vielleicht selber einsieht, dass die Aktion gerade total krank war.
Ihre Reaktion: "Sie sind mitten auf der Straße gefahren" Dass sie in einer Kurve nicht überholen darf, dass nach vorne gar kein Platz war zum überholen. Alles gar nicht wahr...
Diesen Schutzreflex habe ich leider nach ähnlichen Manövern schon oft gehört ("Sie waren mitten auf der Straße").
Interessant an der Sache: die Dame hatte einen Rollstuhl neben sich stehen und hat scheinbar einen Behindertenumbau gefahren.
Habe dann darauf gezeigt und gefragt, ob Sie andere auch da rein schicken will. Weg war sie.

Der nächste, der mit mir ne Diskussion anfängt, und behauptet, dass die meisten Radfahrer gestört sind, fängt sich ohne Vorwarnung eine ein...
 
Das wird ein Spaß :-( https://www.bundesregierung.de/breg...gierung-macht-weg-frei-fuer-e-scooter-1596736 ich kann gar nicht soviel Essen wie ich über die Verkehrtpolitik dieser Regierung ko..... könnte.

Eigentlich überhaupt kein Problem die Dinger. Das Problem entsteht erst durch die Aufteilung des Straßenraumes zugunsten der PKW. Bei Tempo 30 innerorts, ohne Radwege, ohne öffentlichen Raum für das Abstellen von PKW zu verschwenden, ..., würden diese Teile problemlos in den Straßenverkehr passen. Genau wie alle anderen Kleinst-Kfz, Fahrräder, schnelle Fahrräder, E-Fahrräder, ...

Es gäbe dann auch fast keine Konflikte mehr zwischen Radfahrern und Fußgängern, die gibt es fast nur deswegen, weil sich diese Verkehrsarten um die Reste der Verkehrsflächen streiten.
 
Eigentlich überhaupt kein Problem die Dinger. Das Problem entsteht erst durch die Aufteilung des Straßenraumes zugunsten der PKW. Bei Tempo 30 innerorts, ohne Radwege, ohne öffentlichen Raum für das Abstellen von PKW zu verschwenden, ..., würden diese Teile problemlos in den Straßenverkehr passen. Genau wie alle anderen Kleinst-Kfz, Fahrräder, schnelle Fahrräder, E-Fahrräder, ...

Es gäbe dann auch fast keine Konflikte mehr zwischen Radfahrern und Fußgängern, die gibt es fast nur deswegen, weil sich diese Verkehrsarten um die Reste der Verkehrsflächen streiten.
Leider werden die eben in den Teil der Verkehrsfläche gepackt, die per se schon Sch... ist, damit die Dosentreiber nicht gestõrt werden. Verkehrswende eben nicht mit dieser Regierung
 
Eigentlich überhaupt kein Problem die Dinger. Das Problem entsteht erst durch die Aufteilung des Straßenraumes zugunsten der PKW. Bei Tempo 30 innerorts, ohne Radwege, ohne öffentlichen Raum für das Abstellen von PKW zu verschwenden, ..., würden diese Teile problemlos in den Straßenverkehr passen. Genau wie alle anderen Kleinst-Kfz, Fahrräder, schnelle Fahrräder, E-Fahrräder, ...

Es gäbe dann auch fast keine Konflikte mehr zwischen Radfahrern und Fußgängern, die gibt es fast nur deswegen, weil sich diese Verkehrsarten um die Reste der Verkehrsflächen streiten.
Aber dann müssen doch erst mal eben diese Voraussetzungen geschaffen werden bevor man die E- Scooter zu lässt. Ich sehe auch schon Chaos und jede Menge Unfälle auf uns zu kommen:eek:. Vor allem auch deswegen weil diese Teile mit den Winz Rädern extrem nervös zu fahren sind. Jetzt müssen wir uns auch mit den Teilen den schon so knappen Raum teilen und uns um die Radwege kloppen.:crash:
 
Aber dann müssen doch erst mal eben diese Voraussetzungen geschaffen werden bevor man die E- Scooter zu lässt. Ich sehe auch schon Chaos und jede Menge Unfälle auf uns zu kommen:eek:. Vor allem auch deswegen weil diese Teile mit den Winz Rädern extrem nervös zu fahren sind. Jetzt müssen wir uns auch mit den Teilen den schon so knappen Raum teilen und uns um die Radwege kloppen.:crash:

Vielleicht führt das ja dazu, dass die Radwege E-Scooter- und damit erst rennradtauglich gemacht werden. Allerdings gäbe dann keine Ausreden mehr, die Dinger nicht zu benutzen. Ansonsten- wo es zum Vorbeifahren zu schmal ist, die Scooter vor sich her scheuchen, bis bei denen der Akku qualmt:crash:-um dann mit einem breiten Grinsen vorbeizufahren.
 
