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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Deine Methode zur Feststellung der korrekten Speichenlänge ist unbrauchbar.
Nimm die defekte Speiche (oder besser: eine nicht defekte) und gehe
damit zum nächsten Laden und kaufe eine neue. Dort wird man die Länge
feststellen können. Wir wollen hoffen, daß Du zum Feinzentrieren dann nicht
die Rohrzange verwenden wirst. Ansonsten kannst Du ja gleich das ganze
Laufrad mitnehmen und es von jemandem instandsetzen lassen,
der das kann.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Deine Methode zur Feststellung der korrekten Speichenlänge ist unbrauchbar.
Nimm die defekte Speiche (oder besser: eine nicht defekte) und gehe
damit zum nächsten Laden und kaufe eine neue. Dort wird man die Länge
feststellen können. Wir wollen hoffen, daß Du zum Feinzentrieren dann nicht
die Rohrzange verwenden wirst. Ansonsten kannst Du ja gleich das ganze
Laufrad mitnehmen und es von jemandem instandsetzen lassen,
der das kann.

Natürlich werde ich zum Nippelspannen/Justieren einen Nippelspanner nehmen, jedoch hat sich die defekte Speiche beim Nippeldrehen mitgedreht, weshalb ich sie mit der Zange gedreht hab während ich den Nippel mit dem Spanner festgehalten hab.

Gruß Gr@ndy

Edit: mein Ziel bei diesem Projekt ist es ja, mir selbst die Fähigkeiten anzueignen. Umso mehr ich mich hier in die Materie Rennräder vor 1990 eingelesen hab, umso mehr kommt in mir der Wunsch auf, zu späterem Zeitpunkt mir ein echt gutes/tolles Rennrad aus dieser Epoche anzuschaffen/aufzubauen. Daran möchte ich dann auch alle Wartungen/Reparaturen selbst durchführen können. Ich finde das momentane Rad ist sehr gut geeignet die ersten Erfahrungen zu sammeln.
Mit wegbringen lerne ich nichts...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann schaffst Du Dir am besten ein Speichenlineal und einen Zentrierständer an.
Dann kannst Du die benötigte Länge auch zukünftig problemlos ermitteln.
Alles andere ist Unsinn.
 
Alternativ vielleicht auch mal in eine Selbsthilfewerkstatt gehen? So ein Zentrierständer ist eher keine kleine Investition.
 
Ach komm schon. Mir ist jetzt auch ne Speiche gebrochen :( Naja, dann zockel ich wohl mal in die Selbsthilfewerkstatt.

Ich gehe davon aus, dass das noch die originalen LRS von 82 ist. Macht das Sinn, da überhaupt ne einzelne Speiche zu ersetzen oder sollte ich gleich nach nem Laufrad schauen? Der Seitenschlag ist nicht schlimm, den dürfte ich noch rauszentriert bekommen.
 
Versuche hier eben Pantos in alten Campa SR-Bremshebeln neu zu fluten.:confused:
Original waren so schwule Regenbogenfarben lackiert,auch noch noch gesehen...:idee:
Die neue (schwarze) Farbe will nicht haften,obwohl ich die Pantofräsungen mit dem Dremel angeraut habe...:mad:
Was tun?
1ac170227aa6d78b48d44d77ea0628bc.jpg


Danke.
 
Vielen Dank für den wirklich profunden Beitrag. Wie Du sicherlich gelesen hast, war meine Idee, eine UnterlegSCHEIBE passender Grösse hinter den Lagern auf die Achse zu schieben und dann da die Kraft einwirken zu lassen. Natürlich in der stillen Hoffnung, dass durch die Scheibe die Kraft auf die Lager gleichmässig verteilt wird. Scheint ja aber bescheuert gewesen zu sein, diese Idee.

Ach so: selbst schon mal gemacht?



Ok, du meinst:
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da von oben auf das feine Gewinde noch was draufschrauben? Ggfs. mit einer weiteren Scheibe davor? Fiele mir jetzt spontan das Teil 571-027 zum Einstellen des Lagerspiels ein. Muss man dann natürlich wieder rausbekommen...

