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LRS für Rennrad Road only

Interessant wäre immer zu wissen was genau schlecht war. Waren es die Speichen, die irgendwann Geräusche machten (war bei mir auch so), oder oxidierte Nippel, Probleme mit EXP-Freilauf,.... ?
Die Naben, Speichen, Nippel waren bei mir immer Sorglos-Parts. Haben auch alle mehrere Winter überstanden. Mit Sperrklinken hatte ich manchmal Freilauf in beide Richtungen. Mit Zahnscheiben noch nie.
Einige Laufradsätze gibt es tatsächlich woanders leichter und teilweise etwas günstiger.
Ich selber habe gerissene Speichen gehabt. Das habe ich auch im Umfeld schon mitbekommen. Die EXP-Freiläufe sind nicht redundant. Wenn da mal was passiert kann das böse enden. Bei Sperrkilken ist das anders. Ich selber pflege meine Sachen und fahre eine ältere 240er Nabe. Aber seit dem Rückruf wegen gebrochener Federn sollte man zumindest wissen was man kauft.
Dann habe ich von DT einen Spreeklinken Freilauf bei dem das Material sehr weich ist. Die Ritzel der Shimano-Kassette graben sich da deutlich leichter ein als bei z. B. Alu-Fulcrum- oder Tune-Freiläufen. Das ist einfach nix woran ich Spaß habe.
 

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Re: LRS für Rennrad Road only
Ich selber habe gerissene Speichen gehabt. Das habe ich auch im Umfeld schon mitbekommen. Die EXP-Freiläufe sind nicht redundant. Wenn da mal was passiert kann das böse enden. Bei Sperrkilken ist das anders. Ich selber pflege meine Sachen und fahre eine ältere 240er Nabe. Aber seit dem Rückruf wegen gebrochener Federn sollte man zumindest wissen was man kauft.
Dann habe ich von DT einen Spreeklinken Freilauf bei dem das Material sehr weich ist. Die Ritzel der Shimano-Kassette graben sich da deutlich leichter ein als bei z. B. Alu-Fulcrum- oder Tune-Freiläufen. Das ist einfach nix woran ich Spaß habe.
Kannst du näher erläutern, was du mit nicht redundant meinst? Bzw. welche Sperrklinkenfreiläufe redundant sind?
Auch beim Eingraben von Einzelritzeln in einen Alufreilauf kann ich auf die Masse keinen nennenswerten Unterscheid zwischen den Hersteller ausmachen.
Da unterscheiden sich nur Freiläufe aus Alu von denen aus Stahl und vielleicht noch Titan.

Gruss, Felix
 
Bis jetzt habe ich nur einen EXP-Freilauf am Rennrad. Auch in der zweiten Saison unauffällig. Er wurde nur etwas lauter. Komplette Laufradsätze hatte ich nur den 1550 für Felgenbremse und einen 1750 Disc. Da machten die Speichen nach etwas über 900km Geräusche. Die 240s Naben sind wohl fast für's Leben gebaut. Kugellager wechseln und weiter fahren. Nach einigen 100.000km sind die Zahnscheiben durch.
Die Freilaufkörper aus Alu waren schon immer weich. An einer Hügi hatte ich ein Ritzel fast zum durchdrehen gebracht.
Um das Problem der eingegrabenen Ritzel zu lösen, habe ich sowas nachgebaut.
Gab es so ähnlich schon am Freilaufkörper der Hinterradnabe von Hesch. Bis jetzt gibt's das nur bei American Classic und Novatec.
Alle meine Alu-Freilaufkörper haben und hatten das.
 

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Ja richtig, die die Ritzel graben sich in alle Alu-Freiläufe ein. Aber bei dem DT-Freilauf ist das deutlich ausgeprägter als bei dem Novatec, den ich direkt vergleichen kann, da ich beide auf dem selben Rad benutze. Ich habe Unterschiede, auch zu anderen Laufrädern, festgestellt.
Mit redundant meine ich, das es bei Feder oder Zahnscheiben keine Reserve gibt.
 
