Und dazu gehört in diesem Fall auch der Radfahrer!
Der Radfahrer müsste eigentlich zum Schutz seiner Gesundheit und seines Lebens so weit links fahren, dass er zum einen nicht im Türbereich der parkenden PKWs fährt und zum anderen so weit links fahren, dass er damit unweigerlich den Unmut der hinter ihm heranfahrenden Autofahrer auf sich ziehen wird, weil diesen dadurch klar wird, dass hier einfach nicht genug Platz zum Überholen mit ausreichendem (Sicherheits-)Abstand vorhanden ist.
Stattdessen bringt der filmende Radfahrer sich dann selbst in Gefahr und fährt rechts am LKW vor, um seine Kamera in das Führerhaus des LKWs richten zu können. Ein Hoch auf
DarwinYoutube!
Wie
@alexb bin ich der Meinung, dass die Straße einfach zu schmal ist. Es ist keine Frage, dass hier die Verkehrsplaner der Stadt auf ganzer Linie versagen und dass man diese Moordstrookje niemals hätte aufmalen dürfen.
In einer Stadt ganz weit im Westen der Republik, in der zur Zeit die Stimmung der Radfahrerseelen hochkocht, weil in der jüngeren Vergangenheit bei einer Reihe von Verkehrsunfällen die jeweils darin verwickelten Radfahrer mit dem Leben bezahlt haben, äußerte sich vor kurzem der Koordinator der Verkehrentwicklungsplanung in einem Live-Interview, dass er mit seinem Pedelec vollkommen angstfrei durch die Stadt fahren würde, weil er die gefährlichen Stellen kenne. Ich frage mich, wie lange er vorher vor dem Spiegel das Lächeln zu diesem Ausspruch geübt hat.
Er wird übrigens nicht müde, auf Facebook andere Radfahrer darin zu bestätigen, dass sie vollkommen richtig handeln, wenn sie die Radschutzstreifen zu ihrer eigenen Sicherheit nicht befahren, sondern sich links von dieser Markierung halten. Er rät von der Benutzung dieser Streifen ab! Wieso schafft es ein Koordinator der Verkehrsentwicklungsplanung nicht, solch von ihm als gefährlich erkannte "Radinfrastruktur" abzuschaffen?