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Kurze Frage - kurze Antwort - der Thread für schnelle Angelegenheiten

Problem springende Kette:

Das Problem der springenden Kette trat unvermittelt bei einer längern Ausfahrt nach ca. 80 km auf: Die Kette auf meinem Rennrad springt seitdem, ohne dass ich zuvor irgendetwas gewechselt oder sonstwie verändert hätte und auch sind die Kettenglider nicht zu lang (mit Kettenlehre gemessen). Das Problem lässt sich auch nicht durch Veränderung der Schaltzugeinstellung lösen.

Hinderlich bei der Fehlersuche ist außerdrm, dass die Kette unauffällig ist, wenn ich zur Fehlersuche in den Montageständer einspanne und dann die Kurbel drehe.

Ich weiß mir daher keinen Rat mehr. Habt ihr eine Idee?
Wahrscheinlich Ritzel ausgenudelt,. Tauschen.
 

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Re: Kurze Frage - kurze Antwort - der Thread für schnelle Angelegenheiten
Problem springende Kette:

Das Problem der springenden Kette trat unvermittelt bei einer längern Ausfahrt nach ca. 80 km auf: Die Kette auf meinem Rennrad springt seitdem, ohne dass ich zuvor irgendetwas gewechselt oder sonstwie verändert hätte und auch sind die Kettenglider nicht zu lang (mit Kettenlehre gemessen). Das Problem lässt sich auch nicht durch Veränderung der Schaltzugeinstellung lösen.

Hinderlich bei der Fehlersuche ist außerdrm, dass die Kette unauffällig ist, wenn ich zur Fehlersuche in den Montageständer einspanne und dann die Kurbel drehe.

Ich weiß mir daher keinen Rat mehr. Habt ihr eine Idee?
Schaltauge prüfen (lassen), B-Screw Einstellung prüfen, Kette beim Rückwärtskurbeln auf steife Kettenglieder prüfen, Kassette und Kette auf Verschleiß prüfen.
 
@Thelonious, @korbinator, @*cl* * Vielen Dank schon mal. werde ich prüfen. Bei der B-Screw-Einstellung, weiß ich gar nicht wie ich die prüfen kann und woran ich feststelle, dass sie (wieder) okay ist?
wenn's nicht mehr springt isses wieder okay 😬

Was für springen isses überhaupt?
Gangsprünge >>> Schaltwerk/-auge checken
"Durchdrehen" unter Last >>> Verschleiss checken
 
Was für springen isses überhaupt?
Bei normalem Treten und auch bei leichtem Pedalieren, fühlt es sich wie in Fälle ungenauer Schaltzugeinstellung an, bei denen die Kette zum Wechsel auf das nächst kleinere oder nächst größere Ritzel ansetzt, sich dann aber wieder legt. Aber selbst das tut die Kette nicht ständig bzw. regelmäßig so, dass hier Rückschlüsse auf die Ursache möglich wären. Einzig, wie mir gerade einfällt, tritt das Problem nicht auf, wenn die Kette auf dem großen Ritzel liegt.
 
Eine gebrochene Lasche von einem Kettenglied?
Sehr aufmerksam jedes Kettenglied einzeln ansehen (unbelastet ist die Kette da anfangs noch unauffällig, z.b. beim Rückwärtsdrehen)

oder brachial im All-out Sprint testen, ob die Kette reißt (Achtung, dieser Test tut ernsthaft weh!). Im empfehle Dir die erste Variante.
 
@Thelonious, @korbinator, @*cl* * Vielen Dank schon mal. werde ich prüfen. Bei der B-Screw-Einstellung, weiß ich gar nicht wie ich die prüfen kann und woran ich feststelle, dass sie (wieder) okay ist?
Mit der b-screw stellt man den Abstand zwischen Leitrolle und (größtem) Ritzel bzw. die Umschlingung der Ritzel durch die Kette ein. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die von alleine verstellt.
Ich hab dich so verstanden, dass die Kettensprünge plötzlich während der Fahrt aufgetreten sind. Das wäre dann das Indiz für Ritzelverschleiß, vor allem wenn die Kette nicht auf allen, sondern nur auf den meistgefahrenen Ritzeln springt. Sind sie erst nach der Fahrt bei einer neuen Tour aufgetreten, dann könnte auch verstellte Schaltung, defekte Kette oder verbogenes Schaltauge die Ursache sein.
 
Mit der b-screw stellt man den Abstand zwischen Leitrolle und (größtem) Ritzel bzw. die Umschlingung der Ritzel durch die Kette ein. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die von alleine verstellt.
Ich hab dich so verstanden, dass die Kettensprünge plötzlich während der Fahrt aufgetreten sind. Das wäre dann das Indiz für Ritzelverschleiß, vor allem wenn die Kette nicht auf allen, sondern nur auf den meistgefahrenen Ritzeln springt. Sind sie erst nach der Fahrt bei einer neuen Tour aufgetreten, dann könnte auch verstellte Schaltung, defekte Kette oder verbogenes Schaltauge die Ursache sein.
Wie gesagt, kann ich Ritzelverschleiß ausschließen. Die Kette (und Ritzel) sind nicht mal 1000 km gelaufen.

