• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kurze Frage - kurze Antwort - der Thread für schnelle Angelegenheiten

Hab das am Fully auch und beschlossen das liegt einfach am Freilauf & dass die Sperrklinken halt einfach bissl spiel haben...aber sag gern bescheid was der Schraubermann dazu sagt 😬
@elAutore Schrauber sagt dass es normal ist dass die Breme in Laufrichtung in den Anschlag geht wenn man vorher gegen Fahrtrichtung bremst. Lg
 
Da wird nichts passieren.
Also als Ingenieur fragt man sich dann schon, warum man überhaupt noch Belastungsgrenzen berechnet und dem Kunden diese mitteilt, wenn der dann doch drauf scheixxx.

Der Hersteller hat die maximale Spacerhöhe vorgegeben, weil sonst das Biegemoment (das proportional zur Spacerhöhe ist) am Gabelschaft, genau dort, wo der Zentrierring sitzt, zu groß wird, wenn die Kraft am Lenker die vom Hersteller festgelegte Maximalkraft übersteigt.

Ist das Fahrergewicht dabei relevant? Schließlich sitzt man ja nicht auf dem Lenker, aber manchmal zieht man recht doll am Lenker, um mehr Druck auf die Pedale zu bekommen. Wird beim Schlagloch durchfahren das ganze Körpergewicht ungedämpft auf den Lenker übertragen? Ich meine nicht, da man ja mit angewinkelten Armen fährt und ansonsten die Blomben aus den Zähen fallen würden.
 
Ist das Fahrergewicht dabei relevant? Schließlich sitzt man ja nicht auf dem Lenker, aber manchmal zieht man recht doll am Lenker, um mehr Druck auf die Pedale zu bekommen. Wird beim Schlagloch durchfahren das ganze Körpergewicht ungedämpft auf den Lenker übertragen? Ich meine nicht, da man ja mit angewinkelten Armen fährt und ansonsten die Blomben aus den Zähen fallen würden.

Wenn Du im Wiegetritt vorgebeugt bist und durchfährst ein Schlagloch sind die Kräfte auf den Lenker schon groß. Man fährt ja nicht nur im sitzen.
 
Also als Ingenieur fragt man sich dann schon, warum man überhaupt noch Belastungsgrenzen berechnet und dem Kunden diese mitteilt, wenn der dann doch drauf scheixxx.

Der Hersteller hat die maximale Spacerhöhe vorgegeben, weil sonst das Biegemoment (das proportional zur Spacerhöhe ist) am Gabelschaft, genau dort, wo der Zentrierring sitzt, zu groß wird, wenn die Kraft am Lenker die vom Hersteller festgelegte Maximalkraft übersteigt

Fahrradhersteller interessieren systematische Belastungstests nur unter einem einzigen Gesichtspunkt: Dem der Produkthaftung. Sonst würde manche gehypte sog. Innovation bis heute nicht existieren. Die Branche hat zu Beginn der Disc-Brake-Kampagne ganz in diesem Sinne und übrigens völlig skrupellos für Felgenbremsen ausgelegte RR-Gabeln angebohrt und mit Scheibenbremsaufnahmen ausgerüstet - dass das für den (womöglich noch übergewichtigen) Kunden potentiell lebensgefährlich war? Schaizzdrauf, das Produkt muss auf den Markt, es wird überall beworben und speziell ausgelegte Gabeln gibt es noch nicht. Und das ist ganz und gar kein Einzelfall, es sei an gewisse Vorbauten von Modolo erinnert, gewisse Rahmenverbindungen gewisser "Schweizer Hersteller", brechende Leichtsättel, Ausfräsungen an hochbelasteten Leichtbauteilen aus rein optischen Gründen und so noch lange weiter.
Wir wollen dabei mal von solchen Feinheiten, wie herstellerseitig in Carbongabeln eingesetzten Krallen und einigen konstruktiv nur noch kranken Teilefixierungen (Sattelstützen sind ein beliebtes Objekt für solche "Lösungen") ganz absehen...

Der Hersteller hat die Max-Spacer-Höhe angegeben, damit er vor Gericht ggf. fein raus ist und das ist auch schon Alles. Ich bin aber gerne bereit, mir die Protokolle der Testreihen zum vorliegenden Fall durchzulesen, wenn du welche finden kannst...
Die Stelle ist zudem nur in Relation geringen Biegebelastungen ausgesetzt, solange der Fahrer damit keine Trial-Rennen fährt und selbst dann träten eher Torsionskräfte auf; Gewicht hängt/ruht kaum dran und drauf und wenn, geht ein Grossteil der dann beaufschlagten Last in die Senkrechte.

