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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ja, nutzlos sind die Dinger. Das stimmt.
Parken darf man darauf aber übrigens auch nicht ;)

Ja, schon klar. Ist aber leider Standard bei der Straße, wird halt nicht sanktioniert. In meinem Viertel gibt es halt ne besondere "Mentalität". Wenn die Polizei da einen Falschparker aufschreiben will, kann das schon mal einem gewaltsamen Tumult enden.
 
Hier ein Video (nicht von mir), welches die Schutzstreifen Problematik gut darstellt.


Ist einfach erschreckend, dass sich viele Fahrer in keiner Weise links orientieren...
 
Hier ein Video (nicht von mir), welches die Schutzstreifen Problematik gut darstellt.


Ist einfach erschreckend, dass sich viele Fahrer in keiner Weise links orientieren...
Sehe das nicht so. Die Straße ist einfach zu schmal. Das ist ja das Problem dieser Schutzstreifen.
1. bieten sie keinen Schutz
2. sind sie sogar gefährlich. Denn wie man auch auf dem Video sehen kann, ist zu wenig Platz, damit man bedenkenlos Radfahrer überholen kann. Aber durch den Schutzstreifen wird den Auto- oder LKW-Fahrern suggeriert, dass ja das Rad und das KFZ auf seiner eigenen Spur ist und man deshalb bedenkenlos vorbei fahren kann. Ohne diesen Schutzstreifen wäre vielleicht der ein oder andere LKW dahinter geblieben, weil er einfach keinen Sicherheitsabstand halten kann.
 
Sehe das nicht so. Die Straße ist einfach zu schmal. Das ist ja das Problem dieser Schutzstreifen.
1. bieten sie keinen Schutz
2. sind sie sogar gefährlich. Denn wie man auch auf dem Video sehen kann, ist zu wenig Platz, damit man bedenkenlos Radfahrer überholen kann. Aber durch den Schutzstreifen wird den Auto- oder LKW-Fahrern suggeriert, dass ja das Rad und das KFZ auf seiner eigenen Spur ist und man deshalb bedenkenlos vorbei fahren kann. Ohne diesen Schutzstreifen wäre vielleicht der ein oder andere LKW dahinter geblieben, weil er einfach keinen Sicherheitsabstand halten kann.

Das mag so sein. Lässt sich das in Zahlen erfassen lässt? Meine Erfahrung ist, wenn zu wenig Platz zum gefahrlosen Überholen ist, wird trotzdem überholt. Die gängige und vollkommen absurde Frage, die man da als Antwort bekommt: "Wie soll ich denn sonst überholen, da ist halt nicht genügend Platz?!" Überholen wird oftmals als unveräußerliches Recht verstanden, unabhängig von irgendwelchen Malereien auf der Fahrbahn. Radfahrer werden ja offensichtlich auch nicht immer als Menschen wahrgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine interessante Erfahrung machte ich vor ein paar Wochen auf dem Parkplatz eines Supermarkt: Ich machte auf einer Tour einen kurzen Stop bei einem Bäcker neben einem Supermarkt. Mit Rosinenbrötchen in der einen Hand und das Rad in der anderen schiebend lief ich entspannt über den Parkplatz Richtung Straße, als ich von hinten angehupt wurde. Mit Blick in die Richtung sah ich eine hinter der Windschutzscheibe wild gestikulierende, wutenbrannte Frau. Ich zeigte ihr mit beschwichtigenden Gesten an, dass sie sich beruhigen möge. Beim Aussteigen kam dann sowas wie eine halb entschuldigende Erklärung. Sie wollte halt dort parken, wo ich herging. Es war just zu dem Zeitpunkt tatsächlich der letzte Parkplatz auf dem Gelände, aber irgendwo musste ich ja herlaufen.

Drei Dinge fielen mir da auf: 1. Autofahren bzw. Parkplatzsuche können Fahrer verdammt unentspannt werden lassen. 2. Wenn diese Menschen keine Blechkiste mehr um sich haben, checken sie auf einmal dass da draußen ja echte Menschen sind. 3. Wenn man entspannt reagiert wird den Leuten erstmal klar, wie unfreundlich sie sich hinterm Steuer verhalten, in einer Art, die sie sonst nicht an den Tag legen, wenn gerade keine Windschutzscheibe dazwischen ist.
 
Das mag so sein. Läsdt sich das in Zahlen erfassen lässt? Meine Erfahrung ist, wenn zu wenig Platz zum gefahrlosen Überholen ist, wird trotzdem überholt. Die gängige und vollkommen absurde Frage, die man da als Antwort bekommt: "Wie soll ich denn sonst überholen, da ist halt nicht genügend Platz?!" Überholen wird oftmals als unveräußerliches Recht verstanden, unabhängig von irgendwelchen Malereien auf der Fahrbahn. Radfahrer werden ja offensichtlich auch nicht immer als Menschen wahrgenommen.
Da sind wir wieder bei
1. Regel für Autofahrer: Radfahrer müssen immer, überall und jederzeit überholt werden, egal was es kostet.
 
