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Licht am Rad

Crimpen bei solchen Verbindern, wie sie beim Licht an Rädern eingesetzt werden, geht auch mi einer kleinen Flachzange und etwas Fingerspitzengefühl ;)
 
Du baust damit aber potentielle Fehlerquellen mit ein.
Wenn ich verlöte, bekomme ich es aber auch nicht schnell wieder auseinander.

Bei mir geht es am fraglichen Rad so: Rücklicht (Koax) Kabel geht hinten, am Gepäckträger, in 2 Adern über und verschwindet dann unter dem Schutzblech (verklebt) bis es über dem Tretlagergehäuse wieder austritt. Da ist die nächste Steckverbindung und das Kabel verläuft ab da im Rhamen, bis es am Ende des Unterrohrs, mit der hinteren Bremsleitung zusammen, wieder austritt. Von da geht es dann noch zur natürlichen Steckverbindung zum Scheinwerfer.
Wenn ich auf der Schutzblechstrecke mal ein Problem bekomme (was die wahrscheinlichste Variante ist), kann ich den fraglichen Teil des Kabels schnell austauschen.
 
Ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten, und Möglichkeiten gibt es viele.
Aber, wie gesagt, Verdrillen und mit Schrumpfschlauch überziehen ist eine zuverlässige und narrensichere Methode. Notfalls läßt sich der Schrumpfschlauch mit einem scharfen Messer / Rasierklinge aufschneiden.
Steckverbindungen habe ich nur eben an der Frontlampe, am Rücklicht und am Dynamo.
 
Habs gefunden! Mit dem Handynetzteil-Trick von @chkamb (hatte genau so eins in einer Kabelkiste, sogar schon ohne Stecker) konnte ich das testen. Kontakte dran und dann am Kabel wackeln. Ging prima!

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Die Isolierung des Innenleiters war an einer Biegungs-Stelle aufgegangen ⭕️ und hat so einen Kurzschluss verursacht

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Ich hab die Stelle rausgeknipst und das Kabel jetzt ziemlich provisorisch zusammengetüddelt. Wie verbindet man Koaxkabel richtig?

Wenn man ein Niederspannungs-Kabel verlängern will, bietet sich verlöten an.
Die Enden müssen versetzt und isoliert voneinander verlötet werden.
Mit der Lötspitze die Litze erhitzen, dann erst mit dem Lötzinn dran.
Das Zinn sollte durch die heißen Litzen flüssig werden um kalte Lötstellen zu vermeiden.
Wenig Lötzinn verwenden um die Elastizität der Lötstelle zu erhalten.
Bögen, die mechanisch belastet werden sollten nicht entstehen.


  1. Langen Schrumpfschlauch mit lockerem Sitz über das Stück ziehen
  2. Die ausseren Litzen 2 cm von der Isolierung befreien und mit leichter Kraft verdrillen
  3. Die verdrillten Enden entgegen dem Ende entlang des Strangs legen und mit dem neuen Kabel verdrillen, die beiden verdrillten Enden verlöten:
  4. Nun die beiden anderen Ende verlöten.
  5. Den inneren Schrumpfschlauch drüberschieben und aufschrumpfen
  6. Den äußeren Schrumpfschlauch drüberschieben und aufschrumpfen
Kabel verlaengern.jpg


Je genauer man arbeitet, desto schlanker kann die Stelle werden. Am besten vorher mal üben.

Viel Erfolg
 
Crimpen bei solchen Verbindern, wie sie beim Licht an Rädern eingesetzt werden, geht auch mi einer kleinen Flachzange und etwas Fingerspitzengefühl ;)

Es bleibt Dir überlassen, wie Du es machst.
Du baust damit aber potentielle Fehlerquellen mit ein.
Der größte Fehler ist, eine einfache Quetschzangemit mit halbrundem Gesenk für "isolierte" Flachstecker zu verwenden, wie sie im Autobastelpfuschbedarf angeboten werden. Wenn man keine passende (!) Crimpzange hat, ist eine kleine Flachzange oder Spitzzange da wirklich das bessere Werkzeug. Etwas Fingerspitzengefühl und Erfahrung voraus gesetzt.

Und der allergrößte Fehler sind "isolierte" Flachstecker ohne Zugentlastung, damit sind die Kabel anfällig für Vibrationsbrüche. Aber auch mit Zugentlastung sind diese Stecker nix: nur mit richtiger Crimpzange zu verwenden, und nicht gegen Korrosion durch Feuchtigkeit geschützt.

Das beste sind blanke Flachstecker und Schrumpfschlauch von der Steckerspitze bis etwa 1 cm auf das Kabel.
 
Wenn man ein Niederspannungs-Kabel verlängern will, bietet sich verlöten an.
Die Enden müssen versetzt und isoliert voneinander verlötet werden.
Mit der Lötspitze die Litze erhitzen, dann erst mit dem Lötzinn dran.
Das Zinn sollte durch die heißen Litzen flüssig werden um kalte Lötstellen zu vermeiden.
Wenig Lötzinn verwenden um die Elastizität der Lötstelle zu erhalten.
Bögen, die mechanisch belastet werden sollten nicht entstehen.