Ich wollte mal wieder meine Bookman-Pfeife anpreisen und mußte feststellen, dass die nirgendwo mehr zu bekommen ist, nicht mal bei Amazon ist die noch gelistet. Wenn selbst (extrem lärmgedämmte) Benz-Karossen sich zu einem kurzen Bremsmanöver veranlasst sehen, nachdem die mal wieder dicht vorbei gefahren sind, oder meine Vorfahrt mißachtet haben -und sich prompt im Wortsinn einen Anpfiff einkassiert haben:D...

Hatte die Bike Whistle schon länger auf meiner Wunschliste und wurde auch überrascht, dass sie nicht mehr lieferbar ist. Der genannte Shop aus der Schweiz hat sie auch nicht mehr. Die Bike Whistle wurde in Zusammenarbeit mit dem Pfeifenhersteller ACME entwickelt/hergestellt. Ich habe mir aus deren Sortiment nun die ACME Tornado No. 635 ausgesucht. Die hat eine ähnliche Form, die laut Bookman Marketing Bla Bla wichtig sei, um im Falle eines Unfalls nicht so leicht in den Rachen zu gelangen. Ich habe ihr ein Bändchen mit selbstöffnendem Knoten spendiert und schon habe ich meine eigene Bike Whistle. Ich habe zwar keinen Vergleich zur Bookman Version, spielt aber auch keine Rolle; sie hat einen guten lauten Sound.
Ich will mich gar nicht mit dem Teil durch den dichten Verkehr durchpfeifen, sondern für gefährliche Situationen ein Warnsignal zur Verfügung haben, welches auch sicher beim Autofahrer ankommt. In der ersten Woche mit dem Teil habe ich es schon zweimal gebraucht: Vorfahrtmissachtung im Kreisverkehr und Rechtsabbieger ohne Schulterblick. In den Fällen hatte ich sie vorbeugend im Mund, weil es hier immer wieder gefährlich wird. In einer anderen Situation hätte ich sie gebrauchen können, hatte sie aber nicht im Mund: Lieferwagen biegt von anderer Straßenseite aus einer Einfahrt in meine Fahrtrichtung ab. Er hat mich auf dem Schutzstreifen übersehen und dort eingekeilt, obwohl er da gar nichts zu suchen hatte. Es gab nichtmals Gegenverkehr. Für solche Überraschungen taugt die Pfeife nicht, weil man sich die dann nicht erst in den Mund steckt. Ich habe einfach geschrien.

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Den illegalen Radweg wegklagen, wäre eine Möglichkeit.

Klar, wenn du den Anwalt bezahlst? Dann biste aber auch die nächsten 15 Jahre gut beschäftigt. Die selbsternannte "Fahrradstadt" NMS verfügt nämlich bis auf wenige Ausnahmen nur über so Gelumpe... :rolleyes:
 
Er hat mich zumindest gehört und wieder Platz gemacht. Der Lieferwagen hatte hinten Scheiben. Ich konnte sehen, wie der Fahrer sich in den Spiegeln umgesehen hat um die Situation zu erfassen. Ich bin guter Dinge, dass er sich selbst erschrocken hat und darüber nachgedacht hat.
 
Hatte gestern ein Deja Vu. So wie vor fast einem Jahr als mir so ne Gruppe Honks auf meiner Spur entgegen kamem. Auf ner ganz engen Dorfstrasse kommen mir in ner Kurve vier Typen entgegen. Alle schön nebeneinander fahrend.:eek: Der Typ auf meiner Spur konnte gerade im letzten Blick noch rüber ziehen. Wäre ich denen mit nem Auto entgegen gekommen wäre der jetzt ne schöne Kühlerfigur. Es ist echt nicht zu fassen wieviele Schwachmaten hier rum fahren.:mad: Radfahren macht keinen Spass mehr.:(

Ich sehne mich nach den Zeiten zurück als Radfahren absoluter Exotensport war und Radfahrer allgemein belächelt wurden. Da gabs nur Vaterland Tourenräder und ne Handvoll Rennräder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat mich auf dem Schutzstreifen übersehen und dort eingekeilt, obwohl er da gar nichts zu suchen hatte.

