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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Manuel Karger war erfolgreicher Hobby-Triathlet und erhielt eine Long Covid-Diagnose. Was das bedeutet, will er mit anderen Sportlern teilen. Wir haben mit ihm gesprochen.

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
 

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Re: Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
Das stimmt so aber nicht. Wenn sie ansteckend sind, dann über einen viel kürzeren Zeitraum. Selbst das wenn ist aber umstritten. Die Viren im Rachenbereich von Geimpften haben einen anderen Aufbau und man forscht gerade, ob sie durch die Impfung eventuell so verändert sind, dass sie nicht mehr infektiös sind. Außerdem stecken sich weniger Geimpfte an, es sind somit auch weniger ansteckend und die Folgen einer Ansteckung sind natürlich auch viel geringer.
Ich schrieb können, nicht müssen. Dass da noch Forschung drüber läuft ist mir auch klar. Fakt ist, es gibt Studien die in diese Richtung deuten, was da im Detail dran ist wird sich zeigen.
Das war auch gar nicht so sehr der Punkt, sondern ich wollte damit eher zeigen, dass meiner Meingung nach die Argumente pro 2G-Regelung ziemlich dünn sind.
 
Kleine Anmerkung von mir hierzu: Das gilt zunehmend (leider?) nur noch in der Theorie. In der Praxis gibt es immer weniger Testcentren, auch mit immer eingeschränkteren Öffnungszeiten. Zudem sollen die Test bald kostenpflichtig sein, die Test können teilweise nur noch 24 Stunden gelten. Daher fällt man da wohl schon bei "geeignet" raus.
Das ist letztlich auch eine Frage des politischen Willens, da man ja recht offensichtlich diese Möglichkeit nach und nach abschaffen will.
 
Eigentlich geht es bei Covid um ein faktenbasiertes Thema, welches wenig bis nichts mit persönlichen Ansichten zu tun hat.
Das ist eine steile These.

Erstens ist die Faktenlage noch immer unbefriedigend, zumal in Deutschland. Oder kannst Du mir sagen, wie viele Deutsche bereits auf die eine oder andere Weise Antikörper entwickelt haben? Das wäre ja mal eine interessante Zahl, um das Risiko der vierten Welle einzugrenzen.

Zweitens spricht aus Deiner These der Tunnelblick auf die eigentliche Erkrankung. Die Krise ist aber eine gesellschaftliche. Die Frage, welche Einschränkungen die Gesellschaft zur Bewältigung der Krise akzeptiert bzw. akzeptieren muss, ist faktenbasiert nicht zu treffen. Es ist eine Frage der persönlichen Lebenseinstellung, der Werte, der eigenen Lebenssituation.

Die Zuspitzung des Konflikts bzw. die Spaltung der Gesellschaft geht nicht allein auf eine vermeintliche Wissenschaftsleugnung von "Team Leichtsinn" zurück, sondern auf die mangelnde Bereitschaft von "Team Vorsicht", auf Gegenargumente einzugehen und andere, gut begründete Standpunkte zu akzeptieren oder sich mit Kritik an eigenen Konzepten auseinanderzusetzen. Das "Team Vorsicht" stellt seine Werte als objektiv richtig und unverhandelbar dar. Mit welchem Recht eigentlich?

Ist übrigens die Rechtswissenschaft eine Wissenschaft? Oder Philosophie?

Und was sagst Du eigentlich dazu, dass ausgerechnet die Gewerkschaften gegen die Auskunftspflicht zum Impfstatus Sturm laufen? Sind die von Querdenkern unterwandert? Oder sehen die, vielleicht sogar mit Recht, einen gefährlichen Präzentenzfall für die Aushebelung des Arbeitnehmerschutzes?

Man kann aber nicht die Wirksamkeit der Impfung oder von Masken abstreiten oder die Sterblichkeit sowie die nachhaltigen gesundheitlichen Folgen von Covid als ähnlich hoch wie diejenige der Grippe beziffern. Und leider passiert dies tagtäglich zuhauf.
Der Vergleich mit der Grippe geht auf Jens Spahn zurück, nicht auf die Querdenker. Die Diskussion über die Wirksamkeit von Masken wurde initial nicht von Covid-Leugnern losgetreten. Für die Wirksamkeit von Masken im Freien gibt es kaum Evidenz, gab es nie, trotzdem gab (gibt?) es derartige Vorschriften. Ist Kritik an derart sinnlosen Vorschriften schon Corona-Leugnung?

