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Mit breiten Schlappen auf schmalen Pfaden - Der klassische Gravelbike & Monstercrosser Sammelfaden

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82er Raleigh Record Ace Fixed Gear mit 32er Schlappen. 80km Tour im Norden Berlins...
Gar nicht schlecht.
Du sitzt jetzt etwa wie auf einem modernen Weltreisegravelrad (vielleicht etwas gestreckter). Nur, dass das OR eventuell hier und da im Weg ist.
Auf jeden Fall lässt sich so viel Unterlenkerfahren ;-)
 

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Re: Mit breiten Schlappen auf schmalen Pfaden - Der klassische Gravelbike & Monstercrosser Sammelfaden
Was ist denn mit bzw. an der Gabel? Ich kann da nichts außergewöhnliches sehen...
Gabel ist recht steil, aber eigentlich ist es eher die Kombi mit dem nach vorne ansteigenden Oberrohr und der merkwürdigen Muffe oben am Steuerrohr... Kann aber alles gewollt sein bzw ich habe nen Knick in der Optik 😅
 
Danke, das gucke ich mir noch mal an. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir das Rad schon mal vor 1–2 Jahren in der Cantisockelgalerie zu sehen bekommen. Ich suche das dann mal...
 
:eek: Da kann ich leider nicht „Gefällt mir“ drücken... Als Stadtrad... o_O Der gehört in den Wald, aufs Feld, in den Dreck... Wenn der Rahmen kleiner (56–58) wäre, würde ich jetzt versuchen, ihn Dir abzuschwatzen...
Hier wäre er in guter Gesellschaft (Diamant (B)–Ricus Muller (NL)–Gazelle (NL)–Diamant (DDR)):

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Man muss ja auch nicht für alles geliked werden 😃

Ich find sowas für die Stadt nicht unpraktisch. Robust und mit den nicht ganz so schmalen Pneus (Schwalbe Marathon) sollte er da nicht auf jedes Schlagloch gleich reagieren müssen.

Und, wie gesagt: Ziel war ein Rad, was nicht groß kostet, und mal ein paar Kisten etwas zu erleichtern.

Crosser fürs Gelände haben wir aber auch genug in der Familie 🤷🏻‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Gabel ist recht steil, aber eigentlich ist es eher die Kombi mit dem nach vorne ansteigenden Oberrohr und der merkwürdigen Muffe oben am Steuerrohr... Kann aber alles gewollt sein bzw ich habe nen Knick in der Optik 😅
Ich bin grade zum ersten Mal damit gefahren, schöner Gradeauslauf, gutes Lenkverhalten, rollt prima. Beim Fahren merkt man nix negatives - im Gegenteil 🤷🏻‍♂️
 
Das ist jetzt nicht toll, aber auch kein Beinbruch. Ich glaube bei mir bekomme ich den dicken Crossreifen auch nur rein, wenn der nicht voll ist.

Wichtig ist doch die Situation hinten in den Ausfallern, ggf. ohne Schrauben.
oki, ich gucke beizeiten nochmal nach, obschon ich jetzt einen Rahmen unbekannter Provenienz als Leichtcrosser hergerichtet habe. Und der hat auch noch ein paar Modifikationen vor sich, denke ich.
 
Ist das ne Carradice-Tasche?
Nein, eine alte Swift Industries aus der ersten Serie... Meine Carradice ist für den Lenker (Soma Portola) etwas zu breit.

Und falls jemand einen breiteren Lenker mit relativ viel flare und 26.0er Klemmung kennt/nicht mehr braucht: gern melden. Der Soma ist mir etwas zu schmal...
 
Nein, eine alte Swift Industries aus der ersten Serie... Meine Carradice ist für den Lenker (Soma Portola) etwas zu breit.

Und falls jemand einen breiteren Lenker mit relativ viel flare und 26.0er Klemmung kennt/nicht mehr braucht: gern melden. Der Soma ist mir etwas zu schmal...
@Felixvh ?
 
Nein, eine alte Swift Industries aus der ersten Serie... Meine Carradice ist für den Lenker (Soma Portola) etwas zu breit.

