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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Manuel Karger war erfolgreicher Hobby-Triathlet und erhielt eine Long Covid-Diagnose. Was das bedeutet, will er mit anderen Sportlern teilen. Wir haben mit ihm gesprochen.

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
 

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Re: Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
Was ist daran verwerflich?
Ich weiß nicht was Fauci wirklich gesagt hat das vorweg. Aber eine dritte Impfung wirft ersten das ethische Problem auf das man möglicherweise Bevölkerungsgruppen ein drittes Mal impft nur einen geringen Nutzen davon hat, während in andern Teilen der Welt noch nciht mal Impfstoff für die besonders empfindlichen Gruppen der Bevölkerung zu Verfügung seht.
Selbst wenn man total egoistisch denkt, sollte man bedenken was Sandra Ciesek im betont: "Die Pandemie ist vorbei wenn die für alle vorbei ist". Mutanten mit Immun- Escape bilden sich eben in teildurchsuchten Bevölkerungen. Das ist einfach ein statistisches Phänomen. Mutanten kann man am besten verhindern wenn man ein Bevölkerung bei möglichst niedrigen Inzidenzen schnell durchimpft.
Ich nehme mal an das das in der Stiko jetzt diskutiert wird und die Empfehlung zur drittem Impfung diese Aspekte berücksichtigt.

Zum Stand von vor ca. 2 Wochen bezüglich des Nutzens der drittem Impfung
Sandra Ciesek
Die Frage ist, ob das wirklich jeder braucht. In Groß
britannien wird darüber schon diskutiert. Die syste-
matisch Studien fehlen natürlich noch. In Israel hat
man auch gerade begonnen, die über 60-Jährigen
jetzt ein drittes Mal zu impfen. Dort ist die Impfung
aber auch ein bisschen länger her als in Deutschland.
Die sind uns ja immer ein bisschen voraus. Hier hat
man gesehen, dass vor allen Dingen Ältere ab 60 eine
dritte Impfung bekommen sollten, weil die Wirksam-
keit nachgelassen hat. Es gibt ja auch Studien, dass
Immunsupprimierte, also zum Beispiel Menschen, die
Medikamente einnehmen, die das Immunsystem
unterdrücken, weil sie zum Beispiel eine Autoimmun
erkrankung haben oder organtransplantiert sind, dass
da die Antikörperbildung eingeschränkt ist. Auch bei
denen gibt es mittlerweile Studien, die zeigen, dass
eine dritte Impfung zumindest bei einem Teil dieser
Patienten dazu führt, dass bessere Antikörper-Ant-
worten gebildet werden. Und ich denke, das wird ein
großes Thema in den nächsten Wochen bei uns sein.
Wen impft man das dritte Mal? Wahrscheinlich die
über 60-Jährigen plus die Leute, die ein eingeschränk-
tes Immunsystem haben. Ob das für alle wirklich
erforderlich ist, dafür reichen die Daten im Moment
noch nicht aus.
 
Aber eine dritte Impfung wirft ersten das ethische Problem auf das man möglicherweise Bevölkerungsgruppen ein drittes Mal impft nur einen geringen Nutzen davon hat, während in andern Teilen der Welt noch nciht mal Impfstoff für die besonders empfindlichen Gruppen der Bevölkerung zu Verfügung seht.
Das Problem haben wir schon die ganze Zeit und daher hat man entsprechende Aktivitäten entwickelt. Die sind aber letztendlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das wird sich vermutlich nicht ändern, so lange die erste Welt Impfstoff braucht. Spätestens wenn in vulnerablen Gruppen die Sterblichkeit wieder steigt, wird man die Antwort ziemlich klar haben.

Das Problem mit den Mutanten ist aber natürlich ein Argument. Das wird die WHO verstehen, aber der gemeine Wähler und damit die Politiker nicht.
 
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Für wen soll die Impfung denn sonst sein, wenn nicht für immungeschwächte Patienten mit Vorerkrankungen?
Also für die sind für dich Impfungen in Ordnung und Wirksam?
Nur warum sollen jetzt Impfungen für andere dann nicht in Ordnung und Wirksam sein? Anfangs gab es eine Priorisierung um genau die immungeschwächten Patienten zuerst zu schützen. Sobald die mit der Impfung durch waren, durften sich auch alle anderen Impfen lassen. Das haben auch die gemacht, die nicht das Risiko einer schweren Corona Impfektion eingehen wollten.
Weil du auch gegen eine 3. Impfung wetterst. Immungeschwächte Patienten entwickeln nach einer Impfung auch weniger Immunantwort auf das Virus. Für die ist also eine 3. Impfung auch sinnvoll. Ob eine 3. Impfung für alle notwendig ist, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Aber den Beispiel Israel zeigt, dass es so sein kann.

