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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“

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Manuel Karger war erfolgreicher Hobby-Triathlet und erhielt eine Long Covid-Diagnose. Was das bedeutet, will er mit anderen Sportlern teilen. Wir haben mit ihm gesprochen.

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Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
 

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Re: Long Covid im Sport: „Gefahr keinesfalls unterschätzen!“
Bitte nicht wieder so ins persönliche abdriften.

Ich fand die letzten Beiträge allesamt (egal, welche Meinung vertreten wurde) interessant und die Sichtweite irgendwo nachvollziehbar.
 
Bitte nicht wieder so ins persönliche abdriften.

Ich fand die letzten Beiträge allesamt (egal, welche Meinung vertreten wurde) interessant und die Sichtweite irgendwo nachvollziehbar.
Tut mir leid, aber die Gefährdung von mehreren Mio. Menschen achselzuckend hinzunehmen und seinen Hedonismus hinter "alternativen Fakten" zu verstecken, nehme ich als Familienvater auch sehr persönlich...
 
Ach ja, und hier noch was aktuelles aus der ZEIT: https://www.zeit.de/gesundheit/2021...-rki-geimpft-ungeimpft-effektivitaet-inzidenz

Muss aber keiner lesen, ist nur Impfpropaganda mit Quellenangaben...
Ich hab nirgendwo bestritten, dass die Impfung hilft. Aber was hat das mit U12 zu tun? Die kommen im Artikel gar nicht vor.
Tut mir leid, aber die Gefährdung von mehreren Mio. Menschen achselzuckend hinzunehmen und seinen Hedonismus hinter "alternativen Fakten" zu verstecken, nehme ich als Familienvater auch sehr persönlich...
Nicht nur du bist Familienvater, nur mal so viel zum nachdenken...
 
Ich hab nirgendwo bestritten, dass die Impfung hilft. Aber was hat das mit U12 zu tun? Die kommen im Artikel gar nicht vor.

Nicht nur du bist Familienvater, nur mal so viel zum nachdenken...
Der Artikel war jetzt auch nicht auf das U12-Thema bezogen - hätte ich dazu schreiben sollen, sorry - sondern u.a. darauf, dass die Impfung gem. der dort angeführten Studien wohl doch dazu führt, dass man weniger und kürzer infektiös ist.

Wenn Du selber Kinder hast, dann verstehe ich Deine Haltung bzgl. des Schutzes dieser Gruppe erst Recht nicht, denn ob Covid19 ein Risiko für Kinder darstellt ist bei weitem noch nicht so gut erforscht, wie die Wirksamkeit und Risiken der Impfung.
 
Schöne Zusammenfassung des Standes. Danke dafür.

Inwiefern die Impfung verbleibende vulnerable Gruppen schützt, geht aber nicht wirklich daraus hervor. Da ist schon eher das Prinzip Hoffnung der Leitgedanke:
  • Es könnte sein, dass infizierte Geimpfte weniger ansteckend sind. Aber die einen sagen so, die anderen so.
  • Ob sich Geimpfte weniger leicht infizieren, dazu habe ich keine Studienerwähnungen gefunden. Es gibt nur Indizien: Die Inzidenz von Geimpften ist (sehr viel) geringer, und auf den ITS liegen sehr viel mehr Ungeimpfte. Allerdings wird ersteres dadurch verfälscht, dass Geimpfte kaum noch getestet werden, und letzteres kann ein Ausdruck davon sein, dass Geimpfte weniger erkranken.
Insofern rechtfertigt der in der Zeit dargestellte Wissenstand nur sehr eingeschränkt den Druck auf Ungeimpfte und auch für Deine Argumentation als Familienvater liefert er nur Indizien. Wir hoffen lediglich, dass die Impfung auch gegen die Pandemie-Dynamik hilft, und wir tun, ich erwähnte es mehrfach, wenig, um diese Hoffnung mit Evidenz zu unterlegen. Trotz dieser dünnen Faktenlage werfen gerade wir einige verfassungsmäßige Grundsätze über Bord, etwa den auf Gleichbehandlung (2G) oder auf informationelle Selbstbestimmung (Auskunftspflicht).
 
denn ob Covid19 ein Risiko für Kinder darstellt ist bei weitem noch nicht so gut erforscht, wie die Wirksamkeit und Risiken der Impfung.
Ja, warum ist es denn nicht erforscht? Klar, medizinische Forschung dauert lange, aber warum gibt es keine Zahlen, wie viele von Long Covid betroffen sind? Es gibt nur anekdotisches Wissen, jedenfalls ist mir nichts bekannt. Was die Hospitalisierung und Sterblichkeit bei Kindern angeht, so sind die Zahlen sehr gering.