Und auch die Wirksamkeit der Impfung ... Ja, sie schützt vor Erkrankung. Ob sie vor Infektion schützt, könnte man ermitteln, tut es aber nicht. So viel noch mal zum Thema faktenbasiert.

Im Corona-Musterland UK lehnt die Impfkomission übrigens eine allgemeine Impfung für Jüngere weiterhin ab. Sind die von Leugnern unterwandert?

* * * * *
Was ich sagen will: Reg Dich einfach mal ein bisschen ab. Mit Deinem Pauschalurteil erreichst Du nichts und niemanden, außer denen, die es eh so sehen wie Du. Du vertiefst Gräben, ohne die Mehrheitsverhältnisse zu ändern. Was bringt das?
 
Die Viren im Rachenbereich von Geimpften haben einen anderen Aufbau und man forscht gerade, ob sie durch die Impfung eventuell so verändert sind, dass sie nicht mehr infektiös sind. Außerdem stecken sich weniger Geimpfte an, es sind somit auch weniger ansteckend und die Folgen einer Ansteckung sind natürlich auch viel geringer.
ich zitier mal aus dem Posdcast;

Korinna Hennig
Es gab Schätzungen vom CDC, die das Delta-Virus mit
den Windpocken verglichen haben.

Christian Drosten
Ja, genau. Also das ist ein relativ plakativer Begriff
in den Medien gewesen. Aber es gibt auch die Ein-
schätzung, dass Delta tatsächlich eine Verdopplung
der Übertragungsrate macht. Was eben auch fehlt, ist
eine neue Erkenntnis, dass unter dem Delta-Virus der
Übertragungsschutz noch schneller nach der Impfung
schwindet. Wir haben das im Podcast ja immer wieder
besprochen, müssen das vielleicht gleich auch noch
mal ein bisschen vertiefen, aber die Impfung hält nicht
ewig. Auch die natürliche Infektion hält nicht ewig im
Immunschutz, das geht also wieder weg. Weil aber das
Delta-Virus noch ein bisschen Immune-Escape macht
und Fitness-Gewinn hat, geht das jetzt effektiv noch
schneller wieder weg. Und wir haben da inzwischen
auch Daten, die uns zeigen, dass gerade am Anfang
der Infektion auch wirklich infektiöses Virus im Hals
ist. Wir haben immer davon geredet: Wir wissen nicht
genau, da ist ja auch IgA und vielleicht schwimmt da
Virus nur in einer Suppe von Antikörpern und das Virus
ist in Wirklichkeit verkleistert.

Korinna Hennig
IgA sind die Antikörper, die auf der Schleimhaut eine
Rolle spielen.

Christian Drosten

Genau. Und das scheint in Grenzen auch so zu sein.
Aber am Anfang der Infektion nach Daten, die jetzt
rausgekommen sind, da gibt es eine wichtige Studie
aus Rotterdam dazu. Es sieht so aus, als wäre da zu
viel Virus für die Antikörper. Also das Virus ist verkleis-
tert, aber in der Anfangszeit der Infektion ist da zu viel
Virus, da macht der ganze Kleister auch nichts mehr
aus. Das wird offenbar infektiös abgegeben. Man kann
also Virus in Zellkultur isolieren in der Frühphase der
Geimpften, die sich dann infizieren. Wenn ein Model-
lierer das hört, ist das natürlich ein Alarmsignal. Denn
wir haben ja in diesen Modellen die Annahme, dass
diejenigen, die das überstanden haben, das so schnell
nicht wieder kriegen und auch nicht mehr wirklich
weitergeben können. Die Frage ist: Wie belastbar ist
diese Annahme eigentlich noch? Da kann man gar
nicht mehr wirklich quantitativ rechnen. Diese Dinge
muss man aber in einer vorsichtigen Planungsüber-
legung zumindest mal im Hinterkopf haben, dass es
sein könnte, dass man sich hier einfach vertut, also
dass man was ganz Wichtiges übersieht. Ich möchte
da jetzt alles andere als Panik verbreiten oder so. Ich
will nur darauf hinweisen, mit den kalten Temperatu-
ren wird der Infektionsdruck wieder steigen. Und die
Vorstellung, dass wir jetzt ohne Maßnahmen in den
Herbst gehen können, halte ich für naiv. Und selbst mit
den Maßnahmen muss man überlegen, ob nicht das
Delta-Virus die Karten in diesem Spiel neu gemischt
hat und ob wir uns nicht täuschen.
 