  1. Langen Schrumpfschlauch mit lockerem Sitz über das Stück ziehen
  2. Die ausseren Litzen 2 cm von der Isolierung befreien und mit leichter Kraft verdrillen
  3. Die verdrillten Enden entgegen dem Ende entlang des Strangs legen und mit dem neuen Kabel verdrillen, die beiden verdrillten Enden verlöten:
  4. Nun die beiden anderen Ende verlöten.
  5. Den inneren Schrumpfschlauch drüberschieben und aufschrumpfen
  6. Den äußeren Schrumpfschlauch drüberschieben und aufschrumpfen
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Je genauer man arbeitet, desto schlanker kann die Stelle werden. Am besten vorher mal üben.

Viel Erfolg
Das funktioniert.
Wenn man dann noch Schrumpfschlauch mit Heißkleber*innen verwendet, dann ist das Ergebnis auch noch wasserdicht.
___________
(*) Schrumpfschlauch mit Heißkleber auf der Innenseite ist gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beste sind blanke Flachstecker und Schrumpfschlauch von der Steckerspitze bis etwa 1 cm auf das Kabel.
Steckverbindungen da, wo sie unumgänglich sind:
am Frontstrahler, am Rücklicht und am Dynamo.
Auch bei Steckverbindungen, die mit Schrumpfschlauch überzogen sind, kann Feuchtigkeit eindringen. Durch die Kapillarwirkung auch sehr leicht. Die meisten Probleme, die mir bei Licht am Rad begegnen, sind korrodierte Steckverbindungen. Diese sind meist aus verzinntem Kupfer oder Messing und damit sehr anfällig.
Verdrillte und mit Schrumpfschlauch überzogene Verbindungen sind über jeden Zweifel erhaben.
Sie halten Zug aus, geben eine sichere Verbindung und korrodieren nicht.
Und sehen allemal besser aus als dicke Stellen irgendwo in der Leitung.
Aber es darf natürlich jeder so machen, wie es ihm gefällt.
 
Auch bei Steckverbindungen, die mit Schrumpfschlauch überzogen sind, kann Feuchtigkeit eindringen. Durch die Kapillarwirkung auch sehr leicht.
Dagegen hilft Polfett. Hatte ich vergessen zu schreiben, weil das für mich schon lange eine Selbstverständlichkeit ist. Also vor dem Schrumpfen dünn Polfett auf den Stecker, und beim Zusammenbau einen Klecks auf die Steckzunge.
 
Ich werde heute (sofern ich alles da habe) oder die nächsten Tage Licht an mein Nishiki Continental montieren. Die meisten Fragen sind schon geklärt (beim Einbau werden sich aber sicher noch die eine oder andere ergeben)
Aktuell gibt es jedoch noch eine Entscheidungsfrage, bei der ihr mir sicher behilflich sein könnt:
Bei der Stromversorgung habe ich mich für was altmodisches entschieden, einem Union Turbo Seitläufer in der Felgendynamo Variante 😅 Da mein Rad kein Dynamohalter hat, habe ich noch einen passenden Cantilever Dynamohalter besorgt. (werde dazu später auch Bilder reinstellen, ist grad alles nur im Keller). Beides ist für Rechtsmontage. Geplant hatte ich eigentlich das ganze vorn an der Gabel zu befestigen, ist dann natürlich auf der Schokoladenseite. Im Gedanken fand ich es nicht schlimm, so dran gehalten schaut es aber trotzdem riesig aus. :oops: Hinzukommt in der Anleitung des Dynamos steht, dass dieser für Betrieb am Hinterrad optimiert ist.
Hinten montiert, dann auf der linken Seite, wäre es nicht mehr so sehr im Blickfeld. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, ob das so praktisch wäre. Vorne kommt man doch besser zum an- und ausmachen hin. Man muss auch nicht auf beide Seiten des Rads acht geben.
Die Frage ist also: den Dynamo vorne rechts oder hinten links montieren? Was ist besser bzw. hat die meisten Vorteile, wenigsten Nachteile?
 
Die Montage hinten galt/gilt als Sicherheitspunkt, wenn der sich mal selbstständig machen sollte, ist es am Hinterrad nicht so folgenschwer. Ich würde ihn auch von der Optik hinten anbauen, kommt natürlich auch auf den Halter an den du hast.
 
Die Montage hinten galt/gilt als Sicherheitspunkt, wenn der sich mal selbstständig machen sollte, ist es am Hinterrad nicht so folgenschwer. Ich würde ihn auch von der Optik hinten anbauen, kommt natürlich auch auf den Halter an den du hast.
Das ist einer, der an den Cantisockel dran kommt:
lindlau_20-186.jpg

So einer nur von einem anderen Hersteller und für Rechtsmontage.
 