Und falls jemand einen breiteren Lenker mit relativ viel flare und 26.0er Klemmung kennt/nicht mehr braucht: gern melden. Der Soma ist mir etwas zu schmal...


Danke für die Verlinkung, hatte die Beobachtung des Threads schon wieder ausgestellt 🥲

Kann da aber leider auch nicht helfen. Ich hatte auch den Soma Portola verbaut, weil das damals der einzige 26er mit Flare war, den ich finden konnte. Vielleicht ist ja ein Schaftvorbau mit 31.8er Klemmung (z.B. Factor 5) und dann mehr Lenkerauswahl die Lösung des Problems.

Ich hab meinen Soma Portola mittlerweile auch wieder abgebaut, weil sich die Campa Ergopower auf Teufel komm raus nicht vernünftig montieren ließen. Die Aussparungen im Grundkörper der Ergos waren leider nicht mit der nach außen gehenden Biegung vereinbar.
 
Ich wollte hier schon länger mal mein Centurion 1·4·3 zeigen.

Den Rahmen habe ich 2017 als recht runtergerocktes Komplettrad gekauft. Übrig geblieben von der ursprünglichen Ausstattung sind damals lediglich Rahmen, Gabel, Steuersatz und Sattelstütze.

Das 1·4·3 (--> lies: "One for three") war Mitte der 90er ein Versuch, dreierlei Einsatzzweck, nämlich Mountainbike, Reiserad und Rennrad unter einen Hut bzw. in einen 26"-Rahmen zu bekommen. Stellenweise ist das durchaus geglückt, stellenweise zeigt es natürlich Schwächen, die auf den notwendigen Kompromissen bei der Geometrie beruhen.
Auf der Plus-Seite stehen das lange Steuerrohr (18 cm) bei schön kompaktem Oberrohr (~ 56 cm), was es prädestiniert für einen undogmatischen Dropbar-Aufbau macht, entsprechende Reifenfreiheit für 50-60 mm, Gepäckträgerösen an allen Ecken und Enden.
Nachteile sind das hohe Tretlager mit gerade mal ca. 40 mm Absenkung (gefällt mir fahrtechnisch überhaupt nicht, aber ist halt der MTB-Anlehnung geschuldet), die eher gemütliche Geometrie (71,5° Steuerrohrwinkel, typische Gabelvorbiegung im Bereich um die 40 mm, nicht optimale für breite Schlappen) und der eher robuste, leicht oversized-Rahmen. Insgesamt gewinnt der Rahmen keinen Blumentopf bei der Verarbeitung, aber bis auf die leider schief sitzenden Lowrider-Ösen gibt es keine funktionalen Mängel.

Ach ja, 135 mm Einbaubreite müsste der Rahmen für mich auch nicht haben... Ansonsten ist das ein fantastischer Rahmen, bei dem die Ideengeber bei Centurion ihrer Zeit deutlich voraus waren. MTB mit Rennlenker aus der Zeit gab es zwar, aber selten mit halbwegs normalem Vorbau realisierbar. Heute träfe das genau den Geschmack etlicher Leute, damals muss es so ein mäßiger Erfolg gewesen sein, denn man findet nicht sehr viele Exemplare davon in freier Wildbahn. @toddio hatte vor Jahren mal die ganz große Version von diesem hier im Biete.

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Zur Ausstattung:
Rahmen und Gabel laut Katalog aus MT1-Pro CrMo (vermutlich sowas wie 25 CrMo 4 in OS)
ControlTech Stütze 27,0 mm, Brooks Swift Titanium
Steuersatz Stronglight A9
Vorbau 3ttt Chromix, Lenker Grand Bois Maes Parallel
Bremshebel Tektro RL-520 (für V-Brakes) an Avid SD-7
Lenkerendschalthebel Dura Ace SL-BS77 bedienen eine CS-6500 9-fach
Schaltwerk Dura Ace RD-7700, Umwerfer ist ein Suntour Superbe Pro
Laufräder: Deore LX Naben, Sun Rhyno Lite Felgen, Compass Rat Trap Pass EL (mittlerweile 52 mm breit)

Die Kurbel ist noch eine Sugino XD 2, die aber bald einer Sugino PX mit noch etwas kleineren Kettenblättern (42/30 oder 42/26) weichen wird.
FlaHas sind die Fake-Nittos von Holdsworth, der Front-GT ist von Velo Orange, die Satteltasche von Carradice.