Der von dir geschilderter B-Screw könnte ursächlich. Verstehe ich das richtig, dass die Kette dann hüpfen könnte, wenn die Umschlingung der Ritzel durch die Kette zu gering ist, was imho (bei nicht verbogenem Schaltauge oder Schaltwerkskäfig) dann der Fall ist, wenn der Abstand vom obersten Leitröllchen des Schaltwerkes zum Ritzel, auf dem die Kette liegt, zu groß ist? Das würde erklären, warum die Kette nicht hüpft, wenn Sie auf dem größten Ritzel liegt.

Eine gebrochene Lasche von einem Kettenglied?
Sehr aufmerksam jedes Kettenglied einzeln ansehen (unbelastet ist die Kette da anfangs noch unauffällig, z.b. beim Rückwärtsdrehen)

oder brachial im All-out Sprint testen, ob die Kette reißt (Achtung, dieser Test tut ernsthaft weh!). Im empfehle Dir die erste Variante.
Vielen Dank. Daran hatte ich auch gedacht oder an einen ausstehenden Kettennietstift i. V. m. einer defekten Verbindung von Kettengliedern und bereits geprüft. War aber nicht.
 
Wie gesagt, kann ich Ritzelverschleiß ausschließen. Die Kette (und Ritzel) sind nicht mal 1000 km gelaufen.

Der von dir geschilderter B-Screw könnte ursächlich. Verstehe ich das richtig, dass die Kette dann hüpfen könnte, wenn die Umschlingung der Ritzel durch die Kette zu gering ist, was imho (bei nicht verbogenem Schaltauge oder Schaltwerkskäfig) dann der Fall ist, wenn der Abstand vom obersten Leitröllchen des Schaltwerkes zum Ritzel, auf dem die Kette liegt, zu groß ist? Das würde erklären, warum die Kette nicht hüpft, wenn Sie auf dem größten Ritzel liegt.


Vielen Dank. Daran hatte ich auch gedacht oder an einen ausstehenden Kettennietstift i. V. m. einer defekten Verbindung von Kettengliedern und bereits geprüft. War aber nicht.
ich würde schätzen, daß der Schaltzug kurz vorm Reißen ist.

Gruß
dasulf
 
Ich habe jetzt 2 Tage alles gelesen und alles probiert was es zu dem Thema gibt, ich kriege den Reifen einfach nicht aus dem Felgenhorn. DIE Reifen, weder am Vorderrad noch am Hinterrad geht irgendwas...

Draufstellen, in den Türrahmen einklemmen, Wasserpumpenzange, SCHRAUBSTOCK, es bewegt sich absolut nichts. Der Schraubstock hat lediglich zu einer kleinen Schramme im Felgenhorn geführt (suprise...). Am Ende bin ich hier auch unsicher wie viel Kraft man da aufwenden sollte.

Mich nervts einfach nur noch. 2x gefahren die Laufrräder und nun völlig entnervt. Selbst wenn die Reifen jetzt runter gehen - wie auch immer, vlt Radladen - praxistauglich sind die Räder (für mich) definitiv nicht. Die Reifen ("normale" Conti GP 25mm) hatte ich vorher testweise auf Zondas aufgezogen, da ging der Wechsel in den üblichen 3 Minuten vonstatten. Insgesamt komme ich mir vor wie ein Vollidiot, weil ich einen popeligen Reifen nicht gewechselt bekomme...

Keine Frage, nur Frust von der Seele schreiben🥺
 
Ich habe jetzt 2 Tage alles gelesen und alles probiert was es zu dem Thema gibt, ich kriege den Reifen einfach nicht aus dem Felgenhorn. DIE Reifen, weder am Vorderrad noch am Hinterrad geht irgendwas...

Draufstellen, in den Türrahmen einklemmen, Wasserpumpenzange, SCHRAUBSTOCK, es bewegt sich absolut nichts. Der Schraubstock hat lediglich zu einer kleinen Schramme im Felgenhorn geführt (suprise...). Am Ende bin ich hier auch unsicher wie viel Kraft man da aufwenden sollte.

Mich nervts einfach nur noch. 2x gefahren die Laufrräder und nun völlig entnervt. Selbst wenn die Reifen jetzt runter gehen - wie auch immer, vlt Radladen - praxistauglich sind die Räder (für mich) definitiv nicht. Die Reifen ("normale" Conti GP 25mm) hatte ich vorher testweise auf Zondas aufgezogen, da ging der Wechsel in den üblichen 3 Minuten vonstatten. Insgesamt komme ich mir vor wie ein Vollidiot, weil ich einen popeligen Reifen nicht gewechselt bekomme...

Keine Frage, nur Frust von der Seele schreiben🥺
Hast Du schon probiert, die Reifenflanken vor dem Demontieren in den Felgenboden (Felgenmitte) zu drücken?
 
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