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lange oder kurze Intervalle?

Ich bin auch ein Sensibelchen was Knie angeht. Unabhängig von Orthopäde, richtiger Cleats-, Satteleinstellung usw... würde ich ein mal ordentlich dehnen und Faszienmassage betreiben. 10-15 min je morgens und abends über einen längeren Zeitraum (8 Wochen ?) sollten eine Wirkung zeigen. Und falls nicht, machst damit trotzdem nichts verkehrt.

Und weil du explicit das IT Band erwähnst - diese Übung hat bei mir wahre Wunder bewirkt:

https://cldn.cdn-blackroll.com/vide...d-massage_recovery_blackroll-standard_169.mp4
Hier mein kleines blackroll workout:
https://www.alpecincycling.com/rad-training-radsport/blackroll-uebungen/
Die Seite ist auch ganz ok, wenn auch kommerziell:
https://blackroll.com/de/routine/uebungen-bei-knieschmerzen
Danke für die Tips. Werde ich beherzigen. Wobei ich schon ziemlich oft dehne. Nur Faszinieneinheiten hab ich noch nicht um Programm gehabt m
 
Kurzes Update. Habe mal versucht den sattel um 3 mm runter zu setzen. Nach einer Fahrt von 60 km hab ich im unteren Rückenbereich ziemliche Schmerzen bekommen die auch nach 12 h immernoch anhalten.

Ich habe noch im Hinterkopf, daß wenn man den Sattel nach unten versetzt, ihn auch gleichzeitig nach hinten versetzen sollte.

Oh mann ich werde so langsam alt 🤡
Eine neue Sitzposition kann gut und gerne 2-3 Ausfahrten brauchen an Gewöhnung
 
Eine neue Sitzposition kann gut und gerne 2-3 Ausfahrten brauchen an Gewöhnung
Aber nicht, wenn man aufgrund verschiedenster Tipps aus einem Internetforum einfach drauflos schraubt.

Eigentlich sagt man, wenn Knie(kehle) hinten Aua - Sattel zu hoch, Knie vorne Aua - Sattel zu tief. Hier ist es nur ein Knie, und das außen. Also eher ein Zeichen für einen Falsch stehenden Fuß, der das Knie "mitnimmt". Thema Cleat.

Und wenn, sollte man zudem nicht gleich 60 km fahren, sondern, wie ich schrieb, einen Inbus dabei haben und sich - wie beim Fitter - Zeit nehmen.

Mal nach ein paar Km wieder zurückstellen, oder gar in die andere Richtung verstellen, um zu gucken wie es sich jeweils grundsätzlich anfühlt. Das erste Gefühl (besser/schlechter) ist meist recht schnell da.

Keinesfalls sollte man etwas aber unter Schmerzen "einreiten".
 
Ja, cleats. Aber bei mir ist außen auch ein Schwachpunkt (Sattel da immer minimal tiefer oder neue Cleats wenn alt und es geht weg) .
 
Und wenn, sollte man zudem nicht gleich 60 km fahren, sondern, wie ich schrieb, einen Inbus dabei haben und sich - wie beim Fitter - Zeit nehmen.

Mal nach ein paar Km wieder zurückstellen, oder gar in die andere Richtung verstellen, um zu gucken wie es sich jeweils grundsätzlich anfühlt. Das erste Gefühl (besser/schlechter) ist meist recht schnell da
Die Schmerzen im unteren Rücken waren ja auch nicht während der Fahrt sondern danach. Cleats teste ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schmerzen im unteren Rücken waren ja auch nicht während der Fahrt sondern danach. Cleats teste ich auch.
Gib auf Youtube das mal ein => Foundation Training original 12 minutes w/ Dr. Eric Goodman
Ist ein sehr gutes Video für den unteren Rücken was richtig ins Mark geht. Video kann ich hier nicht hochladen
 
Aber nicht, wenn man aufgrund verschiedenster Tipps aus einem Internetforum einfach drauflos schraubt.

Eigentlich sagt man, wenn Knie(kehle) hinten Aua - Sattel zu hoch, Knie vorne Aua - Sattel zu tief. Hier ist es nur ein Knie, und das außen. Also eher ein Zeichen für einen Falsch stehenden Fuß, der das Knie "mitnimmt". Thema Cleat.

