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Mechanisch schaltet schneller als Elektrisch?

Stell dir mal vor, du willst ein Rad kaufen, betrittst so ein arrogantes Nobelmarken-Radgeschäft und der Verkäufer sagt:
"Solution, du bist eine Null. Du erinnerst mich an deinen Vater, als der hier ein Rad wollte, der war auch eine Null."
😅
Niemand nennt mich ein feige Sau. :D
 

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Re: Mechanisch schaltet schneller als Elektrisch?
Man ist halt schneller auf dem Rettungsritzel, wenn das Ego mal wieder größer als die Steigung war.
....und da glaubst du, dass dann 0,1 Sec (oder so in etwa) sprichwörtlich dein Ego retten....aha. Wobei, 🤔 das möchte ich wirklich bezweifeln, ob eine mechanische (die das kann) langsamer ist, wenn man mehrere Gänge nach oben durchaltet.....
 
....und da glaubst du, dass dann 0,1 Sec (oder so in etwa) sprichwörtlich dein Ego retten....aha. Wobei, 🤔 das möchte ich wirklich bezweifeln, ob eine mechanische (die das kann) langsamer ist, wenn man mehrere Gänge nach oben durchaltet.....
Na hör mal, vor der Eisdiele kommt es auf jede tausendstel Sekunde an. Stell dir mal vor, du schaffst es beim Anhalten nicht schnell genug herunterzuschalten und kippst um. Einfach nur peinlich.
 
Ich hatte nie eine elektronische MTB-Schaltung, kann daher dazu nichts sagen. Am Rennrad aber kann ich definitiv sagen, dass spätestens seit der zweiten Generation DA Di2 (dürfte die 9050 gewesen sein) der Schaltvorgang beim Wechsel in beide Richtungen schneller und präziser war.

Ich habe mangels Budget keine Di2 und daher keine Erfahrung damit, fand das aber in Release Richtung durchaus plausibel, dass mechanisch zumindest gleich gut ist. Das funktioniert bei mir so schnell und präzise, dass ich mir nicht vorstellen kann, was da noch besser werden soll. Wo ich aber auf jeden Fall Vorteile sehe ist beim "hochlupfen". Vor allem dadurch, dass man mechanisch auch mehrere Gänge auf einmal schalten kann, finde ich es manchmal etwas schwierig, den Gang präzise und schnell zu treffen. Das ist aber auch Übungssache.
 
Aber im Ernst, was bringt es einer Hobbylusche wenn die Gänge um 0,01 Sec schneller flutschen 🤷🏾‍♂️....DIE Argumentation ist einfach nur albern!
Es macht vermutlich schon etwas mehr aus. Trotzdem stimmt es natürlich, dass die Schaltgeschwindigkeit allein dem Hobbyfahrer kaum etwas bringt. Ich würde sogar behaupten, dass sie Amateuren und selbst Profis nichts bringt - kann mich jedenfalls an kein Rennen erinnern, bei dem man gesehen hätte, dass der mit der elektronischen Schaltung nun einen entscheidenden Vorteil im Kampf um den Sieg hatte. Die Vorteile der Elektronik liegen aus meiner Sicht primär anderswo, nämlich erstens in der Präzision (in Kombination mit der Geschwindigkeit) der Schaltvorgänge. Eine sauber eingestellte Di2 schaltet immer genau gleich exakt und schnell - es gibt halt ganz digital nur 100% oder 0%, während man bei einer gut eingestellten mechanischen Schaltung als Fahrer da schon noch etwas mehr Feingefühl benötigt. Und zweitens ist man mit elektronischen Schaltungen in Kombination mit hydraulischen Bremsen natürlich viel freier in Bezug auf Themen wie Integration, Aerodynamik oder zusätzliche Schalttasten. Funktional spielt das für den Hobbyfahrer auch höchstens eine marginale Rolle, für den Profi kann es schon anders aussehen.
 
