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Liegt es an mir oder meinem Rennrad? Nach 5.000km immer noch Probleme

Dazu noch das:
https://www.amazon.de/gp/product/B004CCRIHA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o03_s01?ie=UTF8&psc=1
hab das erst mal an paar Turnschuhen getestet, Geschenk der Firma, auch zu eng.
Nicht übereilen! Sollen ja nicht reissen. Die meisten Schuhe sind viel zu eng, also gute Investition ;-)
Lake hat Schuhe mit sehr weichem Obermaterial in Extrabreite. Seitdem ich die verwende, habe ich selbst nach 8h auf dem Rad keinerlei Probleme mit den Füssen mehr. Die Kraftübertragung ist zwar etwas geringer, aber diesen Kompromiss gehe ich für eine schmerfreie Fahrt sehr gerne ein.

https://www.bike24.de/p1366708.html
 
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Re: Liegt es an mir oder meinem Rennrad? Nach 5.000km immer noch Probleme
Schau einfach mal durchs Peloton, da sieht man eine schöne Bandbreite, bei der Gruppe der Menschen mit in der Regel guter Flexibilität. Im Hobbybereich wird das dann noch etwas wilder natürlich.
Bei mir sieht das dann schon wieder seltsam aus, da ich einen recht kurzen Oberkörper im Verhältnis zur Armlänge und Beinlänge habe.....
Im Peloton liegt die Körperposition in erster Prio bei der Aerodynamik und erst in zweiter Prio beim Komfort. Zudem haben die Profis körperlich ganz andere Voraussetzungen als der Hobby-Gelegenheitsfahrer. Daher bringt es wohl wenig, sich an der Haltung der Profis zu orientieren.
 
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Blöde Frage, aber wie sieht denn die Idealposition aus?

Könnte da mal jemand ein Foto posten?
Ich habe mal einen Physiotherapeuten der jahrelang Radsportler betreut hat und selbst sehr intensiv RR fährt nach der idealen Sitzposition gefragt. Seine ehrliche Antwort "Die gibt es allerhöchstens auf einem Holland-Rad, nicht jedoch bei einem RR."
 
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Blöde Frage, aber wie sieht denn die Idealposition aus?

Könnte da mal jemand ein Foto posten?
Rücken gerade, Arme 90 Grad zum Oberkörper, so wie bei @Take5
Für die Hände empfehle ich immer die hier, wenn der Komfort nicht stimmt und/oder wenn die Hände groß sind:

Macht nen großen Unterschied.
Wenn du falsch sitzt und zu viel Druck auf den Händen hast, nutzt das beste Polster am Lenker nichts. Das gleiche gilt für Handschuhe.
 
Im Peloton liegt die Körperposition in erster Prio bei der Aerodynamik und erst in zweiter Prio beim Komfort. Zudem haben die Profis körperlich ganz andere Voraussetzungen als der Hobby-Gelegenheitsfahrer. Daher bringt es wohl wenig, sich an der Haltung der Profis zu orientieren.
Das ist Quatsch. Die meiste Zeit im Pulk fahren die Fahrer so schonend und angenehm wie möglich und nicht aero, bringt auch wenig wenn man mitten drin ist. Das sieht man auch daran, dass.sie im cx die gleiche Position fahren.
Dass sie besser trainiert und flexibler sind habe ich aber ja auch selbst schon gesagt.
 
Ich habe mal einen Physiotherapeuten der jahrelang Radsportler betreut hat und selbst sehr intensiv RR fährt nach der idealen Sitzposition gefragt. Seine ehrliche Antwort "Die gibt es allerhöchstens auf einem Holland-Rad, nicht jedoch bei einem RR."
Dem stehen echte Experten entgegen, die das durchaus anders sehen.
Ich finde es manchmal unterhaltsam diesem Bikefitter zuzusehen, der zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen bei unterschiedlichen Fahrern kommt:
https://youtube.com/@roadcyclingacademy6476?si=ji2q9NwcsyHKIN0tNicht alle Videos im Channel sind vom Fitter,.die dafür aber oft interessant.
 
Du könntest versuchen das Becken nach vorne zu rotieren, da kann es aber sein, dass du wieder auf dem Damm sitzt und einen Sattel mit Cutout brauchst.
Das Becken müsste nach vorne rotieren, dafür wäre die Stütze mit Setback hilfreich.
Ich bin zwar nicht der TE, aber erlaube mir mal mein Problem zu schildern: Ich komme damit nicht zurecht. Kann das anatomische Gründe haben? Wenn ich das Becken nach vorne rotiere, sitze ich doch auf dem Schambein und meine Hoden werden nach oben oder zur Seite an die Oberschenkel gedrückt. Gerade der Bereich soll doch entlastet werden. Mit dem Damm/Perineum habe ich keine Probleme, mein Sattel hat zwar kein Loch, aber eine leichte Aussparung.
 
Stimmt mir schlafen damit die Finger ein. Hatte ich am CX Probiert, mir taugen die nicht. Liegen jetzt in der Schublade und fristen dort ihr Dasein.
Ich hab recht große Bratzen, ohne ist mit der Lenker zu dünn (hab ich auf auch dem Smartbike im Keller drauf). Aber ja, wenn die Sitzposition nicht stimmt, dann kann das Pad keine Wunder bewirken. Ist quasi eher Feintuning bei Bedarf.
 