Ist einfach erschreckend, dass sich viele Fahrer in keiner Weise links orientieren...
Und dazu gehört in diesem Fall auch der Radfahrer!

Der Radfahrer müsste eigentlich zum Schutz seiner Gesundheit und seines Lebens so weit links fahren, dass er zum einen nicht im Türbereich der parkenden PKWs fährt und zum anderen so weit links fahren, dass er damit unweigerlich den Unmut der hinter ihm heranfahrenden Autofahrer auf sich ziehen wird, weil diesen dadurch klar wird, dass hier einfach nicht genug Platz zum Überholen mit ausreichendem (Sicherheits-)Abstand vorhanden ist.

Stattdessen bringt der filmende Radfahrer sich dann selbst in Gefahr und fährt rechts am LKW vor, um seine Kamera in das Führerhaus des LKWs richten zu können. Ein Hoch auf DarwinYoutube!

Wie @alexb bin ich der Meinung, dass die Straße einfach zu schmal ist. Es ist keine Frage, dass hier die Verkehrsplaner der Stadt auf ganzer Linie versagen und dass man diese Moordstrookje niemals hätte aufmalen dürfen.

In einer Stadt ganz weit im Westen der Republik, in der zur Zeit die Stimmung der Radfahrerseelen hochkocht, weil in der jüngeren Vergangenheit bei einer Reihe von Verkehrsunfällen die jeweils darin verwickelten Radfahrer mit dem Leben bezahlt haben, äußerte sich vor kurzem der Koordinator der Verkehrentwicklungsplanung in einem Live-Interview, dass er mit seinem Pedelec vollkommen angstfrei durch die Stadt fahren würde, weil er die gefährlichen Stellen kenne. Ich frage mich, wie lange er vorher vor dem Spiegel das Lächeln zu diesem Ausspruch geübt hat.

Er wird übrigens nicht müde, auf Facebook andere Radfahrer darin zu bestätigen, dass sie vollkommen richtig handeln, wenn sie die Radschutzstreifen zu ihrer eigenen Sicherheit nicht befahren, sondern sich links von dieser Markierung halten. Er rät von der Benutzung dieser Streifen ab! Wieso schafft es ein Koordinator der Verkehrsentwicklungsplanung nicht, solch von ihm als gefährlich erkannte "Radinfrastruktur" abzuschaffen?
 
Ich denke mir dann auch öfter bei diesen Autofahrer-Helden: Fahrt ihr mal auf dem Rad, dann schauen wir mal, wer wen versägto_O.
 
Und dazu gehört in diesem Fall auch der Radfahrer!

Der Radfahrer müsste eigentlich zum Schutz seiner Gesundheit und seines Lebens so weit links fahren, dass er zum einen nicht im Türbereich der parkenden PKWs fährt und zum anderen so weit links fahren, dass er damit unweigerlich den Unmut der hinter ihm heranfahrenden Autofahrer auf sich ziehen wird, weil diesen dadurch klar wird, dass hier einfach nicht genug Platz zum Überholen mit ausreichendem (Sicherheits-)Abstand vorhanden ist.

Stattdessen bringt der filmende Radfahrer sich dann selbst in Gefahr und fährt rechts am LKW vor, um seine Kamera in das Führerhaus des LKWs richten zu können. Ein Hoch auf DarwinYoutube!

Wie @alexb bin ich der Meinung, dass die Straße einfach zu schmal ist. Es ist keine Frage, dass hier die Verkehrsplaner der Stadt auf ganzer Linie versagen und dass man diese Moordstrookje niemals hätte aufmalen dürfen.

In einer Stadt ganz weit im Westen der Republik, in der zur Zeit die Stimmung der Radfahrerseelen hochkocht, weil in der jüngeren Vergangenheit bei einer Reihe von Verkehrsunfällen die jeweils darin verwickelten Radfahrer mit dem Leben bezahlt haben, äußerte sich vor kurzem der Koordinator der Verkehrentwicklungsplanung in einem Live-Interview, dass er mit seinem Pedelec vollkommen angstfrei durch die Stadt fahren würde, weil er die gefährlichen Stellen kenne. Ich frage mich, wie lange er vorher vor dem Spiegel das Lächeln zu diesem Ausspruch geübt hat.

Er wird übrigens nicht müde, auf Facebook andere Radfahrer darin zu bestätigen, dass sie vollkommen richtig handeln, wenn sie die Radschutzstreifen zu ihrer eigenen Sicherheit nicht befahren, sondern sich links von dieser Markierung halten. Er rät von der Benutzung dieser Streifen ab! Wieso schafft es ein Koordinator der Verkehrsentwicklungsplanung nicht, solch von ihm als gefährlich erkannte "Radinfrastruktur" abzuschaffen?