Und wenn, sollte man zudem nicht gleich 60 km fahren, sondern, wie ich schrieb, einen Inbus dabei haben und sich - wie beim Fitter - Zeit nehmen.

Mal nach ein paar Km wieder zurückstellen, oder gar in die andere Richtung verstellen, um zu gucken wie es sich jeweils grundsätzlich anfühlt. Das erste Gefühl (besser/schlechter) ist meist recht schnell da.

Keinesfalls sollte man etwas aber unter Schmerzen "einreiten".
Stimme ich dir zu

Denke für ihn ist es echt besser einen Bikefitter aufzusuchen der nicht nur was versteht von der Einstellung des Rades sondern auch Osteopathie wie Physioenergetik. Meine Erfahrung ist halt oftmals das Problem bei 3 Bikefitter dreht jeder an einer anderen Schraube und ist halt auch nicht immer gut. Besonders die was mehr mit Triathlon zu tun haben hier sage ich Hände weg so als Tipp. Schaue nicht auf die Kilometer...oh so weit entfernt
 
Kurzes Update. Habe mal versucht den sattel um 3 mm runter zu setzen. Nach einer Fahrt von 60 km hab ich im unteren Rückenbereich ziemliche Schmerzen bekommen die auch nach 12 h immernoch anhalten.

Ich habe noch im Hinterkopf, daß wenn man den Sattel nach unten versetzt, ihn auch gleichzeitig nach hinten versetzen sollte.

Oh mann ich werde so langsam alt 🤡

Vielleicht hast Du Dich schon an die alte Sitzpostion zu sehr gewöhnt. Wie alle hier schon geschrieben haben. Um das hinzubekommen, braucht es viel Zeit und Testkilometer. In der Ruhe liegt die Kraft.
 
Weil hier wieder munter das Märchen von der verkürzten Muskulatur und den wundersamen Wirkungen des Dehnens erzählt wird:
Bei unklarer Ursache der Symptome mit den Dehnen irgendetwas erreichen zu wollen ist gefährlich. Jedem, der ein bisschen drüber nachdenkt sollte darauf kommen, dass Dehnübungen potenziell geschädigtes/verletztes Gewebe weiter schädigen kann. Ohne Kenntnisse der Ursachen Dehnübungen als Therapie zu empfehlen ist also potenziell geeignet, eine Verschlimmerung der Symptome herbeizuführen.
Davon abgesehen ist durch wissenschaftliche Forschung belegt, dass statische Dehnübungen die Muskulatur nicht verlängern, sondern lediglich die Schwelle bei der bei einer exzentrischen Belastung der Muskulatur Schmerzen empfunden werden, verschieben. Hinzu kommt, dass die Ursache von "Muskelverkürzungen" im reflektorischen Bereich liegen. D.h., Muskeln verkürzen sich nicht einfach, sondern reagieren auf Reize mit einer Kontraktion. Ergo muss es zur Therapie solcher Verkürzungs-Zustände darum gehen, die Reizung, die den Kontraktionsreflex auslöst, zu beseitigen und nicht einfach per Dehnübungen am Muskel herum zu zerren.
 
Weil hier wieder munter das Märchen von der verkürzten Muskulatur und den wundersamen Wirkungen des Dehnens erzählt wird:
Bei unklarer Ursache der Symptome mit den Dehnen irgendetwas erreichen zu wollen ist gefährlich. Jedem, der ein bisschen drüber nachdenkt sollte darauf kommen, dass Dehnübungen potenziell geschädigtes/verletztes Gewebe weiter schädigen kann. Ohne Kenntnisse der Ursachen Dehnübungen als Therapie zu empfehlen ist also potenziell geeignet, eine Verschlimmerung der Symptome herbeizuführen.
Davon abgesehen ist durch wissenschaftliche Forschung belegt, dass statische Dehnübungen die Muskulatur nicht verlängern, sondern lediglich die Schwelle bei der bei einer exzentrischen Belastung der Muskulatur Schmerzen empfunden werden, verschieben. Hinzu kommt, dass die Ursache von "Muskelverkürzungen" im reflektorischen Bereich liegen. D.h., Muskeln verkürzen sich nicht einfach, sondern reagieren auf Reize mit einer Kontraktion. Ergo muss es zur Therapie solcher Verkürzungs-Zustände darum gehen, die Reizung, die den Kontraktionsreflex auslöst, zu beseitigen und nicht einfach per Dehnübungen am Muskel herum zu zerren.
Ich würde übrigens auch die hier angeführten Kniebeugen eher in den Bereich "Dehnübungen" als unter "Krafttraining" einordnen. Wenn es danach den Knien tatsächlich besser geht, hat man vermutlich einfach irgendwelche Sehnen wieder etwas zurechtgezogen. Kann halt im Einzelfall klappen, muss aber nicht.
 