Geplant hatte ich eigentlich das ganze vorn an der Gabel zu befestigen, ist dann natürlich auf der Schokoladenseite. Im Gedanken fand ich es nicht schlimm, so dran gehalten schaut es aber trotzdem riesig aus. :oops: Hinzukommt in der Anleitung des Dynamos steht, dass dieser für Betrieb am Hinterrad optimiert ist.
Hinten montiert, dann auf der linken Seite, wäre es nicht mehr so sehr im Blickfeld........ Vorne kommt man doch besser zum an- und ausmachen hin. Man muss auch nicht auf beide Seiten des Rads acht geben.
Die Frage ist also: den Dynamo vorne rechts oder hinten links montieren? Was ist besser bzw. hat die meisten Vorteile, wenigsten Nachteile?
Wo nun der Unterschied zwischen Betrieb am Vorderrad oder Hinterrad ist, erschließt sich mir nicht.
Vielleicht liefert der Hersteller eine Erklärung?
A propos Turbo: den gab´s doch vor Urzeiten, so Anfang der 90er, richtig?
Den hatte ich auch einmal kurzzeitig - und schnell wieder abmontiert. Damit war ich gar nicht zufrieden, kann aber nicht mehr sagen, warum. Ich glaube, qualitativ war er unterirdisch?
Auch wenn der Turbo recht klein ist: mit einem Adapter am Cantisockel wird das zu einem ganz schönen Trümmer. Mich würde es vorne optisch stören, weil es im Blickfeld ist. Und es würde mich stören, immer das Surren im Ohr zu haben. Während der Fahrt klappt man den eh nicht dran oder ab, so daß man den auch hinten montieren kann.
Da die Seitenläufer einen - vergleichsweise - hohen Anpreßdruck benötigen, sollte ein Adapter steif und vibrationsarm sein. Ob das am Cantisockel gewährleistet ist, weiß ich nicht.
Wirklich klein, leistungsstark und mit geringem Anpreßdruck ist der Velogical, mit dem ich gegenwärtig liebäugele. Mit ca. 170 Öcken nicht gerade ein Sonderpreis. Aber die Montage am Cantisockel ist kein Problem. Auch an der Sitzstrebe fällt er mit dem Halter wenig auf.
Solltest Du mit dem Turbo nicht zufrieden sein, kann ich den Nordlicht empfehlen. Sehr zuverlässig, leichtlaufend und auch recht leise.
1727598138443.png
 
Von Union Turbo gab es mehrere Generationen. Sollte ich nicht zufrieden sein wird es einen AXA HR Traction geben, der soll dem Nordlicht überlegen sein.
Cantihalter sollen besser/stabiler als Schellen sein, hab ich mir im gelben Forum erlesen. Gefällt mir auch optisch besser.

Die Frage welcher Dynamo ist also geklärt, darum geht es mir nicht.
Warum hinten besser sein soll kann ich nicht sagen, nur dass in der Anleitung steht dass er dafür optimiert ist.
Ich wollt ja eigentlich vorn, dann hätte ich die Verkablung so gemacht wie bei Nady üblich, damit ein Umstieg irgendwann nicht so viel arbeit macht. (wobei ich einem Umstieg, wenn überhaupt dann in ganz ferner Zukunft sehen, steht also erstmal auch nicht zur Debatte)
 
Wo nun der Unterschied zwischen Betrieb am Vorderrad oder Hinterrad ist, erschließt sich mir nicht.
Vielleicht liefert der Hersteller eine Erklärung?
A propos Turbo: den gab´s doch vor Urzeiten, so Anfang der 90er, richtig?
Den hatte ich auch einmal kurzzeitig - und schnell wieder abmontiert. Damit war ich gar nicht zufrieden, kann aber nicht mehr sagen, warum. Ich glaube, qualitativ war er unterirdisch?
Auch wenn der Turbo recht klein ist: mit einem Adapter am Cantisockel wird das zu einem ganz schönen Trümmer. Mich würde es vorne optisch stören, weil es im Blickfeld ist. Und es würde mich stören, immer das Surren im Ohr zu haben. Während der Fahrt klappt man den eh nicht dran oder ab, so daß man den auch hinten montieren kann.
Da die Seitenläufer einen - vergleichsweise - hohen Anpreßdruck benötigen, sollte ein Adapter steif und vibrationsarm sein. Ob das am Cantisockel gewährleistet ist, weiß ich nicht.
Wirklich klein, leistungsstark und mit geringem Anpreßdruck ist der Velogical, mit dem ich gegenwärtig liebäugele. Mit ca. 170 Öcken nicht gerade ein Sonderpreis. Aber die Montage am Cantisockel ist kein Problem. Auch an der Sitzstrebe fällt er mit dem Halter wenig auf.
Solltest Du mit dem Turbo nicht zufrieden sein, kann ich den Nordlicht empfehlen. Sehr zuverlässig, leichtlaufend und auch recht leise.
Anhang anzeigen 1503186
sind das die CX50/70 Cantis? Welcher brake booster ist das? ich suche genau solche.
 
Ich war mal im Keller und hab geschaut. Also hinten kann ich vergessen, der Halter harmoniert dort nicht mit dem Rad.
Hab es mal provisorisch vorne befestigt.

IMG_20240929_131718.jpg

So schlimm schaut es so doch gar nicht aus, oder? 🫣
Frontlicht mal dran gesteckt, leuchtete auf.
Spricht also nichts gegen festmachen. 😱
 
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