Ziel soll ja sein die Ansteckungen zu minimieren. Angesichts der neuesten Erkenntnisse, dass Geimpfte mitunter genauso infektiös sein können, halte ich hier sogar schon den Punkt "geeignet" für diskutabel,
Eben nicht. Es geht hauptsächlich darum, schwere Verläufe zu verhindern. Und hier wirkt die Impfung sehr gut, Tests hingegen so gut wie kaum. Von deren Kosten ganz zu schweigen.
Es ist eine Zumutung gegenüber dem Gesundheitspersonal (und gegenüber allen, deren Eingriffe verschoben werden müssen), das Gesundheitssystem bis an den Anschlag auslasten zu wollen. Das ist der eigentliche Skandal (den wir in der langen Frist wohl noch teuer bezahlen werden). Ziel muss es sein, Krankenhausaufenthalte als Folge von Covid-Infektionen möglichst gegen Null zu senken. Aus dieser Optik ist der Druck auf Ungeimpfte nut logisch.
 
Und hier wirkt die Impfung sehr gut, Tests hingegen so gut wie kaum.
Warum? Wenn jemand das Virus nachweislich nicht hat, kann er auch niemanden infizieren und der kann auch keinen schweren Verlauf haben.
Die Frage die sich hier stellt ist doch eher, wie viel Restrisiko man bereit ist zu akzeptieren.
Denn NoCovid werden wir nicht erreichen. Dazu müsste schon alleine die Impfungen eine sterile Immunität liefern, was sie nicht tut.
 
Warum? Wenn jemand das Virus nachweislich nicht hat, kann er auch niemanden infizieren und der kann auch keinen schweren Verlauf haben.
Die Frage die sich hier stellt ist doch eher, wie viel Restrisiko man bereit ist zu akzeptieren.
Denn NoCovid werden wir nicht erreichen. Dazu müsste schon alleine die Impfungen eine sterile Immunität liefern, was sie nicht tut.
Da gebe ich dir Recht - es handelt sich aber wohl eher um einen theoretischen Ansatz. Denn wie soll das praktisch umgesetzt werden? Das würde bedeuten, dass sich jeder Bürger einmal täglich mit einer einigermassen zuverlässigen Methode testen (lassen) müsste, jedenfalls reichen (semi)wöchentliche Intervalle bei weitem nicht aus. Dazu ein lückenlos funktionierendes Contact Tracing (welches hoffentlich durch den dann geringen R0-Wert wenig ausgelastet wäre), an welches sich die Bürger strickt halten. Beides wohl eher utopisch, und dazu enorm teuer.
 
Es geht hauptsächlich darum, schwere Verläufe zu verhindern.
Ach!? Seit wann das denn?

Ich dachte es geht ganz wesentlich auch darum, die Ausbreitung der Infektionen zu verhindern. Das ist der wesentliche Grund, warum bei der Impffrage das Thema "Solidarität" noch über dem Selbstschutz propagiert wird, und warum man Jugendliche impfen will. Klar hat diese Motivation einige Risse, weil eben überhaupt nicht klar ist, ob die Impfung das überhaupt leistet.

Wenn es hauptsächlich um schwere Verläufe ginge, dann wäre die Entscheidung für oder gegen eine Impfung eben doch wieder eine persönliche, wenn man mal von der Belastung des Gesundheitssystems absieht, die man auch anders lösen könnte. Die Frage, was eine Impfung bewirken kann, ist also für die ganze Impfdiskussion ganz entscheidend!

Wir sehen: Nicht nur Team Leichtsinn verstrickt sich in Widersprüche, Team Vorsicht kann das auch!