Nee, im Ernst, lass es vom Doc checken, aber so unwahrscheinlich ist deine Vermutung mit dem IT-Band nicht..
Hier rate ich allerdings eher dazu, sich zu einem guten Sport-Physio in der Stadt durchzufragen (Triathleten kennen sich da meist am besten aus), dann mal knapp 50 Euro als Selbstzahler für 30 Minuten in die Hand nehmen und abtasten/durchkneten lassen.

Der erkennt meist besser, wo was - auf den Sport bezogen - im Argen liegt, wie die Zusammenhänge der einzelnen Muskel- und Sehnengruppen sind, und kann vermutlich noch besser erahnen, ob man etwas nach innen oder außen drehen müsste oder höher oder tiefer muss.

Es gibt natürlich auch tolle Orthopäden, aber da ist es oft nicht so einfach, einen mit entsprechendem sportlichen Background/Interesse zu finden. Physios gehen gefühlt lieber an die Ursachen, Orthopäden versuchen, Defekte auf Bildern/MRT/Röntgen zu finden und tendieren eher zu "Sportpause/Spritzen/OPs". Leicht tendenziös geschrieben, aber auch ein Funken Wahrheit dran.
 
Weil hier wieder munter das Märchen von der verkürzten Muskulatur und den wundersamen Wirkungen des Dehnens erzählt wird

Vielleicht habe ich es überlesen, aber von verkürzter Muskulatur hat hier doch keiner was geschrieben?
Ich habe profilaktische Dehnungsübungen und Faszienmassage empfohlen, basierend auf meiner persönlichen Erfahrung. Dass es bei mir was gebracht hat, muß noch lange nichts heißen. Ob es bei ihm was bringt, das muss der TE dann schon selber rausfinden. Das man vorsichtig sein sollte wenn eine Entzündung oder sonstige akute Reizung bereits vorliegt, das ist selbstverständlich. Ich habe den TE so verstanden, dass er Knieschmerzen lediglich nach intensiven Workouts hat und nicht prinzipiell und dauerhaft. Durch statisches Dehnen erhöht man die Beweglichkeit im Gelenk, einer wie auch immer gearteten "Muskelverkürzung" wirkt man da nicht entgegen, weil es sie wie du richtig angemerkt hast gar nicht gibt. Dieser Blogartikel fasst das Thema ganz gut zusammen:

https://www.physio-inspiriert.at/uebers-dehnen-und-verkuerzte-muskeln/
 
Hier rate ich allerdings eher dazu, sich zu einem guten Sport-Physio in der Stadt durchzufragen (Triathleten kennen sich da meist am besten aus), dann mal knapp 50 Euro als Selbstzahler für 30 Minuten in die Hand nehmen und abtasten/durchkneten lassen.

Der erkennt meist besser, wo was - auf den Sport bezogen - im Argen liegt, wie die Zusammenhänge der einzelnen Muskel- und Sehnengruppen sind, und kann vermutlich noch besser erahnen, ob man etwas nach innen oder außen drehen müsste oder höher oder tiefer muss.

Es gibt natürlich auch tolle Orthopäden, aber da ist es oft nicht so einfach, einen mit entsprechendem sportlichen Background/Interesse zu finden. Physios gehen gefühlt lieber an die Ursachen, Orthopäden versuchen, Defekte auf Bildern/MRT/Röntgen zu finden und tendieren eher zu "Sportpause/Spritzen/OPs". Leicht tendenziös geschrieben, aber auch ein Funken Wahrheit dran.
Da bin ich bei dir. Guter Physio oder Sportmediziner / Sportorthopäde wäre die beste Wahl. Ich selber gehe zu einem Doc der u.a. die hiesige Eishockeymannschaft betreut und bin froh, dass ich bei ihm gelandet bin. Mein vorheriger Orthopäde hat versucht mir gleich nen Eingriff am Knie aufzuschwatzen. Seitdem hat er mich nicht mehr gesehen. ;)
 
Hier rate ich allerdings eher dazu, sich zu einem guten Sport-Physio in der Stadt durchzufragen (Triathleten kennen sich da meist am besten aus), dann mal knapp 50 Euro als Selbstzahler für 30 Minuten in die Hand nehmen und abtasten/durchkneten lassen.