Da erübrigt sich eine Nachfrage, denn der Bezug zum "Pedelec" demonstriert schon, dass so jemand nicht viel Erfahrung haben kann. Das passt zeitlich nicht (wie lange gibt es diese Pedelecs) sowie die Behauptung die "gefährlichen Stellen zu kennen". Letzteres ist ein Unding, da es immer wieder zu baulichen Veränderungen kommt (und wenn nur der Boden aufgerissen wird wg. verlegten oder zu verlegenden Leitungen), die jemand nicht voraussehen kann. Und dann kann man das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer nicht voraussehen. Ist mir erst vor etwas über einer Woche passiert, dass ich vom Weg abgedrängt wurde. Ich konnte noch etwas bremsen, bin aber doch im Dreck gelandet (und im kräftig gewachsenen Gras am Wegrand - unglaublich was das "federt") und bei der zuständigen Polizeistelle meinten sie dann das wäre kein Unfall, da es keinen Schaden gegeben hätte (am Rad war nichts kaputt gegangen und der Berührung mit dem überholenden Auto war ich ja seitlich ausgewichen). Jetzt bin ich mal gespannt was da noch kommt oder .. ob nur das große Totschweigen passiert.
 
Das mag so sein. Lässt sich das in Zahlen erfassen lässt? Meine Erfahrung ist, wenn zu wenig Platz zum gefahrlosen Überholen ist, wird trotzdem überholt. Die gängige und vollkommen absurde Frage, die man da als Antwort bekommt: "Wie soll ich denn sonst überholen, da ist halt nicht genügend Platz?!" Überholen wird oftmals als unveräußerliches Recht verstanden, unabhängig von irgendwelchen Malereien auf der Fahrbahn. Radfahrer werden ja offensichtlich auch nicht immer als Menschen wahrgenommen.
in Beelitz haben die jetzt auch so streifen aufgemalt
die normalos fahren trotzdem auf dem Gehweg da der verkehr deswegen ja nicht weg ist .
was soll das also dieses Alibigepinsel
 
Und dazu gehört in diesem Fall auch der Radfahrer!
, dass er mit seinem Pedelec vollkommen angstfrei durch die Stadt fahren würde, weil er die gefährlichen Stellen kenne
du weist nie was als nächstes kommt. es kommt immer darauf an wer sich wo begegnet das es gefährlich wird.
 
......Wenn ja, Anwalt nehmen.
Und was soll der dann machen?
Im Ernst:
Hier geht es um einen Verkehrsverstoß / Ordnungswidrigkeit:
"Nach dem Überholen beim Einordnen einen Überholten behindert: 20 €"
.....oder schlimmstenfalls.....
"Beim Überholen Seitenabstand nicht eingehalten (..1,5 Meter bei einspurigen Fahrzeugen (Fahrrad,..): 30 €"

Dafür hebt ein Anwalt nicht mal 'ne Augenbraue - zumal ja auch keinen Nachweise, Schäden, Berührungsspuren mit einem KFZ vorhanden sind / zu sein scheinen.
Das Ergebnis wird sein: Bußgeldverfahren eingestellt, weil der Beschuldigte in seinem Anhörungsbogen "Nö, da war ich gar nicht unterwegs" eingetragen hat.
 
sofort das befahren (mir dem rad) verbieten
Der Typ hat doch ein Pedelec - nicht zu überhören. Ganz am Ende des Videos würde ich sagen, dass der deutlich mehr als 25 km/h drauf hat, sonst würde er doch locker von den Autos überholt. Wenn mich also nicht alles täuscht, hat der ein S-Pedelec - legal oder getunt. Dann hat der doch auf dem Radstreifen nichts verloren, dann müsste der doch auf dem normalen Fahrstreifen fahren und an der Kreuzung sich hinten einreihen.
 
Und was soll der dann machen?
Im Ernst:
Hier geht es um einen Verkehrsverstoß / Ordnungswidrigkeit:
"Nach dem Überholen beim Einordnen einen Überholten behindert: 20 €"
.....oder schlimmstenfalls.....
"Beim Überholen Seitenabstand nicht eingehalten (..1,5 Meter bei einspurigen Fahrzeugen (Fahrrad,..): 30 €"

Dafür hebt ein Anwalt nicht mal 'ne Augenbraue - zumal ja auch keinen Nachweise, Schäden, Berührungsspuren mit einem KFZ vorhanden sind / zu sein scheinen.
Das Ergebnis wird sein: Bußgeldverfahren eingestellt, weil der Beschuldigte in seinem Anhörungsbogen "Nö, da war ich gar nicht unterwegs" eingetragen hat.
Er ist doch im Dreck gelandet. Also hat er zumindest schmutzige Kleidung und ihm steht eine Reinigung dieser auf Kosten des Verursachers zu. Ich gehe nach der Schilderung davon aus, dass der Überholer nicht angehalten hat (warum ist er sonst zur Polizei). Damit steht eine Unfallflucht im Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist doch im Dreck gelandet. Also hat er zumindest schmutzige Kleidung und ihm steht eine Reinigung dieser auf Kosten des Verursachers zu. Ich gehe nach der Schilderung davon aus, dass der Überholer nicht angehalten hat (warum ist er sonst zur Polizei). Damit steht eine Unfallflucht im Raum.
+1 sehe ich genau so!:bier:
 
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