Die Risiken der Impfung sind im Rahmen des Möglichen erforscht und ich glaube all das sogar. Ob es Langzeitwirkungen gibt, kann man prinzipiell nicht wissen. Angeblich kann man abschätzen, dass es keine gibt, angeblich treten Impfschäden unmittelbar in den ersten Wochen auf, angeblich war auch Contergan sicher, und die (zugegeben wenigen) Narkolepsiefälle traten wohl tatsächlich relativ zeitig nach den Impfungen auf, aber es hat Jahre gedauert, das anzuerkennen. Vor diesem Hintergrund kann man immer noch argumentieren, dass die Schutzwirkung der Impfung die Risiken rechtfertigt. Dass die Risiken abschließend bekannt seien, ist mutig.

Mein Mantra: Ich bin ja geimpft, und meine Kinder sind es auch. Trotzdem möchte ich, dass wir offen diskutieren und nicht mit Diffamierungen.
 
Wenn Du selber Kinder hast, dann verstehe ich Deine Haltung bzgl. des Schutzes dieser Gruppe erst Recht nicht, denn ob Covid19 ein Risiko für Kinder darstellt ist bei weitem noch nicht so gut erforscht, wie die Wirksamkeit und Risiken der Impfung.
Musst du auch nicht.
Ich setze wahrscheinlich einfach andere Prioritäten. Ich weiß nicht wie es bei dir während des Lockdowns gelaufen ist, aber meine Kinder hatten da durchaus dran zu knabbern. Das will ich nicht nochmal haben, den was da gelaufen ist war in höchstem Maße unfair gegenüber den Kindern. Auch jetzt gibt es immer noch diverse Einschränkungen für die Kleinen. Bei gleichzeitig doch überschaubarem Risiko für die Kinder.
Mir geht da komplett die Verhältnismäßigkeit ab, die Kinder haben sehr wenig von der aktuellen Situation, müssen aber mit die größten Einschränkungen hinnehmen.
Einen Impfstoff für U12 gibt es nicht, und ob die aktuellen so schnell für die entsprechende Altersgruppe verfügbar sein werden steht aktuell in den Sternen.
Und was nun? Willst du warten bis es einen Impfstoff für U12 gibt, oder sollten wir nicht doch langsam mal drüber nachdenken ob wir - gerade unseren Kindern - nicht mal ein bischen normales Leben zurückgeben sollten. Mir zumindest wäre das wichtiger als sie vor einem Virus zu schützen dass für sie selbst offenbar nur eine sehr geringe Gefahr darstellt.
 
Ja, warum ist es denn nicht erforscht? Klar, medizinische Forschung dauert lange, aber warum gibt es keine Zahlen, wie viele von Long Covid betroffen sind? Es gibt nur anekdotisches Wissen, jedenfalls ist mir nichts bekannt. Was die Hospitalisierung und Sterblichkeit bei Kindern angeht, so sind die Zahlen sehr gering.

Die Risiken der Impfung sind im Rahmen des Möglichen erforscht und ich glaube all das sogar. Ob es Langzeitwirkungen gibt, kann man prinzipiell nicht wissen. Angeblich kann man abschätzen, dass es keine gibt, angeblich treten Impfschäden unmittelbar in den ersten Wochen auf, angeblich war auch Contergan sicher, und die (zugegeben wenigen) Narkolepsiefälle traten wohl tatsächlich relativ zeitig nach den Impfungen auf, aber es hat Jahre gedauert, das anzuerkennen. Vor diesem Hintergrund kann man immer noch argumentieren, dass die Schutzwirkung der Impfung die Risiken rechtfertigt. Dass die Risiken abschließend bekannt seien, ist mutig.

