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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Manuel Karger war erfolgreicher Hobby-Triathlet und erhielt eine Long Covid-Diagnose. Was das bedeutet, will er mit anderen Sportlern teilen. Wir haben mit ihm gesprochen.

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
 

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Re: Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
doch in einer endemischen Situation ist die Verbreiterung des Virus nur so ein Art "Hintergrundrauschen" und es gibt keine expotenzielles Wachstum mehr, Dem Virus gelingt es ja nicht mehr so leicht die vorhandene Immunität zu durchbrechen. Die Inzidenz bleibt dann relativ niedrig, auch wenns immer mal lokale Ausbrüche gibt. Wie eben bei den schon endemischen Coronavren jetzt auch.
Anders in einer Bevölkerung von es einen nennenswerten Anteil ungeimpfter/ungenesener mit einem naiven Immunsystem gibt wo sich das Virus ungebremst ausbreiten kann und zusätzlich einen immunen Bevölkerungsanteil wo Mutanten auf Immun-Escape selektiert wird.
Die Mutanten die und den Ärger machen sind ja nicht rein zufällig in Ländern mit sehr hoher Inzidenz entstanden. Es einfach eine Funtkion der hohen Zahl. Auch wenn das nicht primär Immun-Escape, sondern Mutanten mit Fitnessvorteil sind.
Leider eine Situation die wir im Moment auch in DE haben, weil die Impfquote gemäße der aktuellen Modellierungen nicht reichen wird um die Situation unter Kontrolle zu halten. Der November wird spannender, als ich erhofft hatte,.
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer gegebenen Mutation hängt einfach nur von der Menge der Replikation ab. Und dafür ist es vollkommen egal ob die Erstinfektionen alle gleichzeitig in einer harten Welle stattfinden oder verzögert einer nach dem anderen. Zweit- und Durchbruchinfektionen mögen pro Nase ein geringeres Replikationsvolumen haben (weniger Mutationswürfel) aber über einem längeren Zeitraum betrachtet ist das völlig nebensächlich. Die Selektion ist sogar bei einem Zweit- und Durchbruchpublikum deutlicher (in einer harten Welle ist es durchaus möglich dass sich eine Mutation die dem Virus sowohl Vor- auch Nachteile bringt gegen eine Wand von taufrischen genesen-Immunisierten totläuft, im endemischen Gleichgewichtszustand wäre dies hingegen nahezu ausgeschlossen. Da bedeutet wenn es eine “doomsday-Mutante“ gibt dann laufen wir der sowieso früher oder später vor die Flinte, egal wie gerecht oder ungerecht der Impfstoff verteilt wird.
 
ich hoffe, ihr tippt hier alle mit Maske und 1,5m Abstand vom Bildschirm
Mich hat neulich eine Wespe bei knapp 40 in die Unterlippe gestochen. Maske hätte geholfen, wenn das Mistviech die 1,5m Abstand eingehalten hätte sowieso, eifriges Händewaschen aber eher nicht.
 
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Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer gegebenen Mutation hängt einfach nur von der Menge der Replikation ab.
aber in einer durchgeimpften/genesenen Bevölkerung nimmt ist die Anzahl der potenziell empfänglichen Individuen sehr klein, weil die Wahrscheinlichkeit eine Zweit- und Durchbruchinfektionen klein ist, Zumal der Durchbruch auf beiden Seiten erflogen muss.
Und das ist in ungeimpften Clustern eben anders.
 
Du mißverstehst die Wirkung der Corona-Impfstoffe und du wirfst einiges durcheinander. Ursprünglich war unklar, ob die Impfungen eine sog. sterile Immunität bewirken können, also bereits die "Empfänglichkeit der Individuen" verhindert. Auf die Klärung dieser Frage war keine der Zulassungsstudien ausgerichtet und die Wirkungsweise sowohl der mRNA- als auch der Vektorimpfstoffe lies von vornherein Zweifel an der Möglichkeit einer solchen sterilen Immunität aufkommen. Inzwischen gibt es genug groß angelegte Studien zu dieser Frage, nämlich aus UK, den USA, Israel und Singapur. Heutiger Erkenntnisstand ist, dass Geimpfte nahezu genauso infektiös sind wie Ungeimpfte. Hier gibt es einen aktuellen Überblick: https://www.focus.de/gesundheit/new...so-ansteckend-wie-ungeimpfte_id_17480870.html Auch die "durchgeimfte" Bevölkerung ist also immer noch "empfänglich". Die Impfung verhindert wirksam den Ausbruch der Erkrankung aber kaum bis gar nicht den "Empfang" und die Weitergabe der Viren. Mit "Impfdurchbrüchen" ist wieder etwas anderes gemeint. Damit werden die Fälle bezeichnet, in denen die "empfangenen" Viren trotz Impfung auch zu einer symptomatischen Erkrankung führen, die Infektion also trotz Impfung vom Immunsystem nicht wirksam unterdrückt werden kann.
 