Naja, solche total dämlichen Fahrradschutzstreifen sind eben weder für Kfz-Lenker noch für Radfahrer bindend. Da sie ja auch nicht 2m breit sind, werden Autofahrer sogar noch dazu animiert mit weniger als 1,50m Seitenabstand zu überholen...

Der Transporter hat dir einfach die Vorfahrt genommen, auf dem Schutzstreifen darf er fahren, als wäre dieser nicht da.
 
.....auf dem Schutzstreifen darf er fahren, als wäre dieser nicht da.
;Man darf hier natürlich nicht dem Irrglauben unterliegen, dass ein "Schutzstreifen" dazu da wäre, den Radfahrer zu schützen....;)
In aller Regel muss man links von der Schutzstreifenmarkierung fahren, um vor den Autotüren und "Nase-heraus-streckenden" Ausparkern geschützt zu sein. Nur so erfüllt der Streifen überhaupt irgendeine Funktion.
 
Täglich grüßt das Murmeltier. Heute morgen bin ich mal wieder unterwegs auf der schmalen, ziemlich geraden und dadurch gut einsehbaren Hauptstraße in einer kleinen Ortschaft. Für mich geht es auf der freien Fahrspur bergauf, während der entgegenkommende Autoverkehr fast durchgehend von geparkten Fahrzeugen mit gelegentlichen Parklücken zum Ausweichen geboten wird.

Während ich mich in die Steigung begebe, höre ich es irgendwo hinter mir noch etwas weiter entfernt in großer Dimension über den schlechten Asphalt und durch die Schlaglöcher rumpeln und scheppern. In meinem Kopf hat sich schnell das Bild eines LKWs für Bauschuttcontainer zusammengesetzt, dessen schwere Ketten immer wieder gegen die Trägerarme schlagen. Das soll mich aber erst später kümmern. Beim Blick nach vorne sehe ich, wie bereits in weiter Entfernung die PKW-Fahrer im Anblick des Gegenverkehrs sich eine der wenigen Lücken zum Warten suchen. Nur ein silberner Kombi schert direkt vor mir aus und hält auf mich zu.

Immer das Gleiche. Ich versteh's nicht! Was veranlasst einen Autofahrer dazu beim Anblick der Gegenspur, auf der ein Radfahrer entgegenkommt, aus einer Lücke herauszufahren und auf den Radfahrer zuzuhalten? Der Radfahrer wird schon in den Rinnstein ausweichen, damit es ganz knapp passt? Diese Arroganz kotzt mich an! Und weil ich heute schlechte Laune habe, bleibe ich auf meiner Spur, klicke den linken Fuss aus dem Pedal und stelle ihn auf den Asphalt. Es wird nicht passen und jede Sekunde Verzögerung wird ärgern.

Der Fahrer des silbernen Kombis bremst und reisst gestikulierend die Arme hoch. Das mag vielleicht soviel heißen wie dass ich mich nicht so anstellen solle oder dass ich sehr kleinlich sei, dass ich auf meinen Platz und meine Vorfahrt bestehe und nicht einfach zur Seite ausweiche. Im Zweifelsfall sei er aber der Stärkere, der ja zudem auch viel schlechter Platz machen könne, weshalb ich ja dann doch letztlich zur Not über den Gehweg ausweichen müsse. Ob ich wolle oder nicht...

Ich habe zwar heute schlechte Laune, will mir aber angesichts der bevorstehenden hübschen Überlandfahrt die Laune nicht weiter vermiesen lassen. Also setze ich meinen linken Fuß wieder auf das Pedal, klicke ein und fahre an dem fast stehenden Kombi langsam vorbei. Hinter mir ist es auf einmal still. Das Rumpeln und Scheppern hat aufgehört. Wie ich über die linke Schulter zurückblicke, sehe ich, wie der Kombifahrer gerade genervt den Rückwärtsgang einlegt, um jetzt doch noch in seine Lücke zurückzusetzen und dem LKW Platz zu machen. Na also: Geht doch! :D
 
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