Wo wir jetzt bei Naben und Freiläufen sind. Was ist denn die beste Nabe für das RR, ob und wenn man das überhaupt so festmachen kann. Chris King vielleicht, oder vielleicht sogar Tune?
Die DT Swiss 240 wird ja allgemein sehr gelobt, aber es gibt ja auch wohl berechtigte Einwände...
 
Wo wir jetzt bei Naben und Freiläufen sind. Was ist denn die beste Nabe für das RR, ob und wenn man das überhaupt so festmachen kann. Chris King vielleicht, oder vielleicht sogar Tune?
Die DT Swiss 240 wird ja allgemein sehr gelobt, aber es gibt ja auch wohl berechtigte Einwände...
Das beste produkt gibt es nicht, weil jeder eine Prämissen anders setzt.

Chris King ist extrem gut, fein verarbeitet, aber eben nicht superleicht und sehr teuer.
DTswiss 240EXP ist ein nobrainer, nicht teuer, nicht schwer, aber wer einmal über Chris King nachgedacht hat, findet die DT vielleicht sogar langweilig.
Wer hingehen was leichtes will, wird bei Carbon-Ti oder Extralite fündig. Ein solcher Kunde würde sich wiederum nie so etwas schweres wie eine lautlose Onyx ans Rad bauen. Wer genau dieses Feature will, den schreckt auch der hohe importpreis ab.
Ein wieder anderer findet die preise der bisher genannten Naben völlig absurd und bestellt sich seine Powerway-Naben unter div. Naben direkt aus Asien.

Fest steht nur, die beste Nabe, mit der Verarbeitungsqaulität der CK, dem Gewicht der Extralite zum Preis einer Asia-Nabe gibt es nicht und wir stehen mit der Frage nach deinen Vorstellungen wieder am Anfang.

Gruss, Felix
 
Wo wir jetzt bei Naben und Freiläufen sind. Was ist denn die beste Nabe für das RR, ob und wenn man das überhaupt so festmachen kann. Chris King vielleicht, oder vielleicht sogar Tune?
Die DT Swiss 240 wird ja allgemein sehr gelobt, aber es gibt ja auch wohl berechtigte Einwände...
Ich würde zuerst nach zwei leicht festzustellenden Kriterien schauen:
  • große Nabenflansche (so ab 50mm Lochkreisdurchmesser aufwärts), zumindest rechts und besonders bei Laufrädern mit wenigen Speichen.
  • Gewicht, mir persönlich würde unter 300 Gramm bei der Hinternabe (Felgenbremse) reichen.

Danach dann zu Lagerhaltbarkeit usw. recherchieren.
 
Ich würde zuerst nach zwei leicht festzustellenden Kriterien schauen:
  • große Nabenflansche (so ab 50mm Lochkreisdurchmesser aufwärts), zumindest rechts und besonders bei Laufrädern mit wenigen Speichen.
Jeden Input finde ich grundsätzlich gut. Noch besser finde ich, wenn das auch argumentiert wird. Warum sollte man auf die Höhe der Nabenflansche achten? :daumen:

Und ich hätte da noch eine Frage an den Experten @felixthewolf : Bei den Campa Bora ist jeweils eine Seite radial gespeicht, und die andere Seite 3fach gekreuzt (wenn ich das richtig sehe). Da drängt sich doch die Frage auf, warum das Campa so gemacht hat, und welcher Vorteil/Sinn dahinter steckt.

@Adler 23 : was ist das für ein Rad dass Du fährst? Je genauer alle Bescheid wissen, desto zielführender könnte man eine Empfehlung abgeben. Ich bleibe bei den Campa Bora Ultra in 33 oder 45. Mit der Seitenwindanfälligkeit bei 60mm hohen Felgen ist Campa übrigens nicht allein.

Viele Grüße!