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Was die Abgabe des Virus angeht hilft ein Blick in Studie auf die sich der Fpcus beziehlt

Peak viral load therefore now appears similar in
infected vaccinated and unvaccinated individuals, with potential implications for onward transmission risk,
given the strong association between peak Ct and infectivity 34 . However, the degree to which this might
translate into new infections is unclear; a greater percentage of virus may be non-viable in those
vaccinated, and/or their viral loads may also decline faster as suggested by a recent study of patients
hospitalised with Delta 31 (supported by associations between higher Ct and higher antibody levels here and in 35 ), leading to shorter periods “at risk” for onwards transmission.
https://www.ndm.ox.ac.uk/files/coro...ction-survey/finalfinalcombinedve20210816.pdf
Und die geimpften müssen sich auch erst mal infizierten. DEr Schutz for Infiktionen ist zwar abgesenkt, aber mit 2x Biontec immer noch 82% bei 18 bis 64 jährigen, was übrigens besser ist als bei Genesenen 73% (Siehe tabelle 2) . Die Antikörperlevel sinken zwar im Laufe der Zeit hab, was eine Infektion wahrscheinlicher macht als in dieser Studie ausgewiesen. Aber trotzdem ist das Infektionsgeschehen in der eine geimpften Population viel geringer. Heisst das Infectionsgeschehn wird stark abgedämpft.

Wäre es anders, dann hätte die Impfung auch überhaupt keinen Einfluss auf die Inzidenzen und die nur durch die T-cell Immunität würde ein schwerer Verlauf verhindert.

Parktisch wird das ja mit den 2G Modell getestet. Würden geimpfte gleiche infektöse Viruslast abgeben und ebenso empfänglich sein, müssten wir in kürster Zeit ein Explodieren der Infektionszahlen sehen.
 
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aber in einer durchgeimpften/genesenen Bevölkerung nimmt ist die Anzahl der potenziell empfänglichen Individuen sehr klein
Die Empfänglichkeit für die hypothetische Immunkontermutation über die wir sprechen wäre aber hoch. Sogar höher als in einer sich gerade mitten in heisser, ungebremster Durchseuchung befindlichen Bevölkerung. Impfen gegen Mutationen ist ein Konzept aus der Prä-Delta Ära, als sämtliche kursierenden Varianten noch so “untalentiert“ darin waren sich von Mensch zu Mensch zu verbreiten dass sie in einer 2G-Bevölkerung wahrscheinlich kein R=1 erreicht hätten.
 
Es wird sich ausnahmslos jeder infizieren auch mehrfach. Selbst Drosten sieht das jetzt so.

Der Weg aus der Pandemie führt nur über die T-Zellen Immunität und nicht über Impfungen: Die Impfung soll helfen die Erstinfektion schadlos zu überstehen.

https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-rechnet-fest-mit-Corona-Infektion-article22787879.html
Die Infektionsimmunität nach einer durchgemachten Infektion sei "auf Dauer robuster", weil dann eigene T-Zellen lokal Antikörper produzierten. Seinen Weg zu individueller Immunität beschrieb Drosten in dem am Freitag veröffentlichten Podcast so: "Ich will eine Impfimmunität haben und darauf aufsattelnd will ich dann aber durchaus irgendwann meine erste allgemeine Infektion und die zweite und die dritte haben." Damit habe er sich schon lange abgefunden.
 
Schön, dass Du Drosten endlich verstehst.

Hoffentlich hast Du diese wichtigen Aussagen von ihm auch gelesen und verstanden:

""""Der normale Geimpfte oder die Geimpfte hat eben eine Infektion, die kann passieren. Die wird aber meist gar nicht bemerkt oder die ist so harmlos, dass man sich deswegen jetzt nicht testen lässt""""

""""Das müssen wir irgendwie noch mal klarmachen, dass es einfach ein riesiges Risiko ist, ungeimpft in diesen Herbst reinzugehen." Die Impfquote der 12- bis 59-Jährigen müsse auf 85 Prozent und mehr steigen. "Eigentlich würde man sich wünschen 90 bis 95 Prozent." Mit dieser Impfquote könnte man diese Pandemie wegimpfen. "Dann würden wir zum Herbst und Winter hin wirklich das schaffen, was die Impfung eigentlich schaffen kann, nämlich uns über diese Schwelle zu einem endemischen Zustand zu helfen.""""
 
Es wird sich ausnahmslos jeder infizieren auch mehrfach. Selbst Drosten sieht das jetzt so.
Davon geht er nicht erst seit gestern aus, ist aber vielleicht im Paralleluniversum erst jetzt angekommen. Mit den Virusvarianten die man in der Softwarewelt als Alpha- und Betaversionen bezeichnen würde (Ähnlichkeiten mit der Variantenbenennung rein zufällig) wären auch einige andere Szenarien möglich gewesen, aber das ist lange her.
 
Es gibt eine große Anzahl Genesener die keine Impfung benötigen. Die sind bereits immun und das 27x besser als es eine Impfung liefern kann. Wie ein genesen Geimpfter oder Doppelt Geimpfter auf eine erneute Infektion reagiert werden wir noch sehen.