Mein Rad für mittlerweile (fast) alles, Schotterstrecken, Straße, mit und ohne Gepäck, mehrtägige Radtour oder kurze Ausfahrt. Kein Licht und keine Schutzbleche sind im Grunde die einzigen Einsatzbeschränker.

Im gelben Nachbarforum hat mal ein User den 94er Centurion-Katalog gescannt. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier die Auszüge zum 1·4·3 reinstelle und seinen Beitrag verlinke.

https://www.mtb-news.de/forum/t/der-centurion-mit-bildern-thread.708869/post-17087833
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Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte hier schon länger mal mein Centurion 1·4·3 zeigen.

Den Rahmen habe ich 2017 als recht runtergerocktes Komplettrad gekauft. Übrig geblieben von der ursprünglichen Ausstattung sind damals lediglich Rahmen, Gabel, Steuersatz und Sattelstütze.

Das 1·4·3 (--> lies: "One for three") war Mitte der 90er ein Versuch, dreierlei Einsatzzweck, nämlich Mountainbike, Reiserad und Rennrad unter einen Hut bzw. in einen 26"-Rahmen zu bekommen. Stellenweise ist das durchaus geglückt, stellenweise zeigt es natürlich Schwächen, die auf den notwendigen Kompromissen bei der Geometrie beruhen.
Auf der Plus-Seite stehen das lange Steuerrohr (18 cm) bei schön kompaktem Oberrohr (~ 56 cm), was es prädestiniert für einen undogmatischen Dropbar-Aufbau macht, entsprechende Reifenfreiheit für 50-60 mm, Gepäckträgerösen an allen Ecken und Enden.
Nachteile sind das hohe Tretlager mit gerade mal ca. 40 mm Absenkung (gefällt mir fahrtechnisch überhaupt nicht, aber ist halt der MTB-Anlehnung geschuldet), die eher gemütliche Geometrie (71,5° Steuerrohrwinkel, typische Gabelvorbiegung im Bereich um die 40 mm, nicht optimale für breite Schlappen) und der eher robuste, leicht oversized-Rahmen. Insgesamt gewinnt der Rahmen keinen Blumentopf bei der Verarbeitung, aber bis auf die leider schief sitzenden Lowrider-Ösen gibt es keine funktionalen Mängel.

Ach ja, 135 mm Einbaubreite müsste der Rahmen für mich auch nicht haben... Ansonsten ist das ein fantastischer Rahmen, bei dem die Ideengeber bei Centurion ihrer Zeit deutlich voraus waren. MTB mit Rennlenker aus der Zeit gab es zwar, aber selten mit halbwegs normalem Vorbau realisierbar. Heute träfe das genau den Geschmack etlicher Leute, damals muss es so ein mäßiger Erfolg gewesen sein, denn man findet nicht sehr viele Exemplare davon in freier Wildbahn. @toddio hatte vor Jahren mal die ganz große Version von diesem hier im Biete.

Anhang anzeigen 1112019
Top Teil! Mir gefällt es sehr gut.
Und ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, dass ich 94/95 einen Test in der "aktiv Radfahren" verschlungen hatte und von dem Teil angefixt war. Zu der Zeit war ich engagierter Alltagsradler mit nur einem Rad :oops: und fand die Idee extrem cool, mit wenigen Handgriffen einen schnelle Renner daraus machen zu können.
 
Ich wollte hier schon länger mal mein Centurion 1·4·3 zeigen.

Den Rahmen habe ich 2017 als recht runtergerocktes Komplettrad gekauft. Übrig geblieben von der ursprünglichen Ausstattung sind damals lediglich Rahmen, Gabel, Steuersatz und Sattelstütze.

