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Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Wie löst man am sinnvollsten das Dopingproblem im professionellen Rasport?

  • Der gläserne Athlet, wobei die Profis permanent überwacht und kontrolliert werden

    Stimmen: 33 64,7%
  • Die Legalisierung aller leistungssteigernden Mittel und Methoden

    Stimmen: 13 25,5%
  • Es muß nichts geändert werden. Die Anzahl der Kontrollen reicht aus.

    Stimmen: 5 9,8%

  • Umfrageteilnehmer
    51
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

wie schon andernorts angeregt bin ich für
1. freigabe von doping und
2. rigorose kontrolle. jeder der über gesetzte grenzwerte kommt, kriegt
3. zeitstrafen und/oder gut sichtbare zusatzgewichte aufgebrummt

ausserdem ist adler entweder ein
1. schlecht getarnter journalist oder hat
2. echt einen an der klatsche
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Um meinen Internetzugang mach Dir mal keine Sorgen. Ich bin in der IT-Abteilung beschäftigt. Ich weiß ziemlich gut Bescheid, wer meine Aktivitäten verfolgen kann und wer nicht.

Soso, Du weißt also Bescheid.

Nun, diesen jungen Mann hier

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kenne ich nicht persönlich. Aber gehen wir mal, rein fiktiv, davon aus, das Bild zeige Dich.

Mal angenommen, jemand, der Dir nicht wohlgesonnen ist (soll es ja geben*), erkennt Dich und steckt Deinem Chef, was Du so treibst... wie willst Du das kontrollieren?

*Edit: Obwohl, im Ernst, wer könnte Dir böse sein?
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Manchmal, aber nur manchmal,

Haben Adler ein wenig Haue gern.

Einen ganz schicken Hau hast Du auf jeden Fall!

Es kommt mir vor als spielte ich zur Zeit in einer Tragikkomödie mit!?

Du schaffst es noch das ich Mitleid mit Dir empfinde,

Armer Adler
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Hm, geht es hier um "Lösungsansätze zur Dopingproblematik" oder ist das ein "Adlerinquisitionsfred". Vielleicht sollte man mal eine Umfrage starten... . :p
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Alter Adler,


Hab da ne Idee um Dich zu schützen,

Ich find Du solltest sone Panzerknackerbrille aufsetzen.

Mensch ich weiss Du bist nicht blöd.

Verbau Dir nicht Deine Zukunft. Zusammen mit ner Basecap wärst Du echt save.
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Aber gehen wir mal, rein fiktiv, davon aus, das Bild zeige Dich.

Mal angenommen, jemand, der Dir nicht wohlgesonnen ist (soll es ja geben*), erkennt Dich und steckt Deinem Chef, was Du so treibst... wie willst Du das kontrollieren?

*Edit: Obwohl, im Ernst, wer könnte Dir böse sein?

Ich kann Dir versichern, daß auf dem Bild meine Wenigkeit zu sehen ist.

Daß ich Feinde habe, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe das Talent, mich mit allen Menschen gut verstehen zu können. Die einzige Ausnahme stellt dieses Forum dar.
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Hatte das Wort falsch geschrieben:

Knorke ist richtig und bedeutet klasse, gut, ausgezeichnet, cool.

Gruss
Tudor
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Heeey kleines Rätsel: Vom wem stammt denn dieser Satz???

"Es macht uns natürlich nicht froh, dass es im Radsport schwarze Schafe gibt, die mit Doping erwischt werden“ oder der hier "Die Top-Fahrer im Radsport sind gläsern, das Kontrollnetz extrem eng gestrickt. Wir stehen unter ständiger Beobachtung.“

Wenn man das ja so liest, dann brauch man keine Lösungsansätze zur Dopingproblematik, da die Fahrer ja eh gläserne Menschen sind. Und wer weiß, vielleicht handelt es sich bei den Blutbeuteln mit der Aufschrift "Birillio" ja um vorsoglich angelegtes Blut für Ivan Bassos Hund, ich denke da an Verkehrsunfälle und all dem was so einem braven Tier passieren kann.

Und diese ganzen armen Kerle, unschuldig vorverurteilt, obwohl doch gläsern...