Ich bin zwar nicht der TE, aber erlaube mir mal mein Problem zu schildern: Ich komme damit nicht zurecht. Kann das anatomische Gründe haben? Wenn ich das Becken nach vorne rotiere, sitze ich doch auf dem Schambein und meine Hoden werden nach oben oder zur Seite an die Oberschenkel gedrückt. Gerade der Bereich soll doch entlastet werden. Mit dem Damm/Perineum habe ich keine Probleme, mein Sattel hat zwar kein Loch, aber eine leichte Aussparung.
Mit der Radhose sollte alles was da unten hängt eingentlich aus dem Weg sein, oberhalb des Sattels. Das Problem habe ich nur wenn ich z.B. mit Badeshorts zum See fahre. Fahre Sättel mit Aussparung.
 
Mit der Radhose sollte alles was da unten hängt eingentlich aus dem Weg sein, oberhalb des Sattels. Das Problem habe ich nur wenn ich z.B. mit Badeshorts zum See fahre. Fahre Sättel mit Aussparung.
Hm, dann ist die Everve Ezero (und vermutlich auch Assos-Hosen mit kukuPenthouse) wohl nichts für mich. Habe leider keine andere Hosen mehr ...
Ein nahtfreies Moulding im Schritt reduziert dort die Stoffspannung, wo es am sinnvollsten ist.
Der vordere Bereich der Sitzeinlage wurde ausgespart und durch ein besonders weiches Material ersetzt. Dies erzeugt nicht nur einen kleinen „Kokon" für Ihre Kronjuwelen, um sie sicher zu umschließen und zu positionieren, es hält diesen Bereich auch kühler. Gut so!
 
Du sitzt zu gedrängt und gleichzeitig zu weit nach vorn rotiert.

Ich schließe mich daher der weit(er) oben formulierten Meinung an, dass der Sattel zu weit vorn ist. Ungekröpfte Sattelstützen sind eher etwas für kleine Fahrer - gerade dann, wenn der Sitzrohrwinkel vergleichsweise steil ist. Der "Nachsitz", also der in der Horizontalen gemessene Abstand von Sattelspitze zum Tretlagerlot, sollte bei Deiner Größe in der Gegend um 8-11 cm liegen.

Was die Vorbaulänge angeht, kann man gern auch noch Korrekturen vornehmen, aber um Last von den Händen zu nehmen, muss erst mal der Schwerpunkt nach hinten wandern.
 
Das Alter ist sekundär um gut auf dem Rad sitzen zu können. Einfach Mal über den Tellerrand schauen wie beweglich z.B. Sportkletterer im Alter noch unterwegs sind. Ich bin mittlerweile auch 56, mache jeden Tag Planks für die Stabilisation und Übungen für die Beweglichkeit.
 
Hm, dann ist die Everve Ezero (und vermutlich auch Assos-Hosen mit kukuPenthouse) wohl nichts für mich. Habe leider keine andere Hosen mehr ...
Ich fahre die Everve Me und da herrscht da unten Ordnung. Da kann sich nach Anziehen der Hose nichts mehr bewegen und die Teile sind auch oberhalb des Sattels. Ich fahre ziemlich gestreckt, diverse Sättel mit und ohne Aussparung. Auch ein Rad mit dem SQLab.
Sitzen sollst Du auf dem Sitzbein und beim Rotieren des Beckens nach vorne bleibst Du immer noch auf dem Sitzbein sitzen. Wenn jetzt die Verjüngung des Sattels zur Verjüngung Deines Sitzbeins passt, sollte das passen.
Wenn der Druck zu sehr steigt, dann muss sich der Sattel unter Dir oder Du Dich auf dem Sattel bewegen.
Oder eben die Aussparung für Deine anatomischen Verhältnisse.
Das ist aber auch nicht die immer passende Ideallösung, da durch die die Aussparung potentielle Sitzfläche verloren geht.
 
In der ganzen Diskussion rund um die korrekte Position für eine schmerzfreie Fahrt darf man nicht vergessen, dass das trotz begleitendem Körpertraining längst nicht bei allen gelingt, es die wenigsten aber zugeben. Denn im doch so gesunden Sport Schmerzen zu haben und darüber auch noch zu sprechen, ist noch immer ein Tabu.

Selbst am Arbeitsplatz haben viele (auch junge) Menschen mit einem gesunden, trainierten Körper Beschwerden beim Sitzen, die auch mit Sitz- und Haltungstraining und dem ergonomischsten Mobiliar nicht eliminiert werden können. Ich kenne Leute, da war letztendlich die einzig Lösung ein Stehpult oder sogar ein Wechsel alle 30 Minuten zwischen Stehpult und Sitzpult, um einigermassen schmerzfrei durch den Tag zu kommen. Andere mussten wiederum einen stehenden Beruf aufgeben, weil alle Experimente mit unterschiedlichen Standpositionen und Schuhwerk gescheitert sind.

So kommt es gemäss dem weiter oben zitierten Physiotherapeuten auch immer mal wieder vor, dass er Leute letztendlich vor die Wahl stellen muss, ihren geliebten Sport oder Beruf aufzugeben, oder mit den Schmerzen zu leben.
 
Da stellt sich mir aber eher die Frage ob der Physio sich da nicht selbst zu ernst nimmt, jemandem zu sagen er solle seinen Job aufgeben, nur weil er nicht helfen kann.
 
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