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lange oder kurze Intervalle?

Ich weiß auch nicht wie das bei Euch ist? Mir als Kassenpatient hat noch nie ein Arzt wirklich bei einem "Wehwehchen" geholfen. Da schickt man Dich halt mit 'nem Rezept für Ibu und evtl. Physio/Ergo wieder weg. Das habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben. Selbst mit Bänderriss versuchte mich eigentlich nur jeder so schnell wie möglich wieder los zu werden ohne wirklich was nützliches beizutragen.

Ich glaube auch, dass man bei einem kompetenten Physio, als Selbstzahler, die besten Erfolgsaussichten hat mit solchen Anliegen.
Du gibst die die Antwort auf deine Frage doch im Grunde selbst, nämlich in deinem Begriff "Wehwechen". Die meisten Probleme mit denen Hobbysportler wie wir beim Arzt erscheinen sind eben gemessen an der Krankheitslast, die das Gesundheitswesen insgesamt zu bewältigen hat, einfach nur petitessen. Wenn das Wartezimmer voll ist mit Menschen, die chronischen Arthrose haben, bald künstliche Hüft- oder Kniegelenke brauchen, chronische Rückenschmerzen haben, nur noch am Rollator fortbewegen können usw. usw. erscheinen Knieschmerzen beim Radfahren irgendwie nicht mehr so wichtig. Dass diese Knieschmerzen durchaus für jemand der Sport treibt, eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten liegt auf der Hand. Trotzdem erscheinen solche Probleme im Lichte der Versorgung einer alternden Bevölkerung als weniger bedeutsam. Dementsprechend sind im übrigen auch die Vergütungssstrukturen, so daß auch von dieser Seite kein Anreiz für Ärzte da ist, sich intensiv mit den "Wehwechen" zu befassen.
Es ist allerdings ein Irrtum zu glauben, dass man diese Probleme mit dem Gang zur Physiotherapie umgeht. Physiotherapie sind Therapeuten und keine Diagnostiker, die haben weder die Ausbildung noch die Mittel und Methoden, die Ärzte zur Diagnose haben (bildgebende Verfahren z.B.)
Wem als Kassenpatient bei Wehwechen nicht geholfen wird, der muss ggf. als Selbstzahler zum Privatarzt gehen.
 
Ich weiß auch nicht wie das bei Euch ist? Mir als Kassenpatient hat noch nie ein Arzt wirklich bei einem "Wehwehchen" geholfen. Da schickt man Dich halt mit 'nem Rezept für Ibu und evtl. Physio/Ergo wieder weg.
Ja, das ist hier auch so, aber ab und an, mit etwas Glück, findet man einen Arzt dem es noch um den Patienten geht und nicht nur um Kohle. Ich bin momentan bei einer großen Gemeinschaftspraxis und da wartet man als Kassenpatient ewig auf die Termine, aber ich fühle mich gut aufgehoben. Es sind drei oder vier Sportmediziner bzw. Orthopäden, jeder mit einem anderen Schwerpunkt und je nach dem was für Wehwehchen man hat, wird man direkt an den Spezialisten weitergereicht. Klappt recht gut, man muß aber Abstriche machen. Sie haben z.B. nen MRT nur für Privatpatienten, Kassenpatienten werden zu einem Radiologen weitergereicht, aber damit kann ich leben.
 
Physiotherapie sind Therapeuten und keine Diagnostiker, die haben weder die Ausbildung noch die Mittel und Methoden, die Ärzte zur Diagnose haben (bildgebende Verfahren z.B.)

Das ist bei unseren "Leiden" aber eher das Problem als die Lösung. Funktionelle Störungen in Muskeln, Weichteilen und Faszien lassen sich mit bildgebenden Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT halt nicht wirklich erkennen. Gleichzeitig versuchen Ärzte aber, etwas zu erkennen, denn ohne Diagnose ist ja auch blöde. Und eine Arthrose erkennt man z.B. immer, wenn man will, mehr oder weniger ausgeprägt. Nur ist sie meist nicht wirklich die Ursache, außer vielleicht bei den wirklich Alten, Gebrechlichen, die die Wartezimmer halt (gewinnbringend) füllen.

Siehe auch Faszien, die Schulmedizin konnte mit dem "sinnlosen Zeugs" nie wirklich etwas anfangen, erst ganz neuerdings keimt etwas Interesse auf. Ein(e) erfahrener Physio wiederum (Qualifikation Manuelle Therapie, ggf. Osteopathie..) kann das alles ertasten, Zusammenhänge erkennen, und dementsprechend angehen.
 
Schmerzen 1 Tag später sind meistens Überlastung - Reizung . 1. Also grundsätzlich medizinisch alles abklären 2. Alle Einstellungen am Rad oder Schuh auf das schwache oder verletzte Bein einstellen , das heißt in deinem Fall bestmögliche Leistung rechts . Oftmals wird alles auf das starke oder biomechanische bessere Bein positioniert mit der Folge das das schwächere Bein nicht mithalten kann und dann Probleme bekommt. 3. Unterschiedliche Intervalle werden dann kein Erfolg machen . 4. Bei deiner FTP von 298 Watt die ja schon recht hoch ist müsste die Sprintleistung noch viel höher sein . Machen also Sprints auch Probleme ?- gibt es im Stehen über 300 Watt Probleme ? Wenn ja gibt es vieleicht ein Problem generell , wenn nein muß man die Sitzposition checken. Ist der Sattel technisch OK ( Verschlissen - verbogen - verdreht ? ) 5. Hilfreich ist auch mal zu schauen ob man fehlerfrei eine Kniebeuge machen kann ( Knie kollabieren nach innen oder außen ), dabei kann ein Trainer im Fitness - Center gute Dienste leisten . Wenn du mit Powermeter trainierst kann man viele Daten wie Balance - Effizienz - Drehmoment usw. checken. Ich trainiere mit Garmin - Rally beidseitig da sieht man eigentlich alles. Entweder während des Trainings oder danach am PC. Ist ziemlich nerdig .
 
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