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Mit 21 mit dem Rennradfahren beginnen und zum Profi hocharbeiten?

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Re: Mit 21 mit dem Rennradfahren beginnen und zum Profi hocharbeiten?
War nicht Ulle so "trainingsfaul" dass er immer etwas zu schwer aus dem Winter kam, und quasi untrainiert innerhalb einer Woche im Trainingslager vom Hinterherfahrer zum Trainingslagersieger mutierte? Das ist jedenfalls eine oft gehörte Ulle-Legende. Jetzt will er auch noch Kilometerking gewesen sein? Lieber Ulle, auch wenn ich dich seit deiner Entschuldigung auf Amazon Prime wieder lieber hab, du musst als nächsten Schritt mal etwas mit deinen Legenden aufräumen.

Nein, das war nicht so. Aber Danke dass du deine Ansichten teilst.

Doch, genau so wars - erzählen die beiden ja auch im besagten Interview. Zabel war der mit den vielen Kilometern und den 2 Stunden Extraschicht selbst im Trainingslager. Ulle der mit dem Megatalent, der nach 3 Wochen Training allen davon fuhr.
 
Mit den pinken Trikots sah man das ja immer genau. Deshalb sollten sich Fans in solchen Trikots auch nie von der Seite fotografieren lassen. Sonst denkt man an Beispiele aus dem Tierreich. Sieht halt einfach schlimm aus. Bei Ulle wars ja o.k. aber mit so 15kg Neugewicht nach dem Winter geht das halt einfach gar nicht.
 
Ich danke euch auch ein Jahr später für eure Rückmeldung. Tatsächlich habe ich das damals sehr ernst genommen. heute weiß ich, dass es unrealistisch ist, dennoch trainiere ich so hart ich kann um so weit nach oben zu kommen wie möglich. Dieses Jahr werden trotz Uni die 12k runtergeschraubt. Und ich werde weiterhin nur nach Puls trainieren, weil ich nicht so viel Geld habe um in bessere ausrüstung zu investieren. Nebenbei gehe ich wenn das Wetter dermaßen schlecht ist laufen und mache Kraftraining. Zusätzlich gehe ich 2mal die Woche zum Handball... Ich habe auch keine Rolle, d.h. der ganze Winter wurde draußen trainiert...
Viele mögen mich für einen Spinner halten, aber den Traum kann mir keiner nehmen.
VG
 
Ausprobieren? Warum erst nächstes Jahr in einen Club?
Ich würde mich professionell betreuen lassen. Leistungstests, Coach und mit einem professionellen Training beginnen.
Habe früher auch Stufentest, Trainingspläne, Ernährung usw. gemacht. Wir hatten allerdings nur Herzfrequenzmesser, Bücher und Erfahrungswerte vom Betreuer. Sowas wie: Wattmessung am Fahrrad gab's später erst vereinzelt in Hinterradnaben von Power Tap. Heute alles viel genauer und einfacher.
Einfach ausprobieren, was hast Du zu verlieren?
Danke. Tolle Antwort, ich trainiere mit dem was ich hab und solange ich nichts zu verlieren habe, mache ich weiter. Ich gehe dieses Jahr erst in einen Club, weil es kaum noch vernünftige Vereine gibt im Ruhrpott und bei denen ich mal mitgefahren bin, meinten sie ich soll im nächsten Jahr wiederkommen, weil im Winter eh nicht gefahren wird (ich muss gestehen, ich bin erst im September zu einem Social Ride gegangen)
 
also bei mir sinds trotz 40h job zusätzlich 12-14h Training die Woche

wenn ich jetzt schaue wieviel die KT fahrer bei mir um die ecke fahren, so fehlen da noch einige stunden zu denen
 
Danke. Tolle Antwort, ich trainiere mit dem was ich hab und solange ich nichts zu verlieren habe, mache ich weiter. Ich gehe dieses Jahr erst in einen Club, weil es kaum noch vernünftige Vereine gibt im Ruhrpott und bei denen ich mal mitgefahren bin, meinten sie ich soll im nächsten Jahr wiederkommen, weil im Winter eh nicht gefahren wird (ich muss gestehen, ich bin erst im September zu einem Social Ride gegangen)

Hast du Strava am Start? Das sollte dir helfen, deine Leistungen mit denen anderer (Rad)Sportler zu vergleichen.

