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Licht am Rad

Ach, ihr Drecksphysiker! Müsst einem aber auch alle Illusionen rauben, bloß weil ihr damals aufgepasst habt,
...

Bin kein Physiker, sondern Maschinenbauer - und zwar kein Theoretiker sondern Pragmatiker.
Als solcher würde ich - wenn ich das denn als "echtes Problem" sehen würde - die Aufgabenstellung so angehen, wie von @4feetbiker & @Grautvornix angedacht.

Ich persönlich denke, kleine Zusatzlichter die sich zuschalten würden die Aufgabenstellung am besten lösen. Ich glaube aber kaum, dass der zu betreibende Aufwand tatsächlich betrieben wird um die "Bedürfnisse" in dieser kleinen Nische abzudecken.
Die Masse der Käufer will billiges Licht und stellt sich daher solche Fragen nicht. Also lässt sich hier kaum Umsatz generieren und damit wird es auch kaum ein Angebot geben.
Daher wird's wohl maximal auf verbesserte Streuscheiben hinaus laufen. Alternativ auf selbstgemachte Bastellösungen und Prototypen mit zugeschaltetem Kurvenlicht wie es schon viele Autos haben.

...,
als ich mit Wichtigerem beschäftigt war. Es ist sooo traurig! :D
...

Hast schon Recht, ich hätte mich zu der Zeit auch noch etwas intensiver mit 'was wichtigerem Beschäftigen können... :oops:

giardino-dei-tarocchi-niki-de-saint-phalle-02.jpg
 
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Bevor wir uns komplett gelangweilt mit dem Renner auf die Piste begeben, fluten wir doch lieber das Netz mit Erleuchtung. :)
 
Wasn wahnsinns Aufriss wegen ner Lampe am Rad. Ich würde mich einfach erschießen dann kommt das Licht von alleine.

Auf das wichtigste, einen schönen Blinker oder im Beamtendeutsch Fahrtrichtungsanzeiger, ist noch keiner hier gekommen, dabei gibt es dieses Stück Fortschritt schon lange:

 
Auf das wichtigste, einen schönen Blinker oder im Beamtendeutsch Fahrtrichtungsanzeiger, ist noch keiner hier gekommen, dabei gibt es dieses Stück Fortschritt schon lange:
[Bild ...]
... und ist in der Bundesdeutschen StVO explizit verboten für Radfahrer.

Dumm aber isso, Gruß ...
 
... und ist in der Bundesdeutschen StVO explizit verboten für Radfahrer.

Dumm aber isso, Gruß ...

Guter Grund sich etwas in der Art tatsächlich dran zu bauen... Einzige Rad mit funktionierendem Licht wird dann wegen dem Blinker rausgezogen und 30 Refugees radeln ohne Licht auf dem Bürgersteig vorbei und nicken zustimmend. :D
 
Verbesserter Lichtkegel & Diffusor LED Licht (Lampenbeispiel User Grandsport):

http://fotos.rennrad-news.de/p/433254?sort=custom&direction=asc&in=user

Lichtkegelverbesserung & Kalkulation eines Diffussors bei weitgehendem Erhalt der Leuchtkraft analog "Frostfilter" für Foto-, Filmlampen:
1. leicht getrübter PVC-Beutel nur 1 Lage vor Klarglas platzieren
(Lampeninnenraum bleibt erkennbar, kaum Verlust an Leuchtkraft)
2. geperlte Aktenhülle nur 1 Lage vor Klarglas platzieren
(Lampeninnenraum bleibt weniger erkennbar, geringer Verlust an Leuchtkraft)

Fehlversuche:
- Platzierung im gewölbten Bogen vor der Lichtquelle
- Verwendung von jeweils 2 Lagen
Erkenntnis:
LED-Lampen sind verhältnismäßig schwache Lichtquellen im Vergleich zu Blitzlicht und Filmscheinwerfern und reagieren sensibel auf Diffusionsfolien.

433254
 
Fehlversuche:
- Platzierung im gewölbten Bogen vor der Lichtquelle
- Verwendung von jeweils 2 Lagen
Erkenntnis:
LED-Lampen sind verhältnismäßig schwache Lichtquellen im Vergleich zu Blitzlicht und Filmscheinwerfern und reagieren sensibel auf Diffusionsfolien.

Kommt drauf an was man erreichen will. Ich fahre diesen Winter mit einer Zweitlampe für bergauffahrten, wo ich mich nicht mit einem Lux-starken Lichtkegel um die Nachtsicht bringen möchte, damit ich etwas von der nächtlichen Landschaft habe. Zu diesem Zweck tun es zwei Lagen angeschliffene Folie (Reste aus der Ära Overheadprojektion) vor einer Sigma Lightster (mit normalerweise extrem schmaler/luxlastiger Ausleuchtung) sehr gut.