Mein Mantra: Ich bin ja geimpft, und meine Kinder sind es auch. Trotzdem möchte ich, dass wir offen diskutieren und nicht mit Diffamierungen.
Also nur mal für mich zum Verständnis zwei Fragen:

1.) Weil wir nicht so genau wissen wie Covid19 bei Kindern wirkt, müssen wir auch keine Rücksicht auf sie nehmen und können uns der Impfung verweigern, aber gleichzeitig völlige Freiheit einfordern?

2.) Weil wir Zweifel an dem gut erforschten Prinzip der Impfung haben, weil "da mal was war" und wir deshalb Angst um uns selbst haben, verlagern wir das Risiko lieber auf andere?

Ich hoffe ich habe Dich mißverstanden...

Edith: Sorry, der letzte Absatz galt nicht Dir.
 
Musst du auch nicht.
Ich setze wahrscheinlich einfach andere Prioritäten. Ich weiß nicht wie es bei dir während des Lockdowns gelaufen ist, aber meine Kinder hatten da durchaus dran zu knabbern. Das will ich nicht nochmal haben, den was da gelaufen ist war in höchstem Maße unfair gegenüber den Kindern. Auch jetzt gibt es immer noch diverse Einschränkungen für die Kleinen. Bei gleichzeitig doch überschaubarem Risiko für die Kinder.
Mir geht da komplett die Verhältnismäßigkeit ab, die Kinder haben sehr wenig von der aktuellen Situation, müssen aber mit die größten Einschränkungen hinnehmen.
Einen Impfstoff für U12 gibt es nicht, und ob die aktuellen so schnell für die entsprechende Altersgruppe verfügbar sein werden steht aktuell in den Sternen.
Und was nun? Willst du warten bis es einen Impfstoff für U12 gibt, oder sollten wir nicht doch langsam mal drüber nachdenken ob wir - gerade unseren Kindern - nicht mal ein bischen normales Leben zurückgeben sollten. Mir zumindest wäre das wichtiger als sie vor einem Virus zu schützen dass für sie selbst offenbar nur eine sehr geringe Gefahr darstellt.
Wir hatten das große Glück der Systemrelevanz und auch noch kein Schulkind zu betreuen, von daher mussten wir nur erklären, warum die Spielplätze geschlossen sind. Aber gerade mit dem Blick auf die Situation der Kinder in den letzten fast zwei Jahren, muss man doch von einem erwachsenen Menschen erwarten können, dass er alle in seiner Macht stehende tut um diese unsägliche Situation endlich besser zu machen.

Von daher will ich nicht warten bis es einen U12-Impfstoff gibt, aber ich erwarte von den Erwachsenen, dass sie alle Chancen ergreifen diejenigen zu schützen, die wir a) noch nicht impfen können und b) selbst in besonderem Maße Rücksicht auf anderen genommen haben. Deshalb ist mir jeder erwachsene Impfverweigerer zuwider.
 
ich zitier mal aus dem Posdcast;

Korinna Hennig
Es gab Schätzungen vom CDC, die das Delta-Virus mit
den Windpocken verglichen haben.

Christian Drosten
Ja, genau. Also das ist ein relativ plakativer Begriff
in den Medien gewesen. Aber es gibt auch die Ein-
schätzung, dass Delta tatsächlich eine Verdopplung
der Übertragungsrate macht. Was eben auch fehlt, ist
eine neue Erkenntnis, dass unter dem Delta-Virus der
Übertragungsschutz noch schneller nach der Impfung
schwindet. Wir haben das im Podcast ja immer wieder
besprochen, müssen das vielleicht gleich auch noch
mal ein bisschen vertiefen, aber die Impfung hält nicht
ewig. Auch die natürliche Infektion hält nicht ewig im
Immunschutz, das geht also wieder weg. Weil aber das
Delta-Virus noch ein bisschen Immune-Escape macht
und Fitness-Gewinn hat, geht das jetzt effektiv noch
schneller wieder weg. Und wir haben da inzwischen
auch Daten, die uns zeigen, dass gerade am Anfang
der Infektion auch wirklich infektiöses Virus im Hals
ist. Wir haben immer davon geredet: Wir wissen nicht
genau, da ist ja auch IgA und vielleicht schwimmt da
Virus nur in einer Suppe von Antikörpern und das Virus
ist in Wirklichkeit verkleistert.

Korinna Hennig
IgA sind die Antikörper, die auf der Schleimhaut eine
Rolle spielen.