Ich habe mangels Budget keine Di2 und daher keine Erfahrung damit, fand das aber in Release Richtung durchaus plausibel, dass mechanisch zumindest gleich gut ist. Das funktioniert bei mir so schnell und präzise, dass ich mir nicht vorstellen kann, was da noch besser werden soll.
Die Präzision ist, wie gesagt, mit der Di2 schon nochmal höher bzw. eben vor allem immer gleich. Dass es besser nicht mehr ginge, dachte man eigentlich bei jeder neuen Modellreihe und wurde danach eines Besseren belehrt (und ich kann da zurückblicken bis zur ersten Generation Ultegra-STIs in den frühen 90ern).
Wo ich aber auf jeden Fall Vorteile sehe ist beim "hochlupfen". Vor allem dadurch, dass man mechanisch auch mehrere Gänge auf einmal schalten kann, finde ich es manchmal etwas schwierig, den Gang präzise und schnell zu treffen. Das ist aber auch Übungssache.
Zwei oder drei Gänge aufs Mal runterzuschalten (also die Kette auf größere Ritzel hochzulegen) funktioniert auch mit einer Di2, wenn man den Multishift-Modus aktiviert. Finde es da dann aber erheblich schwieriger, den gewünschten Gang zu treffen als mit einer mechanischen Schaltung, wo man den Hebel einfach bis zum zweiten oder dritten Klick bewegt. Mit einer Di2 nutze ich dieses Feature nie, ich klicke lieber zwei oder drei Mal und habe dann garantiert den Gang drin, den ich will.
 
Mechanisch ist genau wie Felgenbremsen unfahrbar geworden. Wer so dann auch noch so an der Eisdiele vorfährt, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun. 🤷🏼
 
Zuletzt bearbeitet:
also es hat schon geschaltet ohne dass man geschaltet hat...oder...?.

Das konnten einige geklebte Alurahmen im Wiegetritt sogar noch besser:
Es hat schon geschaltet, bevor man überhaupt nur daran gedacht hat.

"Ich hätte nicht geschaltet haben wollen, werde nun aber schalten müssen."
 
Wie schnell das Hirn schaltet, sollte noch diskutiert werden. Die lange Leitung dort kann keine Schaltung kompensieren.

Die Datenübertragungsgeschwindigkeit innerhalb des biologischen Bedienmoduls fällt aber für elektrische und mechanische Schaltungen gleich aus.
Hier könnte eine künstliche Intelligenz eingreifen, die den Schaltbedarf an verschiedenen Parametern schon vor dem Fahrer erkennt und als Befehl übermittelt.
 
Na hör mal, vor der Eisdiele kommt es auf jede tausendstel Sekunde an. Stell dir mal vor, du schaffst es beim Anhalten nicht schnell genug herunterzuschalten und kippst um. Einfach nur peinlich.
20 m bis zur Eisdiele - in die Bremsen greifen - Di2 schaltet ruckzuck runter klackklackklackratter
brems.... Fahrrad steht... rumbalancier, nicht aus dem Klickpedalen kommen..... bummms umgefallen. Alle gucken zu und grinsen, eine geschätzt 13jährige Rotzgöre filmt es mit dem Handy. Extrem gesunde Gesichtsfarbe beim Rennradler, während er mühsam versucht, beim Aufstehen die eben verlorene Fassung wiederzuerlangen. :D
Mechanisch ist genau wie Felgenbremsen unfahrbar geworden. Wer so dann auch noch so an der Eisdiele vorfährt, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun. 🤷🏼
Ausnahme: Der Kellner, der dort arbeitet, und mit seiner Stadtschlampe (vollmechanisch und discfrei) zur Arbeit gefahren ist. 😎

Um auch noch was ernstes beizutragen: Es hängt beim Mechanikpendant wohl auch wesentlich davon ab, wieviel innere Reibung die Zughüllen haben und wie die auch verlegt sind, sprich gibt es recht enge Biegungsradien. Habe ich zB an meinem Hardtail (mechanische X01 Eagle), da ist hinten beim Austritt aus der rechten Kettenstrebe das Loch eher ungünstig platziert und das letzte Stück Schaltzughülle vorm Schaltwerk ist recht stark gebogen, das verursacht Reibung und bremst die Schaltgeschwindigkeit bei einigen wenigen Ritzeln spürbar. Mit einer GX Eagle (mech.) bei einem anderen MTB hatte ich das so nicht, da verläuft die Zugführung am Ende aber auch sichtlich günstiger als bei meinem Hardtailrahmen.
 