Verstehe jetzt nicht, warum du die Lager zuerst auf die Achse aufbringen möchtest. Ich würde die Lager zunächst in das Nabengehäuse einbringen. Dazu benötigt man eins der folgenden Werkzeuge:

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Dann die Achse in den Gefrierschrank und dann geht die ganz einfach rein!


Mit einem schönen Gruß Karl
 
Ich hätte jetzt erstmal gedacht, dass das die Werkzeuge zum Einpressen sind. Mit langer Führung...?
Hä? Nein, das auf dem Foto oben ist die Achse mit aufgepressten Lagern. Und die passt so *natürlich* nur von der linken Seite in den Nabenkörper, eben wegen dem Anschlag, auf den die Lager aufgepresst werden. Da helfen die Werkzeuge von Karlchen auch nichts, deshalb bin ich da auch nicht neidisch.

Und bevor mich alle für bescheuert halten: ja, ich habe das Servicemanual gelesen und ich kann auch Englisch :p
 
Verstehe jetzt nicht, warum du die Lager zuerst auf die Achse aufbringen möchtest. Ich würde die Lager zunächst in das Nabengehäuse einbringen. Dazu benötigt man eins der folgenden Werkzeuge:

24e7fdc3a4b8376403e634536db3fb13.jpg


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Dann die Achse in den Gefrierschrank und dann geht die ganz einfach rein!


Mit einem schönen Gruß Karl

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Kann das die Lösung sein? (Stammt auch aus meinem Mavic Notfallkoffer)

Was hat denn das Lager auf der Gegenseite für Maße? Die Eindrückrolle ist 14,1 x 28,15 x 20,2

Komische Maße, aber möglicherweise sind die Drehbänke bei Mavic etwas unpräzise! :-))



Mit einem schönen Gruß Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Achs mit dem Lager einbaut und dann vertikal hinstellt und eine Unterlage mit dem Aussendurchmesser des Kulas drunterlegt dann
kann man das Gegenlager über den Innenring montieren ohne das ersmtontiertes wieder rausrutscht
 
Zum Ausbau benötigt man folgende Mavic Tools:

Um die Lagerkappen rauszuschrauben Mavic Tool 670

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Für den Ausbau der Lager: Tool 6703



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Insgesamt sind es drei Werkzeuge die man für einen fachgerechten Einbau der Lager benötigt: (ich stehe halt auf so etwas und denke lieber vorher, auch einmal um die Ecke)

86c7b0523d9e8d1332ae7232c301dbe5.jpg


Und der Einbau der Lager:

b9c3b112425dc6197b253b9477fc5b4b.jpg


Jetzt bin ich aber mal raus!

Mein Akku ist alle!


Mit einem schönen Gruß Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Karl,

also um die Staubkappen abzubekommen, ist natürlich so ein Tool nett, aber nicht unbedingt nötig. Das haben wir auch so geschafft :)

Ansonsten ist das alles für die 500er oder 501er Naben. Die 571er sind vorne sicherlich gleich, hinten aber komplett anders:
http://www.yellowjersey.org/MAV571B.JPG
501er

571er

Dei 501 hat zwei Industrielager, die links und rechts eingepresst werden, dann kommt die Achse drauf. Die 571 hat links zwei Industrielager, die eben *mit* der Achse eingebaut werden, rechts folgen dann noch ein Nadellager und im Freilauf nochmals ein Nadel- und ein Kugellager. Rechts hört sich kompliziert an, ist aber denkbar einfach.

So, und 'offiziell' braucht man dafür nur einen kleinen Schraubendreher, einen 15er Schlüssel, zwei 5er Inbus und einen Gummihammer. Und das Tool von Dir oder eben etwas anders zum Rausschrauben der Staubkappe...

So steht es eben im ersten Link zur 571er oben und die Fortsetzung im zweiten hier.

Lagerdimension ist 24 aussen, 12 innen, Breite 6. Morgen schaue ich nochmal, ob es tatsächlich die Originalen sind...
 
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