Ich finde das sehr schwer, wenn man niemanden hat, selbst auch unerfahren ist (scheint bei dir ja auch der Fall zu sein) und daher die eigenen Leistungen nicht richtig einordnen kann. So hat mich, nachdem ich recht schnell einen 30er-Schnitt auf meinem schweren Gravelbike über 50 Kilometer erreicht hatte, auch kurz das Hochgefühl überkommen und die Idee (obwohl schon 45 Jahre alt!!), dass ich doch wohl bald mal ein Radrennen fahren müsste.

Nachdem ich nun seit einigen Monaten Strava habe, kenne ich die Leistungen der ganzen Bandbreite; vom Jungtalent, das gerade auf Mallorca im Trainingslager ist und im Sommer hier die KOMs abräumt, bis zu den alten Haudegen, die lässig einen 34er-Schnitt auf 100 Kilometern mit 1200 Höhenmetern hinlegen und den Ötzi deutlich unter 8 Stunden durchballern.

Wo würde ich mich jetzt einordnen mit 5000 Kilometern im letzten Jahr und nach einem Jahr Training? Ich bin offensichtlich ein mittelprächtig talentierter Typ und im Vergleich mit anderen Späteinsteigern meiner Altersgruppe bin ich wohl recht weit vorne unterwegs. Ich trete wohl Werte, die manch einer als Einsteiger ohne sportlichen Hintergrund in meinem Alter gar nicht mehr erreichen würde. ABER: Mittlerweile habe ich gar keine Ambitionen mehr, bei Radrennen zu starten, weil ich da hoffnungslos untergehen würde. Es gibt so viele Menschen, die Jahr für Jahr fast täglich trainieren und eine Grundlage am Start haben, für die ich noch Jahre bräuchte.

Na und? Neulich hab ich das Buch "Gestürzt" von bzw. mit Dominik Nerz gelesen und seither hab ich ein ganz gutes Bild davon, was der professionelle Radsport hinter den Kulissen ist. Da hab ich nichts zu suchen, auch nicht im Amateurbereich. Das kann ganz schnell vom Traum zum Alptraum werden. Auch mit sehr sehr sehr viel Talent in den Beinen und der Lunge (was ich, wie gesagt, sowieso nicht habe).

Trotzdem viel Spaß und Glück für dich - jeder muss seinen Weg finden. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Diskussion wird unsachlich und geht in die falsche Richtung, daher versuche ich mal einen Richtungswechsel.
Junge Talente die ernsthaft auf dem Weg zum Profi sind/waren sind bereits in den 1990er Jahren (ohne Rolle, Zwift & Co) 20.000km/Jahr gefahren. Auf dem Weg zum (Voll-)Profi mit 21/22 Jahren eher Richtung 25.000-30.000km. Gute Amateure haben häufig Jahresleistungen von ca. 20.000km.
Wer Profi werden möchte braucht also extrem viel Talent und Jahresleistungen weit über 12.000km. Jetzt hat der junge Mann ja aber schon erwähnt, dass er sich von diesem Traum verabschiedet hat. Mit 12.000km kann man sicher als solider Amateur unterwegs sein, oder richtig gut sein wenn man eine Historie als Profi (oder nahe dran) hinter sich hat - das trifft ja aber eher nicht zu.
Da hier ja der 34er Schnitt angesprochen wurde. Meiner Erfahrung nach ist genau das Gegenteil der Fall. Wer den 34er Schnitt im Training ballert gehört nicht zu den allerbesten. Diejenigen fahren eher den 29er-31er Schnitt in langen Trainingseinheiten (wenn Höhenmeter drin sind). Auf das übliche Amateurniveau heruntergerechnet wäre das dann wohl eher ein 26er-29er Schnitt (wenn ordentlich Höhenmeter vorhanden).

Ich wünsche Dir viel Spaß auf Deinem Weg, auch als Nicht-Profi!
 
Studenten die denken die Uni-Zeit wäre das härteste im Leben...😂😂

"Trotz Uni nur 12k" und es wird ein Schuh draus.
So bin ich definitiv nicht. Im Gegenteil ich merke die Freiheiten eines Studenten ordentlich...das Pendeln kommt nur dazwischen und das Geld für zusätzliches Equipment. Zusätzlich mache ich ja genug Ausgleichssport um die Grundlage zu verbessern
 
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