EDIT: Dass Du, der eine Corona Impfektion glimplich überstanden hat und dadurch einen gewissen Schutz vor einer weiteren Impfektion hat, von deinem Standpunkt aus anderen einen Schutz vor Corona durch Impfung auszureden versuchst, finde ich echt daneben.
 
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Selbst wenn man total egoistisch denkt, sollte man bedenken was Sandra Ciesek im betont: "Die Pandemie ist vorbei wenn die für alle vorbei ist". Mutanten mit Immun- Escape bilden sich eben in teildurchsuchten Bevölkerungen. Das ist einfach ein statistisches Phänomen. Mutanten kann man am besten verhindern wenn man ein Bevölkerung bei möglichst niedrigen Inzidenzen schnell durchimpft.
Steckt sie damit nicht gedanklich noch ein wenig in der Welt von damals als man noch Hoffnungen hatte das Virus aus der Welt impfen zu können, so wie Polio? Inzwischen ist doch eigentlich klar dass es sogar in einer 100% durchgeimpften Bevölkerung nicht verschwinden wird sondern endemisch weiterlaufen wird, Auffrischinfektion für Auffrischinfektion, Winterhalbjahr für Winterhalbjahr (weil im Winterhalbjahr die Wetterbedingungen minimal günstiger für das Virus sind und außerdem viele Immunsysteme das Virus seit ca einem Jahr nicht mehr vor'm Visier hatten). Da rollen dann zwar weniger Mutationswürfel als in einer heissen Erstinfektionswelle , aber dafür ist der Selektionsdruck enorm. Ich halte das “egoistische Argument“ für inzwischen so veraltet dass es selbst bei ehrlichen Egoisten weniger stark wirken sollte als das altruistische.
 
Trotzdem muss man sich die Limitationen der Daten vor Augen führen. Es sind ja nur Personen die auch getestet worden sind. Ein sehr leichte oder symptomfreie Infektion von Geimpften werden ja mutmaßlich gar nicht getestet. Insofern kann man spekulieren die Infektionen bei Geimpften höher liegen dürfte.
Aber das ist natürlich auch positiv, weil es zeigt wie effektiv die Impfung gegen eine schweren Verlauf wirkt. Und wer eine ganz leicht Infektion durchmacht, wo sich das Virus kurz in den Schleimhäuten repliziert bekommt dann in der Folge eine noch breitere Immunantwort als dies bei der Impfung der Fall ist. Das ist dann ein weitere Schritt hin auf dem Weg zu einer endemischen Situation wo wir regelmässig mit dem Virus konfrontiert werden . Und das ist ein mögliches Argument gegen eine dritte Impfung für alle.
Drosten tendiert meiner Wahrnehmung beim letzen Postcast in die Richtung. Ich maße mir da keine Beurteilung an. Nur eben das die Fragestellung komplex ist.
Die Wirksamkeit der Impfung ist natürlich nicht rational diskutierbar.
 
Trotzdem muss man sich die Limitationen der Daten vor Augen führen. Es sind ja nur Personen die auch getestet worden sind. Ein sehr leichte oder symptomfreie Infektion von Geimpften werden ja mutmaßlich gar nicht getestet. Insofern kann man spekulieren die Infektionen bei Geimpften höher liegen dürfte.
Was im Umkehrschluss eben bedeutet dass es für uns egoistisch betrachtet ziemlich egal ist wie es den Virus in Eritrea ergeht.
Aber das ist natürlich auch positiv, weil es zeigt wie effektiv die Impfung gegen eine schweren Verlauf wirkt. Und wer eine ganz leicht Infektion durchmacht, wo sich das Virus kurz in den Schleimhäuten repliziert bekommt dann in der Folge eine noch breitere Immunantwort als dies bei der Impfung der Fall ist. Das ist dann ein weitere Schritt hin auf dem Weg zu einer endemischen Situation wo wir regelmässig mit dem Virus konfrontiert werden . Und das ist ein mögliches Argument gegen eine dritte Impfung für alle.
Absolut..

Das beste Argument für die breite Drittimpfung sehe ich übrigens paradoxerweise in armen Ländern, denn aus Industriesicht stellt man sich für zehn zahlungskräftige Kunden und 100 “mit Studentenrabatt“ viel eher Produktionskapazitäten hin als wenn die 10 wegfallen.
 
Was im Umkehrschluss eben bedeutet dass es für uns egoistisch betrachtet ziemlich egal ist wie es den Virus in Eritrea ergeht.
Das ist offen. Funktionert ja nur so lange gut, wie wir nur mit Viren konfrontiert sind, wo die Impfung einen schweren Verlauf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindern kann. Das wissen wir nur für die im Moment im Umlauf befindlichen Varianten
 
Soweit denkt der typische Forenuser nicht. Solidarität hört auch bei der Impfung für arme Länder auf. Lieber impft man sich selbst 5x.