Es wird also wg. eines Spacers mehr nichts passieren. Es sei denn, der Hersteller hat die ganze Gabelkonstruktion nicht belastungsgerecht und betriebsfest ausgelegt. Dann aber sind auch 4 cm Spacermaxhöhe zuviel; dann wird das ganze Lenkergedöns nämlich früher oder später direkt über dem Steuersatz abscheren - egal, wieviele Spacer da noch drüber saßen.

Ein Blick auf manche Profiräder sagt btw alles Übrige zum Thema...
 
Fahrradhersteller interessieren systematische Belastungstests nur unter einem einzigen Gesichtspunkt: Dem der Produkthaftung. Sonst würde manche gehypte sog. Innovation bis heute nicht existieren. Die Branche hat zu Beginn der Disc-Brake-Kampagne ganz in diesem Sinne und übrigens völlig skrupellos für Felgenbremsen ausgelegte RR-Gabeln angebohrt und mit Scheibenbremsaufnahmen ausgerüstet - dass das für den (womöglich noch übergewichtigen) Kunden potentiell lebensgefährlich war? Schaizzdrauf, das Produkt muss auf den Markt, es wird überall beworben und speziell ausgelegte Gabeln gibt es noch nicht. Und das ist ganz und gar kein Einzelfall, es sei an gewisse Vorbauten von Modolo erinnert, gewisse Rahmenverbindungen gewisser "Schweizer Hersteller", brechende Leichtsättel, Ausfräsungen an hochbelasteten Leichtbauteilen aus rein optischen Gründen und so noch lange weiter.
Wir wollen dabei mal von solchen Feinheiten, wie herstellerseitig in Carbongabeln eingesetzten Krallen und einigen konstruktiv nur noch kranken Teilefixierungen (Sattelstützen sind ein beliebtes Objekt für solche "Lösungen") ganz absehen...

Der Hersteller hat die Max-Spacer-Höhe angegeben, damit er vor Gericht ggf. fein raus ist und das ist auch schon Alles. Ich bin aber gerne bereit, mir die Protokolle der Testreihen zum vorliegenden Fall durchzulesen, wenn du welche finden kannst...
Die Stelle ist zudem nur in Relation geringen Biegebelastungen ausgesetzt, solange der Fahrer damit keine Trial-Rennen fährt und selbst dann träten eher Torsionskräfte auf; Gewicht hängt/ruht kaum dran und drauf und wenn, geht ein Grossteil der dann beaufschlagten Last in die Senkrechte.

Es wird also wg. eines Spacers mehr nichts passieren. Es sei denn, der Hersteller hat die ganze Gabelkonstruktion nicht belastungsgerecht und betriebsfest ausgelegt. Dann aber sind auch 4 cm Spacermaxhöhe zuviel; dann wird das ganze Lenkergedöns nämlich früher oder später direkt über dem Steuersatz abscheren - egal, wieviele Spacer da noch drüber saßen.

Ein Blick auf manche Profiräder sagt btw alles Übrige zum Thema...
Danke, ich werde erstmal so fahren - glaube aber die 15mm mehr stören mich nicht in punkto Komfort, also werde ich da sicher bei der nächsten Gelegenheit mal die Gabel kürzen.

Eine andere Frage hab ich - wofür kann das ein Anzeichen sein wenn die Vorderbremse bei starken Bremsmanövern wie "ABS" reagiert und nicht blockiert sondern ein eher ratterndes Geräusch von sich gibt. Kraft ist da, aber es macht eine Art rythmisches Quietschen und fühlt sich eben an wie "ABS".
 
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Eine andere Frage hab ich - wofür kann das ein Anzeichen sein wenn die Vorderbremse bei starken Bremsmanövern wie "ABS" reagiert und nicht blockiert sondern ein eher ratterndes Geräusch von sich gibt. Kraft ist da, aber es macht eine Art rythmisches Quietschen und fühlt sich eben an wie "ABS".
  • Steuersatz locker
  • Scheibe nicht gleichmäßig dick
  • Scheibe hat einen Schlag
  • Gable ist zu schwach
  • Fett.-/Ölfleck auf der Scheibe
 