* * * * *​

Das ganze Rumgeeiere um die Impfung und die Wirkung auf die Maßnahmen ist schon nicht besonders vertrauenerweckend.

Erst hieß es, mit der Impfung ist die Pandemie besiegt. Damit wurden die Lockdowns begründet: Durchhalten, bis es eine Impfung gibt. Es wurde von Herdenimmunität geredet und von Mindest-Durchimpfungsraten, obwohl zu keinem Zeitpunkt damit zu rechnen war, dass die Impfung eine sterile Impfung sein würde.

Nun ist die Impfung da, und man hat stillschweigend diese Aussagen einkassiert. Wir wurden, ob nun fahrlässig oder vorsätzlich, angelogen von Leuten, die sich mit ganzen Legionen von Experten umgeben haben. Und das mit Behauptungen, die schon damals nicht haltbar waren.

Man muss sich nicht wundern, wenn die Leute den Argumenten für die Impfung nicht folgen wollen und sie für Propaganda halten. Weil die Aussagen um die Nützlichkeit von Masken oder die Dauer der Lockdowns oder die Nützlichkeit von Tests sich alle im Nachhinein als genau das erwiesen haben: Als Propaganda.
 
Da gebe ich dir Recht - es handelt sich aber wohl eher um einen theoretischen Ansatz. Denn wie soll das praktisch umgesetzt werden? Das würde bedeuten, dass sich jeder Bürger einmal täglich mit einer einigermassen zuverlässigen Methode testen (lassen) müsste, jedenfalls reichen (semi)wöchentliche Intervalle bei weitem nicht aus.
Tägliche Testung wäre wahrscheinlich gar nicht unbedingt nötig, zumindest nicht bei allen. Wer generell nur wenig Kontakte hat und auch wenig wechselnde Kontakte der braucht sicher keinen täglichen Test. Ähnlich bei Leute die hauptsächlich draußen sind (z.B. Baugewerbe) Bei Leuten die viel mit wechselnden Personen zu tun haben (z.B. im Einzelhandel), sieht das anders aus.
Dazu ein lückenlos funktionierendes Contact Tracing (welches hoffentlich durch den dann geringen R0-Wert wenig ausgelastet wäre), an welches sich die Bürger strickt halten. Beides wohl eher utopisch, und dazu enorm teuer.
Der feuchte Traum eines jeden Sicherheitspolitkers....:D
 
Man muss sich nicht wundern, wenn die Leute den Argumenten für die Impfung nicht folgen wollen und sie für Propaganda halten. Weil die Aussagen um die Nützlichkeit von Masken oder die Dauer der Lockdowns oder die Nützlichkeit von Tests sich alle im Nachhinein als genau das erwiesen haben: Als Propaganda.
Nein, nein, nein....

Propaganda machen doch immer nur die Anderen.;)
 
Der Vergleich mit der Grippe geht auf Jens Spahn zurück, nicht auf die Querdenker. Die Diskussion über die Wirksamkeit von Masken wurde initial nicht von Covid-Leugnern losgetreten.

Um so verwunderlicher, dass die Querdenker diesen Aussagen von ihrem "Feind No. 1" so hinterherlaufen und nicht müde werden, das immer und immer wieder zu wiederholen.

Und auch die Wirksamkeit der Impfung ... Ja, sie schützt vor Erkrankung. Ob sie vor Infektion schützt, könnte man ermitteln, tut es aber nicht.

Der Schutz vor Erkrankung sollte immer der Hauptgrund sein. So war es zumindest bei meiner persönlichen Pro-Impfentscheidung. Und wie Du richtig schreibst: Die Impfung schützt (in den meisten Fällen) vor einer (schweren) Erkrankung.

Ob sie vor Infektion schützt, ist doch nicht ganz so wichtig. Löst die Infektion keine schwere Erkrankung aus, dann nehm ich sie doch gern mal mit und erhöhe durch die Infektion NACH der Impfung meinen künstlich aufgebauten Schutz noch mal erheblich.
Das kann kein Argument gegen eine Impfung sein. Denn Nicht-impfen schützt erst recht nicht vor einer Infektion.
 