* Astana (ehemals Liberty Seguros):
Michele Scarponi, David Etxebarría, Joseba Beloki, Isidro Nozal, Unai Osa, Jörg Jaksche, Giampaolo Caruso, Aitor Osa, Allan Davis, Alberto Contador, Sérgio Paulinho, Dariusz Baranowski

* Discovery Channel:
Ivan Basso

* Caisse d'Epargne-Illes Balears:
Constantino Zaballa, Alejandro Valverde

* Saunier Duval-Prodir:
Carlos Zárate, Koldo Gil

* T-Mobile Team:
Oscar Sevilla

* Comunidad Valenciana:
Vicente Ballester, David Bernabéu, David Blanco Rodríguez, José Adrián Bonilla, Juan Gomis López, Eladio Jiménez, David Latasa, Rubén Plaza, José Luis Martínez, Manuel Lloret, Antonio Olmo, David Muñoz, Javier Cherro, Javier Pascual Rodríguez, Javier Pascual Llorente

* Unibet.com:
Carlos García Quesada

* 3 Molinos Resort:
Jan Hruska

* Androni Giocattoli-3C Casalinghi:
José Enrique Gutiérrez, José Ignacio Gutiérrez

* Tinkoff Credit System:
Tyler Hamilton

* EPM-Orbitel:
Santiago Botero

* Relax-GAM Fuenlabrada:
Santiago Pérez, Francisco Mancebo, Ángel Vicioso, Jesús Hernández

* Karpin-Galicia:
Marcos Serrano

* Dopingsperre:
Roberto Heras, Aitor González

* Karriereende:
Jan Ullrich, Igor González de Galdeano, Jesús Manzano, Ángel Casero

Und jetzt stellt man sich mal vor, daß es evtl. noch 3-4 ander Fuentes gibt, und alle Radprofis werden ungerechterweise verdächtigt, nein das kann man ja nicht dulden. Hier hätte man besser vorher reagiert, z.B. nach der Politik der Gutsherrenart: Da räumt man halt, die Dinge mit unbürokratischer Kreativität unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Wohle der Allgemeinheit aus, somit wären ja all die jetzigen Schwierigkeiten schon im Vorfeld zur vollständigen Zufriedenheit geklärt worden.



Gruß
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Heeey kleines Rätsel: Vom wem stammt denn dieser Satz???

"Es macht uns natürlich nicht froh, dass es im Radsport schwarze Schafe gibt, die mit Doping erwischt werden“ oder der hier "Die Top-Fahrer im Radsport sind gläsern, das Kontrollnetz extrem eng gestrickt. Wir stehen unter ständiger Beobachtung.“

Wenn man das ja so liest, dann brauch man keine Lösungsansätze zur Dopingproblematik, da die Fahrer ja eh gläserne Menschen sind. Und wer weiß, vielleicht handelt es sich bei den Blutbeuteln mit der Aufschrift "Birillio" ja um vorsoglich angelegtes Blut für Ivan Bassos Hund, ich denke da an Verkehrsunfälle und all dem was so einem braven Tier passieren kann.

Und diese ganzen armen Kerle, unschuldig vorverurteilt, obwohl doch gläsern...

* Astana (ehemals Liberty Seguros):
Michele Scarponi, David Etxebarría, Joseba Beloki, Isidro Nozal, Unai Osa, Jörg Jaksche, Giampaolo Caruso, Aitor Osa, Allan Davis, Alberto Contador, Sérgio Paulinho, Dariusz Baranowski

* Discovery Channel:
Ivan Basso

* Caisse d'Epargne-Illes Balears:
Constantino Zaballa, Alejandro Valverde

* Saunier Duval-Prodir:
Carlos Zárate, Koldo Gil

* T-Mobile Team:
Oscar Sevilla

* Comunidad Valenciana:
Vicente Ballester, David Bernabéu, David Blanco Rodríguez, José Adrián Bonilla, Juan Gomis López, Eladio Jiménez, David Latasa, Rubén Plaza, José Luis Martínez, Manuel Lloret, Antonio Olmo, David Muñoz, Javier Cherro, Javier Pascual Rodríguez, Javier Pascual Llorente

* Unibet.com:
Carlos García Quesada

* 3 Molinos Resort:
Jan Hruska

* Androni Giocattoli-3C Casalinghi:
José Enrique Gutiérrez, José Ignacio Gutiérrez