Karl
 
was ist das für ein Rad dass Du fährst?
Momentan ein Pinarello Dogma F10 mit Campa Gruppe und Fulcrum Laufrädern, gebraucht gekauft von einem Kumpel.

Ich träume von einem neuen Italo Renner, da sind das Dogma F12, das Bianchi Specialissima oder Oltre und auch das Colnago C68 der Stoff aus dem die Träume sind. Wenn ich das Geld zusammen habe... ihr wisst schon.

Momentan steht das Dogma F12 ganz oben auf der "haben wollen Liste". Das werde ich mir für nächste Saison zulegen wenn alles klappt wie ich es mir wünsche.

Ich weiß, man braucht keine RR aus Italien. Die Rahmen und die Teile werden ja nicht mehr dort produziert. Aber ich bin da ein wenig vorbelastet.

Dann steht hier noch das City Rad von meiner Frau und das meinige. Beide mit Shimano Schaltungen. Auch schöne Räder mit Licht und allem drum und dran. Meine Frau hat sogar einen formschönen Korb montiert zum einkaufen hier bei uns. Aber um die geht es ja hier nicht.
 
Die Nabe, dass ist es was mir an den Fulcrum- und Campa-Laufrädern besonders gefällt. Neben der Optik natürlich :)
Wo gibt es sonst noch Konuslager? Shimano? Oder wo kann man das Lagerspiel, wie bei den günstigen Fulcrum- und Campa-Laufrädern einstellen? Carbon-TI verbaut auch Rillenkugellager, oder?
 
Hebelgesetz. Kennste?
Ich hatte jetzt auf Deine seitenweise Expertise in Bibelform gehofft. Schade! 😜 Dein Lastenheft mit 50mm Durchmesser der Flansche auf der Antriebsseite und dem Gewicht < 300g beschreibt den Standard der Naben um die es hier geht. Dementsprechend braucht sich der Adler keine Sorgen um einen Absturz zu machen. Bei der Chris King RD45 sind die Flansche auf beiden Seiten gleich hoch, und bei anderen wie Campa ungleich und auf die Belastung hin konstruiert. Ich mag es auch eher klassisch. Wer sind die schwarzen Schafe?!

https://chrisking.com/collections/r45d-centerlock/products/r45d-centerlock-rear
11170_n_campagnolo-bora-ultra-wto-45-disc-brake-2wf-dark-front-wheels-hub-2022-800x800-2.jpg


Ich weiß, man braucht keine RR aus Italien. Die Rahmen und die Teile werden ja nicht mehr dort produziert. Aber ich bin da ein wenig vorbelastet.
Pinarello ist jetzt nicht unbedingt mein Favorit, aber ob Mailand oder Madrid? Hauptsache Italien! 😁 Und da Du auf die Maximum Pimp and Style Fraktion stehst wären das Nonplusultra Laufräder von Bike Ahead für das was kommt - F12! Sprengen Dein Budget auch nur unwesentlich. :daumen:


Viele Grüße & einen plüschigen Sonntag wünscht

Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich hätte da noch eine Frage an den Experten @felixthewolf : Bei den Campa Bora ist jeweils eine Seite radial gespeicht, und die andere Seite 3fach gekreuzt (wenn ich das richtig sehe). Da drängt sich doch die Frage auf, warum das Campa so gemacht hat, und welcher Vorteil/Sinn dahinter steckt.
Da musst du wohl Campa fragen, was das marketing sich dabei gedacht hat. Aus einer technisch begründeten Feder stammt das sicher nicht.
Du wärst wohl erschrocken, wie viel die Branche nicht macht, weil es technisch besser ist, sondern weil es eben anders/eigenständig ist.
Verschiedenen technischen Quatsch (und als solche bezeichne ich ein seimradal gespeichtes Disc-Laufrad mit nur 5, 6 oder 7 drehmomentübertragenden Speichen) kann man aber bei s.g. Systemrädern auch über die Gesamtkonstruktion abfangen.

Gruss, Felix
 
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