Christian Drosten
Genau. Und das scheint in Grenzen auch so zu sein.
Aber am Anfang der Infektion nach Daten, die jetzt
rausgekommen sind, da gibt es eine wichtige Studie
aus Rotterdam dazu. Es sieht so aus, als wäre da zu
viel Virus für die Antikörper. Also das Virus ist verkleis-
tert, aber in der Anfangszeit der Infektion ist da zu viel
Virus, da macht der ganze Kleister auch nichts mehr
aus. Das wird offenbar infektiös abgegeben. Man kann
also Virus in Zellkultur isolieren in der Frühphase der
Geimpften, die sich dann infizieren. Wenn ein Model-
lierer das hört, ist das natürlich ein Alarmsignal. Denn
wir haben ja in diesen Modellen die Annahme, dass
diejenigen, die das überstanden haben, das so schnell
nicht wieder kriegen und auch nicht mehr wirklich
weitergeben können. Die Frage ist: Wie belastbar ist
diese Annahme eigentlich noch? Da kann man gar
nicht mehr wirklich quantitativ rechnen. Diese Dinge
muss man aber in einer vorsichtigen Planungsüber-
legung zumindest mal im Hinterkopf haben, dass es
sein könnte, dass man sich hier einfach vertut, also
dass man was ganz Wichtiges übersieht. Ich möchte
da jetzt alles andere als Panik verbreiten oder so. Ich
will nur darauf hinweisen, mit den kalten Temperatu-
ren wird der Infektionsdruck wieder steigen. Und die
Vorstellung, dass wir jetzt ohne Maßnahmen in den
Herbst gehen können, halte ich für naiv. Und selbst mit
den Maßnahmen muss man überlegen, ob nicht das
Delta-Virus die Karten in diesem Spiel neu gemischt
hat und ob wir uns nicht täuschen.

OT: Warum druckt man Podcasts wortwörtlich ab? Es ist schon schlimm genug, dass in den meisten Podcasts viel geredet und nichts gesagt wird. Bei der anschließenden Textfassung könnte man das doch problemlos auf ein leicht zu lesendes Zehntel zusammenfassen.
 
Warum druckt man Podcasts wortwörtlich ab?
Das find ich super,. So findet man die den Inhalt den man noch mal nachlesen/hören will viel schneller und vor allem wird es vernünftig zitierfähig.
Und außerderm ist es auch sehr schön nochmnal mal nachlsen zu können was exakt (und auch was nicht) gesagt worden ist. Ich hab ja nicht immer den Wortlaut in Erinnerung und bevor ich z.b. poste kann ich mich vergewissern das auch richtig zu erinnern
 
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Aus diesem Podcast also auch mal eine Art Fazit von Herrn Drosten:

"Hennig: Es gibt ja auch oft: Ich bin noch nicht dazu gekommen und ich fand das bisher nicht so dringend.

Drosten: Genau, das ist manchmal vielleicht auch so eine gewisse Gleichgültigkeit. Und natürlich, wenn man die dann in so einer Meinungsumfrage fragt, dann werden die sagen: Klar, nur zu. Aber dennoch sind sie nicht geimpft. Das ist eben die Gleichgültigkeit. Und ich glaube, das ist der Unterschied zu Bevölkerungen wie in Portugal und Spanien. Die hören nicht mehr Nachrichten oder sind nicht wissenschaftsgläubiger oder so.

Sondern die haben eine schreckliche gesamtgesellschaftliche Erfahrung hinter sich, nämlich viele Tote und einen richtigen Lockdown, also einen wirklichen Lockdown, wo man nur zum Einkaufen mit Begründung nach draußen darf. Und auf der Straße patrouilliert das Militär. Das ist ein Lockdown.

Das haben wir in Deutschland nicht erlebt. Und wir können, glaube ich, diese Erfahrung in Deutschland nicht im Nachhinein noch simulieren. Das wird nicht gehen. Und darum glaube ich auch nicht, dass wir über Ansprache der Bevölkerung noch viel weiterkommen mit der Impfquote. Und darum glaube ich, dass die Politik eine schwere Aufgabe vor sich hat und bald auch konsequent Entscheidungen treffen muss."
 