Das 1·4·3 (--> lies: "One for three") war Mitte der 90er ein Versuch, dreierlei Einsatzzweck, nämlich Mountainbike, Reiserad und Rennrad unter einen Hut bzw. in einen 26"-Rahmen zu bekommen. Stellenweise ist das durchaus geglückt, stellenweise zeigt es natürlich Schwächen, die auf den notwendigen Kompromissen bei der Geometrie beruhen.
Auf der Plus-Seite stehen das lange Steuerrohr (18 cm) bei schön kompaktem Oberrohr (~ 56 cm), was es prädestiniert für einen undogmatischen Dropbar-Aufbau macht, entsprechende Reifenfreiheit für 50-60 mm, Gepäckträgerösen an allen Ecken und Enden.
Nachteile sind das hohe Tretlager mit gerade mal ca. 40 mm Absenkung (gefällt mir fahrtechnisch überhaupt nicht, aber ist halt der MTB-Anlehnung geschuldet), die eher gemütliche Geometrie (71,5° Steuerrohrwinkel, typische Gabelvorbiegung im Bereich um die 40 mm, nicht optimale für breite Schlappen) und der eher robuste, leicht oversized-Rahmen. Insgesamt gewinnt der Rahmen keinen Blumentopf bei der Verarbeitung, aber bis auf die leider schief sitzenden Lowrider-Ösen gibt es keine funktionalen Mängel.

Ach ja, 135 mm Einbaubreite müsste der Rahmen für mich auch nicht haben... Ansonsten ist das ein fantastischer Rahmen, bei dem die Ideengeber bei Centurion ihrer Zeit deutlich voraus waren. MTB mit Rennlenker aus der Zeit gab es zwar, aber selten mit halbwegs normalem Vorbau realisierbar. Heute träfe das genau den Geschmack etlicher Leute, damals muss es so ein mäßiger Erfolg gewesen sein, denn man findet nicht sehr viele Exemplare davon in freier Wildbahn. @toddio hatte vor Jahren mal die ganz große Version von diesem hier im Biete.

Anhang anzeigen 1112019

Zur Ausstattung:
Rahmen und Gabel laut Katalog aus MT1-Pro CrMo (vermutlich sowas wie 25 CrMo 4 in OS)
ControlTech Stütze 27,0 mm, Brooks Swift Titanium
Steuersatz Stronglight A9
Vorbau 3ttt Chromix, Lenker Grand Bois Maes Parallel
Bremshebel Tektro RL-520 (für V-Brakes) an Avid SD-7
Lenkerendschalthebel Dura Ace SL-BS77 bedienen eine CS-6500 9-fach
Schaltwerk Dura Ace RD-7700, Umwerfer ist ein Suntour Superbe Pro
Laufräder: Deore LX Naben, Sun Rhyno Lite Felgen, Compass Rat Trap Pass EL (mittlerweile 52 mm breit)

Die Kurbel ist noch eine Sugino XD 2, die aber bald einer Sugino PX mit noch etwas kleineren Kettenblättern (42/30 oder 42/26) weichen wird.
FlaHas sind die Fake-Nittos von Holdsworth, der Front-GT ist von Velo Orange, die Satteltasche von Carradice.

Mein Rad für mittlerweile (fast) alles, Schotterstrecken, Straße, mit und ohne Gepäck, mehrtägige Radtour oder kurze Ausfahrt. Kein Licht und keine Schutzbleche sind im Grunde die einzigen Einsatzbeschränker.

Im gelben Nachbarforum hat mal ein User den 94er Centurion-Katalog gescannt. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier die Auszüge zum 1·4·3 reinstelle und seinen Beitrag verlinke.

https://www.mtb-news.de/forum/t/der-centurion-mit-bildern-thread.708869/post-17087833
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ich habe nicht so breite Pellen und daher brauchbare Erfahrungen mit den Blümels für 26" gemacht. Allerdings fliegt der aufspritzende Dreck unter dem Abschluss des "Blechs" hoch und das bis unters OR. Da muss ich nochmal einen Lappen auftreiben.
 
Green Divide soll recht schön sein, Erwin Sikkens empfiehlt aber 40er Pellen. Monstercrosserjob...
 
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