Um auch noch was ernstes beizutragen: Es hängt beim Mechanikpendant wohl auch wesentlich davon ab, wieviel innere Reibung die Zughüllen haben und wie die auch verlegt sind, sprich gibt es recht enge Biegungsradien. Habe ich zB an meinem Hardtail (mechanische X01 Eagle), da ist hinten beim Austritt aus der rechten Kettenstrebe das Loch eher ungünstig platziert und das letzte Stück Schaltzughülle vorm Schaltwerk ist recht stark gebogen, das verursacht Reibung und bremst die Schaltgeschwindigkeit bei einigen wenigen Ritzeln spürbar. Mit einer GX Eagle (mech.) bei einem anderen MTB hatte ich das so nicht, da verläuft die Zugführung am Ende aber auch sichtlich günstiger als bei meinem Hardtailrahmen.
Das wird erst recht auf ein aktuelles Rennrad mit Vollintegration zutreffen.

Was mir bei diese Diskussion auffällt ist als hätte man die Wahl zwischen mechanisch oder elektrisch. Doch das trifft dich gar nicht zu.
Alle SRAM AXS Schaltungen (Red, Force, Rival) sind nur elektrisch.
Shimano Dura Ace und Ultegra ebenfalls nur elektrisch.
 
Sehr interessanter tröt
Mir ist bei einem Glas Schokomilch
Nennt man das nicht Lumumba 🧋

So bleibe zumindest ich etwas ratlos zurück…😵‍💫
Wo? Zurück in der Zukunft?

Der Weg des Fingers beim Push kann je nach Trigger relativ lang sein.
Lucky Luke würde das nicht stören. Und er ist bestimmt auch immer schneller als elektrisch

Wenn du einen Bowdenzug von deinem Bremshebel mit der Sonne verbindest, dauert dein Schalten trotzdem mindestens 8 min, bis dort ein Impuls ankommt.
Meist du der hält und reißt die Erde aus seiner Bahn 🤔

Wenn die mechanische schneller als die elektronische, also als Lichtgeschwindigkeit ist / sein soll(te), dann 🤔....kann man ja quasi in die Schaltvergangenheit zurückschalten....also es hat schon geschaltet ohne dass man geschaltet hat...oder...?....oder hab ich einen Denkfehler 🤔
Daswäre ja wie:
Man steigt in München in den Hauptbahnhof ein und ist gleich also ist dann schon in de-Gaulle

Oder steigt man dann schon aus bevor man einsteigt?
 
Das konnten einige geklebte Alurahmen im Wiegetritt sogar noch besser:
Es hat schon geschaltet, bevor man überhaupt nur daran gedacht hat.

"Ich hätte nicht geschaltet haben wollen, werde nun aber schalten müssen."
Das ist wie "Dedödeldidedöldo" Futur2....oder 🤔
☝🏾natürlich nur bei Sonnenaufgang
 
Das wird erst recht auf ein aktuelles Rennrad mit Vollintegration zutreffen.

Was mir bei diese Diskussion auffällt ist als hätte man die Wahl zwischen mechanisch oder elektrisch. Doch das trifft dich gar nicht zu.
Alle SRAM AXS Schaltungen (Red, Force, Rival) sind nur elektrisch.
Shimano Dura Ace und Ultegra ebenfalls nur elektrisch.
Bei 12fach muss man auf 105 für mechanisch ausweichen, se gruhpset of se piepl, das weniger Piepen kostet. Alternativ Campa 12fach mechanisch. Ultegra dann nur die ältere 11fach, 12fach gibts nicht mehr mechanisch.

Mein Cervelo S3 Disc (Rahmen ist 2019er Modell, wurde 2020 unverändert angeboten) gabs als Komplettrad auch mit mechanischer Ultegra. Hätt ich nie genommen eben aufgrund der Vollintegration und des engen 90°-Winkels im Vorbauinneren, mit dem der Schaltzug dann an der Stelle eine sehr enge Kurve hätte nehmen müssen. Schon beim Verlegen der Bremsleitung merkt man, wie bescheiden das durchpfriemeln geht, aber dem Öl ists danach egal. Dem Di2-Kabel ists auch egal, für einen Bowdenzug wärs Quälerei.
 
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