* Tinkoff Credit System:
Tyler Hamilton

* EPM-Orbitel:
Santiago Botero

* Relax-GAM Fuenlabrada:
Santiago Pérez, Francisco Mancebo, Ángel Vicioso, Jesús Hernández

* Karpin-Galicia:
Marcos Serrano

* Dopingsperre:
Roberto Heras, Aitor González

* Karriereende:
Jan Ullrich, Igor González de Galdeano, Jesús Manzano, Ángel Casero

Und jetzt stellt man sich mal vor, daß es evtl. noch 3-4 ander Fuentes gibt, und alle Radprofis werden ungerechterweise verdächtigt, nein das kann man ja nicht dulden. Hier hätte man besser vorher reagiert, z.B. nach der Politik der Gutsherrenart: Da räumt man halt, die Dinge mit unbürokratischer Kreativität unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Wohle der Allgemeinheit aus, somit wären ja all die jetzigen Schwierigkeiten schon im Vorfeld zur vollständigen Zufriedenheit geklärt worden.



Gruß

Also irgendwas stört mich an der Liste, nur was?
....... ah, jez hab ich's wieder:
Die Teamnamen und die dazugehörigen Fahrer sind teils aktuell und teils nicht.
Ach ne, es war doch was anderes:
Hier wird spekuliert und vorverurteilt, was das Zeug hält.
Deshalb hänge ich (nicht zum ersten mal) ein Zitat an:



Eufemanio Fuentes schrieb:
"Ich weiß nicht, warum. Ich hatte Sportler verschiedener Disziplinen als Kunden: Leichtathleten, Tennisspieler, Fußballer, Handballer. Auf der Liste der Guardia Civil stehen Namen von Radrennfahrern, die ich nie gesehen habe. Dafür fehlen die Namen bestimmter Fahrer, die mich konsultiert haben. (......) Ich glaube es gibt Sportarten, gegen die kann man nicht vorgehen, weil sie über eine sehr mächtige juristische Maschinerie verfügen, um sich zu verteidigen. Das könnte sonst einige funktionäre ihren Posten kosten."
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Schlagt, verteufelt, teert und federt mich, aber ich halte eine Legalisierung noch für den besten Weg. Nicht, dass ich Doping befürworte oder die Risiken klein reden möchte, aber Fakt ist, dass man mit Kontrollen nie alle (zur Zeit nur eine kleine Minderheit) überführen kann. Es bleibt immer ein Katz und Mausspiel.

Deshalb sollte man alle Mittel frei geben, ABER weiterhin Blut/Urinproben nehmen und Schutzsperren verhängen, sobald ein bestimmter Parameter gesundheitsschätlich ist. Also den EPO-Konsum erlauben, aber ab einem Hämatokritwert von z.B. 55 eine Wettkampfsperre verhängen. Die Athleten dürfen sich also an die Grenze randopen, wer sie überschreitet, wird aber für ein paar Tage gsperrt. Wenn das während einer Rundfahrt passiert, ist man halt sofort aus dem Rennen, wenn man es übertreibt. Da überlegt man es sich 2 mal.

In der Formel 1 wird man ja auch nicht kriminalisiert oder für 2 Jahre gesperrt, wenn man einen illegalen Flügel fährt, lediglich der damit erlangte Sieg wird gestrichen.

Damit währe weitest gehend eine Chancengleichheit hergestellt, da sich alle innerhalb bestimmter (vertretbarer) Grenzen bewegen und den Rest mit Training schaffen müssen. Wer einen solchen Wert durch Höhentraining erreicht, braucht halt kein EPO.
Damit kann man auch alle Ausnahmeregelungen für kranke Sportler streichen, da dann auch ein Armstrong keinen höheren Testosteronspiegel als andere haben dürfte.

Ich hab eh noch nie verstanden, warum man für EPO-Konsum verteufelt und gesperrt wird, aber Training in Unterdruckkammern (was imho auch total pervers ist!) erlaubt ist und nicht mal hinterfragt wird.