Die Folie ist nur in eine Richtung angeschliffen, dadurch streut sie nach rechts/links stärker als nach oben/unten (merkt man, wenn man sie vor der Lampe dreht). Das Ergebnis ist etwas zu viel Licht im Nahbereich (etwas Streuung nach oben/unten ist natürlich trotzdem noch mit drin) und ein breites, sanftes Helligkeitsband in der Horizontalebene. Der scharfe Cutoff ist dort natürlich weg, man muss also vorsichtig sein wann und wo man das Ding einsetzt. Von solchen Manipulationen am Hauptlicht würde ich dringend abraten (außer jemand hat eine wirklich gute Klappmechanik im komfortabel und schnell umzuschalten)

Zurück zum Grandsport-Kurvenproblem: neben dem eigentlichen Verwendungszweck als “Landschaftslicht“ mit minimierter Selbstblendung tut das Ding auch gute Dienste um in kurvigen Abschnitten die Schwärze aus der Kurveninnenseite zu vertreiben. Kein Vergleich zum Haupt-Lichtkegel (bei mir Philips), der dann nur doof aus der Kurve herausleuchtet, aber doch genug um sich auch am Verlauf der inneren Begrenzung orientieren zu können.
 
Völlig richtig usr,
die zitierten PVC-Folien harmonisieren nur den Lichtabfall zu den Rändern und das leisten sie gut - bei erschreckend geringer Trübung des Materials und bei ebenso geringem Lichtverlust, kaum undurchsichtiger als ein gut verdrecktes Frontklarglas ...

Ein Auschnitt rund um die Lichtquelle wäre optimal, so wie es beim B+M Cyo 40lux mit integriertem Katzenauge gelöst ist und im Alltag funktioniert der prima:

http://fotos.rennrad-news.de/p/316324

Ich fahre täglich damit mit Windhund durch den Park, der gern im Schein der Lampe seinen großen Schatten nach vorn projeziert. :)

Eine ähnlich ausgeschnittene Selbstklebefolie würde es auch tun, wenn man das will ….

Es ging hier nur darum auszuprobieren, mit welch billigen Hausmitteln man ein leicht getuntes Lichtbild erzielen kann.
Der Philips Reflektor ist natürlich prima konzipiert, so wie bei klassischen Motorfahrzeugen, doch stilistisch ist das Design nicht ganz rennradkompatibel. In einer formalen Ausführung als "V" wie an modernen Motorrädern, könnte man drüber reden.
Lichtdesign am Sportrad ist gesellschaftsfähig. :)
 
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Ich habe vor kurzem mal bei denen angefragt, wie es mit Anlötteilen usw. aussieht, mit der Antwort konnte ich nicht recht was anfangen. …

Das gleiche habe ich auch nachgefragt. Also von velogical scheint es keine Anlötteile zu geben. Ich hab nun den Dynamo und es ist eigentlich auch klar, warum nicht. Im Grunde genügt ein Stück M6 Gewindehülse in entsprechender Länge und eine Feile, mit der der passende Radius gefeilt wird. Eine Standardlösung kann es für die unterschiedlichsten Rohre nicht geben. Allerdings muss man nicht unbedingt Rahmenbauer sein um das hinzubekommen;-)

Das würde dann etwa so aussehen:

VelogicalVogel2.JPG

Das Bild zeigt wohl @ingnatz Vogel, wenn ich mich nicht täusche. Hoffe, dass niemand was gegen die Verwendung hat, sonst nehm ich's wieder raus

Die Lösung von "meerglas" auf Seite 5 finde ich zwar recht schön, aber doch etwas overdone. Das Alu Frästeil von velogical ist sauber gemacht, sieht "ordentlich" aus und ist sehr durchdacht. Da gibt's einen extrem großen Einstellungsbereich.
Ich hab den Dynamo extra mal an meinem Kildemoes mit dem Cantisockeladapter montiert. Ich wollte sehen, ob das klappt, weil die Cantisockel an dem Rahmen viel zu eng und zu hoch stehen, sodass nicht mal normale Shimano-Cantis montiert werden können (nur die moderneren DiaCompe Cantis haben funktioniert, sehen abe nun aus wie "frog legs").
_DSC1240.jpg

Klappt!


Nur die U-Bügel mit Schrumpfschlauch zum Anbringen am Rahmen sehen etwas nach Bastellösung aus.

Ich ziehe die Aussage zurück und behaupte das Gegenteil;-)
Nein, Schellenlösungen gefallen mir grundsätzlich nicht besonders gut. Aber irgendwie muss man den Dynamo ja anbringen. Und wenn man nix anlöten will, stellt velogical wohl tatsächlich ein universelles und sinnvolles Befestigungssystem zur Verfügung.

Und im Vergleich zu den "klassischen" Seitenläuferhaltern ist's dann doch noch sehr dezent.
61I+J8Y226L._SY355_.jpg


Grüße

Klaus
 
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Ich hab den Dynamo extra mal an meinem Kildemoes mit dem Cantisockeladapter montiert. Ich wollte sehen, ob das klappt, weil die Cantisockel an dem Rahmen viel zu eng und zu hoch stehen, sodass nicht mal normale Shimano-Cantis montiert werden können (nur die moderneren DiaCompe Cantis haben funktioniert, sehen abe nun aus wie "frog legs").
Anhang anzeigen 400963
Klappt!
Wie weit stehen denn die Canti-Sockel am Kildemoes auseinander, wenn ich fragen darf (Mitte-Mitte)?
Ich habe über eine ähnliche Lösung nachgedacht, aber bisher davor zurückgeschreckt, weil am Berthoud Randonneur die Sockel ebenfalls sehr eng und hoch stehen und ich den Dynamo zudem vorne montieren würde, wo es noch enger zugeht.