Der erkennt meist besser, wo was - auf den Sport bezogen - im Argen liegt, wie die Zusammenhänge der einzelnen Muskel- und Sehnengruppen sind, und kann vermutlich noch besser erahnen, ob man etwas nach innen oder außen drehen müsste oder höher oder tiefer muss.

Es gibt natürlich auch tolle Orthopäden, aber da ist es oft nicht so einfach, einen mit entsprechendem sportlichen Background/Interesse zu finden. Physios gehen gefühlt lieber an die Ursachen, Orthopäden versuchen, Defekte auf Bildern/MRT/Röntgen zu finden und tendieren eher zu "Sportpause/Spritzen/OPs". Leicht tendenziös geschrieben, aber auch ein Funken Wahrheit dran.
Ich weiß auch nicht wie das bei Euch ist? Mir als Kassenpatient hat noch nie ein Arzt wirklich bei einem "Wehwehchen" geholfen. Da schickt man Dich halt mit 'nem Rezept für Ibu und evtl. Physio/Ergo wieder weg. Das habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben. Selbst mit Bänderriss versuchte mich eigentlich nur jeder so schnell wie möglich wieder los zu werden ohne wirklich was nützliches beizutragen.

Ich glaube auch, dass man bei einem kompetenten Physio, als Selbstzahler, die besten Erfolgsaussichten hat mit solchen Anliegen.
 
Ja genau, die Muskeln sind immer gleich lang, aber das Nervensystem blockiert die volle Range of Motion des Muskels, um sich vor Überlastung zu schützen. Im Prinzip kann jeder mit seinen Muskeln einen Spagat machen, nur sagt das Nervensystem: Stop an dieser Stelle bevor was kaputt geht.

Daher regelmäßig die volle Länge des Muskels "herausfordern" und dadurch die Blockade des Nervensystems Stück für Stück "nach hinten" schieben. Wir Radfahrer werden wohl eher selten bis an die maximale Dehnungsfähigkeit der Muskulatur herankommen, so wie es z.B. Turner schaffen.
 
Ich weiß auch nicht wie das bei Euch ist? Mir als Kassenpatient hat noch nie ein Arzt wirklich bei einem "Wehwehchen" geholfen. Da schickt man Dich halt mit 'nem Rezept für Ibu und evtl. Physio/Ergo wieder weg. Das habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben. Selbst mit Bänderriss versuchte mich eigentlich nur jeder so schnell wie möglich wieder los zu werden ohne wirklich was nützliches beizutragen.

Ich glaube auch, dass man bei einem kompetenten Physio, als Selbstzahler, die besten Erfolgsaussichten hat mit solchen Anliegen.
Würde mal sagen ohne eine priv. Unfallversicherung wie Krankenversicherung geht heut zu Tage kaum was. Generell sichere ich mich ab was ist wenn bei einem schweren Radunfall oder allgemein gesundheitliche Probleme habe. Man wird besser aufgenommen, geht schneller von sich und die Betreuung vom Anfang bis Ende ist ganz anders. Mache fast alles wo ich selbst aufkommen muss. Ausser ich weiß wo ich eine Möglichkeit habe mit einem Befund damit ich von der Krankenkasse etwas retour bekomme (Österreich). Gute priv. Krankenversicherungen hier hat man dann die Möglichkeit das man zuerst mit dem Befund zum Physio/Ergo geht, dann wenn man fertig ist gehe ich mit die Unterlagen zur Krankenkasse, leider seit der Corona Zeit dauert es hier gut 3 Monate das ich 50% retour bekomme und mit dieser Bestätigung das ich den Betrag auf meinem Konto habe gehe ich zur Versicherung und bekomme die restlichen 50% retour. Das heißt am Ende habe ich mit dem Befund und meinem Physio (des vertrauens) wo ich hingehe nicht's bezahlt da ich alles zurück bekomme was ich vorgestreckt habe
 
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