@c930:

Keine Schlechte Idee, aber ich habe einen Gegenvorschlag: Alle Radprofis leben in Quarantäne und kriegen kontrolliertes Einheitsessen und Wasser. Wer dann nach drei Monaten der Beste ist, der ist es dann auch wirklich! Das ist jedenfalls besser und billiger als ausufernde Kontrollen.

Ich bin gegen Doping-Freigabe, aus verschiedenen Gründen.

1. Normaler Sport ist gesund, das ist sicher. Die langfristigen gesundheitlichen Folgen sind nicht absehbar, nur zu erahnen. Das ist nicht nur für den einzelnen schlimm und das Risiko nicht wert - das geht alle an: Wer soll die Folgekosten bezahlen? Unsere Krankenkassen? Wer hat Lust auf höhere Beiträge, weil die Kassen auch Dopingfolgen im Leistungskatalog haben? Ich nicht.

2. Doping ist teuer. Habe mich noch nie um Epo bemüht, aber es dürfte wohl den Preis einer Grippeschutzimpfung übersteigen. Chancengleichheit nur dann, wenn alle dieselben finanziellen Mittel haben - und das ist wohl Illusion. Können sich alle von Euch Höhentraining oder Trainingslager auf Mallorca leisten? Und noch ne Dosis Epo obendrauf? Also ich arbeite schon auch für Geld, weil ich mir damit Wünsche erfüllen kann. Aber ich käme nie im Leben darauf, das was ich verdiene für Epo auszugeben.

3. Doping ist eine Einstiegsdroge. Ich habe beruflich genug mit Menschen zu tun, vor allem sehr jungen, die schwere psychische Erkrankungen (über Suchtkrankheiten hinaus) haben, und nicht wenige betreiben (oder betrieben früher) den ach so harmlosen Cannabis-Konsum. Mir kann keiner erzählen, dass in der Birne trotz Doping alles bleibt wie es ist. Viel zu viele früh verstorbene Sportler geben mir da möglicherweise Recht.

4. Doping ist alles andere als ein Vorbild für die Jugend.

5. Ich fühle mich viel besser, wenn ich weiß, dass ich meine Leistungen (oder auch Nicht-Leistungen) "sauber" erbracht habe. Mein Gewissen radelt immer mit. Kann man sich über einen Sieg durch Doping ehrlich freuen? Ich könnte es nicht. (Da ich aber bisher an keinerlei Rennen teilgenommen habe - immer nur ich gegen mich selbst, die Uhr und den Schweinehund - kann ich hier nur begrenzt mitreden.)

6. Wer dopt, sponsert damit zweifelhafte Mediziner. Die haben alle mal einen Eid abgelegt und unterlaufen den, wenn sie Sportlern beim Doping helfen. Das kann man nicht unterstützen.
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Ich denke du hast eine Sache vergessen : Die Strafen zu Erhöhen. Zum Beispiel lebenslange Sperren. Dann müssten sich die Sportler überlegen ob sie Ihre Lebensgrundlage gefährden. Ausserdem sollte Doping unter Betrug laufen und strafbar sein.
 
AW: Lösungsansätze zur Dopingproblematik

Ich sage es mal so, wenn man nach den Olympischen Spielen 2008 das Gefühl hätte, dass z.B. alle Leistungen der Chinesischen Sportler mit legalen Mitteln erreicht worden sind, wäre man der Lösung des Problems einen ganzen Schritt näher. Das sehe ich aber als noch etwas unwahrscheinlicher an, als heute im Lotto zu gewinnen.

Die Chinesen werden 2008 mit haushohem Vorsprung die Medaillenwertung gewinnen, aus welchen Gründen auch immer. Wenn man z.B. die Sportler aus dem Reich der Mitte, die Osteuropäer, US-Amerikaner usw. nicht wirklich jederzeit im Training kontrollieren kann, braucht man sich über andere Schritte keine Gedanken zu machen.

Es wäre ja schon mehr als erbärmlich zu glauben, jetzt wo Jan Ullrich nicht mehr fahren darf und Fuentes erwischt wurde, dass das Dopingproblem im Radsport gelöst wäre. Was hilft es, wenn jetzt die Dopinglabore nicht mehr in Spanien, sondern in Kasachstan oder sonstwo sind, wo es keine Anti-Dopinggesetzte und vor allem keine Kontrollen oder gar Polizeiaktionen gibt:confused:
 
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