Fahrradhersteller interessieren systematische Belastungstests nur unter einem einzigen Gesichtspunkt: Dem der Produkthaftung. Sonst würde manche gehypte sog. Innovation bis heute nicht existieren. Die Branche hat zu Beginn der Disc-Brake-Kampagne ganz in diesem Sinne und übrigens völlig skrupellos für Felgenbremsen ausgelegte RR-Gabeln angebohrt und mit Scheibenbremsaufnahmen ausgerüstet - dass das für den (womöglich noch übergewichtigen) Kunden potentiell lebensgefährlich war? Schaizzdrauf, das Produkt muss auf den Markt, es wird überall beworben und speziell ausgelegte Gabeln gibt es noch nicht. Und das ist ganz und gar kein Einzelfall, es sei an gewisse Vorbauten von Modolo erinnert, gewisse Rahmenverbindungen gewisser "Schweizer Hersteller", brechende Leichtsättel, Ausfräsungen an hochbelasteten Leichtbauteilen aus rein optischen Gründen und so noch lange weiter.
Wir wollen dabei mal von solchen Feinheiten, wie herstellerseitig in Carbongabeln eingesetzten Krallen und einigen konstruktiv nur noch kranken Teilefixierungen (Sattelstützen sind ein beliebtes Objekt für solche "Lösungen") ganz absehen...

Der Hersteller hat die Max-Spacer-Höhe angegeben, damit er vor Gericht ggf. fein raus ist und das ist auch schon Alles. Ich bin aber gerne bereit, mir die Protokolle der Testreihen zum vorliegenden Fall durchzulesen, wenn du welche finden kannst...
Die Stelle ist zudem nur in Relation geringen Biegebelastungen ausgesetzt, solange der Fahrer damit keine Trial-Rennen fährt und selbst dann träten eher Torsionskräfte auf; Gewicht hängt/ruht kaum dran und drauf und wenn, geht ein Grossteil der dann beaufschlagten Last in die Senkrechte.

Es wird also wg. eines Spacers mehr nichts passieren. Es sei denn, der Hersteller hat die ganze Gabelkonstruktion nicht belastungsgerecht und betriebsfest ausgelegt. Dann aber sind auch 4 cm Spacermaxhöhe zuviel; dann wird das ganze Lenkergedöns nämlich früher oder später direkt über dem Steuersatz abscheren - egal, wieviele Spacer da noch drüber saßen.

Ein Blick auf manche Profiräder sagt btw alles Übrige zum Thema...
Sorry, das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Wenn Torsionsmomente im Gabelschaft aufträten, müsste dazu die Lenkung blockiert sein.
 
  • Steuersatz locker
  • Scheibe nicht gleichmäßig dick
  • Scheibe hat einen Schlag
  • Gable ist zu schwach
  • Fett.-/Ölfleck auf der Scheibe
Würde noch ergänzen: gleiche Schwingfrequenz von Scheibe (wegen ungleicher Dicke, Aussparungen oder sonstwas) und Gabel. Das schaukelt sich dann gewaltig auf und fühlt sich an wie ABS.

Bei mir hat dann eine andere Scheibe das Problem dauerhaft behoben. Mein Problemkind war eine Magura Storm SL. Problemfrei waren Ashima (aber sehr stumpf beim Bremsen) und Trickstuff SL.
 
  • Steuersatz locker
  • Scheibe nicht gleichmäßig dick
  • Scheibe hat einen Schlag
  • Gable ist zu schwach
  • Fett.-/Ölfleck auf der Scheibe
Danke, seh ich mir - an Schlag oder ungleichmäßig dick würde ich fast ausschließen, denn das gleiche Setup war vor 1 Woche noch auf einem anderen Rad montiert und zeigte das Verhalten dort nicht.

Was genau verstehst du unter Gabel zu schwach?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Wenn Torsionsmomente im Gabelschaft aufträten, müsste dazu die Lenkung blockiert sein.

Wenn du das Vorderrad zwischen zwei Steinen oder aus einer tiefen Furche herauswürgst, entsteht Torsion im Gabelschaft, glaub es mir ruhig. Ich schrieb nicht vom Einsatz auf gebahnten Wegen, sondern vom Trial...
 
Danke, seh ich mir - an Schlag oder ungleichmäßig dick würde ich fast ausschließen, denn das gleiche Setup war vor 1 Woche noch auf einem anderen Rad montiert und zeigte das Verhalten dort nicht.

Was genau verstehst du unter Gabel zu schwach?

Eventuell war dort das Steuerlager nicht locker. Oder die Gabel in ihrer Konstruktion und Geo stabiler. Dieses Rattern welches Du beschreibst ist ein bekanntes technisches Phänomen unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte von Norman68. Gibt es auch beim MTB oder Gravel.
 