Der Schutz vor Erkrankung sollte immer der Hauptgrund sein. So war es zumindest bei meiner persönlichen Pro-Impfentscheidung. Und wie Du richtig schreibst: Die Impfung schützt (in den meisten Fällen) vor einer (schweren) Erkrankung.

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Der Schutz vor einer Erkrankung ist aber primär ein Selbstschutzargument, und da ist es die Entscheidung jedes Einzelnen ob er diesen Schutz will oder nicht.
Muss dir nicht gefallen, musst du aber akzeptieren.
Es war auch mal die Rede davon, dass alle Einschränkungen fallen würden, wenn jeder ein Impfangebot bekommen hätte. Nur: wir sind an diesem Punkt, mal abgesehen von U12, wo aber das Erkrankungsrisiko ohnehin gegen null geht.
Es ist aber keine Rede mehr davon, dass alle Einschränkungen fallen würden. Vielleicht irgendwann mal nächsten Frühling.....

Nebenbei bemerke ich immer wieder, dass der öffentliche Druck auf Ungeimpfte gar nicht so selten die Leute eher misstrauisch macht. Und wer misstrauisch wird der lässt sich wahrscheinlich erst recht nicht impfen.
 
Der Schutz vor einer Erkrankung ist aber primär ein Selbstschutzargument, und da ist es die Entscheidung jedes Einzelnen ob er diesen Schutz will oder nicht.
Muss dir nicht gefallen, musst du aber akzeptieren.

Akzeptiere ich zum Teil. Der Schutz vor einer möglichen (schweren) Erkrankung ist ein persönliches Motiv und war für mich wie gesagt die Hauptmotivation zum Impfen.

Zusatz: Ist der Helm beim Motorradfahren nicht auch primär zum Selbstschutz? Wollen wir diese Entscheidung auch jedem selbst überlassen?

Auf der anderen Seite ist es doch auch so: wenn ich mich durch die Impfung vor einer (schweren) Erkrankung schütze, dann falle ich dem Gesundheitssystem nicht ganz so sehr zur Last. Ich falle nicht wochenlang auf Arbeit aus, wo sonst die Kollegen meine Arbeit mitmachen müssten und dem Arbeitgeber eventuell höhere Kosten entstehen (wenn zum Beispiel Überstunden geleistet werden müssen, weil ich 6 Wochen nicht zur Arbeit komme).
Der Gesellschaft ist nie geholfen, wenn jemand schwer erkrankt. Ganz im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei bemerke ich immer wieder, dass der öffentliche Druck auf Ungeimpfte gar nicht so selten die Leute eher misstrauisch macht. Und wer misstrauisch wird der lässt sich wahrscheinlich erst recht nicht impfen.

Da stimme ich Dir zu 100% zu!
 
Der Schutz vor Erkrankung sollte immer der Hauptgrund sein.
Wenn das so wäre, dann gäbe es keine Rechtfertigung, Druck auf Impfverweigerer auszuüben. Sie tragen ihr eigenes Risiko, fertig. Das Gesundheitswesen muss damit genauso klarkommen wie mit Rauchern etc., so lange es nicht zu Versorgungsengpässen durch Überlastung kommt.

Wenn es für Dich als Motivation ausgereicht hat, umso besser. Für mich hat es das übrigens auch.
 
... wir sind an diesem Punkt, mal abgesehen von U12, wo aber das Erkrankungsrisiko ohnehin gegen null geht.
Genau diesen ekelhaften Egoismus habe ich gemeint... ICH bin geimpft und die letzte noch vulnerable Gruppe, über deren Gefährdung mach noch nicht soviel weiß, geht mir am Arsch vorbei, aber ich verbreite mal die Mär von der gesicherten Erkenntnis, dass denen schon nix passiert und die paar die vielleicht Langzeitschäden davontragen oder sterben, die rühre ich schnell in der Statistik unter, denn was ich nicht mehr sehe, dass gibt es auch nicht. Zum brechen...

Ach ja, und hier noch was aktuelles aus der ZEIT: https://www.zeit.de/gesundheit/2021...-rki-geimpft-ungeimpft-effektivitaet-inzidenz

Muss aber keiner lesen, ist nur Impfpropaganda mit Quellenangaben...
 
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