In der Praxis meiner Frau wurden jede Menge positive Antikörpertests gemacht. Die Wenigsten hatten einen positiven PCR Test.

Das erklärt auch die niedrigen Inzidenzen in Sachsen. Heute ging die Schule in Sachsen wieder los. Am Gymnasium meiner Tochter wurden alle Schüler getestet. Nicht ein positiver Befund war dabei.
 
Alles richtig.

Dennoch KANN eine Impfung bei der besagten ersten Infektion vor schweren, schwersten oder gar tödlichen Verläufen schützen.

Da geh ich doch lieber etwas geschützter in das erste Corona-Gefecht und bin dann durch die folgende Infektion sicher noch besser vor weiteren Infektionen geschützt.
Wichtig ist doch, dass der Erstkontakt so mild wie möglich verläuft. Und da ist die Impfung der einzige Rettungsring.
 
Die sind bereits immun und das 27x besser als es eine Impfung liefern kann.
Weil du es jetzt einige Male schon ( zusammenhangslos) wiederholt hast: Dieser bessere Schutz ist in der betreffenden Studie nicht gut belegt. Bei weitem nicht. Zudem war die Rede von einem bis zu 27-fach erhöhtem Infektionsschutz. Deswegen kann man auch nicht einfach so ableiten, dass eine Impfung nicht notwendig ist.

Und wichtiger noch: Durch das Weglassen dieser Fakten wird aus dem "27-fach besseren Schutz" eine Falschbehauptung.

( Für diejenigen Mitleser, die gerade erst zugeschaltet haben: Darum ging es.)

PS: Entweder ist man immun oder nicht. "27-mal besser immun sein" ist schon sprachlogisch völliger Blödsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine große Anzahl Genesener die keine Impfung benötigen. Die sind bereits immun und das 27x besser als es eine Impfung liefern kann.
Komm, das kannst du besser. Warum nicht 27000 mal besser? Beruhigend finde ich ihn diesem Zusammenhang dass ich wahrscheinlich nicht in der Praxis deiner Frau Patient bin.
 
Du biegst Dir Deine Wahrheit auch zurecht:

In one analysis, comparing more than 32,000 people in the health system, the risk of developing symptomatic COVID-19 was 27 times higher among the vaccinated, and the risk of hospitalization eight times higher.

In einer Analyse mit 32000 Personen im Gesundheitssystem war das Risiko einer Symptomatischen Erkrankung bei den Geimpften 27 fach erhöht gegenüber den Genesenen. Das Risiko einer Krankenhauseinweisung war 8 fach erhöht.


In dieser Analyse waren mehr Patienten beteiligt als in den Zulassungsstudien der Impfstoffhersteller. Nur um die Zahlen mal ins Verhältnis zu setzen.

Wenn Du es immer noch nicht glaubst höre Dir die Podcasts von Kekulé an.

Die Frage ob eine Impfung nach einer natürlichen Infektion Sinn macht hat Kekulé auch eindeutig beantwortet. Es ist eine politische Frage, medizinisch macht sie keinen Sinn. Wie Du schon sagst, entweder man ist immun oder man ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann zähl doch mal die Krankenhausfälle dazu die die naturimmunisierte Gruppe bei der ersten Runde hatte. Denn wenn man sich die krankenhausfreie Zeitspanne während des Studienzeitraums mit einer ausgiebigen Bettphase wenige Monate davor erkauft hat ist exakt gar nichts gewonnen. Und selbst wenn man dies tun würde wären die Zahlen immer noch verfälscht, da einige Leute es gar nicht erst bis zur Studienteilnahme schaffen. Textbook survivir bias. Wahrscheinlich sind noch nicht mal ernsthafte longcovid-“genesene“ Teil der genesen-Gruppe.
 
Du biegst Dir Deine Wahrheit auch zurecht:

In one analysis, comparing more than 32,000 people in the health system, the risk of developing symptomatic COVID-19 was 27 times higher among the vaccinated, and the risk of hospitalization eight times higher.

In einer Analyse mit 32000 Personen im Gesundheitssystem war das Risiko einer Symptomatischen Erkrankung bei den Geimpften 27 fach erhöht gegenüber den Genesenen. Das Risiko einer Krankenhauseinweisung war 8 fach erhöht.


In dieser Analyse waren mehr Patienten beteiligt als in den Zulassungsstudien der Impfstoffhersteller. Nur um die Zahlen mal ins Verhältnis zu setzen.

Um die Zahlen richtig zu deuten muss man aber auch zugeben: ALLE, die nach einer Genesung einen (bis zu) 27-fach besseren Schutz haben, waren zu 100% schon erkrankt. Die Gruppe der Geimpften mag einen etwas geringeren Schutz als die Genesenen haben, aber im besten Fall erkranken sie erst gar nicht und wenn, dann im Schnitt deutlich schwächer.

Aber auf diese Fakten gehst Du sowieso nicht ein....
 
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