Eventuell war dort das Steuerlager nicht locker. Oder die Gabel in ihrer Konstruktion und Geo stabiler. Dieses Rattern welches Du beschreibst ist ein bekanntes technisches Phänomen unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte von Norman68. Gibt es auch beim MTB oder Gravel.
Ich hab die Chance gleich genutzt und die Gabel abgeschnitten, liege jetzt bei 30,3mm Spacerhöhe :-) - Spiel natürlich neu eingestellt. Testfahrt folgt.

Musste nur an der Bremssattel Seite die Leitung kappen damit ich die Gabel ab bekomme und wieder einen neuen Pin und eine Olive verheizen :-( Gibt ja keine andere Möglichkeit wenn man fabriksneu demontiert oder? Wusste nicht wie ich die silberfarbene Olive abbekomme - samt Schraubenmutter und Gummihülle bekomme ich die Leitung ja nicht durch die Gabel.
 
Ich hab die Chance gleich genutzt und die Gabel abgeschnitten, liege jetzt bei 30,3mm Spacerhöhe :) - Spiel natürlich neu eingestellt. Testfahrt folgt.

Musste nur an der Bremssattel Seite die Leitung kappen damit ich die Gabel ab bekomme und wieder einen neuen Pin und eine Olive verheizen :-( Gibt ja keine andere Möglichkeit wenn man fabriksneu demontiert oder? Wusste nicht wie ich die silberfarbene Olive abbekomme - samt Schraubenmutter und Gummihülle bekomme ich die Leitung ja nicht durch die Gabel.
Die Olivengeschichte ist eher nur zum einmaligen Abdichten gedacht, bei mehrmaliger Montage kann es etwas schwitzen oder du musst die Hülsenmutter mit mehr Moment anziehen, was auch schief gehen kann. Die bessere Lösung ist die Leitung kurz nach der alten Olive zu kappen und mit neuer Innenhülse und neuer Olive zu montieren. Achtung, bei Shimano gibt es unterschiedliche Hülsen und Oliven für alte und neue Systeme (SM-BH90 oder die Anderen).
 
Die Olivengeschichte ist eher nur zum einmaligen Abdichten gedacht, bei mehrmaliger Montage kann es etwas schwitzen oder du musst die Hülsenmutter mit mehr Moment anziehen, was auch schief gehen kann. Die bessere Lösung ist die Leitung kurz nach der alten Olive zu kappen und mit neuer Innenhülse und neuer Olive zu montieren. Achtung, bei Shimano gibt es unterschiedliche Hülsen und Oliven für alte und neue Systeme (SM-BH90 oder die Anderen).
genau so hab ich es gemacht, knapp gekürzt und neuer Pin neue Olive. Wie macht ihr das mit dem Drehmoment, zieht ihr einfach handfest an? keine Ahnung wie sich 8NM mit einem Gabelschlüssel anfühlen 🤷🏼‍♂️
 
genau so hab ich es gemacht, knapp gekürzt und neuer Pin neue Olive. Wie macht ihr das mit dem Drehmoment, zieht ihr einfach handfest an? keine Ahnung wie sich 8NM mit einem Gabelschlüssel anfühlen 🤷🏼‍♂️
Also so 8 Nm habe ich grob im Handgelenk, irgendwie über die Jahre antrainiert.
Alternativ nimmst du deinen Drehmomentschlüssel und suchst dir eine Schraube, welche die 8 Nm bekommt. An der kannst du dann mal dein Handgelenk trainieren. 8 Nm ist nicht viel, das geht frei aus dem Habdgelenk, da muss der Arm oder gar ein Hebel über den Arm nicht dazu. Und weniger ist mehr, es soll ja nur dicht sein.
 
Also so 8 Nm habe ich grob im Handgelenk, irgendwie über die Jahre antrainiert.
Alternativ nimmst du deinen Drehmomentschlüssel und suchst dir eine Schraube, welche die 8 Nm bekommt. An der kannst du dann mal dein Handgelenk trainieren. 8 Nm ist nicht viel, das geht frei aus dem Habdgelenk, da muss der Arm oder gar ein Hebel über den Arm nicht dazu. Und weniger ist mehr, es soll ja nur dicht sein.
ich habe das hier gefunden - funktioniert das so wie ich es glaube mit einem drehmomentschlüssel?

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habe grad den passenden 4 kant adapter nicht am bild aber stell ich da 8nm ein und das stimmt dann? danke
 
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