Nicht Jack Morrissey, oder? Der wohnt zwar zwischen Schwarzwald und Alb, aber fährt über 40.000 km pro Jahr
Wenn man keinen ewig langen Anstieg vor der Haustür hat, ja. Aber ich bin vor kurzem bei Minusgraden auf einem 4 km langen Stück Landstraße meine 6-minütigen VO2max-Intervalle gefahren, immer hin und her. Das zumindest geht. Außerdem habe ich einen billigen
Rollentrainer, wie ihn hier schon jemand erwähnt hat. Gebraucht auf Kleinanzeigen für 40 € inkl. Indoor-
Reifen. Gut, einen
Powermeter habe ich mir gegönnt, das scheint – selbst gebraucht – bei dir nicht drin zu sein.
Ich habe auch studiert, teilweise mit Nebenjob bis 20 h/Woche. So viele Freiheiten was den Tagesplan angeht, habe ich jetzt nicht mehr. Alleine, dass man auch im Winter bei Tageslicht trainieren kann, weil irgendwo eine Lücke ist, ist im Nachhinein betrachtet sehr wertvoll. Und zum Umfang: "Ich sehe schon zu dass" ist eine schlechte Grundlage. Man muss einfach Opfer bringen, wenn man auf einem gewissen Niveau unterwegs sein will. Diese "Opfer" schärfen den Fokus, neben dem Radsport kann dann nicht mehr viel anderer Sport existieren. Und wenn einer der beiden Handball-Trainings am WE ist, musst du trotzdem am gleichen Tag noch eine Rad-Einheit fahren.