Das find ich super,. So findet man die den Inhalt den man noch mal nachlesen/hören will viel schneller und vor allem wird es vernünftig zitierfähig.
Und außerderm ist es auch sehr schön nochmnal mal nachlsen zu können was exakt (und auch was nicht) gesagt worden ist. Ich hab ja nicht immer den Wortlaut in Erinnerung und bevor ich z.b. poste kann ich mich vergewissern das auch richtig zu erinnern
Das finde ich auch. Um so einen Podcast komplett zu hören (Die sind ja mitunter ganz schön lang) fehlt mir oft die Zeit. Und da ich wesentlich schneller lesen kann als hören, finde sowas dahin gehend auch gut, als dass ich die Infos in wesentlich kürzerer Zeit bekommen kann. Außerdem ist es in einem Text leichter schneller über uninteressante Passagen weg zu gehen und interessante Passagen genauer zu lesen.
 
Das finde ich auch.
Wir kommen vom Impfen zu einem allgemeinen Lamento über den Verfall von Kulturtechniken. Jüngere Menschen empfinden es als Zumutung, einen Text von mehr als 10 Zeilen lesen zu müssen. Der klar negativ konnotierte Begriff "Wall of Text", gerne eingebunden in "Sorry für die Wall of Text" als Entschuldigung unter einer E-Mail mit 11 Zeilen, ist Ausdruck dieses Verfalls.

Ich, als nicht mehr junger Mensch, sehe es wie Du: Podcasts sind ganz nett im Auto, und es gibt Sujets, wo sie sich eignen wie z. B. der Besenwagen, und überhaupt alles, wo es von den Protagonisten lebt. Im Wissenschafts- und Nachrichtenbereich sind sie eine Seuche.
 
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Das finde ich auch. Um so einen Podcast komplett zu hören (Die sind ja mitunter ganz schön lang) fehlt mir oft die Zeit. Und da ich wesentlich schneller lesen kann als hören, finde sowas dahin gehend auch gut, als dass ich die Infos in wesentlich kürzerer Zeit bekommen kann. Außerdem ist es in einem Text leichter schneller über uninteressante Passagen weg zu gehen und interessante Passagen genauer zu lesen.
Das geht mit einer gestrafften Version in vernünftigem Deutsch genauso, eher besser. Mir fällt das jetzt gerade bei dem Text von Drosten besonders auf, keine Ahnung, ob er immer so unklar spricht. Da sind doch 60% Füllwörter, Umschreibungen, …, das wirkt als würde ein kamerascheuer Hauptschüler zum ersten Mal ein Interview geben. Vielleicht hat Drosten den Stil aber auch bewusst gewählt, da man manche Bevölkerungsteile nur noch so erreicht.
 
Das klingt ja so als wäre die Erfahrung eines "Total"-Lockdowns was erstrebenswertes.
Naja, da überinterpretierst Du vielleicht doch etwas. Er wertet ja nicht, er stellt nur die These auf, dass der bisher glimpfliche Verlauf in unserem Land ein Grund ist, warum Menschen die Impfung nicht so dringend finden. Ich halte das für schlüssig.

Es stünde vielen Protagonisten, gerade in der Politik, gut zu Gesicht, wenn sie etwas mehr solcher Psychologie und Soziologie in ihre Äußerungen und Handlungen einfließen lassen. Also sich dafür interessieren würden, wie die Menschen ticken, die sie erreichen wollen, anstatt vermeintlich rational zu argumentieren (was letztlich immer als paternalistisch-belehrendes Erziehen empfunden wird und zwangsläufig Widerstand generiert). Man weiß doch heutzutage, dass die Menschen längst nicht so rational sind, wie sie selber immer glauben, sondern sich für ihre Bauchgefühle nur pseudo-rationale Erklärungen zurechtlegen.
 
Das geht mit einer gestrafften Version in vernünftigem Deutsch genauso, eher besser. Mir fällt das jetzt gerade bei dem Text von Drosten besonders auf, keine Ahnung, ob er immer so unklar spricht. Da sind doch 60% Füllwörter, Umschreibungen, …, das wirkt als würde ein kamerascheuer Hauptschüler zum ersten Mal ein Interview geben. Vielleicht hat Drosten den Stil aber auch bewusst gewählt, da man manche Bevölkerungsteile nur noch so erreicht.
Das ist sicherlicher richtig. Ob ein Wort für Wortabdruck nötig ist, darüber kann man sicherlich streiten.
 
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