Merci!

DSCF0856.JPG
 
So, gemessen. Die Cantisockel stehen 59 mm auseinander. Zum Vergleich: Tommasini ATB 82 mm, Bianchi MTB 84 mm.

Schönen Sonntag,

Klaus
 
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Zum Thema Cantisockel-Dynamohalter:
Generell gibt es ca. 3 Generationen Canti-Maße seit den 80er Jahren.
Generation 1 ca. 60mm von Mitte Sockel zu Mitte Sockel (ca. Mitte 80er Jahre)
Generation 2 ca. 65mm von Mitte Sockel zu Mitte Sockel (ca. Ende 80er Jahre)
Generation 3 ca. 80mm von Mitte Sockel zu Mitte Sockel (ca. ab 90er Jahre bis heute)

Die Velogical Bremssockeladapter sind auf die Canti-Generation 3 hin optimiert, was verständlich ist.
So steht es auch auf unserer Webseite:
"- für V-Bremsen, Cantilever-Bremsen (80mm Mitte-Mitte Sockel)"
…. "Hindernisse prüfen:
- Felgenbremssockel an 20 Zoll Gabeln rückseitig,
(gegen die Fahrtrichtung), bitte Sonderjustierung bestellen
(es fallen keine Zusatzkosten an),
evt. Konflikte mit Strebe von Schutzblech, Gepäckträger klären"

Wenn im Vorhinein bekannt ist, an welche Cantigeneration ein Dynamohalter montiert werden soll, dann können wir die Auslenkung des Drehfederstabs am Dynamohalter bestmöglich vorjustieren.
Wenn bei Canti-Generation 1 in Verbindung mit breiten Felgen das Justierlimit erreicht wird, dann kann unser Partner
http://www.gesta-fahrrad.de/produkte
einen Spezialhalter bauen, auf Wunsch auch mit Lenker-, Fernauslösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ne Idee zum mitlenkenden Scheinwerfer:
Das könnte doch auch ähnlich wie ein Lenkgestänge gelöst werden. Dazu muss der Scheinwerfer am Rahmen befestigt werden und nicht an der Gabel. Der Scheinwerfer ist schwenkbar gelagert und hat einen Hebel, wo die von der Gabel (oder Lenker, je nach Ort der Anbringung) kommende Stange ankommt. Der Witz dabei ist, dass die Bewegung übersetzt werden kann, also die Schwenkbewegung des Scheinwerfers größer sein kann als die der Gabel.
 
Noch ne Idee zum mitlenkenden Scheinwerfer:
Das könnte doch auch ähnlich wie ein Lenkgestänge gelöst werden. Dazu muss der Scheinwerfer am Rahmen befestigt werden und nicht an der Gabel. Der Scheinwerfer ist schwenkbar gelagert und hat einen Hebel, wo die von der Gabel (oder Lenker, je nach Ort der Anbringung) kommende Stange ankommt. Der Witz dabei ist, dass die Bewegung übersetzt werden kann, also die Schwenkbewegung des Scheinwerfers größer sein kann als die der Gabel.
Sacht man, heizt ihr hier alle mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Nacht ? Ich bin zwar noch nie mit 100 Lux gefahren, das sollte doch aber reichen. Wenn ich das hier so lese frag ich mich wie ich P-B-P, mit so kleinen Batterie Funzeln, ins Ziel geschafft habe und wer es so eilig hat den Dynamo unbedingt wärend der Fahrt einzuschalten kann niemalsnicht das Radfahren genießen.

Sorry musste ich mal los werden.

MfG Jens
 
Der Thread hat sich im Wesentlichen mit permanent am Rad befestigten Beleuchtungen beschäftigt. Was nimmt man denn, wenn man für's Rennrad eine Gelegenheitsbeleuchtung braucht? So etwas hier, wenn auch nicht genau dieses, denn den Tests traue nicht so recht!

61b-SyZnliL._SX522_.jpg
 
Noch ne Idee zum mitlenkenden Scheinwerfer:
Das könnte doch auch ähnlich wie ein Lenkgestänge gelöst werden. Dazu muss der Scheinwerfer am Rahmen befestigt werden und nicht an der Gabel. Der Scheinwerfer ist schwenkbar gelagert und hat einen Hebel, wo die von der Gabel (oder Lenker, je nach Ort der Anbringung) kommende Stange ankommt. Der Witz dabei ist, dass die Bewegung übersetzt werden kann, also die Schwenkbewegung des Scheinwerfers größer sein kann als die der Gabel.
Sehr schöne Idee, braucht aber eine geschwindigkeitsabhängige Verstellung der Übesetzung :D
 
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