Das ist so lächerlich hier.
 
Das ist offen. Funktionert ja nur so lange gut, wie wir nur mit Viren konfrontiert sind, wo die Impfung einen schweren Verlauf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindern kann. Das wissen wir nur für die im Moment im Umlauf befindlichen Varianten
Aber es ist völlig egal ob diese Variante in einem Land “mit offenem Visier“ entsteht oder “bei uns“ (wenn wir denn selber so nah an Durchimpfung wären...). Bei einem Virus das sich bereitwillig aus der Welt impfen lässt haben teilgeimpfte Bevölkerungen ein besonders hohes Risiko dass so etwas entsteht, aber wenn es auf endemisch hinausläuft ist das bei 100% geimpften nicht wirklich anders.
 
Du scheinst ein Problem mit dem Denken zu haben. Natürlich sind die Unterschiede gewaltig, das hat aber auch einen Grund. Geimpfte werden überhaupt nicht mehr getestet, nur wenn sie symptomatisch werden erscheinen Sie überhaupt in der Statistik-

Das ist Augenwischerei und Zahlenkosmetik.
 
Und warum haben die keine Symptome?

Weil sie durch die Impfung geschützt sind und nicht stark erkranken. Das ist Sinn und Zweck der Impfung.
Man will und kann nicht zu 100 Prozent vor einer Erkrankung schützen, aber sehr wohl vor einem starken Verlauf. Und das scheint ja zu funktionieren.
 
Bist Du wirklich so naiv oder dumm?

Was glaubst Du warum die Inzidenz unter Kindern und Jugendlichen so stark ansteigt? Diese Gruppe ist weitgehend ungeimpft und wird in den Schulen PCR positiv getestet. Symptomatisch sind von denen die Allerwenigsten Und erst recht nicht krank.

Die Impfung liefert keine sterile Immunität und damit übertragen Geimpfte das Virus weiter auf andere. In Anbetracht dieses Sachverhaltes ist die Zahl der Impfdurchbrüche sehr bedenklich.

Wer es noch sehen will dass Spahn keine Wahrheiten verbreitet, hier ist der Beweis:


Zitat Spahn: "Wenn wir geschützte Menschen genauso testen wie ungeschützte, dann hört die Pandemie nie auf."

Da gebe ich ihm ausnahmsweise mal Recht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber wenn es auf endemisch hinausläuft ist das bei 100% geimpften nicht wirklich anders.
doch in einer endemischen Situation ist die Verbreiterung des Virus nur so ein Art "Hintergrundrauschen" und es gibt keine expotenzielles Wachstum mehr, Dem Virus gelingt es ja nicht mehr so leicht die vorhandene Immunität zu durchbrechen. Die Inzidenz bleibt dann relativ niedrig, auch wenns immer mal lokale Ausbrüche gibt. Wie eben bei den schon endemischen Coronavren jetzt auch.
Anders in einer Bevölkerung von es einen nennenswerten Anteil ungeimpfter/ungenesener mit einem naiven Immunsystem gibt wo sich das Virus ungebremst ausbreiten kann und zusätzlich einen immunen Bevölkerungsanteil wo Mutanten auf Immun-Escape selektiert wird.
Die Mutanten die und den Ärger machen sind ja nicht rein zufällig in Ländern mit sehr hoher Inzidenz entstanden. Es einfach eine Funtkion der hohen Zahl. Auch wenn das nicht primär Immun-Escape, sondern Mutanten mit Fitnessvorteil sind.
Leider eine Situation die wir im Moment auch in DE haben, weil die Impfquote gemäße der aktuellen Modellierungen nicht reichen wird um die Situation unter Kontrolle zu halten. Der November wird spannender, als ich erhofft hatte,.
 
Tja, so kann das gehen, wenn gilt:

"In Dänemark sind 80 Prozent der Bevölkerung im Alter über zwölf Jahre voll geimpft." (wobei ich nicht glaube, dass das für den Winter reicht)

So lange es aber zu viele Schwurbler gibt, wird es weiter Einschränkungen geben.
 
"In Dänemark sind 80 Prozent der Bevölkerung im Alter über zwölf Jahre voll geimpft." (wobei ich nicht glaube, dass das für den Winter reicht)
Man kann sich als Referenz die Modellierung des RKI heranziehen. Wobei Drosten drauf hingewiesen hat, das die Annahmen bezüglich des Transmissionswahrscheinlichkeit der Delta Variante Stand Juli war und vermutlich zu optimistisch ist. Insofern sind Annahmen der Modellierung wohl der Best Case.
 
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